Benazepril-1A Pharma 20 mg Filmtabletten

Benazepril-1A Pharma 20 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e)Benazepril
ZulassungslandDE
Zulassungsinhaber1 A Pharma GmbH
Zulassungsdatum07.01.2005
ATC CodeC09AA07
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusverschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeACE-Hemmer, rein

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Benazepril - 1 A Pharma wird angewendet zur Behandlung von

Benazepril - 1 A Pharma enthält Benazeprilhydrochlorid, das zu einer Gruppe von Arzneimitteln gehört, die als ACE-Hemmer bezeichnet werden. Es entlastet das Herz, indem es den Blutdruck senkt und die Blutgefäße erweitert.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

  • wenn Sie allergisch gegen Benazeprilhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn bei Ihnen eine Verengung der Nierenarterien vorliegt
  • wenn Sie eine Nierentransplantation hatten
  • wenn bei Ihnen eine bedeutsame Verengung im Bereich der Herzklappen bzw. andere Ausflussbehinderungen der linken Herzkammer vorliegen
  • wenn die Aldosteron-Konzentration in Ihrem Blut erhöht ist (primärer Hyperaldosteronismus)
  • wenn Sie in der Vergangenheit bereits eine meist schmerzhafte schwere Schwellung der tieferen Hautschichten, insbesondere im Gesicht, aufgewiesen haben
  • wenn Sie Sacubitril/Valsartan, ein Arzneimittel zur Behandlung einer chronischen Herzschwäche bei Erwachsenen, eingenommen haben oder einnehmen, weil sich dadurch das Risiko eines Angioödems (schnelle Schwellung unter der Haut z. B. im Rachenbereich) erhöht
  • wenn Sie mehr als drei Monate schwanger sind (Es wird empfohlen, Benazepril - 1 A Pharma auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“.)
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Benazepril - 1 A Pharma einnehmen

  • wenn Sie an übermäßigem Wasserverlust leiden durch
    • Arzneimittel, die die Wasserausscheidung erhöhen
    • Dialyse
    • eine salzarme Diät
    • Erbrechen oder Durchfall

Ihr Blutdruck könnte zu Beginn der Behandlung stark abfallen und Sie könnten sich schwach oder benommen fühlen.

  • wenn Sie neben der behandelten Erkrankung bestehende, weitere Herzerkrankungen haben. Dazu gehören Herzklappenerkrankungen, eine Verengung der Blutgefäße oder eine Verdickung des Herzmuskels.
  • wenn Sie Nieren- oder Leberprobleme oder eine Verengung der zu den Nieren führenden Blutgefäße
    haben. Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht anwenden, wenn Sie eine Nierentransplantation hatten. Siehe auch Abschnitt „Benazepril - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden“.
  • wenn Sie eine der folgenden Behandlungen erhalten:
    • Dialyse mit „High-Flux“-Membranen
    • dialyseähnliche Verfahren zur Entfernung von Cholesterin aus dem Blut
    • Behandlung zur Verminderung der Neigung zu allergischen Reaktionen

Informieren Sie Ihren Arzt darüber, dass Sie Benazepril - 1 A Pharma einnehmen. Er wird Ihre Behandlung gegebenenfalls umstellen, um einer möglichen allergischen Reaktion vorzubeugen.

  • wenn Sie in der Vergangenheit bereits Allergien hatten
  • wenn Sie während der Einnahme anderer Arzneimittel (einschließlich eines ACE-Hemmers)
    Schwellungen vorwiegend im Gesicht und im Rachen hatten. Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, brechen Sie die Einnahme von Benazepril - 1 A Pharma ab und informieren Sie sofort Ihren Arzt.
  • wenn Sie sich einer Operation unter Vollnarkose unterziehen
    Informieren Sie Ihren Arzt darüber, dass Sie Benazepril - 1 A Pharma einnehmen.
  • wenn Sie an einer kollagenen Gefäßerkrankung leiden (verschiedene Krankheitsgruppen, bei denen der Körper auf das eigene Gewebe reagiert und häufig Gelenkschmerzen und Entzündungen verursacht), wie z. B. systemischer Lupus erythematodes oder Sklerodermie
  • wenn Sie Diabetes haben
    Die Dosierung des Antidiabetikums muss möglicherweise angepasst werden.
  • wenn Sie wegen einer Hyperkaliämie behandelt werden (zu viel Kalium im Blut)
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
  • einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben
  • Aliskiren

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium)

in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Benazepril - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden“.

  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, kann das Risiko eines Angioödems erhöht sein:
    • Racecadotril, ein Arzneimittel zur Behandlung von Durchfall
    • Arzneimittel, die zur Verhinderung der Abstoßung von transplantierten Organen oder zur Krebsbehandlung eingesetzt werden (mTOR-Inhibitoren z. B. Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus)
    • Vildagliptin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes
  • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Benazepril - 1 A Pharma in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Benazepril - 1 A Pharma darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen
    werden, da die Einnahme von Benazepril - 1 A Pharma in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).

Ihr Arzt wird Ihre Nierenfunktion sowie die Konzentration von Salzen, den Blutzuckerspiegel und die Anzahl der Blutzellen in Ihrem Blut regelmäßig überprüfen. Diese Untersuchungen erfolgen in kürzeren Abständen, wenn Sie an Nierenproblemen, Diabetes oder einer Hauterkrankung leiden.

Kinder und Jugendliche

Dieses Arzneimittel wird für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht empfohlen, da keine ausreichenden Erfahrungen zur Anwendung in dieser Altersgruppe vorliegen.

Ältere Patienten (ab 65 Jahre)

Ihr Arzt wird die Dosierung von Benazepril - 1 A Pharma bei Bedarf entsprechend Ihrem Ansprechen auf die Behandlung anpassen.

Einnahme von Benazepril - 1 A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Insbesondere die folgenden Arzneimittel können Benazepril - 1 A Pharma beeinflussen oder durch Benazepril - 1 A Pharma beeinflusst werden:

  • Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck wie z. B.
    • Glyceroltrinitrat, auch bekannt als Nitroglycerin, oder andere gefäßerweiternde Arzneimittel
    • Methyldopa
    • Arzneimittel, deren Wirkstoff auf „-olol“ endet
    • Arzneimittel wie Nifedipin oder Verapamil (so genannte Calciumantagonisten)
  • Narkosemittel
  • Kalium-Ergänzungsmittel (einschließlich Salzersatzmittel), kaliumsparende Diuretika (Arzneimittel zur Steigerung der Wasserausscheidung wie Triamteren, Amilorid und Spironolacton) und andere Arzneimittel, die den Kaliumgehalt in Ihrem Blut erhöhen können (z. B. Trimethoprim und Cotrimoxazol zur Behandlung von bakteriellen Infekten; Ciclosporin, ein Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems, um die Abstoßung von transplantierten Organen zu verhindern; und Heparin, ein Arzneimittel zur Blutverdünnung und Vermeidung von Blutgerinnseln)
  • andere Arzneimittel zur Steigerung der Wasserausscheidung wie Furosemid,
  • Lithium, ein Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen
  • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, psychischen Störungen oder Angststörungen wie Imipramin, Doxepin, Amitriptylin, Opipramol und andere Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen und krankhafter Angst
  • bestimmte Arzneimittel zur Entzündungshemmung oder zur Verhinderung von Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantationen wie z. B. Prednisolon
  • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes wie z. B. Insulin, Gliclazid, Metformin, Vildagliptin. Siehe auch Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“.
    Ihr Arzt muss die Dosierung dieser Arzneimittel möglicherweise anpassen.
  • Arzneimittel, die die Fähigkeit des Körpers zu schnellen Reaktionen erhöhen, beispielsweise durch Erhöhung des Blutdrucks oder des Pulses oder durch Erweiterung der Atemwege. Beispiele dafür sind
    Dobutamin, Dopexamin, Ephedrin.
  • nichtsteroidale Antirheumatika zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung (z. B. Ibuprofen, Indometacin)
  • Acetylsalicylsäure, wenn diese als Schmerzmittel und Entzündungshemmer verwendet wird
    (Benazepril kann in Kombination mit Acetylsalicylsäure angewendet werden, wenn Acetylsalicylsäure zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen angewendet wird.)
  • Allopurinol und Probenecid, Arzneimittel zur Behandlung von Gicht
  • Procainamid, ein Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
  • Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen wie z. B. Cyclophosphamid, Methotrexat
  • Erythropoietin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Anämie
  • Gold, das zur Behandlung von Gelenkschmerzen und -schwellungen als Spritze verabreicht wird
  • Arzneimittel, die zur Verhinderung der Abstoßung von transplantierten Organen sowie zur
    Behandlung von Krebserkrankungen angewendet werden (z. B. Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus).
    Siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“.
  • Racecadotril zur Behandlung von Durchfall. Siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“.
  • Sacubitril/Valsartan (zur Behandlung chronischer Herzinsuffizienz). Siehe Abschnitt „Benazepril - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden“.

Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:

wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Benazepril - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)

Einnahme von Benazepril - 1 A Pharma zusammen mit Alkohol

Der Konsum von Alkohol wird nicht empfohlen, da er das Risiko eines starken Blutdruckabfalls erhöhen kann.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.

  • Schwangerschaft
    Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Benazepril - 1 A Pharma vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Benazepril - 1 A Pharma in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Benazepril - 1 A Pharma darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Benazepril - 1 A Pharma in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
  • Stillzeit
    Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Das Stillen von Neugeborenen (in den ersten Wochen nach der Geburt) und besonders von Frühgeburten wird nicht empfohlen, wenn Sie Benazepril - 1 A Pharma einnehmen.
    Bei älteren Säuglingen sollte der Arzt Sie über Nutzen und mögliche Schäden der Anwendung von Benazepril - 1 A Pharma in der Stillzeit im Vergleich zu Behandlungsalternativen aufklären.

Fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Bei der Einnahme von Benazepril - 1 A Pharma kann es zu Schwindel kommen. Führen Sie kein Kraftfahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen, wenn Ihre Aufmerksamkeit herabgesetzt ist.

Benazepril - 1 A Pharma enthält Lactose

Bitte nehmen Sie Benazepril - 1 A Pharma daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Dosierung bei Erwachsenen

  • Zur Behandlung von Bluthochdruck
    • Die empfohlene Anfangsdosis beträgt ½-1 Filmtablette 1-mal täglich oder auf 2 Dosen verteilt.
    • Höchstdosis: 2 Filmtabletten täglich
  • Zur Behandlung von Herzleistungsschwäche
    • Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 2,5 mg* Benazeprilhydrochlorid täglich.
      Der Arzt kann die Dosis, falls notwendig, nach 2-4 Wochen auf 5 mg* Benazeprilhydrochlorid täglich erhöhen.
    • Höchstdosis: 1 Filmtablette täglich

* Für diese Dosierung stehen Filmtabletten mit geeigneter Wirkstoffstärke zur Verfügung.

Patienten mit Nierenproblemen

Der Arzt wird die Dosierung entsprechend Ihrem Ansprechen auf die Behandlung anpassen.

Hinweise zum Teilen der Filmtablette

Legen Sie die Filmtablette mit der Bruchkerbe nach oben auf eine harte Oberfläche. Drücken Sie zum Teilen der Filmtablette vorsichtig mit dem Daumen auf die Bruchkerbe.

Art der Anwendung

Nehmen Sie Benazepril - 1 A Pharma jeden Tag zur selben Uhrzeit, vorzugsweise morgens, mit einem Glas Wasser ein.

Dauer der Anwendung

Die Dauer der Anwendung bestimmt der behandelnde Arzt.

Wenn Sie eine größere Menge von Benazepril - 1 A Pharma eingenommen haben, als Sie sollten

Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt, der über das weitere Vorgehen entscheiden wird.

Symptome einer Überdosierung sind:

  • starker Blutdruckabfall
  • Kreislaufschock
  • Störungen im Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt
  • Nierenversagen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Schwindelgefühl

Wenn Sie die Einnahme von Benazepril - 1 A Pharma vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Einnahme von Benazepril - 1 A Pharma wie verordnet zum üblichen nächsten vorgesehenen Zeitpunkt fort.

Wenn Sie die Einnahme von Benazepril - 1 A Pharma abbrechen

Brechen Sie die Anwendung von Benazepril - 1 A Pharma nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, da ein plötzliches Absetzen von Benazepril - 1 A Pharma zur Erhöhung Ihres Blutdrucks führen kann.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein.

Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie sofort Ihren Arzt:

  • Schwellung von Gesicht, Augen, Lippen oder Zunge oder Probleme beim Schlucken oder Atmen (seltene Nebenwirkungen: können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
  • Atembeschwerden oder Atemnot (Bronchospasmus) (eine sehr seltene Nebenwirkung: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
  • plötzliche und drückende Brustschmerzen, unregelmäßiger Herzschlag (mögliche Anzeichen von Herzstörungen) (seltene Nebenwirkungen: können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
  • Herzinfarkt oder Schlaganfall (Schwäche oder Lähmung der Gliedmaßen oder des Gesichts, Schwierigkeiten beim Sprechen) (sehr seltene Nebenwirkungen: können bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
  • Bauchschmerzen mit Übelkeit, Erbrechen, Fieber (mögliches Anzeichen einer entzündeten Bauchspeicheldrüse) (eine sehr seltene Nebenwirkung: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
  • Hautausschlag, rote Haut, Blasenbildung an Lippen, Augen oder Mund, Hautpeeling, Fieber (eine sehr seltene Nebenwirkung, genannt Stevens-Johnson-Syndrom - kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen, oder eine seltene Nebenwirkung, genannt Pemphigus - kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
  • gelbe Haut und Augen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, dunkel gefärbter Urin (mögliche Anzeichen einer Lebererkrankung) (eine seltene Nebenwirkung: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
  • stark erniedrigte Urinausscheidung (mögliches Anzeichen einer Nierenerkrankung) (eine sehr seltene Nebenwirkung: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
  • blasse Haut, Müdigkeit, Atemnot, dunkler Urin (mögliche Anzeichen einer niedrigen Anzahl roter Blutkörperchen) (eine sehr seltene Nebenwirkung: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
  • spontane Blutungen oder Blutergüsse (mögliche Anzeichen einer niedrigen Anzahl an Blutplättchen) (eine sehr seltene Nebenwirkung: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
  • Müdigkeit, Atemnot, Schwindel, blasse Haut, Schwäche, Blutergüsse oder erhöhte Wahrscheinlichkeit von Infektionen (mögliche Anzeichen für einen Mangel an weißen und/oder roten Blutkörperchen) (gelegentliche Nebenwirkungen: können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen).
  • Blutdruckabfall beim Aufstehen (mögliche Anzeichen einer orthostatischen Hypotonie) (eine seltene Nebenwirkung: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
  • Muskelkrämpfe, Herzrhythmusstörungen (Anzeichen eines hohen Kaliumspiegels im Blut) (die Häufigkeit dieser Nebenwirkung ist nicht bekannt)
  • Halsschmerzen oder Geschwüre im Mund aufgrund von Infektionen, Fieber oder Schüttelfrost, häufigere Infektionen (Zeichen einer Bluterkrankung) (die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen ist nicht bekannt)
  • Bauchschmerzen mit oder ohne Erbrechen und Durchfall (die Häufigkeit dieser Nebenwirkung ist nicht bekannt)
  • schwere allergische Reaktion (die Häufigkeit dieser Nebenwirkung ist nicht bekannt)

Wenn Sie diese Symptome haben, wenden Sie sich so bald wie möglich an Ihren Arzt:

konzentrierter Urin (dunkle Farbe), Übelkeit oder Erbrechen, Muskelkrämpfe, Verwirrung und Anfälle, die durch eine unangemessene ADH-Sekretion (antidiuretische Hormonsekretion) bedingt sein können. Die Häufigkeit dieser Nebenwirkung ist nicht bekannt.

Andere Nebenwirkungen mit den folgenden Häufigkeiten:

Häufig, kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

  • Husten
  • Kopfschmerzen
  • Schwindelgefühl
  • Müdigkeit
  • Bewusstseinsverlust
  • Pharyngitis, Halsschmerzen und Halsreizungen (mögliche Anzeichen von Infektionen der oberen Atemwege)
  • Entzündung der Atemwege in den Lungen
  • Verdauungsstörungen
  • verringerte Konzentration von rotem Blutfarbstoff
  • Verringerung des Anteils roter Blutzellen im Vergleich zu allen Blutzellen
  • Verringerung der Anzahl weißer Blutzellen
  • Erröten mit Hitzegefühl
  • Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber Sonnenlicht
  • übermäßig häufiges Wasserlassen
  • Herzklopfen
  • Hautausschlag
  • Juckreiz

Gelegentlich, kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • vermehrte Eiweißausscheidung im Urin
  • Kurzatmigkeit
  • Appetitverlust
  • Stimmungsschwankungen
  • geistige Verwirrung
  • Impotenz

Selten, kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

  • sehr hohe Konzentration von Stickstoffverbindungen im Blut infolge einer verminderten Nierenfunktion
  • aufgrund eines akuten Nierenversagens Anhäufung von Stoffen im Blut, die normalerweise mit dem Urin ausgeschieden werden
  • Gelenkschmerzen, Gelenkentzündung, Muskelschmerzen
  • erhöhte Kreatinin-Konzentration (Kennzeichen für die Nierenfunktion) im Blut
  • Schlafstörungen, Schläfrigkeit
  • Nervosität
  • ungewöhnliche Empfindungen wie Stechen, Kribbeln und Jucken
  • Schmerzen im Brustkorb, Herzrhythmusstörungen
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Nesselsucht

Sehr selten, kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen

  • beschleunigter Herzschlag
  • entzündete Zunge
  • Mundtrockenheit
  • Darmverschluss
  • Haarausfall
  • verdickte Stellen von roter / silberner Haut (Psoriasis)
  • taube oder kalte Zehen und Finger
  • Geschmacksstörungen
  • Tinnitus
  • Nierenfunktionsstörungen

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Sehstörungen

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30 °C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

Weitere Informationen

Der Wirkstoff ist Benazeprilhydrochlorid.

Jede Filmtablette enthält 20 mg Benazeprilhydrochlorid.

Die sonstigen Bestandteile sind: mikrokristalline Cellulose, Crospovidon, hydriertes Rizinusöl, Hypromellose, Lactose-Monohydrat, Macrogol 4000, hochdisperses Siliciumdioxid, vorverkleisterte Stärke (Mais), Titandioxid (E 171)

Wie Benazepril - 1 A Pharma aussieht und Inhalt der Packung

Benazepril - 1 A Pharma sind weiße bis fast weiße, runde, konvexe Filmtabletten mit einseitiger Kreuzbruchkerbe.

Die Tabletten sind in Aclar/PCV/Aluminium-Blistern verpackt und in einen Umkarton eingeschoben.

Packungsgrößen mit 28, 42 und 98 Filmtabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

1 A Pharma GmbH

Keltenring 1 + 3

82041 Oberhaching

Telefon: (089) 6138825-0

Hersteller

Salutas Pharma GmbH

Otto-von-Guericke-Allee 1

39179 Barleben

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2020.

Zuletzt aktualisiert am 20.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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