Triofan® Schnupfen, Nasentropfen/Nasendosierspray

Triofan® Schnupfen, Nasentropfen/Nasendosierspray
Wirkstoff(e)Xylometazolin, Carbocystein
ZulassungslandCH
ZulassungsinhaberVERFORA SA
ATC CodeR01AB06
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeDekongestiva und andere Rhinologika zur topischen Anwendung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Triofan Schnupfen ist ein lokal anzuwendendes Arzneimittel gegen Schnupfen, das ein Abschwellen der Nasenschleimhaut bewirkt und den schleimigen Nasenausfluss vermindert und verflüssigt. Dadurch wird das Atmen durch die Nase wieder möglich. Triofan Schnupfen wird zur Abschwellung der Nasenschleimhaut zur Erleichterung der Atmung bei Schnupfen verwendet.

Auf Rat eines Arztes, Apothekers oder Drogisten bzw. einer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin kann Triofan Schnupfen auch bei Nasenschleimhaut- und Nasennebenhöhlenentzündung sowie operationsbedingten Entzündungen der Nasengänge angewendet werden. Triofan Schnupfen für Kleinkinder und Säuglinge darf bei Säuglingen nur nach Fachberatung durch den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin angewendet werden. Triofan Schnupfen ist erhältlich in Form von Tropfen und Spray (garantiert eine genaue Dosierung und eine gute Verteilung).

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wann darf Triofan Schnupfen nicht angewendet werden?

Wenn bei Ihnen eine Operation im Bereich des Schädels vorgenommen worden ist, muss Ihr Arzt oder Ihre Ärztin entscheiden, ob Sie Triofan Schnupfen verwenden dürfen. Diese Einschränkung betrifft auch alle anderen gefässverengenden Präparate, die in der Nase angewendet werden.

Triofan Schnupfen darf nicht angewendet werden bei

  • Überempfindlichkeit gegenüber den Bestandteilen,
  • trockener Nasenschleimhaut (Rhinitis sicca),
  • Engwinkelglaukom.

Bei Kindern unter 6 Jahren dürfen weder der Spray noch die Tropfen für Erwachsene verwendet werden.

Wann ist bei der Anwendung von Triofan Schnupfen Vorsicht geboten?

Triofan Schnupfen darf ohne ärztliche Abklärung nicht länger als 5–7 Tage angewendet werden. Bei längerer Anwendung kann eine medikamentös bedingte Anschwellung der Nasenschleimhaut auftreten, die in ihren Symptomen einem Schnupfen sehr ähnlich ist.

Bei Patienten mit Hypertonie, kardiovaskulären Krankheiten, Hyperthyreose und Diabetes mellitus darf Triofan Schnupfen nur mit Vorsicht angewendet werden.

Wie bei anderen Schnupfenmitteln können auch bei der Anwendung von Triofan Schnupfen vorübergehende allgemeine Nebenwirkungen (wie z.B. Schlafstörungen und Sehstörungen und Schwindel) als Zeichen einer gesteigerten Empfindlichkeit gegenüber einem der Wirkstoffe auftreten.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten, bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an Herzerkrankungen (z.B. Long-QT-Syndrom) leiden. Bei Patienten, die an einem Long-QT-Syndrom leiden, kann es bei der Anwendung von Triofan Schnupfen zu schweren Herzrhythmusstörungen kommen.

Dieses Arzneimittel enthält Benzalkoniumchlorid und Benzylalkohol.

  • 1 Tropfen für Erwachsene und ältere Kinder und 1 Tropfen für Kleinkinder und Säuglinge enthält 2.5 μg Benzalkoniumchlorid und 75 μg Benzylalkohol.
  • 1 Spraystoss für Erwachsene und ältere Kinder enthält 9 μg Benzalkoniumchlorid und 270 μg Benzylalkohol.
  • 1 Spraystoss für Kleinkinder und Säuglinge enthält 5 μg Benzalkoniumchlorid und 150 μg Benzylalkohol.

Benzalkoniumchlorid kann im Inneren der Nase Reizungen oder Schwellung verursachen, insbesondere bei längerer Anwendung.

Benzylalkohol kann allergische Reaktionen verursachen.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten, bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Triofan Schnupfen während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Triofan Schnupfen soll während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin angewendet werden.

Wie wird es angewendet?

Falls nicht anders vom Arzt bzw. von der Ärztin verordnet:

Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren: 3–4-mal täglich in jedes Nasenloch 2–3 Tropfen der Nasentropfen für Erwachsene und Kinder oder 1 Sprühnebel des Nasensprays für Erwachsene und Kinder.

Kinder bis 6 Jahre: 2–3-mal täglich in jedes Nasenloch 1–2 Tropfen der Nasentropfen für Kleinkinder und Säuglinge oder 1 Sprühnebel des Nasensprays für Kleinkinder und Säuglinge.

Säuglinge: 1–2-mal täglich in jedes Nasenloch 1 Tropfen der Nasentropfen für Kleinkinder und Säuglinge oder 1 Sprühnebel des Nasensprays für Kleinkinder und Säuglinge.

Gebrauchsanweisung der Mikrodosierer (Sprays)

a)  b)

Die Schutzkappe entfernen. Vor der ersten Anwendung mehrmals den Spray betätigen, um die Pumpe zu aktivieren. Das Fläschchen ist dann für die nachfolgenden Anwendungen betriebsbereit (a). Während der Anwendung (b) ist das Fläschchen senkrecht zu halten.

Die Sprayöffnung in das Nasenloch einführen und ein einziges Mal kräftig drücken. Bevor mit dem Druck nachgelassen wird, den Spray zurückziehen.

Dosierspray: Während der Anwendung leicht durch die Nase einatmen, um eine gute Verteilung des Sprühnebels zu gewährleisten.

Dosierspray für Kleinkinder und Säuglinge: Applikation beim aufrecht sitzenden Kind (Anwendung beim liegenden Kind vermeiden).

Nach jeder Anwendung Schutzkappe wieder aufsetzen.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Konsultieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie wirklich zuviel verwendet haben. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Triofan Schnupfen auftreten: Jucken oder vorübergehender Eindruck von Brennen in der Nase oder im Hals sowie örtliche Reizungen und Austrocknung der Nasenschleimhaut, gelegentlich Übelkeit, Kopfweh, Nasenbluten oder allergische Reaktionen (Hautausschläge, seltene anaphylaktische Reaktionen).

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Dieses Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Triofan Schnupfen bei Raumtemperatur (15–25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Weitere Informationen

Was ist in Triofan Schnupfen enthalten?

Wirkstoffe

Nasentropfen für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren enthalten 1 mg/ml Xylometazolinhydrochlorid und 10 mg/ml Carbocistein; 1 Tropfen (= 0.025 ml) enthält 25 μg Xylometazolinhydrochlorid und 250 μg Carbocistein.

Der Dosierspray für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren enthält 1 mg/ml Xylometazolinhydrochlorid und 10 mg/ml Carbocistein; 1 Sprühstoss (= 0.09 ml) enthält 90 μg Xylometazolinhydrochlorid und 900 μg Carbocistein.

Nasentropfen für Säuglinge und Kinder bis 6 Jahre enthalten 0.5 mg/ml Xylometazolinhydrochlorid und 5 mg/ml Carbocistein; 1 Tropfen (= 0.025 ml) enthält 12,5 μg Xylometazolinhydrochlorid und 125 μg Carbocistein.

Der Dosierspray für Säuglinge und Kinder bis 6 Jahre enthält 0.5 mg/ml Xylometazolinhydrochlorid und 5 mg/ml Carbocistein; 1 Sprühstoss (= 0.05 ml) enthält 25 μg Xylometazolinhydrochlorid und 250 μg Carbocistein.

Hilfsstoffe

Dinatriumhydrogenphosphat-Dihydrat, Benzylalkohol, Natriumhydroxid, Natriumchlorid, Natriumedetat, Benzalkoniumchlorid, gereinigtes Wasser.

Zulassungsnummer

46620, 46621 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Triofan Schnupfen? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung:

  • Dosierspray für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren: Fläschchen zu 10 ml.
  • Nasentropfen für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren: Fläschchen zu 10 ml.
  • Dosierspray für Säuglinge und Kinder bis 6 Jahre: Fläschchen zu 10 ml.
  • Nasentropfen für Säuglinge und Kinder bis 6 Jahre: Fläschchen zu 10 ml.

Zulassungsinhaberin

VERFORA SA, 1752 Villars-sur-Glâne.

Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Zuletzt aktualisiert am 25.08.2022

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Medikament
Zulassungsinhaber
IBSA Institut Biochimique SA
GSK Consumer Healthcare Schweiz AG
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