Bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Etilefrin oder einem anderen Inhaltsstoff.
Auf Grund des Gehaltes an Natriumdisulfit (E 223) kann es, insbesondere bei Asthmatikern, zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen, die sich z.B. durch Nesselsucht, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Brechreiz und Durchfall äussern. Bei Asthma oder einer Überempfindlichkeit gegen sulfithaltige Präparate.
Effortil Tropfen dürfte nicht angewendet werden bei
Bluthochdruck;
Patienten mit niedrigem Blutdruck, bei welchen der Blutdruck und/oder die Pulsfrequenz im Stehen auf überhöhte Werte ansteigen (so genannte «hypertone Kreislaufreaktion»);
Erkrankungen der Herzkranzgefässe (z.B. Angina pectoris oder vorausgegangenem Herzinfarkt);
Verengung einer oder mehrerer Herzklappen;
schwerer bzw. unzureichend behandelter Herzschwäche (Herzinsuffizienz, erkennbar z.B. an Wassereinlagerungen und/oder Kurzatmigkeit) oder anderen schweren Herz- oder Gefässerkrankungen;
schwerer bzw. unbehandelter Schilddrüsenüberfunktion;
Tumor des Nebennierenmarks (so genanntes Phäochromozytom);
einer bestimmten Form des Grünen Stars (so genanntes Engwinkelglaukom);
einer Vergrösserung der Vorsteherdrüse (Prostata) mit Störung der Blasenentleerung.
Effortil darf in den ersten 3 Monaten einer Schwangerschaft sowie während der Stillzeit nicht eingenommen werden.
Wenn Sie an Herzrhythmusstörungen oder anderen schweren Herz-Kreislaufstörungen leiden, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin fragen, ob Sie Effortil einnehmen dürfen. Dies gilt auch bei erhöhtem Puls, bei Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) und bei schweren Nierenerkrankungen.
Wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, sollten Sie vor Beginn der Einnahme von Effortil Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat fragen: Atropin, Dihydroergotamin, Betablocker, andere Arzneimittel für das Herzkreislaufsystem, Schilddrüsenhormone (Thyroxin), stimmungsaufhellende Arzneimittel (wie trizyklische Antidepressiva), Arzneimittel gegen Allergien (Antihistaminika), Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckerspiegels.
Vor einem chirurgischen Eingriff oder einer Narkose sollen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin über Ihre Behandlung mit Effortil informieren.
Durch seine Wirkungen auf Blutkreislauf und Herz (z.B. beschleunigter Puls) und auf das Nervensystem (z.B. Unruhe) kann dieses Arzneimittel, vor allem bei höherer Dosierung, die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen! In diesem Fall sollten Sie die Dosis reduzieren.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Wie alle Arzneimittel sollten Sie Effortil während der Schwangerschaft und Stillzeit nur streng nach Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin einnehmen. In den ersten 3