Benazepril beta comp 10 mg/12,5 mg Filmtabletten

Abbildung Benazepril beta comp 10 mg/12,5 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Benazepril Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller betapharm Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09BA07
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, Kombinationen

Zulassungsinhaber

betapharm Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Benazepril beta comp ist eine Kombination aus zwei Wirkstoffen, Benazepril und Hydrochlorothiazid. Benazepril beta comp gehört zur Wirkstoffklasse der ACE-Hemmer (ACE = Angiotensin-Konversions-Enzym). Es wirkt, indem es:
• die körpereigene Produktion von Substanzen reduziert, die den Blutdruck steigen lassen,
• Ihre Blutgefäße entspannt und erweitert,
• es dem Herzen erleichtert, Blut durch Ihren Körper zu pumpen.
Hydrochlorothiazid gehört zur Gruppe der Thiaziddiuretika oder Wassertabletten. Es wirkt, indem es die Flüssigkeitsausscheidung (Urinausscheidung) erhöht und dadurch den Blutdruck senkt.
Benazepril beta comp wird zur Behandlung von Bluthochdruck verwendet. Die beiden Wirkstoffe ergänzen einander bei der Senkung des Blutdrucks und werden dann gemeinsam eingesetzt, wenn die Behandlung mit Benazepril allein nicht das gewünschte Ergebnis erzielt.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Benazepril beta comp darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Benazeprilhydrochlorid, Hydrochlorothiazid, andere ACE-Hemmer, Sulfonamide (gegen bakterielle Infektionen), Thiazide oder einen der sonstigen Bestandteile von Benazepril beta comp sind.
- wenn Sie nicht urinieren können
- wenn Sie an schweren Nieren- oder Leberproblemen leiden
- wenn Sie einen Kalium- oder Natriummangel im Blut haben, der schwierig zu behandeln ist
- wenn Sie Probleme auf Grund eines hohen Harnsäuregehalts im Blut haben
- wenn Sie früher Angioödeme hatten (z.B. Anschwellen von Zunge, Gesicht oder Lippen mit Atem- und Schluckbeschwerden, Heiserkeit, Verengung im Hals)
- während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft (es wird empfohlen, Benazepril beta comp auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit)
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Benazepril beta comp ist erforderlich,
Fragen Sie vor der Einnahme des Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker,

  • wenn Sie eine Leber- oder Nierenerkrankung haben.
  • wenn Sie eine Herzerkrankung haben, außer derjenigen, die behandelt wird
  • wenn Sie große Mengen an Körpersalzen oder -flüssigkeiten verloren haben (durch Erbrechen, Durchfall, eine salzarme Diät, die Einnahme von Diuretika [Wassertabletten] über lange Zeit oder wenn Sie Dialysepatient sind) oder wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck erhalten. Wenn ein niedriger Blutdruck auftritt, sollten Sie in Rückenlage gebracht werden. Sie müssen einen Arzt aufsuchen, der über eine angemessene Behandlung entscheiden wird.
  • wenn Ihre Allergie gegen Bienen- oder Wespenstiche behandelt werden soll (Hyposensibilisierung).
  • wenn Sie ein Betäubungsmittel erhalten sollen, zum Beispiel in Verbindung mit einer Operation oder beim Zahnarzt..
  • wenn Sie eine Erkrankung haben, bei der das körpereigene Abwehrsystem die Haut und innere Organe angreift (systemischer Lupus erythematodes)
  • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Benazepril beta comp in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Benazepril beta comp darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Benazepril beta comp in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).
  • wenn Sie eine Hämodialyse mit ?High-Flux?-Membranen erhalten oder Ihrem Blut Cholesterin mit einer Methode, die der Dialyse ähnelt, entzogen wird.
  • wenn Sie Kortikoide (Arzneimittel, die dem natürlichen Hormon Kortison ähneln) oder ACTH (auch bekannt als Kortikotropin) zusammen mit Benazepril beta comp einnehmen oder wenn Sie eine schnelle Zunahme der Urinproduktion feststellen. Dies könnte die Mineralstoffspiegel in Ihrem Blut und anderen Körperflüssigkeiten verändern.
  • wenn Sie Diabetes (erhöhten Blutzucker) haben.


Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie während der Einnahme von Benazepril beta comp ein angioneurotisches Ödem (Schwellungen in Gesicht, Mund oder Hals), Ikterus (Gelbsucht) oder anhaltenden Husten entwickeln.

Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), fragen Sie vor der Einnahme von Benazepril beta comp Ihren Arzt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Benazepril beta comp vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Benazepril beta comp in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Benazepril beta comp darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Benazepril beta comp in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann

Stillzeit

Teilen sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Das Stillen von Neugeborenen (in den ersten Wochen nach der Geburt) und besonders von Frühgeburten wird nicht empfohlen, wenn Sie Benazepril beta comp einnehmen.

Bei älteren Säuglingen sollte der Arzt Sie über Nutzen und mögliche Schäden der Anwendung von Benazepril beta comp in der Stillzeit im Vergleich zu Behandlungsalternativen aufklären.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Während der Einnahme von Benazepril beta comp kann Schwindel auftreten. In diesem Fall dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen (siehe auch 4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?).

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Benazepril beta comp

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Benazepril beta comp erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.


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Wie wird es angewendet?

WIE IST Benazepril beta comp EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Benazepril beta comp immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Einnahme des Arzneimittels

  • Nehmen Sie das Arzneimittel jeden Tag immer zur gleichen Tageszeit, normalerweise morgens, ein.
  • Nehmen Sie die Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit ein.


Dosis des Arzneimittels

Behandlung von Bluthochdruck

Ihr Arzt wird die einzunehmende Dosis ggf. anpassen, bis Ihr Blutdruck unter Kontrolle ist.

Erwachsene

Die Anfangsdosis ist gewöhnlich eine halbe Tablette einmal täglich. Wenn der Blutdruck nach 3-4 Wochen nicht genügend gesenkt wurde, wird Ihr Arzt die Dosis auf 10 mg Benazepril und 12,5 mg Hydrochlorothiazid erhöhen. Wenn Ihr Blutdruck nach weiteren 3 bis 4 Wochen immer noch nicht genügend gesenkt wurde, wird Ihr Arzt die Dosis auf 20 mg Benazepril und 25 mg Hydrochlorothiazid erhöhen.

Für Patienten, bei denen eine niedrige Dosierung nicht genügt und für Patienten mit erhöhtem Blutdruck oder Blutdruck, der schwierig zu kontrollieren ist, beträgt die Dosis 20 mg Benazepril und 25 mg Hydrochlorothiazid zweimal täglich. Hierüber wird Ihr Arzt entscheiden.

Vorhergehende Behandlung mit einem Diuretikum

Vor der Behandlung mit Benazepril beta comp sollten Sie die Behandlung mit Hydrochlorothiazid oder anderen Thiaziden seit mindestens 3 Tagen beendet haben. Ihr Arzt wird entscheiden, welche Dosis für Sie richtig ist.

Ältere Patienten

Ihr Arzt wird möglicherweise Ihre Behandlung langsamer anpassen.

Kinder und Jugendliche < 18 Jahre

Benazepril beta comp wird für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht empfohlen. Der Grund hierfür ist fehlende Erfahrung für die Anwendung dieses Arzneimittel in dieser Altersgruppe.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie denken, dass Benazepril beta comp zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von Benazepril beta comp eingenommen haben, als Sie sollten

Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf. Sie dürfen nicht selbst zum Krankenhaus fahren. Bitten Sie eine andere Person darum oder rufen Sie einen Krankenwagen. Nehmen Sie die Packung des Arzneimittels mit, damit der behandelnde Arzt weiß, was Sie eingenommen haben. Symptome einer Überdosierung sind: schneller Blutdruckabfall, Flüssigkeits- oder Mineralstoffungleichgewicht zusammen mit Herzrhythmusstörungen und Muskelkrämpfen, Schwindel, Übelkeit und Benommenheit.

Wenn Sie die Einnahme von Benazepril beta comp vergessen haben

Nehmen Sie Ihre normale Dosis zur üblichen Zeit ein, wenn Sie eine Einnahme vergessen haben.

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Benazepril beta comp abbrechen

Brechen Sie die Einnahme von Benazepril beta comp nicht ohne Erlaubnis Ihres Arztes ab, da ein plötzliches Absetzen Ihren Blutdruck erhöhen kann.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Benazepril beta comp mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel (einschließlich pflanzlicher Arzneimittel) handelt.
Benazepril beta comp kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen, aber auch selbst in seiner Wirkung von anderen Arzneimitteln beeinflusst werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck, wie z.B. Glyceryltrinitrat oder andere Nitrate zur Weitung der Blutgefäße (Vasodilatatoren), Methyldopa oder jedes andere Arzneimittel, das Sie zur Senkung Ihres Blutdrucks einnehmen, wie z.B. -Blocker, Kalzium-Antagonisten oder ACE-Inhibitoren.
  • Nahrungsergänzungsmittel mit Kalium oder Salzersatz mit Kalium
  • Arzneimittel, die die Urinausscheidung erhöhen (Kalium-sparende Diuretika), wie z.B. Triamteren, Amilorid und Spironolacton.
  • Kortikoide (entzündungshemmende Arzneimittel)
  • ACTH (zur Überprüfung Ihrer Nebennieren)
  • Carbenoxolon (Arzneimittel zur Behandlung von Speiseröhren- und Magengeschwüren)
  • Amphothericin B: Ein Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen
  • Lithium (zur Behandlung mentaler Gesundheitsprobleme). Benazepril beta comp kann die Lithiummenge in Ihrem Blut erhöhen. Ihr Lithiumspiegel muss von Ihrem Arzt engmaschig überwacht werden.
  • Arzneimittel, die die Reaktionsschnelligkeit des Körpers verlangsamen, z.B. durch Senkung von Blutdruck und Puls (wie Guanethidin, Reserpin).
  • Trizyklische Antidepressiva/Antipsychotika/ Anästhetika (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, mentalen Störungen oder Angststörungen). Es besteht das Risiko einer weiteren Blutdrucksenkung.
  • Steroide zur Behandlung von Entzündungen wie z.B. Prednisolon.
  • Digitalis (zur Behandlung von unregelmäßigem Herzschlag)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes wie z.B. orale Glucose-senkende Arzneimittel und Insulin. Benazepril beta comp kann Ihren Blutzuckergehalt senken. Überprüfen Sie Ihren Blutzuckerspiegel engmaschig während Sie Benazepril beta comp einnehmen.
  • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSARs) (hierbei handelt es sich um Arzneimittel zur Schmerz- und Entzündungsbehandlung, z.B. Ibuprofen, Indometacin oder Aspirin)
  • Colestyramin oder Colestipol (zur Verminderung des Fettgehalts in Ihrem Blut)
  • Allopurinol (zur Behandlung von Gicht oder Nierensteinen)
  • Amantadin (Arzneimittel zur Behandlung von Parkinson oder viralen Infekten)
  • Diazoxid (Arzneimittel zur Erhöhung der Blutzuckerwerte)
  • Arzneimittel gegen Krebs (Chemotherapie), wie z.B. Cyclophosphamid und Methotrexat.
  • Anticholinerge Substanzen (Arzneimittel gegen eine Vielzahl von Krankheiten, wie z.B. Bauchkrämpfe, Blasen- und Muskelkrämpfe, Reisekrankheit, Parkinson und für die Vorbereitung von Anästhesien) wie z.B. Atropin, Biperiden.
  • Sympathomimetika (Arzneimittel, die die Reaktionsfähigkeit des Körpers erhöhen z.B. durch Erhöhung von Blutdruck, Puls und Weitung der Atemwege)
  • Nahrungsergänzungsmittel mit Kalzium/Vitamin D.
  • Ciclosporin (Arzneimittel zur Verhinderung von Abstoßreaktionen nach Organtransplantation)


Bei Einnahme von Benazepril beta comp zusammen mit Nahrungsmitteln und Alkohol

Alkoholgenuss während der Einnahme von Benazepril beta comp kann Schwindel und Benommenheit verursachen. Wenn Sie hinsichtlich der Menge an Alkohol, die Sie während der Einnahme von Benazepril beta comp trinken dürfen, unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt. Blutdrucksenkende Mittel und Alkohol können sich gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken.

WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann Benazepril beta comp Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Hören Sie sofort mit der Einnahme von Benazepril beta comp auf und wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt, wenn Sie eine der aufgeführten schweren Nebenwirkungen bemerken – Sie müssen möglicherweise umgehend ärztlich versorgt werden:

  • Schwellungen des Gesichts, der Lippen oder des Rachens, die Ihnen das Schlucken oder Atmen erschweren, sowie Juckreiz und Hautausschläge. Dies können Anzeichen einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion auf Benazepril beta comp sein (Angioödem und Ödeme von Lippen und/oder Gesicht).
  • Schwere Hautreaktionen einschließlich Hautausschlag, Geschwüre im Mund, Verschlechterung einer bestehenden Hauterkrankung, Rötung, Bläschenbildung oder Ablösung der Haut (wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell Syndrom)).


Häufig (bei weniger als 1 von 10 Patienten)

Ungleichmäßiger oder starker Herzschlag (Palpitationen), Kopfschmerzen, Schwindel, Drehschwindel (Vertigo), Müdigkeit, Husten, Atemschwierigkeiten, Magen-Darm-Probleme, Appetitverlust, Übelkeit (leichte Übelkeit und Erbrechen), häufigeres Wasserlassen im Laufe des Tages, Hautausschlag mit oder ohne Schwellung, Gesichtsrötung, Juckreiz, erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht (Photosensitivität), ungewöhnlich niedriger Blutdruck, vor allem, wenn Sie schnell aufstehen oder sich aufsetzen (orthostatische Symptome, orthostatische Hypotension (dies kann durch Alkoholkonsum, Anästhesiemittel oder Beruhigungsmittel verstärkt werden)), Impotenz.

Selten (bei weniger als 1 von 1.000 Patienten):

Bluttests, die weniger Kalium als gewöhnlich in Ihrem Blut zeigen (Hypokalämie); Bluttests, die einen Anstieg von Harnstoff-Stickstoff und Serumkreatinin in Ihrem Blut anzeigen. Diese Symptome gingen nach Abbruch der Therapie zurück. Brustschmerzen, Angina pectoris (schwere Brustschmerzen auf Grund eines Blutmangels und dadurch bedingten Sauerstoffmangels des Herzmuskels), unregelmäßiger Herzschlag (Herzrhythmusstörungen), kardiale Dyssomnie (Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen), Thrombozytopenie (zu wenig Blutplättchen), gelegentlich mit Purpura (rote oder violette Verfärbung der Haut). Somnolenz (Schläfrigkeit während des Tages), Schwierigkeiten ein- oder durchzuschlafen (Schlaflosigkeit), Nervosität, Desorientierung, Dyssomnie (Schlafstörung), ungewöhnliche Hautempfindungen wie Taubheit, Kribbeln, Stechen, Brennen oder Krabbeln auf Ihrer Haut (Parästhesie), Sehstörungen (vor allem in den ersten Behandlungswochen), Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Magen- oder Bauchschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Blasenbildung der Haut und Schleimhäute (Pemphigus), Gelenkschmerzen (Arthralgie); schmerzhafte, rote und geschwollene Gelenke (Arthritis), Muskelschmerzen, ungewöhnlich niedriger Blutdruck (Hypotension). Ansammlung von Flüssigkeit unter der Haut von Lippen und/oder Gesicht (Angioödem, Ödem der Lippen und/oder des Gesichts), Leberentzündung (Hepatitis, vor allem cholestatische), Gelbsucht (cholestatischer Ikterus, intrahepatische Cholestase), Ängstlichkeit, Depression, Erhöhung von Harnsäurekonzentrationen im Blut (Harnsäure ist eine chemische Substanz, die vom Körper beim Abbau von so genannten Purinen produziert wird), leichter Schwindel.

Sehr selten (bei weniger als 1 von 10.000 Patienten):

Bluttests, die geringere Natriumwerte im Blut anzeigen als normal (Hyponatriämie); Herzinfarkt, starke Abnahme der weißen Blutkörperchen, begleitet von hohem Fieber, Halsschmerzen und Blasen im Mund (Agranulozytose); Abnahme der Anzahl einer bestimmten Art von weißen Blutkörperchen, begleitet von höherer Infektanfälligkeit (Neutropenie), Knochenmarkssuppression, die zu einer geringeren Produktion von Blutzellen führt (Myelosuppression), unnormaler Abbau roter Blutkörperchen (hämolytische Anämie), Abfall der Anzahl weißer Blutkörperchen begleitet von höherer Infektanfälligkeit (Leukopenie), Verlust oder Veränderung des Geschmackssinns, Ohrenklingeln, Atemschwierigkeiten (einschließlich Entzündung des Lungengewebes (Pneumonie) und Flüssigkeitsansammlung in der Lunge (Lungenödeme), Entzündung der Bauchspeicheldrüse, begleitet von starken Schmerzen im Oberbauch oder Rücken, Übelkeit oder Erbrechen (Pankreatitis), Nierenprobleme, rote Hautflecken (Reaktionen, die dem kutanen Lupus erythematodes ähneln, Reaktivierung eines kutanen Lupus erythematodes, Überempfindlichkeitsreaktionen, nekrotisierende Vaskulitis (Entzündung der Blutgefäßwände)).

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton/Blister nach ?Verwendbar bis? angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 30 °C lagern.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Benazepril beta comp enthält
Die Wirkstoffe sind: Benazeprilhydrochlorid und Hydrochlorothiazid. Eine Filmtablette enthält 10 mg Benazeprilhydrochlorid und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.
Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat, Crospovidon, hydriertes Rizinusöl, mikrokristalline Cellulose, vorverkleisterte Stärke (Mais), hochdisperses Siliciumdioxid, Hypromellose, Macrogol 4000, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172), Eisen(III)-oxid (E 172)
Wie Benazepril beta comp aussieht und Inhalt der Packung
Runde, rosafarbene Filmtablette, konvex, mit einer Bruchkerbe auf einer Seite.
Die Filmtabletten sind in Packungen mit 28 (N1), 42 (N2) und 98 (N3) Filmtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
betapharm Arzneimittel GmbH
Kobelweg 95, 86156 Augsburg
Tel.: 08 24 88 10, Fax: 08 24 88 14 20
Hersteller
Dragenopharm Apotheker Püschl GmbH
Göllstr. 1, 84529 Tittmoning
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2010.

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Wirkstoff(e) Benazepril Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller betapharm Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09BA07
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, Kombinationen

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden