Was sollte dazu beachtet werden?
Grossflächige, stark verschmutzte und tiefe Wunden, sowie Biss- und Stichwunden benötigen eine ärztliche Behandlung. (Gefahr von Wundstarrkrampf.) Bleibt der Umfang einer Wunde während einiger Zeit unverändert gross oder verheilt die Wunde nicht innerhalb von 10-14 Tagen, ist ebenfalls ein Arztbesuch erforderlich. Ebenso, wenn die Wundränder stark gerötet sind, die Wunde plötzlich anschwillt, stark schmerzhaft ist oder die Verletzung von Fieber begleitet wird. (Gefahr einer Blutvergiftung.)
Wann darf Braunovidon nicht angewendet werden?
•bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion
•bei Überempfindlichkeit gegenüber einem Inhaltsstoff
•bei bekannter Iodüberempfindlichkeit
•bei geplanter Radio-Iod-Behandlung
•bei Neugeborenen, insbesondere Frühgeborenen und Säuglingen bis 6 Monate
•bei Patientinnen/Patienten mit der Hautkrankheit «Dermatitis herpetiformis Duhring»
Wann ist bei der Anwendung von Braunovidon Vorsicht geboten?
Braunovidon sollte nicht angewendet werden (dies gilt insbesondere für grossflächige bzw. wiederholte Anwendung)
•bei Patientinnen/Patienten mit akuten oder überstandenen Schilddrüsenerkrankungen
•bei Patientinnen/Patienten mit Kropf
•bei Schilddrüsentumoren (autonomes Adenom)
•bei Nierenkrankheit
•bei Säuglingen zwischen 6 Monaten und 2 Jahren, ausser nach strenger Indikationsstellung und ärztlicher Überwachung.
Braunovidon darf nicht gleichzeitig mit Präparaten angewendet werden, welche folgende Wirkstoffe enthalten: Silbersulfodiazin, Alkalien oder Quecksilber.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
•an anderen Krankheiten leiden,
•Allergien haben oder
•andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Braunovidon während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Braunovidon darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden, es sei denn auf ärztliche Verschreibung.