Einnahme von Olmesartan Genericon zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen einzunehmen/anzuwenden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker insbesondere über die nachfolgenden Arzneimittel:
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Andere blutdrucksenkende Arzneimittel, da sie die Wirkung von Olmesartan Genericon verstärken können. Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen, wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Olmesartan Genericon darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
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Kaliumpräparate, kaliumhaltige Salzersatzpräparate, harntreibende Arzneimittel (Diuretika) oder Heparin (zur Blutverdünnung). Die gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimittel mit Olmesartan Genericon kann den Kaliumspiegel in Ihrem Blut erhöhen.
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Lithium (ein Arzneimittel, das zur Behandlung von Stimmungsschwankungen und einigen Arten von Depressionen verwendet wird) kann bei gleichzeitiger Einnahme mit Olmesartan Genericon die Giftigkeit von Lithium erhöhen. Wenn Sie Lithium einnehmen müssen, wird Ihr Arzt Ihren Lithium-Blutspiegel überprüfen.
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Nichtsteroidale Analgetika/Antiphlogistika (NSARs) – das sind Arzneimittel zur Linderung von Schmerzen, Schwellungen und anderen Symptomen von Entzündungen, einschließlich Arthritis - können bei gleichzeitiger Anwendung von Olmesartan Genericon das Risiko eines Nierenversagens erhöhen und die Wirkung von Olmesartan Genericon kann durch NSARs verringert werden.
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Colesevelamhydrochlorid, ein Wirkstoff, der den Cholesterinspiegel in Ihrem Blut senkt, da die Wirkung von Olmesartan Genericon vermindert werden kann. Ihr Arzt kann Sie anweisen, Olmesartan Genericon mindestens 4 Stunden vor Colesevelamhydrochlorid einzunehmen.
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Bestimmte Antazida (Arzneimittel bei Verdauungsbeschwerden), da die Wirkung von Olmesartan Genericon leicht verringert werden kann.
Einnahme von Olmesartan Genericon zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Olmesartan Genericon Filmtabletten können mit den Mahlzeiten oder unabhängig davon eingenommen werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Wenn Nebenwirkungen auftreten, sind sie oft leichter Natur und erfordern keinen Abbruch der Behandlung.
Die folgenden zwei Nebenwirkungen treten nur bei wenigen Behandelten auf, können dafür aber schwerwiegend sein:
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) wurden die folgenden allergischen Reaktionen berichtet, die möglicherweise den ganzen Körper betreffen:
Während der Behandlung mit Olmesartan Genericon kann eine Schwellung von Gesicht, Mund und/oder Kehlkopf gemeinsam mit Juckreiz und Hautausschlag auftreten. Wenn dies auftritt, setzen
Sie Olmesartan Genericon ab und kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt.
Selten (aber etwas häufiger bei älteren Patienten) kann Olmesartan Genericon bei anfälligen Personen oder als Folge einer allergischen Reaktion eine zu starke Blutdrucksenkung auslösen. Dies kann starke Benommenheit oder Ohnmacht auslösen. Wenn dies eintritt, setzen Sie Olmesartan Genericon ab, verständigen Sie umgehend Ihren Arzt und legen Sie sich flach hin.
Folgende weitere Nebenwirkungen sind bisher für Olmesartan Genericon bekannt:
Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
Schwindelgefühl, Kopfweh, Übelkeit, Verdauungsstörungen, Durchfall, Bauchschmerzen, Magen- Darm-Entzündung, Müdigkeit, Halsentzündung, laufende oder verstopfte Nase, Bronchitis, grippeähnliche Beschwerden, Husten, Schmerzen, Schmerzen im Brustkorb, im Rücken, in den Knochen oder Gelenken, Infektionen der Harnwege, geschwollene Knöchel, Füße, Beine, Hände oder Arme, Blut im Urin.
Einige Veränderungen in den Ergebnissen von Blutuntersuchungen wurden ebenfalls beobachtet und beinhalten: Anstieg der Blutfette (Hypertriglyceridämie), Anstieg der Harnsäure (Hyperurikämie), Anstieg des Harnstoffs im Blut, Anstieg der Werte in Untersuchungen zur Funktion von Leber und Muskeln.
Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
Schnelle allergische Reaktionen, die den ganzen Körper betreffen können und sowohl Atemprobleme als auch einen schnellen Blutdruckabfall verursachen können, der sogar zur Ohnmacht führen kann (anaphylaktische Reaktionen), Gesichtsschwellung, Schwindel, Erbrechen, Schwäche, Unwohlsein, Muskelschmerzen, Hautausschlag, allergischer Hautausschlag, Juckreiz, Exanthem (Hautausschlag), Hauterhebungen (Quaddeln), Angina pectoris (Schmerz oder unangenehmes Gefühl im Brustkorb). In Blutuntersuchungen wurde eine verringerte Anzahl bestimmter Blutzellen, bekannt als Blutplättchen, beobachtet (Thrombozytopenie).
Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
Kraftlosigkeit, Muskelkrämpfe, Nierenfunktionsstörung, Nierenversagen.
Einige Veränderungen in den Ergebnissen von Blutuntersuchungen wurden ebenfalls beobachtet und beinhalten: erhöhte Kaliumwerte (Hyperkaliämie) sowie erhöhte Nierenfunktionswerte.
Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen Die Nebenwirkungen bei Kindern sind ähnlich denen, die bei Erwachsenen berichtet wurden, jedoch
werden Schwindelgefühl und Kopfschmerzen bei Kindern öfters beobachtet. Nasenbluten ist eine nur bei Kindern häufig berichtete Nebenwirkung.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5 1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.