Itraconazol Heumann 100 mg Hartkapseln

Itraconazol Heumann 100 mg Hartkapseln
Wirkstoff(e)Itraconazol
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberHeumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
Zulassungsdatum31.05.2010
ATC CodeJ02AC02
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusverschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeAntimykotika zur systemischen Anwendung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Itraconazol Heumann darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Itraconazol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

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  • wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden könnten, es sei denn, Ihr Arzt hat Ihnen die Einnahme verordnet (siehe „Schwangerschaft und Stillzeit“ unten).

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft. Sprechen Sie vor der Einnahme von Itraconazol Heumann mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Itraconazol Heumann einnehmen,

  • wenn Sie jemals an einem Nierenproblem gelitten haben. Ihre Dosis von Itraconazol Heumann muss möglicherweise geändert werden.
  • wenn Sie jemals an Leberproblemen wie Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht) gelitten haben. Ihre Dosis von Itraconazol Heumann muss möglicherweise geändert werden. Wenn sich nach Einnahme dieses Arzneimittels ein starker Appetitverlust, Übelkeit, Erbrechen, ungewöhnliche Müdigkeit, Magenschmerzen, Muskelschwäche, Gelbfärbung der Haut oder des Augenweißes, ungewöhnlich dunkler Urin, heller Stuhl oder Haarausfall einstellen, brechen Sie die Einnahme von Itraconazol Heumann ab und benachrichtigen Sie unverzüglich Ihren Arzt.
  • wenn Sie jemals an einem Herzproblem einschließlich Herzinsuffizienz (Herzschwäche) gelitten haben. Itraconazol Heumann könnte diesen Zustand verschlimmern. Sollte sich nach Einnahme

dieses Arzneimittels eine der folgenden Beschwerden einstellen:

  • Atemnot
  • unvorhergesehene Gewichtszunahme
  • Schwellung von Beinen oder Bauch
  • ungewöhnliche Müdigkeit
  • nächtliches Aufwachen mit Atemnot

brechen Sie die Einnahme von Itraconazol Heumann ab und benachrichtigen Sie unverzüglich Ihren Arzt. Bei diesen Beschwerden kann es sich um Anzeichen einer Herzinsuffizienz handeln.

  • wenn Sie das Acquired Immunodeficiency Syndrom (AIDS) haben oder Ihr Immunsystem nicht so gut arbeitet wie es sollte.
  • wenn Sie in der Vergangenheit eine allergische Reaktion auf ein anderes Antimykotikum hatten.
  • Itraconazol Kapseln werden bei älteren Personen normalerweise nicht gegeben. Ihr Arzt könnte es in besonderen Fällen verschreiben.

Kinder und Jugendliche

Itraconazol Kapseln werden normalerweise bei Kindern unter 12 Jahre nicht angewendet. In besonderen Fällen kann eine Anwendung aber vom Arzt verordnet werden.

Blutuntersuchungen

Wenn sich Ihre Behandlung mit Itraconazol Heumann über mehr als einen Monat erstreckt, ist es möglich, dass Ihr Arzt Ihre Leberwerte im Blut überprüfen möchte.

Einnahme von Itraconazol Heumann zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden. Dies umfasst auch nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel oder pflanzliche Präparate.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel insbesondere nicht ein und sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

Arzneimittel gegen Heuschnupfen oder Allergien (Terfenadin, Astemizol oder Mizolastin)

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  • Arzneimittel zur Senkung des Cholesterinspiegels (Atorvastatin, Lovastatin oder Simvastatin)
  • Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Chinidin, Disopyramid, Dronedaron oder Dofetilid)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Angina Pectoris (vernichtender Schmerz im Brustkorb) und Bluthochdruck (Bepridil, Felodipin, Lercanidipin, Ivabradin, Ranolazin und Nisoldipin)
  • Arzneimittel gegen Migränekopfschmerz (Dihydroergotamin und Ergotamin)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Medikamentenmissbrauch (Levacetylmethadol und Methadon)
  • Cisaprid – gegen Verdauungsprobleme
  • Colchicin (auch bei Patienten mit Nieren- oder Leberproblemen) – gegen Gicht
  • Eplerenon – ein Diuretikum
  • Ergometrin (Ergonovin) und Methylergometrin (Methylergonovin) – werden nach einer Entbindung angewendet
  • Halofantrin – gegen Malaria
  • Irinotecan – gegen Krebs
  • Dabigatran – zur Blutverdünnung
  • Ticagrelor – zur Blutverdünnung
  • Quetiapin – gegen Zustände, die Gedanken, Gefühle und Verhalten beeinflussen (z. B. Psychosen)
  • Aliskiren – gegen Bluthochdruck
  • Darifenacin - gegen Harndranginkontinenz und/oder erhöhte Harnfrequenz
  • Midazolam (zum Einnehmen) oder Triazolam – gegen Angstzustände oder als Schlafmittel
  • Pimozid, Lurasidon und Sertindol – gegen Erkrankungen, die Gedanken, Gefühle und Verhalten beeinträchtigen

Wenn Sie eines der oben genannten Arzneimittel anwenden, beginnen Sie nicht mit der Einnahme von Itraconazol Heumann und halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Auch nach Beendigung Ihrer Behandlung mit Itraconazol Heumann Kapseln dürfen Sie 2 Wochen lang keines der oben genannten Arzneimittel anwenden.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da eine Einnahme zusammen mit Itraconazol Kapseln nicht empfohlen ist, außer Ihr Arzt hält es für erforderlich.

  • Arzneimittel zur Behandlung von Krebs (Axitinib, Dabrafenib, Dasatinib, Ibrutinib, Lapatinib, Nilotinib, Sunitinib oder Trabectedin)
  • Colchicin – gegen Gicht
  • Ebastin – gegen Allergien
  • Eletriptan – gegen Migränekopfschmerzen
  • Everolimus – nach einer Organtransplantation
  • Fentanyl – ein starkes Schmerzmittel
  • Rivaroxaban – ein Arzneimittel zur Blutverdünnung
  • Salmeterol – gegen Asthma und andere Atemwegsprobleme
  • Tamsulosin – gegen Harninkontinenz bei Männern
  • Vardenafil – gegen Erektionsstörungen
  • Ciclesonid – gegen chronisches Asthma
  • Temsirolimus – nach einer Organtransplantation

Ebenfalls dürfen Sie nach Beendigung Ihrer Behandlung mit Itraconazol Heumann Kapseln 2 Wochen lang keines der oben genannten Arzneimittel anwenden.

Nehmen Sie keines der folgenden Arzneimittel 2 Wochen vor und während der Einnahme von Itraconazol Heumann Kapseln, außer Ihr Arzt hält dies für notwendig:

  • Arzneimittel gegen Tuberkulose (Rifampicin, Rifabutin oder Isoniazid)
  • Arzneimittel gegen Epilepsie (Phenytoin, Carbamazepin oder Phenobarbital)

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  • Arzneimittel zur Behandlung von Virus-Infektionen (Efavirenz oder Nevirapin)
  • Johanniskraut (ein pflanzliches Arzneimittel)

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie eines der oben genannten Arzneimittel einnehmen oder falls Sie bereits mit der Einnahme begonnen haben. Sie könnten die Wirkung von Itraconazol Heumann beeinträchtigen.

Möglicherweise muss Ihr Arzt die Dosis von Itraconazol Heumann oder der anderen Arzneimittel ändern:

  • starke Schmerzmittel (Alfentanil, Buprenorphin (als Injektion oder unter der Zunge) und Oxycodon)
  • Arzneimittel gegen Verdauungsstörungen, Magengeschwüre oder Sodbrennen können die Säureproduktion im Magen beeinträchtigen. Es muss genug Säure in Ihrem Magen vorhanden sein, um zu gewährleisten, dass Ihr Körper das Arzneimittel verwerten kann. Aus diesem Grund sollten Sie diese anderen Arzneimittel nicht früher als zwei Stunden nach der Einnahme von Itraconazol Heumann einnehmen. Wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die die Magensäureproduktion unterbinden, sollten Sie Itraconazol Heumann mit einem Glas Cola (nicht- diätetisch) einnehmen.
  • Arzneimittel gegen Angstzustände oder zur Schlafförderung (Tranquilizer) wie Buspiron, Alprazolam oder Brotizolam
  • Arzneimittel zur Behandlung von Krebs wie Bortezomib, Busulphan, Docetaxel, Erlotinib, Ixabepilon, Trimetrexat und eine Gruppe von Arzneimitteln mit der Bezeichnung „Vincaalkaloide“
  • Arzneimittel zur Behandlung von Zuständen, die Gedanken, Gefühle und Verhalten betreffen (Aripiprazol, Haloperidol, Perospiron, Ramelteon und Risperidon)
  • Arzneimittel zur Verdünnung des Blutes (Gerinnungshemmer) wie Warfarin
  • Arzneimittel gegen HIV-Infektion wie Ritonavir, Darunavir, Indinavir, Fosamprenavir und Saquinavir (diese werden „antivirale Proteasehemmer“ genannt). Zusätzlich Maraviroc
  • Arzneimittel gegen bakterielle Infektionen (Ciprofloxacin, Clarithromycin oder Erythromycin)
  • Arzneimittel, die auf Herz und Gefäße einwirken: Nadolol, Digoxin und Cilostazol oder „Calciumkanalblocker“ wie Dihydropyridin und Verapamil
  • Arzneimittel gegen Entzündung, Asthma oder Allergien (zum Einnehmen oder per Injektion angewendet): Methylprednisolon, Fluticason, Budesonid oder Dexamethason
  • Arzneimittel, die in der Regel nach einer Organtransplantation verabreicht werden: Ciclosporin, Tacrolimus oder Rapamycin (auch Sirolimus genannt)
  • Arzneimittel zur Behandlung der Reizblase – Fesoterodin, Imidafenacin, Solifenacin oder Tolterodin
  • Alitretinoin (zum Einnehmen) – gegen Ekzeme
  • Aprepitant und Domperidon – gegen Übelkeit und Erbrechen
  • Atorvastatin – zur Senkung des Cholesterinspiegels
  • Cinacalcet – gegen überaktive Nebenschilddrüse
  • Mozavaptan oder Tolvaptan – gegen niedrige Natrium-Blutspiegel
  • Praziquantel – gegen Wurmbefall
  • Reboxetin – gegen Depression
  • Repaglinid oder Saxagliptin – gegen Diabetes
  • Meloxicam – gegen Entzündungen und Schmerzen
  • Midazolam – zur Entspannung oder Schlafförderung bei Verabreichung in eine Vene
  • Sildenafil und Tadalafil – gegen Erektionsstörungen

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie eines der oben genannten Arzneimittel einnehmen oder falls Sie bereits mit der Einnahme begonnen haben. Möglicherweise muss die Dosis von Itraconazol Heumann oder der anderen Arzneimittel geändert werden.

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Einnahme von Itraconazol Heumann zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Nehmen Sie Itraconazol Heumann stets direkt nach einer Mahlzeit ein. Dies hilft Ihrem Körper dabei, das Arzneimittel zu verwerten.

Schwangerschaft und Stillzeit

  • Nehmen Sie Itraconazol Heumann nicht ein, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, Ihr Arzt hat Ihnen dies verordnet. Sie sollten empfängnisverhütende Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels nicht schwanger werden.
  • Der in Itraconazol Heumann enthaltene Wirkstoff bleibt nach Beendigung der Einnahme eine Zeit lang im Körper. Sie müssen nach Beendigung der Behandlung die empfängnisverhütenden Maßnahmen bis zu Ihrer nächsten Periode (Menstruation) fortführen. Fragen Sie im Hinblick auf die anzuwendende Empfängnisverhütungsmethode Ihren Arzt um Rat.
  • Wenn Sie nach Beginn eines Behandlungszyklus mit Itraconazol Heumann schwanger werden, brechen Sie die Einnahme ab und informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.
  • Stillen Sie nicht, wenn Sie Itraconazol Heumann einnehmen, da geringe Mengen des Wirkstoffs in

die Muttermilch ausgeschieden werden. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Itraconazol Heumann kann manchmal Schwindel, Verschwommen- bzw. Doppeltsehen oder Hörverlust verursachen. Wenn diese Beschwerden bei Ihnen auftreten, führen Sie keine Fahrzeuge und bedienen Sie keine Maschinen.

Itraconazol Heumann enthält Sucrose

Bitte nehmen Sie Itraconazol Heumann erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Art der Anwendung

  • Nehmen Sie Itraconazol Heumann stets direkt nach einer Mahlzeit ein. Dies hilft Ihrem Körper dabei, das Arzneimittel zu verwerten.
  • Schlucken Sie die Kapseln im Ganzen mit ausreichend Flüssigkeit (ca. 1 Glas Wasser).
  • Es muss genug Säure in Ihrem Magen vorhanden sein, um zu gewährleisten, dass Ihr Körper das Arzneimittel verwerten kann. Arzneimittel gegen Verdauungsstörungen, Magengeschwüre oder Sodbrennen können die Säureproduktion im Magen beeinträchtigen. Aus diesem Grund sollten Sie diese Arzneimittel nicht früher als zwei Stunden nach der Einnahme von Itraconazol Heumann einnehmen. Wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die die Magensäureproduktion unterbinden, sollten Sie Itraconazol Heumann mit einem Glas Cola (nicht-diätetisch) einnehmen.

Dosierung und Dauer der Anwendung

Ihr Arzt wird Ihnen genau mitteilen, wie viele Itraconazol Heumann Kapseln Sie einnehmen müssen und für welchen Zeitraum.

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Die übliche Dosis beträgt:

Hefepilzinfektion der Scheide (Candidose)

Nehmen Sie 2 Kapseln am Morgen und 2 Kapseln 12 Stunden später für 1 Tag.

Hefepilzinfektion des Mundes (orale Candidose)

Nehmen Sie 1 Kapsel 1 x täglich für 15 Tage.

Pilzinfektionen der Haut

Die Dosis ist von Ihrer Infektion abhängig.

Ihr Arzt kann Ihnen verordnen:

  • 2 Kapseln täglich für 7 Tage, oder
  • 1 Kapsel täglich für 15 Tage, oder
  • 1 Kapsel täglich für 30 Tage

Pilzinfektionen anderer Körperteile

Abhängig von Ihrer Infektion wird Ihnen Ihr Arzt mitteilen, wie viele Itraconazol Heumann Kapseln Sie einnehmen sollen und für wie lange.

Wenn Sie eine größere Menge von Itraconazol Heumann eingenommen haben, als Sie sollten

Holen Sie umgehend bei Ihrem Arzt oder Apotheker Rat ein, wenn Sie eine größere Menge von Itraconazol Heumann eingenommen haben, als Sie sollten.

Wenn Sie die Einnahme von Itraconazol Heumann vergessen haben

Holen Sie die versäumte Dosis so schnell wie möglich nach. Steht der Einnahmezeitpunkt der nächsten Dosis jedoch kurz bevor, holen Sie die versäumte Dosis nicht nach und fahren Sie mit Ihrem üblichen Einnahmerhythmus fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Itraconazol Heumann abbrechen

Nehmen Sie Itraconazol Heumann so lange ein wie von Ihrem Arzt verordnet. Brechen Sie die Behandlung nicht einfach ab, weil Sie sich besser fühlen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Brechen Sie die Anwendung von Itraconazol Heumann ab und benachrichtigen Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken oder vermuten. Möglicherweise benötigen Sie dringend ärztliche Hilfe.

Plötzliche Zeichen einer Allergie wie Ausschlag, Nesselsucht (Urtikaria), schwere Hautreizungen, Anschwellen von Gesicht, Lippen, Zunge oder anderen Körperteilen. Dabei kann es sich um Zeichen einer schweren allergischen Reaktion handeln. Dies geschieht nur bei wenigen Menschen.

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  • Schwere Hautveränderungen mit Abschälen der Haut und/oder Ausschlag mit kleinen Pusteln (zusammen mit Fieber) oder Bläschenbildung auf der Haut, im Mund, an den Augen und Genitalien, mit Fieber, Schüttelfrost, Muskelschmerzen und allgemeinem Krankheitsgefühl (die genaue Häufigkeit, mit der dies auftreten kann, ist nicht bekannt).
  • Kribbeln, Taubheit oder Schwäche in Ihren Armen und Beinen (die genaue Häufigkeit, mit der dies auftreten kann, ist nicht bekannt).
  • Schwerer Appetitverlust, Übelkeit, Erbrechen, ungewöhnliche Müdigkeit, Magenschmerzen, Muskelschwäche, Gelbfärbung der Haut oder des Augenweißes (Gelbsucht), ungewöhnlich dunkler Urin, heller Stuhl oder Haarausfall. Dabei kann es sich um Zeichen einer Lebererkrankung handeln. Diese Nebenwirkung tritt nur bei wenigen Menschen auf.
  • Atemnot, unvorhergesehene Gewichtszunahme, Anschwellen von Beinen oder Bauch, ungewöhnliche Müdigkeit, nächtliches Aufwachen mit Atemnot. Dabei kann es sich um Zeichen einer Herzinsuffizienz handeln. Atemnot kann auch ein Zeichen von Flüssigkeit in der Lunge sein (diese Nebenwirkung tritt selten auf).

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Erhöhung der Leberfunktionswerte (gemessen im Blut)
  • unerwarteter Abgang von Urin oder häufigerer Harndrang
  • Sehstörungen einschließlich Verschwommensehen und Doppeltsehen
  • Geschmacksveränderungen
  • bestimmte Blutveränderungen, die das Risiko von Blutungen, Blutergüssen oder Infektionen erhöhen können
  • Ohrgeräusche
  • Hörverlust (möglicherweise dauerhaft)
  • starke Oberbauchschmerzen, oft zusammen mit Übelkeit und Erbrechen (Bauchspeicheldrüsenentzündung)
  • Schwellungen aufgrund von Flüssigkeit unter der Haut
  • ungewöhnlicher Haarausfall oder Haarausdünnung (Alopezie)
  • rote, juckende, schuppende oder sich abschälende Haut
  • hohe Spiegel von Triglyzeriden im Blut (ermittelt durch Blutuntersuchungen)
  • Empfindlichkeit der Haut gegen Licht
  • Erektionsstörungen

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, 53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen.

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Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Nicht über 25 ºC lagern.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn Sie sichtbare Anzeichen von Zersetzung bemerken.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN

Was Itraconazol Heumann enthält

  • Der Wirkstoff ist: Itraconazol. Jede Hartkapsel enthält 100 mg Itraconazol.
  • Die sonstigen Bestandteile sind:

Kapselinhalt: Zucker-Stärke-Pellets (enthalten Maisstärke und Sucrose), Poloxamer und Hypromellose.

Kapselhülle: Indigocarmin (E 132), Chinolingelb (E 104), Titandioxid (E 171) und Gelatine.

Wie Itraconazol Heumann aussieht und Inhalt der Packung

Itraconazol Heumann sind Hartgelatine-Kapseln, die ein Mikrogranulat enthalten.

Das Produkt ist erhältlich in Blisterpackungen zu 4, 6, 7, 14, 15, 16, 18, 28, 30, 32 oder 60 Kapseln. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

HEUMANN PHARMAGmbH & Co. Generica KG

Südwestpark 50 · 90449 Nürnberg

E-Mail: info@heumann.de

Mitvertrieb:
Heunet Pharma GmbH

Südwestpark 50

90449 Nürnberg

Hersteller

HEUMANN PHARMAPage 9

GmbH & Co. Generica KG

Südwestpark 50 · 90449 Nürnberg

oder

Laboratorios Liconsa S.A.

C/ Dulcinea S/N

Alcalá de Henares 28805 Madrid Spanien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Portugal: Itraconazol Fungizol 100 mg capsulas
Bulgarien:

Itraconazol Fungizol 100 mg Капсула, твърда

Tschechische Republik: Conisor 100 mg Tvrdé Tobolky
Deutschland: Itraconazol Heumann 100 mg Hartkapseln
Spanien: Itraconazol Normon 100 mg cápsulas duras
Ungarn: Itraconazol Medico Uno 100 mg kemény kapszula
Polen:

Ipozumax, 100 mg, kapsułki twarde

Slowakei: Prokanazol 100 mg
Großbritannien: Itraconazole 100 mg Capsules

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2020.

Verschreibungspflichtig

Weitere Informationen

Zuletzt aktualisiert am 16.08.2022

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Zulassungsinhaber
Janssen-Cilag GmbH
Janssen-Cilag GmbH
EURIM-PHARM Arzneimittel GmbH
Hexal Akiengesellschaft
Dermapharm Aktiengesellschaft
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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