- Moxifloxacin Accord kann eine sehr schnell verlaufende und schwere Leberentzündung bis hin zum lebensbedrohlichen Leberversagen verursachen (einschließlich Todesfälle, siehe Abschnitt 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?). Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Behandlung fortsetzen, wenn Sie Anzeichen wie z. B. sehr schnell auftretendes Unwohlsein und/oder Übelkeit zusammen mit Gelbfärbung Ihrer Augen, Dunkelfärbung des Urins, Juckreiz, erhöhte Blutungsneigung oder eine durch die Leber verursachte Erkrankung des Gehirns bemerken (Symptome für eine eingeschränkte Leberfunktion oder eine schnell verlaufende und schwere Leberentzündung).
Schwerwiegende Hautreaktionen, einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), toxischepidermaler Nekrolyse (TEN) und akuter generalisierter exanthematischer Pustulose (AGEP), wurden im Zusammenhang mit der Anwendung von
Moxifloxacin berichtet.
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SJS/TEN kann anfangs als rötliche zielscheibenartige oder kreisförmige Flecken, oft mit Blasen in der Mitte, am Rumpf auftreten. Außerdem können Geschwüre in Mund, Rachen, Nase, im Genitalbereich und an den Augen (gerötete und geschwollene Augen) auftreten. Diesen schwerwiegenden Hautausschlägen gehen oft Fieber und/oder grippeähnliche Symptome voraus. Die Ausschläge können sich zu einer großflächigen Hautablösung und zu lebensbedrohlichen Komplikationen entwickeln oder tödlich verlaufen.
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AGEP zeigt sich zu Beginn der Behandlung als ein roter, schuppiger
großflächiger Ausschlag mit Erhebungen unter der Haut und Blasen begleitet von Fieber. Die häufigsten Stellen: vor allem lokalisiert an Hautfalten, am Rumpf und an den oberen Gliedmaßen.
Wenn Sie einen schwerwiegenden Ausschlag oder ein anderes dieser Hautsymptome entwickeln, beenden Sie die Anwendung von Moxifloxacin und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder lassen Sie sich umgehend medizinisch behandeln.
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Chinolon-Antibiotika, einschließlich Moxifloxacin Accord, können Krampfanfälle auslösen. Wenn dies passiert, brechen Sie die Einnahme von Moxifloxacin Accord ab und sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt.
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Selten können bei Ihnen Symptome einer Nervenschädigung (Neuropathie) auftreten, wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühl und/oder Schwäche, insbesondere in den Füßen und Beinen oder Händen und Armen. Beenden Sie in diesem Fall die Anwendung von Moxifloxacin Accord und informieren Sie umgehend Ihren Arzt, um die Entstehung einer möglicherweise bleibenden Schädigung zu vermeiden.
- Wenn das Sehvermögen beeinträchtigt wird oder Auswirkungen auf die Augen wahrgenommen werden, ist unverzüglich ein Augenarzt hinzuzuziehen (siehe Abschnitte Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen und 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?).
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Fluorchinolon-Antibiotika können sowohl einen Anstieg Ihres Blutzuckerspiegels über den Normalwert (Hyperglykämie) als auch eine Senkung Ihres Blutzuckerspiegels unter den Normalwert (Hypoglykämie) verursachen, was in schwerwiegenden Fällen möglicherweise zu Bewusstlosigkeit (hypoglykämisches Koma) führen kann. Wenn Sie Diabetiker sind, sollte Ihr Blutzucker sorgfältig überwacht werden.
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Chinolon-Antibiotika können bewirken, dass Ihre Haut empfindlicher gegenüber Sonnenlicht oder UV-Bestrahlung reagiert. Daher sollen Sie sich während der Behandlung mit Moxifloxacin Accord nicht übermäßigem und/oder starkem Sonnenlicht aussetzen und UV-Bestrahlung (Höhensonne, Solarium) meiden.
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Die Wirksamkeit von Moxifloxacin Accord bei der Behandlung von schweren Verbrennungen, Entzündungen des tiefliegenden Bindegewebes und Infektionen des diabetischen Fußes mit Osteomyelitis (Knochenmarksentzündungen) ist nicht erwiesen.
Anhaltende, die Lebensqualität beeinträchtigende und möglicherweise bleibende
schwerwiegende Nebenwirkungen
Fluorchinolon-/Chinolon-Antibiotika, einschließlich Moxifloxacin Accord, wurden mit sehr seltenen, aber schwerwiegenden Nebenwirkungen in Verbindung gebracht, von denen einige lang anhaltend (über Monate oder Jahre andauernd), die Lebensqualität beeinträchtigend oder möglicherweise bleibend sind. Dazu gehören Sehnen-, Muskel- und Gelenkschmerzen der oberen und unteren Gliedmaßen, Schwierigkeiten beim Gehen, ungewöhnliche Empfindungen wie Kribbeln, Prickeln, Kitzeln, Taubheitsgefühl oder Brennen (Parästhesie), sensorische Störungen einschließlich Beeinträchtigung des Seh-, Geschmacks-, Riech- und Hörvermögens, Depression, eingeschränktes Erinnerungsvermögen, starke Ermüdung und starke Schlafstörungen.
Wenn Sie bei Anwendung von Moxifloxacin Accord eine dieser Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, bevor Sie mit der Behandlung fortfahren.
Sie und Ihr Arzt werden entscheiden, ob die Behandlung fortgesetzt werden soll, möglicherweise auch mit einem Antibiotikum aus einer anderen Wirkstoffgruppe.
Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen dieses Arzneimittel nicht einnehmen, da Wirksamkeit und Sicherheit für diese Altersgruppe nicht untersucht wurden (siehe Abschnitt Moxifloxacin Accord darf nicht eingenommen werden).
Einnahme von Moxifloxacin Accord zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Für Moxifloxacin Accord beachten Sie bitte Folgendes:
Wenn Sie Moxifloxacin Accord gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln, die auf Ihr Herz wirken, einnehmen, erhöht sich das Risiko, dass sich Ihr Herzrhythmus verändert. Daher dürfen Sie Moxifloxacin Accord nicht zusammen mit den
folgenden Arzneimitteln einnehmen:
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Arzneimittel, die zur Gruppe der Antiarrhythmika gehören (z. B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid)
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Antipsychotika (z. B. Phenothiazine, Pimozid, Sertindol, Haloperidol, Sultoprid)
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trizyklische Antidepressiva
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bestimmte Antiinfektiva (z. B. Saquinavir, Sparfloxacin, intravenös verabreichtes Erythromycin, Pentamidin, Malariamittel, vor allem Halofantrin)
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einige Antihistaminika (z. B. Terfenadin, Astemizol, Mizolastin)
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andere Arzneimittel (z. B. Cisaprid, intravenös verabreichtes Vincamin, Bepridil, Diphemanil).
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Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, die Ihren Kaliumspiegel im Blut erniedrigen können (z. B. einige Diuretika, Abführmittel und Darmspülungen [hohe Dosen] oder Kortikosteroide [entzündungshemmende Arzneimittel], Amphotericin B) oder die Ihren Herzschlag verlangsamen können, da diese ebenfalls das Risiko für schwerwiegende Herzrhythmusstörungen während der Einnahme von Moxifloxacin Accord erhöhen können.
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Arzneimittel, die Magnesium oder Aluminium (wie Antazida gegen Sodbrennen), Eisen, Zink oder Didanosin enthalten, oder Arzneimittel, die Sucralfat (zur Behandlung von Magenbeschwerden) enthalten, können die Wirkung von Moxifloxacin Accord vermindern. Nehmen Sie die Moxifloxacin Accord-Filmtablette 6 Stunden vor oder nach der Einnahme des anderen Arzneimittels ein.
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Bei gleichzeitiger Einnahme von Moxifloxacin Accord und Aktivkohle wird die Wirkung von Moxifloxacin Accord vermindert. Daher wird die gleichzeitige Gabe beider Arzneimittel nicht empfohlen.
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Wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel zur Blutverdünnung (orale Gerinnungshemmer wie Warfarin) einnehmen, könnte es für Ihren Arzt notwendig sein, Ihre Blutgerinnungszeit zu kontrollieren.
Einnahme von Moxifloxacin Accord zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Moxifloxacin Accord kann mit oder ohne Nahrungsmittel (einschließlich Milchprodukte) eingenommen werden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Sie dürfen Moxifloxacin Accord nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Tierexperimentelle Studien deuten nicht darauf hin, dass Ihre Fortpflanzungsfähigkeit durch die Einnahme dieses Arzneimittels beeinträchtigt wird.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Nach der Einnahme von Moxifloxacin Accord können Sie sich schwindlig oder benommen fühlen, einen akuten, vorübergehenden Verlust des Sehvermögens erleiden oder kurz bewusstlos werden. Nehmen Sie in diesem Fall bitte nicht aktiv am Straßenverkehr teil und bedienen Sie keine Maschinen.
Moxifloxacin Accord enthält Natrium.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die schwerwiegendsten Nebenwirkungen, die während der Behandlung mit Moxifloxacin Accord beobachtet wurden, sind nachfolgend aufgelistet:
Wenn Sie Folgendes bemerken:
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anormal schneller Herzrhythmus (seltene Nebenwirkung)
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plötzlich auftretendes Unwohlsein oder Gelbfärbung Ihrer Augen, Dunkelfärbung des Urins, Juckreiz, erhöhte Blutungsneigung oder Verwirrtheit oder gestörte Wachsamkeit (dies können Anzeichen und Symptome für eine schnell verlaufende und schwere Leberentzündung sein, möglicherweise bis hin zum lebensbedrohlichen Leberversagen (sehr seltene Nebenwirkung, Todesfälle wurden beobachtet)
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Schwerwiegende Hautausschläge, einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom und toxischepidermaler Nekrolyse. Diese können als rötliche zielscheibenartige oder kreisförmige Flecken, oft mit Blasen in der Mitte, am Rumpf, als Hautablösung, als Geschwüre in Mund, Rachen, Nase, im Genitalbereich und an den Augen auftreten und es können Fieber und grippeähnliche Symptome vorausgehen (sehr seltene Nebenwirkungen, möglicherweise lebensbedrohlich)
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Ein roter, schuppiger großflächiger Ausschlag mit Erhebungen unter der Haut und Blasen begleitet von Fieber zu Beginn der Behandlung (akute generalisierte exanthematische Pustulose) (Häufigkeit dieser Nebenwirkung ist „nicht bekannt“)
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Syndrom, das mit einer beeinträchtigten Wasserausscheidung und einem niedrigen Natriumspiegel einhergeht (SIADH) (sehr seltene Nebenwirkung)
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Bewusstseinsverlust durch einen starken Abfall des Blutzuckerspiegels (hypoglykämisches Koma) (sehr seltene Nebenwirkung)
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Entzündung der Blutgefäße (Anzeichen können rote Flecken auf Ihrer Haut sein, üblicherweise an Ihren Unterschenkeln, oder Symptome wie Gelenkschmerzen) (sehr seltene Nebenwirkung)
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schwere, plötzliche generalisierte allergische Reaktionen einschließlich eines sehr seltenen lebensbedrohlichen Schocks (z. B. Atemnot, Blutdruckabfall, Pulsjagen) (seltene Nebenwirkung)
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Schwellungen einschließlich Schwellung der Atemwege (seltene Nebenwirkung, möglicherweise lebensbedrohlich)
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Krampfanfälle (seltene Nebenwirkung)
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Beschwerden in Zusammenhang mit dem Nervensystem wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheits- und/oder Schwächegefühl in den Gliedmaßen (seltene Nebenwirkung)
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Depressionen (sehr selten bis hin zur Selbstgefährdung, wie z. B. Selbstmordgedanken oder Selbstmordversuche) (seltene Nebenwirkung)
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psychotische Reaktionen (möglicherweise bis hin zur Selbstgefährdung, wie z. B. Selbstmordgedanken oder Selbstmordversuche) (sehr seltene Nebenwirkung)
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schwerer Durchfall mit Blut und/oder Schleim (Antibiotika-assoziierte Kolitis inkl. pseudomembranöser Kolitis), in sehr seltenen Fällen mit lebensbedrohlichen Komplikationen (seltene Nebenwirkung)
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Schmerzen und Schwellung der Sehnen (Tendinitis) (seltene Nebenwirkung) oder Sehnenrisse (sehr seltene Nebenwirkung)
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Muskelschwäche, Muskelempfindlichkeit oder Muskelschmerzen, insbesondere, wenn Sie sich gleichzeitig unwohl fühlen, Fieber oder dunklen Urin haben. Dies kann möglicherweise durch einen krankhaften Zerfall von Muskeln bedingt sein, der lebensbedrohlich sein und zu Nierenproblemen führen kann (eine Erkrankung, die Rhabdomyolyse genannt wird) (Häufigkeit dieser Nebenwirkung ist „nicht
bekannt“).
müssen Sie Moxifloxacin Accord absetzen und sofort Ihren Arzt konsultieren, weil Sie möglicherweise dringend ärztlichen Rat benötigen.
Wenn Sie bemerken, dass Sie
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einen vorübergehenden Verlust des Sehvermögens (sehr seltene Nebenwirkung) haben, oder
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schmerzende Augen insbesondere bei Lichteinfall haben (sehr seltene bis seltene Nebenwirkung),
konsultieren Sie sofort einen Augenarzt.
Wenn Sie einen lebensbedrohlichen, unregelmäßigen Herzschlag (Torsade de pointes) oder Herzstillstand während der Einnahme von Moxifloxacin Accord erlitten haben (sehr seltene Nebenwirkungen), informieren Sie sofort Ihren behandelnden Arzt, dass Sie
Moxifloxacin Accord eingenommen haben, und beginnen Sie die Behandlung nicht erneut.
Eine Verschlimmerung der Symptome einer Myasthenia gravis wurde in sehr seltenen Fällen beobachtet. Wenn dies geschieht, konsultieren Sie sofort Ihren Arzt.
Wenn Sie Diabetiker sind und bemerken, dass Ihr Blutzuckerspiegel erhöht oder erniedrigt ist (seltene oder sehr seltene Nebenwirkung), informieren Sie sofort Ihren Arzt.
Wenn Sie ein älterer Patient mit bestehenden Nierenproblemen sind und bemerken, dass Ihre Harnmenge sich verringert, Ihre Beine, Fußknöchel oder Füße anschwellen oder Sie Erschöpfung, Übelkeit, Benommenheit, Atemnot oder Verwirrtheit bei sich wahrnehmen (dies können Anzeichen und Symptome von Nierenversagen sein, einer seltenen Nebenwirkung), konsultieren Sie sofort Ihren Arzt.
Sonstige Nebenwirkungen, die während der Behandlung mit Moxifloxacin Accord beobachtet wurden, sind nachfolgend entsprechend der Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens aufgelistet:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
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Übelkeit
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Durchfall
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Schwindel
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Magen- und Bauchschmerzen
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Erbrechen
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Kopfschmerzen
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Anstieg bestimmter Leberenzyme im Blut (Transaminasen)
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durch resistente Bakterien oder Pilze hervorgerufene Infektionen, z. B. Mundsoor, und Pilzerkrankungen der Scheide (Candida)
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Veränderung des Herzrhythmus (EKG) bei Patienten mit niedrigem Kaliumspiegel im Blut
Gelegentlich (kann bei bis zu 1 von 100 Behandelten auftreten)
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Hautausschlag
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Magenbeschwerden (Magenverstimmung/Sodbrennen)
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Geschmacksstörungen (in seltenen Fällen bis zum Geschmacksverlust)
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Schlafstörungen (überwiegend Schlaflosigkeit)
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Anstieg bestimmter Leberenzyme im Blut (Gamma-GT und/oder alkalische Phosphatase)
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Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Leukozyten, Neutrophile)
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Verstopfung
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Juckreiz
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Schwindelgefühl (Drehschwindel, Sturz)
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Schläfrigkeit
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Blähungen
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Veränderung des Herzrhythmus (EKG)
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Leberfunktionsstörung (einschließlich Anstieg eines bestimmten Leberenzyms (LDH) im Blut)
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verminderter Appetit und verminderte Nahrungsaufnahme
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Verminderung weißer Blutkörperchen
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Schmerzzustände (insbesondere in Rücken, Brust, Becken und in den Extremitäten)
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Vermehrung bestimmter Blutzellen, die für die Blutgerinnung nötig sind
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Schwitzen
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Vermehrung bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophile)
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Angstzustände
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allgemeines Unwohlsein (überwiegend Schwächegefühl oder Müdigkeit)
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Zittern
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Gelenkschmerzen
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Herzklopfen
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unregelmäßiger und schneller Herzschlag
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Atemnot einschließlich asthmatischer Zustände
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Anstieg eines bestimmten Verdauungsenzyms im Blut (Amylase)
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Ruhelosigkeit/Erregtheit
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Hautkribbeln und/oder Taubheitsgefühl
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Nesselsucht
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Erweiterung der Blutgefäße
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Verwirrtheit und Desorientiertheit
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Verminderung bestimmter Blutzellen, die für die Blutgerinnung nötig sind
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Sehstörungen einschließlich Doppeltsehen und verschwommenem Sehen
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verminderte Blutgerinnung
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erhöhter Blutfettwert
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erniedrigte Anzahl roter Blutkörperchen
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Muskelschmerzen
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allergische Reaktionen
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Anstieg des Bilirubins im Blut
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Magenschleimhautentzündung
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Austrocknung (Dehydratation)
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schwere Herzrhythmusstörungen
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Hauttrockenheit
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Angina pectoris
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
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Muskelzucken
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Muskelkrämpfe
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Halluzination
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Bluthochdruck
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Anschwellen (von Händen, Füßen, Knöcheln, Lippen, Mund und Hals)
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niedriger Blutdruck
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Nierenfunktionsstörungen (einschließlich Anstieg der Werte bestimmter Nierenfunktionstests wie Harnstoff und Kreatinin)
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Leberentzündung
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Mundschleimhautentzündung
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Ohrenklingeln/-geräusche
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Gelbsucht (Gelbfärbung der Augen oder der Haut)
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Beeinträchtigung des Empfindens über die Haut
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anormale Träume
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gestörte Aufmerksamkeit
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Schluckbeschwerden
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Geruchsstörungen (bis zum Geruchsverlust)
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Gleichgewichts- und Koordinationsstörung (durch Schwindelgefühl)
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teilweiser oder vollständiger Gedächtnisschwund
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Beeinträchtigung des Hörvermögens, einschließlich Taubheit (üblicherweise reversibel)
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erhöhter Harnsäurespiegel
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Gemütsschwankungen
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Sprachstörung
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Ohnmachtsanfall
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Muskelschwäche
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
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Gelenkentzündung
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anormaler Herzrhythmus
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vermehrte Hautempfindlichkeit
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Störung des Ich-Erlebens
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erhöhte Blutgerinnung
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Muskelsteifigkeit
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erhebliche Abnahme bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose)
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ein Abfall der Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen und der Blutplättchen (Panzytopenie)
Bei der Behandlung mit anderen Chinolonen wurden darüber hinaus sehr selten folgende Nebenwirkungen beobachtet, die möglicherweise auch bei der Einnahme von Moxifloxacin Accord auftreten können:
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Erhöhung des Schädelinnendrucks (Symptome sind Kopfschmerzen, Sehstörungen wie unscharfes Sehen, „blinde“ Flecken, Doppeltsehen, Verlust der Sehkraft)
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erhöhter Natriumblutspiegel
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erhöhter Kalziumblutspiegel
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eine bestimmte Art der Verminderung der roten Blutkörperchen (hämolytische Anämie)
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erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht oder UV-Licht.
Sehr seltene Fälle von lang anhaltenden (über Monate oder Jahre andauernden) oder dauerhaften Nebenwirkungen wie Sehnenentzündungen, Sehnenrisse, Gelenkschmerzen, Gliederschmerzen, Schwierigkeiten beim Gehen, ungewöhnliche Empfindungen wie Kribbeln, Prickeln, Kitzeln, Brennen, Taubheitsgefühl oder Schmerzen (Neuropathie), Depression, Ermüdung, Schlafstörungen, eingeschränktes Erinnerungsvermögen sowie Beeinträchtigung des Hör-, Seh-, Geschmacks- und Riechvermögens wurden mit der Anwendung von Chinolon- und Fluorchinolon-Antibiotika in Verbindung gebracht, in einigen Fällen unabhängig von bereits bestehenden Risikofaktoren.
Fälle der Erweiterung und Schwächung der Aortenwand oder Einrisse der Aortenwand (Aneurysmen und Dissektionen), die reißen können und tödlich sein können, sowie Fälle undichter Herzklappen wurden bei Patienten, die Fluorchinolone einnahmen, berichtet. Siehe auch Abschnitt 2.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.