Rauchen trägt zur Entstehung von Husten bei («Raucherhusten»). Sie können die Wirkung des Arzneimittels fördern, indem Sie auf das Rauchen verzichten. Wenn Sie an Zuckerkrankheit (Diabetes) leiden oder eine kalorienarme Diät befolgen, sollten Sie beachten, dass eine Pastille (zu 3,6 g) 3,3 g Zucker und Glukose enthält. Dies entspricht 0,3 BW.
Sie dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie:
Allergisch auf Dextromethorphan oder Hilfsstoffe des Arzneimittels reagieren;
an schweren Leberkrankheiten leiden;
gleichzeitig mit bestimmten Arzneimitteln gegen schwere Depressionen (sogenannte MAO-Hemmer)behandelt werden;
an schweren Herzgefäss-Erkrankungen und Herzrhythmusstörungen leiden.
Wenn Sie an Husten mit sehr starker Schleimabsonderung und Auswurf leiden, dürfen Sie die Hustenpastillen nicht verwenden, denn die Dämpfung des Hustenreizes kann zu einem unerwünschten Stau des Bronchialschleims in den Atemwegen führen und dadurch das Auftreten eines Bronchialkrampfes (so genannter Bronchospasmus) und einer Infektion der Atemwege (Lungenentzündung) begünstigen.
Des Weiteren dürfen Sie die Hustenpastillen nicht verwenden, wenn Sie an einer angeborenen Störung des Zuckerstoffwechsels (so genannte Fruktose-Intoleranz) leiden, denn die Hustenpastillen sind mit Saccharose gesüsst, aus welcher bei der Verdauung Fruktose (Fruchtzucker) entsteht.
VICKS Husten-Pastillen gegen Reizhusten mit Honig sind für Kinder unter 12 Jahren (wegen der in einer Dosis enthaltenen Wirkstoffmenge) nicht geeignet.
Bei hartnäckigem Husten sollte der Arzt bzw. die Ärztin zu Beginn der Behandlung die Ursachen des Hustens abklären und gegebenenfalls eine spezifische Behandlung einleiten. Husten ist ein Abwehrmechanismus des Körpers, der bestimmte Ursachen hat. Wenn Ihr Husten mehr als 5?7 Tage ohne Anzeichen einer Besserung anhält oder wenn ungewohnte Krankheitszeichen auftreten, sollten Sie einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen, damit dieser/diese die Ursache abklärt und eine schwerere Krankheit ausschliesst und, falls nötig, eine spezifische Behandlung einleitet.
Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergien) müssen Sie die Behandlung sofort abbrechen und einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen. Überempfindlichkeitsreaktionen machen sich mit Hautausschlägen, Gesichtsschwellungen, beschleunigtem Herzschlag, Unwohlsein und/oder Atembeschwerden bemerkbar. In Einzelfällen können sie bis zur Ohnmacht und zum Schock (so genannter Kreislaufschock) gehen.
Bei gewissen Personen, z.B. bei Patientinnen und Patienten mit einer Leber- oder Nierenerkrankung, sowie bei Personen mit einer erblichen (genetischen) Veranlagung, wird der Wirkstoff Dextromethorphan nach Einnahme wesentlich langsamer abgebaut als bei anderen Personen. Dadurch können nicht nur die hustenstillende Wirkung, sondern vor allem die Nebenwirkungen schon nach einer Behandlungsdauer von 3?4 Tagen zunehmen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Sie über die Zusammenhänge aufklären.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit bestimmten Arzneimitteln gegen schwere Depressionen (MAO-Hemmer) können Erregungszustände und hohes Fieber (Hyperpyrexie) auftreten.
Alkohol kann die möglichen Nebenwirkungen des Arzneimittels verstärken und sollte daher während der Behandlung vermieden werden.
Die Hustenpastillen können das Reaktionsvermögen herabsetzen, deshalb ist bei der aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten. Dies gilt in verstärktem Masse bei einer Behandlungsdauer die 3?4 Tage überschreitet sowie bei gleichzeitigem Genuss alkoholischer Getränke.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel, insbesondere Schlaf- und Beruhigungsmittel (auch selbstgekaufte!), einnehmen oder äusserlich anwenden.
Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten, oder wenn Sie stillen, sollten Sie vorsichtshalber möglichst auf Arzneimittel verzichten. Für VICKS Husten-Pastillen gegen Reizhusten mit Honig ist nicht sicher, ob sie die Entwicklung und Gesundheit des ungeborenen Kindes beeinträchtigen können. Deshalb sollten Sie das Arzneimittel während der Schwangerschaft sowie während der Stillzeit nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin einnehmen.
Nach Einnahme dieses Arzneimittels unmittelbar vor Ende der Schwangerschaft kann nicht ausgeschlossen werden, dass beim Neugeborenen die Atmung beeinträchtigt ist.
Der Wirkstoff tritt in geringen Mengen in die Muttermilch über. Von einer Anwendung während der Stillzeit wird deshalb abgeraten.