Einnahme von Dibondrin liquid zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
Dibondrin liquid darf nicht gleichzeitig mit Medikamenten eingenommen werden, die ebenfalls Diphenhydramin oder andere H1-Antihistaminika (bestimmte Antiallergika) enthalten, einschließlich derer, die lokal angewendet werden, da dies zu einer nicht vorhersehbaren gegenseitigen Verstärkung der Wirkungen führen kann.
Dibondrin liquid darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden.
Die Verabreichung von Medikamenten, die die Zusammenziehung der Muskulatur der Herzkammern (QT-Zeit) zusätzlich verlängern (wie z.B. Antiarrhythmika der Klassen Ia und III), muss vermieden werden.
Dibondrin liquid darf nicht gleichzeitig mit MAO(Monoaminooxidase)-Hermmern (bestimmte Arzneimittel gegen Parkinson und gegen Depressionen) angewendet werden, da diese die Wirkung verstärken können.
Bei gleichzeitiger Anwendung von zentral dämpfenden Arzneimitteln (Narkose-, Beruhigungs-, Schlaf-, Schmerzmittel, Mittel gegen Depression und Epilepsie) kann es zur Verstärkung der Wirkung kommen.
Dibondrin liquid verstärkt die Wirkung von Adrenalin, Noradrenalin und anderen Sympathomimetika.
Bei der gleichzeitigen Gabe von anderen Substanzen mit anticholinergen Wirkungen, wie Atropin, Biperidin und trizyklischen Antidepressiva, kann es zur Verstärkung der Wirkung kommen.
Die Anwendung von Arzneimitteln gegen hohen Blutdruck, die auf das ZNS wirken (wie Guanabenz, Clonidin, Methyldopa), kann zusammen mit Dibondrin liquid zu verstärkter Müdigkeit führen.
Einnahme von Dibondrin liquid zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Dibondrin liquid darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden, da es zu einer unvorhersehbaren Verstärkung der Wirkung kommen kann.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Nebenwirkungen können in folgenden Häufigkeiten auftreten: -Sehr häufig (≥ 1 von 10)
-Häufig (≥ 1 von 100, < 1 von 10) -Gelegentlich (≥ 1 von 1000, < 1 von 100) -Selten (≥ 1 von 10000, < 1 von 1000) -Sehr selten (
-Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Es können folgende Nebenwirkungen auftreten:
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Blutbildveränderungen (Mangel an bestimmten Blutzellen)
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Müdigkeit. Im Fall der Anwendung als Schlafmittel handelt sich hierbei um die beabsichtigte Hauptwirkung; bei Anwendung als Antihistaminikum und Antiallergikum um eine Nebenwirkung.
Gelegentlich: Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerz, Konzentrations- und Koordinationsstörungen, Muskelschwäche. Bei Verabreichung während der Nacht ist in Abhängigkeit
vom Zeitpunkt und der Dosierung mit morgendlichem eingeschränktem Reaktionsvermögen (Hang- over) zu rechnen.
Sehr selten, besonders bei Kindern: paradoxe Reaktionen in Form zentraler Erregung wie Unruhe, Reizbarkeit, Angst und Zittern.
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Sehstörungen, Erhöhung des Augeninnendruckes
Herz- und Gefäßerkrankungen
Gelegentlich: Kreislaufprobleme
Selten: Herzrasen
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mittelfells
Gelegentlich: Eindickung des Bronchialsekretes, Spannungsgefühl in der Brust
Erkrankungen des Magendarmtraktes, der Nieren- und Harnwege
Gelegentlich: Magen-Darmbeschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Reflux) und Störung des Harnabflusses
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: Leberfunktionsstörungen (cholestatischer Ikterus) wurden in einigen Fällen unter der Therapie mit Antihistaminika beobachtet.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Trockenheit von Mund, Nase und Rachen
Selten: allergische Hautreaktionen, entzündliche Hautreaktionen, Kontaktdermatitis und Lichtempfindlichkeit der Haut (direkte Sonneneinstrahlung meiden!)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
AT-1200 WIEN
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
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