Andere Erkrankungen
Sie sollten mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie an AIDS oder einer Krebserkrankung leiden oder Ihr Abwehrsystem geschwächt ist.
Kinder und Jugendliche, ältere Patienten
Itraconazol STADA® wird normalerweise bei Kindern und Jugendlichen oder älteren Patienten nicht angewendet. Nehmen Sie Itraconazol STADA® nicht ein, es sei denn, Ihr Arzt gibt Ihnen die ausdrücklich Anweisung. Ihr Arzt kann die Einnahme von Itraconazol STADA® empfehlen, wenn er den Nutzen höher als die möglichen Risiken bewertet.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Erkrankungen).
Diese Arzneimittel können die Wirkung von Itraconazol STADA® abschwächen. Nach dem Absetzen eines dieser Arzneimittel sollten Sie zwei Wochen warten, bevor Sie mit der Einnahme von Itraconazol STADA® beginnen.
Wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, kann der Blutspiegel von Itraconazol STADA® ansteigen:
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Ritonavir, Indinavir, Saquinavir (HIV-Medikamente)
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Sildenafil, Tadalafil (zur Behandlung von Impotenz)
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Krebsmedikamente
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Sirolimus (zur Vermeidung von Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantation)
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Clarithromycin und Erythromycin (Antibiotika).
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden. Ihr Arzt weiß, ob die Arzneimittel, die Sie anwenden, die Wirksamkeit von Itraconazol STADA® beeinflussen können.
Medikamente zur Behandlung von Magengeschwüren können die Bildung von Magensäure beeinträchtigen.
Wirkungen von Itraconazol STADA® auf andere Arzneimittel
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden. Itraconazol STADA® kann möglicherweise ihre Wirkung beeinträchtigen.
Sie dürfen die folgenden Arzneimittel nicht zusammen mit Itraconazol STADA® anwenden:
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Terfenadin, Astemizol, Mizolastin (Antihistaminika zur Behandlung von Heuschnupfen)
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Cisaprid (zur Behandlung von Sodbrennen oder Verdauungsproblemen)
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Chinidin oder Dofetilid (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen) oder Bepridil (zur Behandlung bestimmter Herzerkranungen)
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Levacetylmethadol (Levomethadyl) (zur Behandlung von Drogenmissbrauch bei Opioid-Abhängigkeit)
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Pimozid und Sertindol (zur Behandlung psychischer Störungen)
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Triazolam (Beruhigungsmittel)
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Midazolam zum Einnehmen (zur Behandlung von Angstzuständen)
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Simvastatin, Atorvastatin und Lovastatin (zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut)
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Ergotalkaloide wie
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Ergotamin und Dihydroergotamin (zur Behandlung von Migräne)
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Ergometrin (Ergonovin) und Methylergometrin (Methylergonovin), welche nach der Entbindung angewendet werden
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Eletriptan (zur Behandlung von Migräne-Kopfschmerzen)
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Nisoldipin (zur Behandlung von Bluthochdruck).
Wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Arzneimittel anwenden, muss Ihr Arzt möglicherweise Ihre Dosis anpassen:
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Calciumkanalblocker (Blutdrucksenker, wie z.B. Dihydropyridine, Verapamil)
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Warfarin (zur Blutverdünnung)
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Ritonavir, Indinavir, Saquinavir (HIV-Medikamente)
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Sildenafil und Tadalafil (zur Behandlung von Impotenz)
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Krebsmittel (z.B. Vinca-Alkaloide, Busulfan, Docetaxel und Trimetrexat)
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Ciclosporin, Tacrolimus, Rapamycin (auch bekannt als Sirolimus) (zur Vermeidung von Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantation). Ihr Arzt wird die Blutspiegel dieser Arzneimittel überwachen
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Digoxin (Herzmittel). Ihr Arzt wird den Digoxinspiegel in Ihrem Blut überwachen, damit er nicht zu hoch ansteigt
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intravenöses Dexamethason (Steroidhormon, das über eine Vene verabreicht wird)
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Methylprednisolon, Fluticason und Budesonid (Steroidhormone)
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Alprazolam (Beruhigungsmittel)
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Buspiron (zur Behandlung von Angstzuständen).
Auch bei folgenden Arzneimitteln kann eine Dosisanpassung erforderlich sein:
Carbamazepin, Alfentanil, Brotizolam, intravenöses Midazolam, Rifabutin, Ebastin, Reboxetin, Cilostazol, Disopyramid, Fentanyl, Halofantrin, Repaglinid.
Bei Einnahme von Itraconazol STADA® zusammen mit
Nahrungsmitteln und Getränken
Sie sollten Itraconazol STADA® unmittelbar nach einer Mahlzeit einnehmen. Schlucken Sie die Kapseln im Ganzen und unzerkaut.
Wenn Sie mit Arzneimitteln behandelt werden, die Ihre Magensäure reduzieren, sollten Sie dazu ein kohlensäurehaltiges Getränk zu sich nehmen. So stellen Sie sicher, dass Ihr Medikament gut ins Blut aufgenommen wird (siehe auch unter Abschnitt 2: Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Itraconazol STADA® ist erforderlich).
Bei einer Überdosierung können folgende Symptome auftreten
Ihr Arzt wird möglicherweise eine Behandlung der Symptome der Überdosierung von Itraconazol STADA® vornehmen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Itraconazol STADA® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Beenden Sie die Einnahme von Itraconazol STADA® sofort und informieren Sie Ihren Arzt, wenn:
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Sie ein Anschwellen der Haut, des Gesichts, der Lippen, des
Kehlkopfes, der Zunge oder des Rachens bemerken, das zu Atembeschwerden führen kann (Angioödem, Überempfindlichkeits- reaktionen bis hin zur Anaphylaxie)
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bei Ihnen eine schwere oder sogar lebensbedrohliche allergische
Reaktion auftritt, die die Haut, die Mundhöhle, die Bindehaut im Auge und Schleimhäute betreffen kann (Stevens-Johnson-Syndrom), begleitet von weiteren Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Müdigkeit.
Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen:
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den Magen-Darm-Trakt
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die Leber und
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die Haut.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine oder mehrere der folgenden Nebenwirkungen bemerken:
Häufig (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10)
Gelegentlich (betrifft weniger als 1 Behandelten von 100)
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Probleme mit der Monatsblutung (Menstruationsstörungen)
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Kopfschmerzen
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Schwindel
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Erbrechen
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Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
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Durchfall (Diarrhö)
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Verstopfung
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gestörtes Geschmacksempfinden
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Blähungen
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Haarausfall (Alopezie)
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Juckreiz (Pruritus)
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Nesselsucht (Urtikaria)
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Taubheitsgefühl (Parästhesie)
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Schwellungen am ganzen Körper (generalisierte Ödeme)
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Überempfindlichkeitsreaktionen (siehe unter Abschnitt 2: Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Itraconazol STADA® ist erforderlich).
Selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 1.000)
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Verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukopenie)
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Ohrgeräusche (Tinnitus)
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Beeinträchtigung des Sehvermögens
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häufiger Harndrang (Pollakisurie)
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Fieber oder erhöhte Körpertemperatur
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Erhöhung der Leberenzymwerte in Bluttests; diese gehen nach Behandlungsende wieder auf Normalwerte zurück
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Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
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pelziges Gefühl auf der Haut (Hypästhesie).
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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Verringerte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutropenie) und der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
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Schwere allergische Reaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis, leukozytoklastische Vaskulitis)
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Serumkrankheit (Überempfindlichkeitsreaktion des Körpers auf fremde Substanzen)
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Angioödem (schwerwiegende allergische Reaktion mit Anschwellen des Gesichts oder des Rachens)
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Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zur Anaphylaxie (schwere allergische Reaktion) und zu Anaphylaxie-artigen Reaktionen
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niedriger Kaliumspiegel im Blut (Hypokaliämie)
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erhöhte Blutfette (Hypertriglyzeridämie)
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eine Nervenerkrankung, die zu Schwäche, Kribbeln oder Taubheitsgefühl führen kann (periphere Neuropathie)
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Herzprobleme, die zu Atemnot oder Anschwellen der Knöchel führen können (Herzinsuffizienz)
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Wassereinlagerung in der Lunge (Lungenödem)
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plötzliches schweres Leberversagen (tödlich verlaufende akute Leberinsuffizienz)
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schwere Leberschädigung (schwerwiegende Hepatotoxizität)
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Leberentzündung (Hepatitis)
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erhöhte Empfindlichkeit gegen Sonnenlicht
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unwillkürliches Wasserlassen (Harninkontinenz)
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Erektionsstörungen bei Männern
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Hörverlust (kann bleibend sein)
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Sehstörungen einschließlich Verschwommen- oder Doppeltsehen
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Muskel- oder Gelenkschmerzen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen:
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.