Otrivin Schnupfen 0.1% Menthol, Dosierspray

Abbildung Otrivin Schnupfen 0.1% Menthol, Dosierspray
Wirkstoff(e) Xylometazolin
Zulassungsland Schweiz
Hersteller GSK Consumer Healthcare Schweiz AG
Suchtgift Nein
ATC Code R01AA07
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Dekongestiva und andere Rhinologika zur topischen Anwendung

Zulassungsinhaber

GSK Consumer Healthcare Schweiz AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Otrivin Schnupfen Menthol wird gegen Schnupfen verschiedener Art verwendet.

Otrivin Schnupfen Menthol ist für die Anwendung in der Nase bestimmt, verengt dort die Blutgefässe und bewirkt dadurch eine Abschwellung der Schleimhaut in der Nase und im angrenzenden Bereich des Rachenraumes. Das ermöglicht bei Schnupfen wieder ein freieres Atmen durch die Nase. Die Wirkung setzt innerhalb weniger Minuten ein und hält mehrere Stunden an.

Otrivin Schnupfen Menthol darf nicht länger als 1 Woche angewendet werden, da eine längerdauernde Anwendung zu einer bleibenden Schleimhautschädigung führen kann («Rhinitis medicamentosa»).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wann darf Otrivin Schnupfen Menthol nicht angewendet werden?

Nach einer transnasalen Operation (chirurgische Eingriffe im Nasenbereich, bei denen die Hirnhaut freigelegt wurde) darf Otrivin Schnupfen Menthol, wie andere schleimhautabschwellende Mittel, nicht angewendet werden.

Otrivin Schnupfen Menthol darf nicht angewendet werden bei:

  • sehr trockener oder chronisch entzündeter  Nasenschleimhaut (Rhinitis sicca oder Rhinitis atrophicans)
  • Engwinkelglaukom (grüner Star, erhöhter Augeninnendruck)
  • bekannter Überempfindlichkeit auf Xylometazolin oder einen Hilfsstoff.

Wann ist bei der Anwendung von Otrivin Schnupfen Menthol Vorsicht geboten?

Bei der Anwendung von Otrivin Schnupfen Menthol können Schlaf- und Sehstörungen oder Schwindel als Anzeichen einer gesteigerten Empfindlichkeit auftreten. Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin

  • wenn Sie diese Erscheinungen als sehr störend empfinden,
  • wenn Ihr Schnupfen anhält oder sich verschlimmert, oder
  • wenn zusätzliche Beschwerden auftreten sollten.

In folgenden Fällen soll Otrivin Schnupfen Menthol mit Vorsicht und erst nach Rücksprache mit dem Arzt/Apotheker bzw. der Ärztin/Apothekerin angewendet werden:

  • Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Long–QT Syndrom). Bei Patienten, die an einem Long-QT Syndrom leiden, kann es bei der Anwendung von Otrivin Schnupfen Menthol zu schweren Herzrhythmusstörungen kommen.
  • Schilddrüsenüberfunktion,
  • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus),
  • Prostatavergrösserung,
  • Phäochromozytom (einem Tumor der Nebenniere).

Wenn Sie MAO-Hemmer (Arzneimittel gegen Depressionen) einnehmen oder innerhalb der letzten 14 Tage eingenommen haben, sollten Sie Otrivin Schnupfen Menthol nicht anwenden.

Wenn Sie gewisse stimmungsaufhellende Arzneimittel (tri- oder tetrazyklische Antidepressiva) oder Parkinsonmittel (Levodopa) einnehmen, sollten Sie dieses Arzneimittel ebenfalls nicht anwenden.

Otrivin Schnupfen Menthol darf nicht länger als 1 Woche angewendet werden, da eine längerdauernde Anwendung eine medikamentös bedingte Anschwellung der Nasenschleimhaut (Rhinitis medicamentosa oder Rhinitis atrophicans) auslösen kann, die in ihren Symptomen einem Schnupfen sehr ähnlich ist.

Otrivin Schnupfen Menthol sollte bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.

Otrivin Schnupfen Menthol sollte nicht in den Mund oder in die Augen gelangen.

Die empfohlene Dosierung sollte nicht überschritten werden, speziell bei älteren Patienten.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Otrivin Schnupfen Menthol während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Otrivin Schnupfen Menthol soll während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Während der Stillzeit sollte die Anwendung von Otrivin Schnupfen Menthol nur nach ärztlicher Anweisung erfolgen.

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin bevor Sie Arzneimittel anwenden.

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Wie wird es angewendet?

Falls vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verordnet, gelten die folgenden Dosierungsempfehlungen:

Otrivin Schnupfen Menthol ist nur für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren geeignet:

1 Sprühstoss in jedes Nasenloch. Bei Bedarf wiederholen, wobei 3 Anwendungen pro Tag nicht überschritten werden dürfen.

Die letzte Anwendung am Tag sollte vorzugsweise kurz vor dem Schlafengehen erfolgen.

Anwendungshinweise für den Dosierspray (ohne Treibgas)

1. Den Sprühansatz nicht wegschneiden.

Der Dosierspray ist bereit für das erste Pumpen vor der Anwendung.

2. Vor der Anwendung sollte die Nase gründlich gereinigt werden (Schnäuzen).

Schutzkappe abnehmen.

Vor der ersten Anwendung, die Pumpe 4x betätigen. Vorsicht, dass Sprühnebel nicht in Augen oder Mund gelangt.

Bei allen weiteren Anwendungen ist der Dosierspray sofort gebrauchsfertig. Sollte nach dem Pumpvorgang der Sprühnebel nicht komplett ausströmen, z.B. nach einem Anwendungsunterbruch, muss die Pumpe erneut 4× betätigt werden.

Flasche aufrecht halten, mit dem Daumen an der Unterseite und dem Sprühkopf zwischen zwei Fingern. (Abb. 2)

3.
  • Kopf leicht nach vorne beugen und Sprühkopf in ein Nasenloch einführen.
  • 1-mal sprühen und gleichzeitig leicht durch die Nase einatmen.
  • Anwendung im anderen Nasenloch wiederholen.
  • Nach der Anwendung den Sprühkopf abwischen und trocknen, die Schutzkappe sofort wieder aufsetzen.
Der Dosierspray soll nur von einer Person benutzt werden, um eine allfällige Verbreitung einer Infektion zu vermeiden.

Otrivin Schnupfen Menthol sollte nicht länger als 1 Woche angewendet werden.

Wenn Sie eine grössere Menge von Otrivin Schnupfen Menthol angewendet haben, als Sie sollten, sollten Sie sofort Ihren Arzt/Ihre Ärztin informieren. Vergiftungen können durch erhebliche Überdosierung oder durch versehentliches Einnehmen des Arzneimittels auftreten.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Stoppen Sie die Anwendung von Otrivin Schnupfen Menthol und suchen Sie unverzüglich medizinische Hilfe, wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind eines der nachfolgenden Anzeichen festgestellt wird; es könnte sich um eine allergische Reaktion handeln:

  • Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken
  • Schwellung des Gesichts, der Lippen, Zunge und/oder im Halsbereich
  • starker Juckreiz mit rotem Ausschlag und/oder Erhebungen auf der Haut
  • unregelmässiger Herzschlag.

Häufige Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 von 100 Behandelten):

Trockenheit und Irritation der Nasenschleimhaut, Übelkeit, Kopfschmerzen und lokales Gefühl des Brennens.

Sehr seltene Nebenwirkungen (bei weniger als 1 von 10'000 Behandelten):

Allergische Reaktionen (Hautausschlag, Juckreiz), vorübergehendes verschwommenes Sehen, unregelmässiges oder beschleunigtes Herzklopfen, medikamentös bedingte Anschwellung der Nasenschleimhaut (Rhinitis medicamentosa).

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern.

Für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Was ist in Otrivin Schnupfen Menthol enthalten?

Otrivin Schnupfen Menthol Dosierspray enthält 1 mg/ml Xylometazolin hydrochlorid; 1 Sprühstoss (= 0.14 ml) enthält 0,14 mg Xylometazolin hydrochlorid.

Das Konservierungsmittel ist Benzalkoniumchlorid. Als zusätzliche Aromastoffe sind Menthol und Eucalyptol enthalten. Das Präparat enthält folgende Hilfsstoffe: Natriumhydrogenphosphat, Natriumdihydrogenphosphat, Natriumedetat, Natriumchlorid, Sorbitol, Cremophor, Wasser.

Zulassungsnummer

44939 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Otrivin Schnupfen Menthol? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung:

Dosierspray zu 10 ml.

Zulassungsinhaberin

GSK Consumer Healthcare Schweiz AG, Risch.

Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Hersteller GSK Consumer Healthcare Schweiz AG
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden