Epi-GRY 2 mg/ml Injektionslösung

Epi-GRY 2 mg/ml Injektionslösung
Wirkstoff(e)Epirubicin
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberTEVA GmbH
ATC CodeL01DB03
Pharmakologische GruppeZytotoxische Antibiotika und verwandte Substanzen

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Epi-GRY® 2 mg/ml ist ein Arzneimittel gegen Krebs (Zytostatikum). Die Behandlung mit einem Arzneimittel gegen Krebs wird Chemotherapie genannt.
Epi-GRY® 2 mg/ml wird angewendet zur Behandlung folgender Erkrankungen auch in Kombination mit anderen Arzneimitteln gegen Krebs (Chemotherapeutika):
Brustkrebs (Mammakarzinom),
fortgeschrittenem Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom),
kleinzelligem Bronchialkarzinom,
fortgeschrittenem Magenkrebs (Magenkarzinom),
fortgeschrittenem Weichteilsarkom
Epirubicin ist für die Rezidivprophylaxe des oberflächlichen Harnblasenkarzinoms nach transurethraler Resektion (TUR) angezeigt.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Epi-GRY® 2 mg/ml darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Epirubicinhydrochlorid, Anthrazyklinen oder Anthrazendionen oder einen der sonstigen Bestandteile von Epi-GRY® 2 mg/ml sind.
- wenn die Anzahl Ihrer Blutzellen zu gering ist (ausgeprägte Knochenmarkdepression z. B. nach erfolgter Vorbehandlung mit Chemo- und/oder Strahlentherapie). Ihr Arzt wird dies überprüfen.
- wenn Sie an ausgeprägten Entzündungen der Schleimhäute im Mund- und/oder Magen-Darm-Bereich leiden.
- wenn bei Ihnen akute Infektionen vorliegen
- wenn Sie an einer ausgeprägten Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden
- wenn Sie an bestimmten Erkrankungen des Herzens leiden oder diese früher bei Ihnen aufgetreten sind (z.B. muskuläre Herzinsuffizienz Grad IV (Ruheinsuffizienz), akuter Herzinfarkt und abgelaufener Herzinfarkt, der zur muskulären Herzinsuffizienz Grad III und IV geführt hat, akute entzündliche Herzerkrankungen, Rhythmusstörungen mit gravierenden hämodynamischen Auswirkungen, auch in der Vorgeschichte).
- wenn Sie mit bereits mit Epirubicin oder anderen Arzneimitteln gegen Krebs, die zur gleichen Arzneimittelgruppe wie Epirubicin gehören (so genannte Anthrazykline) bis zur maximalen kumulativen Dosis behandelt wurden.
- wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Epi-GRY® 2 mg/ml darf nicht in die Blase (intravesikal) verabreicht werden wenn
Sie an einem Harnwegsinfekt leiden
Sie an einer Blasenentzündung leiden
eine große Urinmenge übrig bleibt, nachdem Sie versucht haben, sie zu entleeren (großes Restharnvolumen)
Ihre Blase kontrahiert ist (Schrumpfblase)
der Krebs die Blasenwand durchbrochen hat (invasiven Tumoren der Blasenwand)
Ihr Arzt Probleme hat, einen Katheter (Schlauch) in die Blase einzuführen
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Epi-GRY® 2 mg/ml ist erforderlich,
wenn Sie unter anderen Stadien der angeführten Herzerkrankungen leiden und/oder eine Vorbehandlung mit anderen Anthrazyklinen vorliegt. Sie bedürfen einer individuellen Entscheidung durch Ihren Arzt, einschließlich der folgenden Verlaufskontrolle. Ihr Arzt wird daher regelmäßig die Herzfunktion kontrollieren.
Hinweise:
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie bereits mit Radiotherapie (Strahlenbehandlung) behandelt wurden, gleichzeitig auf diese Weise therapiert werden oder eine solche Behandlung geplant ist. Sie haben dann bei der Anwendung von Epirubicin ein erhöhtes Risiko von Lokalreaktionen im Bestrahlungsfeld. Eine vorangegangene Bestrahlung des Thoraxmittelraums (mittlerer Brustraum) erhöht die herzschädigende Wirkung von Epirubicin. Ein kardiales Monitoring wird empfohlen bei Epirubicin-Dosen über 450 mg/m KOF die maximale kumulative Dosis sollte (900-)-1000 mg/m2 KOF nicht überschreiten.
wenn Sie sich vorher einer anderen zytotoxischen Behandlung unterzogen haben. Sie sollten sich vor Beginn der Behandlung mit Epirubicin von deren toxischen Auswirkungen (wie z.B. Entzündungen der Mundschleimhaut (Stomatitis), Abnahme der Blutzellen (Neutropenie, Thrombozytopenie) und generalisierten Infektionen) erholt haben. Ihr Arzt wird Ihr Blutbild vor und während der Therapie in regelmäßigen Abständen überprüfen.
wenn Sie sich mit Lebendimpfstoffen impfen lassen wollen. Diese Impfung sollte nicht während der Behandlung mit Epi-GRY® 2 mg/ml durchgeführt werden, ebenso sollten Sie den Kontakt mit Polio-Impflingen vermeiden.
im Hinblick auf die Art der Anwendung (siehe auch Abschnitt 3 ?Art der Anwendung?).
Epi-GRY® 2 mg/ml darf nicht in den Mund (oral), unter die Haut (subkutan), in den Muskel (intramuskulär) oder in die Rückenmarksflüssigkeit (intrathekal) verabreicht werden.
- wenn Sie planen eine Familie zu gründen, egal ob Sie Mann oder Frau sind. Epirubicin kann erbgutschädigend wirken. Daher sollten Sie (sowohl Frauen als Männer), wenn Sie mit Epirubicin behandelt werden, während der Behandlung und 6 Monaten danach kein Kind zeugen. Männer sollten sich vor Therapiebeginn wegen der Möglichkeit einer irreversiblen Infertilität (Unfruchtbarkeit) durch die Therapie mit Epirubicin über eine Spermakonservierung beraten lassen.
im Hinblick darauf, dass dass vor der Behandlung auch die Leberfunktion überprüft werden sollte.
im Hinblick auf eine Überwachung der Herzfunktion. Diese muss vor, während und nach Beendigung der Therapie überwacht werden. Nach Beginn der Behandlung sollten bestimmte Laborwerte (Harnsäure, Kalium, Kalzium, Kreatinin) und der Urin überprüft werden.
wenn Sie EPI-GRY® 2 mg/ml in hohen Dosen erhalten.
Insbesondere bei dosisintensivierter Behandlung muss eine engmaschige Überwachung des Patienten wegen möglicher Komplikationen aufgrund starker Beeinträchtigung der Knochenmarksfunktion erfolgen.
Kinder
Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit der Anwendung von Epirubicin bei Kindern ist nicht gesichert.
Bei Anwendung von Epi-GRY® 2 mg/ml mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Da Epirubicin meist zusammen mit anderen Zytostatika verwendet wird, können sich bestimmte Nebenwirkungen, insbesondere die, die sich auf das Knochenmark und auf den Magen-Darm Bereich beziehen, verstärken.
Die gleichzeitige Anwendung von Epirubicin und anderen herzschädigenden Arzneimitteln (z.B. 5-Fluoruracil, Cyclophosphamid, Cisplatin, Taxane) oder einer Strahlentherapie verstärken die herzschädigende Wirkung von Epirubicin. Daher ist hier, sowie bei gleichzeitiger Anwendung von anderen herzaktiven Substanzen (z.B. Calciumantagonisten) eine besonders sorgfältige Überwachung der Herzfunktion während der gesamten Therapie erforderliche. Bei einer Vorbehandlung mit Medikamenten, welche die Knochenmarkfunktion beeinflussen (Zytostatika, Sulfonamide, Chloramphenicol, Diphenylhydantoin, Amidopyrin-Derivate, antiretrovirale Arzneimittel), ist die Möglichkeit einer ausgeprägten Störung der Blutbildung zu beachten. Die Dosierung von Epirubicin ist gegebenenfalls anzupassen. Bei Kombination mit anderen Zytostatika (z.B. Cytarabin, Cisplatin, Cyclophosphamid) können die schädigenden Wirkungen der Epirubicin-Therapie verstärkt werden.
Epirubicin wird hauptsächlich in der Leber verstoffwechselt; jede Begleitmedikation, die die Leberfunktion beeinflusst, kann auch die Verstoffwechslung oder die Aufnahme und Verteilung von Epirubicin im Körper und infolgedessen Wirksamkeit und/oder Schädlichkeit beeinflussen. Die Kombination von Epirubicin mit möglicherweise leberschädigenden Arzneimitteln kann bei unzureichendem Leberstoffwechsel und/oder unzureichender Ausscheidung aus der Galle zu einer Erhöhung der schädigenden Wirkung von Epirubicin führen. Dies kann zu einer Verstärkung der Nebenwirkungen führen.
Bei gleichzeitiger Anwendung anderer Zytostatika erhöht sich das Risiko für das Auftreten von den Magen-Darm-Trakt betreffenden Nebenwirkungen.
Arzneimittel, die zu einer Verzögerung der Harnsäureausscheidung führen (z. B. Sulfonamide, bestimmte Diuretika), können bei gleichzeitiger Anwendung von Epirubicin zu einem erhöhten Harnsäurespiegel führen. Epirubicin bindet an Heparin; es kann zu Ausfällungen und Wirkungsverlust beider Wirkstoffe kommen.
Die gleichzeitige Anwendung von Verapamil vermindert die Verfügbarkeit von Epirubicin im Körper durch eine Erhöhung der Auswaschrate. Dadurch kommt es zu einer erhöhten Verfügbarkeit von Epirubicinstoffwechselprodukten im Körper.
Cimetidin erhöht die Blutspiegel von Epirubicin (AUC um 50 %). Aus diesem Grund sollte eine Behandlung mit Cimetidin bei Behandlung mit Epirubicinhydrochlorid unterbrochen werden.
Chemische Unverträglichkeiten (Inkompatibilitäten):
Wegen chemischer Unverträglichkeit sollte Epi-GRY® 2 mg/ml nicht mit Heparin gemischt werden. Wenn Epi-GRY® 2 mg/ml in Kombination mit anderen Zytostatika verabreicht wird, sollte keine direkte Mischung erfolgen. Ebenso sollte Epi-GRY® 2 mg/ml nicht mit einer alkalischen Lösung zusammengebracht werden (Hydrolyse).
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Bei einer Behandlung während der Schwangerschaft kann Epirubicin embryonale/fötale Schäden verursachen. Epirubicin hat sich im Rahmen mehrerer Studien als fruchtschädigend erwiesen. Daher müssen Sie (sowohl Männer als auch Frauen), wenn Sie sich im geschlechtsreifen Alter befinden, während und bis zu 6 Monate nach der Behandlung mit Epi-GRY® 2 mg/ml eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.
Wenn Sie schwanger sind oder wenn bei Ihnen während der Behandlung eine Schwangerschaft auftritt, wird Ihr Arzt Sie über die Möglichkeit einer genetischen Beratung hinweisen.
Epi-GRY® 2 mg/ml darf während der Stillzeit nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 2 ?Epi-GRY® 2 mg/ml darf nicht angewendet werden bei?).
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Epirubicin kann Übelkeit und Erbrechen hervorrufen und somit indirekt die Fähigkeit zum Führen von Fahrzeugen und Maschinen beeinträchtigen. Daher sollten Sie das Führen von Fahrzeugen, die Bedienung von Maschinen oder sonstige gefahrvolle Tätigkeiten ganz, zumindest jedoch während der ersten Tage der Behandlung unterlassen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Epi-GRY® 2 mg/ml
Eine Injektionsflasche zu 5 ml enthält 45 mg Natrium und eine Injektionsflasche zu 25 ml enthält 225 mg Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

Wie wird es angewendet?

Wie ist Epi-GRY® 2 mg/ml ANZUWENDEN?
Epirubicin sollte nur von Ärzten, die Erfahrungen in der Tumortherapie haben, in einer Klinik oder in Kooperation mit einer Klinik verabreicht werden.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Intravenöse Anwendung (Anwendung in die Vene):
Monotherapie:
1. Konventionelle Dosierung
Intervall-Therapie mit 60 – 90 mg Epirubicinhydrochlorid/ m2 Körperoberfläche als Einzeldosis jede dritte Woche.
2.1 Dosisintensivierte Behandlung von fortgeschrittenen kleinzelligen Bronchialkarzinomen
Intervall-Therapie mit 120 mg Epirubicinhydrochlorid/ m2 Körperoberfläche als Einzeldosis jede dritte Woche.
Besonderer Hinweis:
Bei Patienten, deren Knochenmarkfunktion bereits durch vorhergehende Chemotherapie oder Bestrahlung bzw. durch Infiltration von Tumorzellen geschädigt ist, wird eine Dosisreduzierung auf 105 mg Epirubicinhydrochlorid/ m2 Körperoberfläche empfohlen.
2.2 Dosisintensivierte Behandlung beim Mammakarzinom (gilt nicht als Standardtherapie) zur
- Behandlung des fortgeschrittenen Mammakarzinoms:
135 mg Epirubicinhydrochlorid/m2 Körperoberfläche in der Monotherapie bzw. 120 mg/m2 Körperoberfläche in der Kombinationstherapie alle 3 – 4 Wochen.
– adjuvanten Therapie bei Patientinnen mit Mammakarzinom im Frühstadium und positivem Lymphknotenstatus:
100 – 120 mg Epirubicinhydrochlorid/m2 Körperoberfläche alle 3 – 4 Wochen.
2. Polychemotherapie
Wenn Epirubicin 2 mg/ml in Kombinationsschemata mit anderen Zytostatika angewandt wird, sollte die Dosis der Toxizität der anderen Zytostatika angepasst werden.
Eine Dosisreduktion (60 – 75 mg/m2 bzw. 105 – 120 mg/m2 bei dosisintensivierten Schemata) oder längere Intervalle zwischen den Behandlungszyklen können notwendig sein bei der Therapie von sehr alten Patienten, bei Patienten mit neoplastischer Knochenmarksinfiltration sowie bei Patienten, deren Knochenmarkfunktion durch vorangegangene Chemo- oder Strahlentherapie bereits geschädigt wurde. Außerdem kann bei palliativem Behandlungskonzept zur Verringerung der Nebenwirkungen oder bei Patienten, bei denen Epirubicinhydrochlorid aus medizinischen Gründen nicht in der oben genannten Dosierung verabreicht werden kann, folgende Dosierung angewendet werden:
– wöchentliche Verabreichung von 20 – 30 mg/m2 Körperoberfläche.
Sowohl in der adjuvanten Therapie als auch in der Therapie des metastasierten Mammakarzinoms sollten bei der Patientin verstärkt die hämatologischen und kardiologischen Parameter sowie auch die wichtigen Organfunktionen überwacht werden.
Eine sorgfältige hämatologische Kontrolle ist notwendig, da eine Knochenmarkdepression bei dosisintensivierter Behandlung häufig auftritt. Eine schwere Neutropenie (neutrophile Granulozyten unter 500/µl über maximal 7 Tage) wurde meist nur während 10 – 14 Tagen nach Beginn der Behandlung beobachtet und ist vorübergehend. Im Allgemeinen hat sich das Knochenmark bis zum 21. Tag wieder erholt. Aufgrund dieser kurzen Dauer bedürfen gewöhnlicherweise nur wenige Patienten der Aufnahme in eine Klinik oder besonderer Maßnahmen zur Behandlung schwerer Infektionen. Eine Thrombozytopenie (Plättchenzahl unter 100 000µl) tritt nur bei wenigen Patienten auf und ist selten schwer.
Intravesikale Anwendung (Anwendung in der Harnblase)
Rezidivprophylaxe bei oberflächlichem Harnblasenkarzniom
Die Dosis beträgt normalerweise 50 mg Epirubicin (Konzentration 1-2 mg/ml verdünnt in Natriumchlorid). Das Instillat sollte 1-2 Stunden in der Blase verbleiben. Die Patienten sollten mehrere Stunden vor der Instillation nicht trinken. um eine Verdünnung des Instillats mit Urin zu vermeiden. Die intravesikale Anwendung kann innerhalb von 24 Stunden oder 7-14 Tage nach TUR begonnen werden. Verschiedene Behandlungsschemata wurden in der Literatur berichtet, aber meistens wurde die Therapie mit einer Induktionsphase (wöchentliche Applikation im 1. Monat) und einer Erhaltungsphase (monatliche Applikation für weitere 6-12 Monate) durchgeführt.
Beurteilung der Leberfunktion:
Epirubicin wird vorwiegend über Galle und Leber ausgeschieden. Bei beeinträchtigter Leberfunktion oder Gallenabflussstörungen kann eine verzögerte Ausscheidung des Arzneimittels auftreten, wobei sich die Gesamttoxizität erhöht. Daher sollte die Leberfunktion (Bilirubin, SGOT, SGPT, alkalische Phosphatase) vor der Behandlung mit Epirubicin überprüft und bei Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion die Dosis erniedrigt werden. Empfehlungen für die Dosisverringerung bei beeinträchtigter Leberfunktion richten sich nach den Plasma-Bilirubinspiegeln: Bilirubin Dosisreduktion um 1,2 – 3,0 mg/100 ml 50 %, 3,1 – 5,0 mg/100 ml 75 %.
Beurteilung der Nierenfunktion:
Aufgrund der nicht ausreichenden klinischen Datenlage kann keine Dosierungsempfehlung für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion gegeben werden. Im Falle einer sehr schweren Niereninsuffizienz (glomeruläre Filtrationsrate <10 ml/ min oder Serumkreatinin > 5 mg/dl) kann im Einzelfall eine initiale Dosissenkung auf 75 % erwogen werden.
Art der Anwendung
Die Behandlung sollte nur von Ärzten, die in der Tumorbehandlung erfahren sind, in einer Klinik oder in Kooperation mit einer Klinik erfolgen. Insbesondere die dosisintensivierte Behandlung erfordert eine engmaschige Überwachung der Patienten wegen möglicher Komplikationen aufgrund der starken Myelosuppression. Die Anwendung ist streng nach Vorschrift durchzuführen.
Vor der Behandlung mit Epirubicin sollten Laborwerte sowie die Herzfunktion sorgfältig untersucht werden; während jedes Behandlungszyklus sind die Patienten sorgfältig und regelmäßig zu kontrollieren.
Intravenöse Applikation:
Epi-GRY® 2 mg/ml wird intravenös (in die Vene) appliziert. Eine versehentliche intraarterielle (in eine Arterie) oder eine paravenöse (neben eine Vene) Applikation von Epi-GRY® 2 mg/ml muss bei der systemischen Verabreichung unbedingt ausgeschlossen werden.
Epi-GRY® 2 mg/ml darf nicht oral, subkutan, intramuskulär oder intrathekal verabreicht werden!
Da paravasale Injektionen von Epirubicin schwerwiegende Gewebeschädigungen und auch Nekrosen (lokaler Gewebstot) verursachen können, wird empfohlen, das Arzneimittel bevorzugt in den Schlauch einer laufenden i.v.-Infusion mit 0,9%iger Natriumchloridlösung oder 5%iger Glucoselösung zu geben. Zur Überprüfung der korrekten Lage der Infusionsnadel werden zuvor einige ml einer Infusionslösung (z. B. 0,9%ige NaCl-Lösung oder 5%ige Glucoselösung) verabreicht.
Die Gesamtmenge der Epi-GRY® 2 mg/ml – Lösung wird innerhalb von 10 – 15 Minuten i.v. verabreicht. Venensklerosierungen können durch Injektion in zu kleine Venen oder wiederholte Injektionen in dieselbe Vene verursacht werden. Nach erfolgter Verabreichung wird die Vene mit dem Rest der Infusionslösung gespült.
Hinweise zum Gebrauch und zur Handhabung
Epi-GRY® 2 mg/ml ist eine gebrauchsfertige Lösung und hat einen pH-Wert von ungefähr 3,0. Vor Verabreichung soll die Epi-GRY® 2 mg/ml auf Raumtemperatur gebracht werden. Epi-GRY® 2 mg/ml enthält keine Konservierungsstoffe und ist daher nicht zur Mehrfachentnahme vorgesehen.
Wird Epi-GRY® 2 mg/ml einer Infusionslösung zugemischt, muss die Zubereitung unmittelbar vor der Anwendung erfolgen. Beim Umgang mit Epi-GRY® 2 mg/ml muss Schutzkleidung getragen werden. Wenn Epi-GRY® 2 mg/ml mit der Haut oder Schleimhaut in Berührung kommt, ist sorgfältiges Waschen mit Wasser und Seife zu empfehlen. Eine Handbürste sollte allerdings nicht verwendet werden, um die Haut nicht zusätzlich mechanisch zu schädigen. Bei Kontakt mit Haut oder Augen sollte sofort sorgfältig mit Wasser oder mit Wasser und Seife oder mit Natriumbicarbonatlösung gespült und ein Arzt aufgesucht werden.
Die Empfehlungen ,,Sichere Handhabung von Zytostatika‘‘ des Merkblattes M 620 der Berufsgenossenschaft Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege sollten beachtet werden.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Anwendung richtet sich nach dem Behandlungsprotokoll. Eine zeitliche Begrenzung der Anwendung ist nicht vorgesehen. Die kumulative Maximaldosis (900 – 1000 mg/m2 KOF) darf nur nach strenger Nutzen- Risiko-Abwägung überschritten werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Epi-GRY® 2 mg/ml zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Epi-GRY® 2 mg/ml angewendet haben als Sie sollten
Wenn zu große Mengen von Epirubicin verabreicht wurden, muss die Anwendung sofort abgebrochen werden. Bei Auswirkungen auf die Herzfunktion ist ein Kardiologe zu Rate zu ziehen. Bei ausgeprägter Verminderung der Knochenmarksfunktion kann der Ersatz von Blutbestandteilen und/oder die Verlegung des Patienten in einen keimfreien Raum notwendig sein.
Es steht kein Gegenmittel (Antidot) zu Verfügung. Epirubicin ist nicht dialysierbar.
Wenn Epirubicin versehentlich neben die Vene injiziert wurde, ist die Infusion/Injektion sofort zu stoppen. die Kanüle sollte zunächst belassen werden, um sie nach einer kurzen Aspiration zu entfernen. Es wird empfohlen, DMSO 99 % über ein Areal zweifach so groß wie das betroffene Areal lokal zu applizieren (4 Tropfen auf 10 cm2 Hautoberfläche) und dies dreimal täglich über einen Zeitraum von mindestens 14 Tagen zu wiederholen. Gegebenenfalls sollte ein D?bridement in Erwägung gezogen werden. Wegen des gegensätzlichen Mechanismus sollte eine Kühlung des Areals, z. B. zur Schmerzreduktion, sequentiell mit der DMSO-Applikation erfolgen (Vasokonstriktion vs. Vasodilatation). Andere Maßnahmen sind in der Literatur umstritten und von nicht eindeutigem Wert.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Nachdem dieses Arzneimittel üblicherweise gegeben wird, während Sie im Krankenhaus sind, ist es unwahrscheinlich, dass Sie zu wenig oder zu viel davon erhalten, dennoch sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker informieren, wenn Sie irgendwelche Bedenken haben.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Epi-GRY® 2 mg/ml Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt

Die aufgezählten Häufigkeiten unerwünschter Reaktionen basieren auf zusammengetragenen Daten einer großen Gruppe von Patienten mit unterschiedlichen prätherapeutischen prognostischen Merkmalen.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Die dosislimitierende Nebenwirkung von Epirubicin ist die Einschränkung der Knochenmarkfunktion. Dabei kommt es vor allem zur dosisabhängigen, verübergehenden Untergang von weißen Blutkörperchen (Leukozyten und Granulozyten), aber auch Untergang von Thrombozyten und eine allgemeine Blutarmut können auftreten. Der Untergang von weißen Blutkörperchen kann stark ausgeprägt sein, mit stärkster Ausprägung zwischen dem 10. und 14. Tag nach Verabreichung des Arzneimittels. Dies ist jedoch gewöhnlich vorrübergehend und die Leukozyten und neutrophilen Granoluzyten erreichen meist bis zum 21. Tag wieder normale Werte. Als Folge einer Einschränkung der Knochenmarksfunktion können Fieber, Infektionen, Lungenentzündungen, Blutvergiftungen, Schock, Blutungen, Sauerstoffmangelversorgung im Gewebe auftreten, die zum Tode führen können. Bei Auftreten von fiebriger Neutropenie wird eine intravenöse Antibiotikatherapie empfohlen. Bei Patienten, die gleichzeitig mit Epirubicin und DNA-verändernden Zytostatika (z. B. alkylierende Substanzen, Platinderivate) behandelt wurden, wurde in Einzelfällen das Auftreten von Blutkrebs (Leukämie, zum Teil auch mit präleukämischer Phase) beobachtet. Dies kann auch nach einer Latenzzeit (1 – 3 Jahre) auftreten. Sorgfältige Kontrollen des Blutbildes unter besonderer Berücksichtigung der Thrombozyten, Leukozyten, Granulozyten und der Erythrozyten sind vor und während jedes Behandlungszyklus erforderlich.
Häufig (> 5 %):
Knochenmarksdepression, Abnahme der weißen Blutkörperchen (Leukopenie, Granulozytopenie, Neutropenie), Abnahme von Thrombozyten, Blutarmut, Fieber, Infektionen.
Weniger häufig (< 5 %):
Blutvergiftung (bis hin zum septischen Schock), Blutungen, Sauerstoffmangelversorgung im Gewebe.
Herzerkrankungen
Zwei Formen der herzschädigenden Wirkung (Kardiotoxizität) können auftreten: Der Soforttyp ist dosisunabhängig und gekennzeichnet durch Herzrhytmusstörungen (supraventrikuläre und ventrikuläre Extrasystolen, Sinustachykardie, ventrikuläre Tachykardie, Bradykardie, AV-Block, Schenkelblöcke) und/oder unspezifische EKG-Veränderungen (ST-Strecken-Veränderungen, Niedervoltage und verlängerte QT-Zeit). Mit Ausnahme eines Auftreten bedrohlicher Rhythmusstörungen sind diese Veränderungen im allgemeinen vorübergehend und in der Regel kein Hinweis für eine Entstehung einer Kardiotoxizität vom Spättyp; ihr Auftreten stellt keine Gegenanzeige für die erneute Anwendung von Epirubicin dar. Der Spättyp ist dosisabhängig und zeigt sich in Form einer Herzmuskelschädigung (Kardiomyopathie), die sich durch Symptome einer dekompensierten Herzinsuffizienz manifestiert (z. B. Dyspnoe, Ödeme, Lebervergrößerung, Ascites, Lungenödeme, Pleuraergüsse, Galopprhythmus). Klinischen Studien zufolge steigt das Risiko eines Herzversagens stark an, wenn eine kumulative Dosis von 900 – 1000 mg/m2 Epirubicin erreicht wird, auch wenn keine anderen kardialen Risikofaktoren vorliegen. Bei Vorliegen weiterer das Herz betreffender Risikofaktoren (z. B. aktiver oder latenter Herzerkrankungen, vorausgegangener Bestrahlung des Mediastinums oder vorausgegangener bzw. gleichzeitiger Behandlung mit herzschädigenden Arzneimitteln) kann sich auch eine niedrigere kumulative Gesamtdosis herzschädigend auswirken. Schwere Herzschädigungen können durch regelmäßige Überwachung der Herzfunktion (hauptsächlich Überwachung der LVEF) im Verlauf der Epirubicintherapie verhindert werden. Das Auftreten der späten Kardiotoxizität erfolgt meist während der Behandlung mit Epirubicin oder innerhalb von zwei bis drei Monaten nach Beendigung der Behandlung. Späteres Auftreten (mehrere Monate bis Jahre nach Behandlungsende) sind aufgetreten. Es wurden auch Perikardergüsse beobachtet. In toxikologischen Studien zeigte Epirubicin einen besseren therapeutischen Index und niedrigere systemische und kardiale Toxizität als Doxorubicin.
Häufig (> 5 %):
EKG-Veränderungen, Beschleunigung der Herzschlagfolge (Tachykardie), unregelmäßige Herzschlagfolge.
Weniger häufig (< 5 % ):
Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathie), verminderte Herzfunktion (dekompensierte Herzinsuffizienz gekennzeichnet durch Kurzatmigkeit, Wassereinlagerung im Gewebe, Lebervergrößerung, Wassereinlagerung in Körperhöhlen [Aszites, Pleuraergüsse] und in der Lunge [Lungenödem], ?Galopprhythmus?), von den Herzkammern ausgehende Beschleunigung der Herzschlagfolge (ventrikuläre Tachykardie), verlangsamte Herzschlagfolge (Bradykardie), Überleitungsstörungen (AV-Block, Schenkelblöcke).
Überwachung der Herzfunktion: Die Herzfunktion muss vor der Behandlung untersucht und während der Therapie sorgfältig überwacht werden, um während der Therapie kein Risiko schwerer Schädigungen des Herzens einzugehen. Eine anthrazyklininduzierte Kardiomyopathie kann am besten mit einer Biopsie des Endomyokards diagnostiziert werden, jedoch eignet sich diese invasive Methode nicht für Routineuntersuchungen. Als Routineuntersuchung wird empfohlen, ein EKG aufzunehmen und die linksventrikuläre Auswurffraktion (LVEF) zu bestimmen. Veränderungen im EKG sind normalerweise Anzeichen einer vorübergehenden (reversiblen) Schädigung. Eine andauernde QRS-Niedervoltage, Verlängerung des systolischen Zeitintervalls über die normalen Werte hinaus und eine Abnahme der LVEF sind oft Anzeichen einer Kardiomyopathie, die durch Anthrazykline hervorgerufen wird. Eine kumulative Gesamtdosis 900 – 1000 mg Epirubicin/m2 sollte hinsichtlich des Risikos einer Kardiomyopathie nur mit größter Vorsicht überschritten werden. Beim Überschreiten einer Gesamtdosis von 900 – 1000 mg/m2 steigt das Risiko eines kongestiven Herzversagens erheblich.
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
Während der Behandlung kann eine Schleimhautentzündung (v. a. Entzündungen der Mundschleimhaut, seltener der Speiseröhre) auftreten, die sich durch Schmerzen oder brennendes Gefühl, Erytheme, Erosionen, Ulcerationen, Blutungen und Infektionen manifestiert. Mundschleimhautentzündung tritt meist zu Beginn der Behandlung auf und kann sich in schweren Fällen zu Geschwüren der Schleimhaut entwickeln. Die meisten Patienten erholen sich jedoch von diesen Nebenwirkungen bis zur dritten Therapiewoche. Außerdem kann es zu anderen gastrointestinalen Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit und Bauchschmerzen kommen. Schweres Erbrechen und Durchfall können zu Austrocknung führen. Übelkeit und Erbrechen können durch vorbeugende Gabe von Mitteln gegen Erbrechen behandelt werden. Es kann eine Dunkelfärbung (Hyperpigmentation) der Mundschleimhaut auftreten.
Häufig (> 5%):
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Austrocknung, Entzündungen der Schleimhäute (vor allem der Mundschleimhaut [Stomatitis]) mit Schmerzen, brennendem Gefühl, Rötungen, oberflächlichen Defekten und Geschwüren (Erosionen, Ulzerationen), Blutungen.
Weniger häufig (< 5%):
Schleimhautentzündung der Speiseröhre, Appetitlosigkeit, Dunkelfärbung der Mundschleimhaut.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes/allergische Reaktionen
Häufig (> 5 %):
Haarausfall, der sich nach zwei bis drei Monaten gewöhnlich zurückbildet.
Weniger häufig (< 5%):
Rötungen, Dunkelfärbung (Hyperigmentation) der Nägel und Haut, Lichtempfindlichkeit, Überempfindlichkeit bei Bestrahlung (sog. ?Recall?-Phänomen), Urtikaria, anaphylaktischer Schock. Als Symptome können Hautausschlag, Juckreiz, Fieber, Schüttelfrost und Schock auftreten. An der Injektionsstelle treten häufig Rötungen auf und können einer lokalen Gefäßentzündung (Phlebitis, Thrombophelbitis) vorangehen. Das Risiko einer Phlebitis/Thrombophlebitis kann durch Einhaltung der unter Dosierung beschriebenen Verfahrensweise minimiert werden. Untergang eines Blutgefäßes (Phlebosklerose) kann ebenfalls auftreten, besonders wenn Epirubicin 2 mg/ml in eine kleine Vene injiziert wird. Bei Fehlinjektion neben ein Blutgefäß treten lokale Schmerzen, schwere Fettgewebsentzündungen und Gewebsnekrosen auf.
Andere Nebenwirkungen
Schwäche, Unwohlsein, Hitzewallungen, sehr hohes Fieber, Kopfschmerzen und Schwindel, Bindehautentzündung, Augenhornhautentzündung, Anstieg des Harnsäurespiegels im Blut, Anstieg eines bestimmten Leberenzyms (Transaminase), Entzündung und Verschluss von Blutgefäßen (einschließlich Lungenembolie, in Einzelfällen mit tödlichem Ausgang), Fehlen von Spermien in der Samenflüssigkeit bei Männern, Ausbleiben der Regelblutung bei Frauen, auch vorzeitiger Eintritt der Wechseljahre.
Epirubicin kann den Urin ein bei zwei Tage nach Verabreichung rot färben. Eine solche Verfärbung hat keine Bedeutung.
Intravesikale Anwendung (Anwendung in die Blase):
Bei intravesikaler Anwendung sind systemische Nebenwirkungen selten, da das Arzneimittel kaum vom Körper aufgenommen wird. Häufiger wird eine chemische Entzündung der Harnblase (mit Dysurie, Schmerzen und gelegentlich Hämaturie) beobachtet. Allergische Reaktionen wurden in seltenen Fällen beobachtet.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Wie ist Epi-GRY® 2 mg/ml aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett/Umkarton nach ?Verwendbar bis? angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen
Im Kühlschrank lagern (2°C - 8°C).
In der Originalverpackung aufbewahren.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung
Hinweise zur Entsorgung
Nach Anbruch Restmenge verwerfen.
Angemessene Sorgfalt und Vorsichtsmaßnahmen sind bei der Entsorgung der Artikel (Spritzen, Nadeln usw.) zu treffen, die zur Herstellung der Lösung verwendet wurden. Restmengen und feste Abfälle sollten in doppelte, versiegelte Polyethylenbeutel gegeben und bei einer Temperatur von 1000°C verbrannt werden. Flüssige Abfälle können mit reichlichen Mengen Wasser weggespült werden.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
Haltbarkeit nach Öffnen des Behältnisses:
Zum sofortigen und einmaligen Gebrauch!

Weitere Informationen

Was Epi-GRY® 2 mg/ml enthält
Der Wirkstoff ist: Epirubicinhydrochlorid
1 Durchstechflasche mit 5 bzw. 25 ml enthalten: 10 mg und 50 mg Epirubicinhydrochlorid in einer Konzentration von 2 mg/ml.
Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumchlorid, Salzsäure 37%, Wasser für Injektionszwecke
Wie Epi-GRY® 2 mg/ml aussieht und Inhalt der Packung:
Injektionslösung in klaren Durchstechflaschen aus hydrolytischem Glas der Glasart 1 mit Stopfen aus Bromobutylkautschuk und Aluminiumbördelkappe.
5 ml und 37 ml Durchstechflaschen, die je 2 mg/ml Epirubicinhydrochlorid enthalten.
Packungsgrößen
5 ml Durchstechflaschen (10 mg Epirubicinhydrochlorid):
1 (N1), 6 (N1) und 12 (N2) Durchstechflaschen
37 ml Durchstechflaschen (50 mg Epirubicinhydrochlorid):
1 (N1), 6 (N1) und 12 (N2) Durchstechflaschen
Pharmazeutischer Unternehmer
GRY-Pharma GmbH
Kandelstraße 10
D-79199 Kirchzarten
Telefon: 07668 45 – 01
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AKP-Plus Dienstleistungs-GmbH
Herbert-Wehner-Straße 2
D-59174 Kamen
Hirsch-Apotheke
Herr Apotheker Marc Schrott
Zeil 111
D-60313 Frankfurt
SaniPlus Apotheke im PEP
Frau Apothekerin Doris Schwaabe
Ollenhauserstraße 6
D-81737 München
Flamingo-Apotheke
Bahnhofstraße 63, 03046 Cottbus
vertreten durch Herrn Thomas Tennstedt, Inhaber
Hersteller
Pharmachemie B.V.
Swensweg 5, Postbus 552,
2003 RN Haarlem
Niederlande
Telefon (31) 235 147 147
Telefax (31) 235 312 879
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Dieses Arzneimittel ist verschreibungspflichtig.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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