Dibondrin - Ampullen dürfen nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Diphenhydraminhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- in den ersten 3 Schwangerschaftsmonaten.
- in der Stillzeit.
- bei Neugeborenen und Kindern unter 2 Jahren.
- wenn Sie einen akuten Asthma-Anfall haben.
- wenn Sie einen Nebennieren-Tumor (Phäochromozytom) haben.
- wenn Sie an grünem Star (Engwinkel-Glaukom) leiden.
- wenn Sie ein Anfallsleiden (z.B. Epilepsie) haben.
- wenn Sie gleichzeitig bestimmte Arzneimittel anwenden (z.B. gegen Herzrhythmusstörungen), die das QT-Intervall (bestimmte Abweichungen im EKG, die Ihr Arzt feststellt) verlängern.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Dibondrin - Ampullen anwenden.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Dibondrin – Ampullen ist erforderlich,
- wenn Sie an chronischen Atembeschwerden und Asthma leiden.
- wenn Sie Magen- oder Darmgeschwüre haben oder an Verengung des Magenausganges leiden.
- wenn eine Prostatavergrößerung und Störung des Harnabflusses vorliegt.
- wenn Sie eine Funktionsstörung des Herzens oder Herzrhythmusstörungen haben.
- wenn Sie eine Schilddrüsenüberfunktion haben.
- Falls eine eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion vorliegt, sollte die Dosis eingeschränkt werden (siehe Abschnitt „Dosierung“).
Dibondrin – Ampullen enthalten Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Ampulle, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
24 Stunden vor Durchführung von Allergietests sind Dibondrin - Ampullen abzusetzen.
Anwendung von Dibondrin - Ampullen zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Dibondrin – Ampullen sollten nicht gleichzeitig mit Medikamenten angewendet werden, die Diphenhydramin oder andere H1-Antihistaminika (bestimmte Antiallergika) enthalten, da dies zu einer nicht vorhersehbaren gegenseitigen Verstärkung der Wirkungen führen kann.
Aufgrund möglicher verstärkender Effekte auf das Herz (Verlängerung des QT-Intervalls, das sind Abweichungen im EKG, die Ihr Arzt feststellt) muss die gleichzeitige Anwendung von Dibondrin - Ampullen mit Mitteln zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen vermieden werden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von zentral dämpfenden Arzneimitteln (Psychopharmaka, Mittel gegen Depression, Schlaf-, Schmerz-, Narkosemittel) und Alkohol kann es zur Verstärkung der Wirkungen kommen.
Dibondrin - Ampullen dürfen nicht gleichzeitig mit Monoaminooxidasehemmern (bestimmte Arzneimittel gegen Parkinson und gegen Depressionen) angewendet werden, da diese die Wirkung verstärken können. Dies gilt auch für die gleichzeitige Gabe von anderen Substanzen mit anticholinergen Wirkungen, wie Atropin, Biperidin und trizyklischen Antidepressiva.
Dibondrin - Ampullen verstärken die Wirkung von Adrenalin, Noradrenalin und anderen Sympathomimetika.
Die Wirkung von Adrenalin, Noradrenalin und anderen Sympathomimetika sowie Substanzen mit anticholinerger Wirkung (z.B. Atropin, Biperidin, trizyklische Antidepressiva) wird durch den Wirkstoff von Dibondrin – Ampullen, Diphenhydraminhydrochlorid, verstärkt.
Die Anwendung von Arzneimitteln gegen hohen Blutdruck, die auf das ZNS wirken (wie Guanabenz, Clonidin, Methyldopa), kann zusammen mit Dibondrin – Ampullen zu verstärkter Müdigkeit führen.
Anwendung von Dibondrin - Ampullen zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol kann es zu einer unvorhersehbaren Verstärkung der Wirkung kommen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Dibondrin – Ampullen dürfen in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da ein erhöhtes Risiko zur Bildung von Gaumenspalten besteht. In der restlichen Schwangerschaft sollten Dibondrin – Ampullen nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt und nach Festlegung der individuellen Dosis eingesetzt werden.
Wiederholte Anwendung während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen.
Während der Stillzeit dürfen Dibondrin – Ampullen nicht angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Sie dürfen sich nicht an das Steuer eines Fahrzeuges setzen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen, weil Dibondrin - Ampullen Schläfrigkeit verursachen und das Reaktionsvermögen herabsetzen.
Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Bei Verabreichung nach Mitternacht ist mit eingeschränktem Reaktionsvermögen (Hang-over) am nächsten Morgen zu rechnen.
Dibondrin – Ampullen enthalten Natrium
Dibondrin – Ampullen enthalten Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Ampulle, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.