Dreisavit® darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile von Dreisavit® sind.
- wenn Sie an einer Blutarmut infolge einer gestörten Entwicklung der roten Blutzellen (Megaloblastäre Anämie) leiden.
- bei Kindern unter 12 Jahren.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Dreisavit® ist -erforderlich:
Dreisavit® enthält keine fettlöslichen Vitamine (Vitamine A, D, E, K) und ist daher nicht geeignet zum Ausgleich eines Mangels an fettlöslichen Vitaminen.
Bei Einnahme von Dreisavit® mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Phosphatbindern kann die Aufnahme von wasserlöslichen Vitaminen gehemmt werden.
Dreisavit® sollte deshalb im zeitlichen Abstand von mindestens 2 Stunden, am besten nach der Einnahme von Phosphatbindern, eingenommen werden.
Vitamin B6 (Biotin) in Tagesdosen ab 5 mg kann die Wirkung von L-Dopa (einem Medikament zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) herabsetzen.
Es bestehen Hinweise, dass Medikamente gegen Epilepsie den Bedarf an Biotin erhöhen.
Die gleichzeitige Gabe von Arzneimitteln mit Wirkstoffen, die unter anderem eine gegen Vitamin B6 gerichtete Wirkung haben (Hydralazin, Isoniazid, Cycloserin, D- Penicillamin), kann den Bedarf an Vitamin B6 erhöhen.
Acetylsalicylsäure (ein häufig verwendetes Schmerzmittel) vermindert die Aufnahme von Vitamin C um ein Drittel.
Die Wirkung von Vitamin B1 wird durch Thiosemicarbazon und 5-Fluoruracil (Krebsmedikamente) aufgehoben.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Systematische Untersuchungen zu einer Einnahme von Dreisavit® in der Schwangerschaft und Stillzeit liegen nicht vor. Die Wirkstoffe gehen über den Mutterkuchen in den Kreislauf des ungeborenen Kindes als auch in die Muttermilch über. Dieses Arzneimittel darf aufgrund der Überschreitung des empfohlenen Tagesbedarfs einzelner Vitamine nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung durch den Arzt eingenommen werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine Auswirkungen bekannt.