Hansaplast Hühneraugen-Pflaster

Hansaplast Hühneraugen-Pflaster
Wirkstoff(e)Salicylsäure
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberBeiersdorf AG
ATC CodeD10AX11
Pharmakologische GruppeAknemittel zur topischen Anwendung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Anwendungsgebiete
Zur Entfernung von Hühneraugen (Clavus)
Hansaplast Hühneraugen-Pflaster darf nicht angewendet werden bei
Überempfindlichkeit gegenüber Salicylsäure und Salicylaten oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels
Säuglingen
Geschädigter Haut (z.B. Entzündungen, Wunden, Ekzemen)
Hansaplast Hühneraugen-Pflaster sollte nicht bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) angewendet werden. Salicylsäure-haltige Präparate dürfen diese Patienten nur unter bestimmten Bedingungen und mit besonderer Vorsicht anwenden. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Während der Schwangerschaft nicht mehrere Pflaster gleichzeitig anwenden.
Bei bestimmungsgemäßer Anwendung von Hansaplast Hühneraugen-Pflaster darf während der Behandlung gestillt werden. Die zufällige Aufnahme von Salicylsäure durch den Säugling durch Kontakt mit der behandelten Körperstelle muss vermieden werden.
Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?
Hansaplast Hühneraugen-Pflaster darf nicht mit Schleimhäuten in Berührung kommen, insbesondere ist ein Kontakt mit den Augen zu vermeiden.
Die Durchlässigkeit der Haut für Salicylsäure kann u.a. bei Hauterkrankungen, die mit Rötungen und Entzündungen (z.B. psoriatische Erythrodermie) oder mit oberflächlich nässenden Veränderungen der Haut einhergehen, erhöht sein. Wollwachs kann örtlich begrenzte Hautreaktionen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Perubalsam kann Hautreizungen hervorrufen.

Wie wird es angewendet?

Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihr Arzt Hansaplast Hühneraugen-Pflaster nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Hansaplast Hühneraugen-Pflaster sonst nicht richtig wirken kann.
Auf die mit Wasser und Seife gründlich gereinigte und abgetrocknete Hautstelle wird das Pflaster nach Abziehen der Schutzfolie durch Andrücken festgeklebt. Es ist darauf zu achten, dass der Wirkstoffkern direkt über dem Hühnerauge sitzt. Nach 2 Tagen sollte das Pflaster erneuert werden, nach etwa 4 Tagen kann der erweichte Hornhautzapfen in einem warmen Seifen- oder Kochsalzbad entfernt werden. In hartnäckigen Fällen ist die Behandlung zu wiederholen.
Besondere Hinweise:
Die maximale tägliche Dosis für Erwachsene von 2 g Salicylsäure (das entspricht 50 Pflastern) sowie für Kinder von 0,2 g (das entspricht 5 Pflastern) darf nicht länger als eine Woche angewendet werden.
Überdosierung
Was ist zu tun, wenn Hansaplast Hühneraugen-Pflaster in zu großen Mengen angewendet wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?
Bei äußerlicher Anwendung von Salicylsäurepräparaten sind, auch bei versehentlicher kurzzeitiger Überschreitung der angegebenen Höchstmengen (siehe unter "Besondere Hinweise"), im allgemeinen keine toxischen Nebenwirkungen zu erwarten. Örtlich kann es zu Hautreizungen kommen. Als Gegenmaßnahme genügt das Entfernen des Präparates.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Selten (weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten) treten lokale Hautreizungen (Brennen und Rötung) auf.
In Einzelfällen kann es bei Kontakt mit dem Arzneimittel zu allergischen Hautreaktionen kommen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Das Verfallsdatum des Arzneimittels ist auf dem Siegelpapier aufgedruckt. Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach diesem Datum!
Wie ist Hansaplast Hühneraugen-Pflaster aufzubewahren?
Im Originalbehältnis aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Nicht über 25°C lagern.
Stand der Information:
Januar 2005

Weitere Informationen

Arzneilich wirksame Bestandteile:
1 Pflaster enthält 0,04 g Salicylsäure
Sonstige Bestandteile:
Naturkautschuklatex, Wollwachs, Kolophonium, Polyterpenharze, Terpenphenolharz, Poly(styrol,butadien), hydrierter Kolophoniumglycerolester, cis-1,4-Polyisopren, 2,2‘-Methylen-bis-(6-tert.butyl-p-cresol), künstlicher Perubalsam, Talkum, ,‘-(Propylendinitrilo)-di-o-cresol
Darreichungsform und Inhalt
Packung mit 8 Pflastern
Hornhautlösendes Mittel
Beiersdorf AG, 20245 Hamburg
Tel.: 040-4909-0
Fax: 040-4909-3434

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Ichthyol-Gesellschaft Cordes
Wurzeltod-Fabrik Josef Lihl KG. Fabrik chemisch-pharmazeutischer Präparate
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