Einnahme von Olanzapin Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte nehmen Sie während der Behandlung mit Olanzapin Sandoz andere Arzneimittel nur dann ein, wenn Ihr Arzt es Ihnen erlaubt. Sie können sich benommen fühlen, wenn Sie Olanzapin Sandoz zusammen mit Antidepressiva oder Arzneimittel gegen Angstzustände oder zum Schlafen (Tranquilizer) nehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Informieren Sie Ihren Arzt, insbesondere wenn Sie Folgendes einnehmen/anwenden:
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Arzneimittel zur Behandlung der Parkinsonschen Erkrankung
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Carbamazepin (ein Antiepileptikum und Stimmungsstabilisierer), Fluvoxamin (ein Antidepressivum) oder Ciprofloxacin (ein Antibiotikum), da es notwendig sein kann, Ihre Olanzapin Sandoz Dosis zu ändern
Einnahme von Olanzapin Sandoz zusammen mit Alkohol
Trinken Sie keinen Alkohol, wenn Sie mit Olanzapin Sandoz behandelt werden, da beides zusammen dazu führen kann, dass Sie sich benommen fühlen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Da der Wirkstoff aus Olanzapin Sandoz in geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden wird, sollten Sie unter einer Olanzapin Sandoz Behandlung nicht stillen.
Bei neugeborenen Babys von Müttern, die Olanzapin Sandoz im letzten Trimenon (letzte drei Monate der Schwangerschaft) einnahmen, können folgende Anzeichen auftreten: Zittern, Muskelsteifheit und/oder -schwäche, Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Atembeschwerden und Schwierigkeiten beim Füttern. Wenn Ihr Baby eines dieser Anzeichen entwickelt, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Es besteht die Gefahr, dass Sie sich benommen fühlen, wenn Ihnen Olanzapin Sandoz gegeben wurde. Wenn dies eintritt, führen Sie kein Fahrzeug und benutzen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen. Sagen Sie es Ihrem Arzt.
Olanzapin Sandoz enthält Lactose.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie Folgendes haben:
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ungewöhnliche Bewegungen (eine häufige Nebenwirkung, von der bis zu 1 von 10 Personen betroffen sein können) insbesondere des Gesichts oder der Zunge
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Blutgerinnsel in den Venen (eine gelegentliche Nebenwirkung, von der bis zu 1 von 100 Personen betroffen sein können), vor allem in den Beinen (mit Schwellungen, Schmerzen und Rötungen der Beine), die möglicherweise über die Blutbahn in die Lunge gelangen und dort Brustschmerzen sowie Schwierigkeiten beim Atmen verursachen können. Wenn Sie eines dieser Anzeichen bei sich beobachten, holen Sie bitte unverzüglich ärztlichen Rat ein.
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eine Kombination aus Fieber, schnellerer Atmung, Schwitzen, Muskelsteifheit, Benommenheit oder Schläfrigkeit (eine seltene Nebenwirkung, von der bis zu 1 von 1.000 Personen betroffen sein können)
Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen) sind:
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Gewichtszunahme
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Schläfrigkeit
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Erhöhung der Prolaktinwerte im Blut
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Zu Beginn der Behandlung können sich einige Patienten schwindelig oder sich der Ohnmacht nahe fühlen (mit einem langsamen Puls), insbesondere beim Aufstehen aus dem Liegen oder Sitzen. Dies gibt sich üblicherweise von selbst. Falls nicht, sagen Sie es bitte Ihrem Arzt.
Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) sind:
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Veränderungen der Werte einiger Blutzellen und Blutfette
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vorübergehend erhöhte Leberwerte, besonders zu Beginn der Behandlung
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Erhöhung der Zuckerwerte im Blut und Urin
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Erhöhung der Harnsäure- und Kreatininphosphokinase-Werte (CK) im Blut
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verstärktes Hungergefühl
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Schwindel
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Ruhelosigkeit
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Zittern
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ungewöhnliche Bewegungen (Dyskinesien)
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Verstopfung
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Mundtrockenheit
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Ausschlag
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Schwäche
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starke Müdigkeit
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Wassereinlagerungen, die zu Schwellungen der Hände, Knöchel oder Füße führen
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Fieber
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Gelenksschmerzen
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sexuelle Funktionsstörungen wie erniedrigter Sexualtrieb bei Männern und Frauen oder Erektionsstörungen bei Männern
Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) sind:
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Überempfindlichkeit (z. B. Schwellung im Mund und Hals, Juckreiz, Ausschlag)
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Entwicklung oder Verschlechterung einer Zuckerkrankheit, gelegentlich in Verbindung mit einer Ketoacidose (Ketonkörper in Blut und Urin) oder Koma
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Krampfanfälle, eher bei einem Anfallsleiden (Epilepsie) in der Vorgeschichte
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Muskelsteifheit oder Muskelkrämpfe (einschließlich Blickkrämpfe)
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Restless-legs-Syndrom
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Sprachstörungen
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Stottern
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langsamer Herzschlag
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Empfindlichkeit gegen Sonnenlicht
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Nasenbluten
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geblähter Bauch
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Gedächtnisverlust oder Vergesslichkeit
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Harninkontinenz; Unfähigkeit, Wasser zu lassen
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Haarausfall
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Fehlen oder Abnahme der Regelblutungen
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Veränderungen der Brustdrüse bei Männern und Frauen wie abnormale Bildung von Milch oder Vergrößerung
Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) sind:
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Erniedrigung der normalen Körpertemperatur
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Herzrhythmusstörungen
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plötzlicher ungeklärter Tod
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Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die schwere Magenschmerzen, Fieber und Übelkeit verursacht
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Lebererkrankungen mit Gelbfärbungen der Haut und der weißen Teile des Auges
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Muskelerkrankung, die sich in Form von nicht erklärbaren Schmerzen zeigt
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verlängerte und/oder schmerzhafte Erektion
Sehr seltene Nebenwirkungen sind schwere allergische Reaktionen wie Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS). DRESS tritt zunächst mit grippeähnlichen Symptomen und Ausschlag im Gesicht auf, gefolgt von großflächigem Ausschlag, hohem Fieber, vergrößerten Lymphknoten, erhöhten Leberenzymwerten, die bei Blutuntersuchungen festgestellt werden und einem Anstieg bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie).
Bei älteren Patienten mit Demenz kann es bei der Einnahme von Olanzapin Sandoz zu Schlaganfall, Lungenentzündung, Harninkontinenz, Stürzen, extremer Müdigkeit, optischen Halluzinationen, Erhöhung der Körpertemperatur, Hautrötung und Schwierigkeiten beim Gehen kommen. In dieser speziellen Patientengruppe wurden damit zusammenhängend einige Todesfälle berichtet.
Bei Patienten mit Parkinsonscher Erkrankung kann Olanzapin Sandoz die Anzeichen verschlechtern.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
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