Itraconazol - 1 A Pharma

Abbildung Itraconazol - 1 A Pharma
Wirkstoff(e) Itraconazol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller 1 A Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code J02AC02
Pharmakologische Gruppe Antimykotika zur systemischen Anwendung

Zulassungsinhaber

1 A Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Itraderm 100 mg Hartkapseln Itraconazol Dermapharm Aktiengesellschaft
Itraconbeta 100 mg Hartkapseln Itraconazol betapharm Arzneimittel GmbH
Sempera 10 mg/ml Konzentrat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Infusionslösung Itraconazol Janssen-Cilag GmbH
Itraconazol-ratiopharm 100 mg Hartkapseln Itraconazol Ratiopharm GmbH
Sempera Kapseln Itraconazol Janssen-Cilag GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Itraconazol - 1 A Pharma ist, wenn eine äußerliche Behandlung nicht wirksam ist, zur Behandlung folgender Pilzinfektionen angezeigt:
- Pilzerkrankungen der Haut (z. B. Tinea corporis, Tinea cruris, Tinea pedis, Tinea manus)
- Kleienpilzflechte (Pityriasis versicolor)
- durch Pilze (Dermatophyten und/oder Hefen) verursachte Pilzinfektionen der Finger- und Zehennägel, die mit Onycholysis und/ oder Hyperkeratose (Nagelablösung mit vermehrter Hornhautbildung) einhergehen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Itraconazol - 1 A Pharma darf nicht angewendet werden

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Itraconazol oder einen der sonstigen Bestandteile von Itraconazol - 1 A Pharma sind
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:


- Astemizol, Mizolastin oder Terfenadin (Arzneimittel gegen Allergien)
- Bepridil zur Behandlung einer Angina pectoris (einengende Brustschmerzen)
- Nisoldipin (Anwendung bei hohem Blutdruck)
- Cisaprid (Anwendung bei Magenverstimmung)
- Midazolam zum Einnehmen oder Triazolam (Schlafmittel bzw. Mittel gegen Angstgefühle)
- Atorvastatin, Lovastatin oder Simvastatin (Anwendung zur Cholesterinsenkung)
- Pimozid und Sertindol (bei Zuständen, die die Gedanken, Gefühle und/oder das Verhalten betreffen)
- Levacetylmethadol zur Behandlung bei Drogenmissbrauch (Opioid-Abhängigkeit)
- Dihydroergotamin, Ergotamin und Eletriptan (gegen Migränekopfschmerz)
- Ergometrin und Methylergometrin (blutungsstillende Arzneimittel, angewendet nach einer Entbindung)
- Chinidin und Dofetilid (gegen Herzrhythmusstörungen)

wenn Sie Zeichen einer schweren Herzfunktionsstörung (ventrikuläre Dysfunktion, Herzinsuffizienz) haben oder eine Herzschwäche haben oder hatten (siehe unter Abschnitt ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Itraconazol - 1 A Pharma ist erforderlich?)


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Itraconazol - 1 A Pharma ist erforderlich

  • wenn Sie weitere Arzneimittel einnehmen. Bei Anwendung von Itraconazol - 1 A Pharma besteht die Möglichkeit wichtiger Arzneimittelwechselwirkungen, die Krankheitserscheinungen auslösen können. Beachten Sie daher bitte die Abschnitte ?Itraconazol - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden? und ?Bei Einnahme von Itraconazol - 1 A Pharma mit anderen Arzneimitteln? und fragen Sie hierzu Ihren Arzt.


Verständigen Sie sofort Ihren Arzt,

  • wenn Sie während der Anwendung von Itraconazol - 1 A Pharma ungewöhnliche Empfindungen in Ihren Händen oder Füßen haben wie Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Schwäche


wenn Sie Symptome eines Hörverlustes bei sich beobachten. Der Hörverlust geht für gewöhnlich vorüber, sobald die Behandlung mit Itraconazol eingestellt wird, kann aber bei einigen Patienten bestehen bleiben.


Sie müssen Ihren Arzt vor der Verabreichung von Itraconazol - 1 A Pharma informieren, wenn Sie unter Folgendem leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben:

  • einem Herzproblem einschließlich einer Herzfunktionsstörung (ventrikuläre Dysfunktion, dekompensierte Herzinsuffizienz Itraconazol - 1 A Pharma könnte es verschlimmern.


Wenn Sie eine der unten aufgeführten Beschwerden bekommen, hören Sie mit der Einnahme von Itraconazol - 1 A Pharma mg auf und informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt darüber:
- Kurzatmigkeit
- unerwartete Gewichtszunahme
- Anschwellen Ihrer Beine oder Ihres Bauchs
- Gefühl ungewöhnlicher Müdigkeit
- nächtliches Aufwachen mit Kurzatmigkeit

  • einem Leberproblem oder Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut). Ihr Arzt wird die Behandlung nur beginnen, wenn der erwartete Nutzen größer ist als das Risiko einer Leberschädigung. In diesen Fällen wird Ihr Arzt die Leberfunktion kontrollieren


Nehmen Sie Itraconazol - 1 A Pharma nicht mehr ein und suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf, wenn bei Ihnen während der Behandlung mit Itraconazol - 1 A Pharma folgende Beschwerden auftreten:
- Appetitlosigkeit
- Übelkeit
- Erbrechen
- ungewöhnliche Müdigkeit
- Bauchschmerzen
- ungewöhnlich dunkler Urin

  • wenn Sie eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion haben. Die Dosierung von Itraconazol - 1 A Pharma muss dann eventuell angepasst werden.
  • wenn Sie ein geschwächtes Immunsystem haben, z. B. bei Neutropenie (verminderte Anzahl weißer Blutkörperchen), AIDS oder nach einer Organtransplantation. Die Dosierung von Itraconazol - 1 A Pharma muss dann eventuell erhöht werden.
  • wenn Sie AIDS-Patient sind und eine Pilzerkrankung der Organe haben (wie Sporotrichose, Blastomykose, Histoplasmose, Kryptokokkose [mit und ohne Hirnhautentzündung]), wird Ihr behandelnder Arzt prüfen, ob Sie eine sogenannte Erhaltungstherapie durchführen müssen
  • wenn Sie bereits früher gegen ein anderes Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen allergisch reagiert haben
  • wenn Sie zu wenig Magensäure haben. Die Aufnahme von Itraconazol aus den Kapseln in den Körper wird dadurch beeinträchtigt. Wenn Sie säureneutralisierende Arzneimittel (z. B. Aluminiumhydroxid) einnehmen müssen, sollten Sie diese frühestens zwei Stunden nach der Einnahme von Itraconazol - 1 A Pharma einnehmen. Patienten mit Magensaftmangel (Achlorhydrie), bestimmte AIDS-Patienten oder Patienten, die Arzneimittel zur Verminderung der Magensekretion (z. B. H2-Antagonisten, Protonenpumpenhemmer) einnehmen, sollten Itraconazol - 1 A Pharma mit einem Cola-Getränk einnehmen.


Kinder und Jugendliche
Da zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Itraconazol - 1 A Pharma nur begrenzt Erfahrungen vorliegen, wird die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen. Kinder und Jugendliche sollten nur mit Itraconazol - 1 A Pharma behandelt werden, wenn der mögliche Nutzen die möglichen Risiken überwiegt.
Ältere Patienten
Da zur Behandlung von älteren Patienten mit Itraconazol - 1 A Pharma mg nur begrenzt Erfahrungen vorliegen, wird die Anwendung bei älteren Patienten nicht empfohlen. Ältere Patienten sollten nur mit Itraconazol - 1 A Pharma behandelt werden, wenn der mögliche Nutzen die möglichen Risiken überwiegt
Frauen im gebärfähigen Alter
Frauen im gebärfähigen Alter müssen eine wirksame Empfängnisverhütungsmethode anwenden, während sie Itraconazol - 1 A Pharma einnehmen (siehe Abschnitt ?Schwangerschaft und Stillzeit?).
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Nehmen Sie Itraconazol - 1 A Pharma nicht ein, wenn Sie schwanger sind, es sei denn Ihr Arzt hat Ihnen dazu geraten, weil Sie eine lebenserhaltende Therapie benötigen und der mögliche Nutzen die möglichen Risiken überwiegt.
Über die Anwendung von itraconazolhaltigen Kapseln während der Schwangerschaft liegen nur im begrenzten Umfang Informationen vor. In Erfahrungen nach Markteinführung wurde über Fälle von angeborenen Missbildungen berichtet. Dazu gehören Missbildungen des Skeletts, des Urogenitaltrakts, des Herz-Kreislauf-Systems, des Auges, der Chromosomen sowie Mehrfach-Missbildungen. Bisher wurde nicht festgestellt, dass Itraconazol die Ursache dafür war.
Epidemiologische Daten hinsichtlich der Einnahme von Itraconazol während der ersten drei Monate der Schwangerschaft – meistens mit nur einer kurzzeitigen Therapiedauer – zeigten kein erhöhtes Missbildungsrisiko.
Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind, müssen Sie eine Schwangerschaft durch geeignete Verhütungsmaßnahmen während der Behandlung und bis zu 4 Wochen nach Behandlungsende verhindern.
Stillzeit
Itraconazol wird nur in sehr geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden. Daher muss der Nutzen einer Behandlung mit Itraconazol - 1 A Pharma gegenüber dem Risiko des Stillens sorgfältig abgewogen werden. Im Zweifelsfall sollten Sie nicht stillen. Bitte fragen Sie hierzu Ihren Arzt.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Itraconazol - 1 A Pharma kann gelegentlich Schwindelgefühl, Verschwommensehen/Doppeltsehen oder Hörverlust hervorrufen. Fahren Sie nicht und bedienen Sie keine Maschinen, wenn Sie diese Beschwerden haben.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Itraconazol -
1 A Pharma
Dieses Arzneimittel enthält Sucrose. Bitte nehmen Sie Itraconazol - 1 A Pharma erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Itraconazol - 1 A Pharma einzunehmen?
Nehmen Sie Itraconazol - 1 A Pharma immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Pilzerkrankungen der Haut
1 x täglich 2 Kapseln (entspr. 200 mg Itraconazol)
Behandlungsdauer: 7 Tage
oder:
1 x täglich 1 Kapsel (entspr. 100 mg Itraconazol)
Behandlungsdauer: 2 Wochen
Pilzerkrankungen der Handinnenflächen und Fußsohlen
2 x täglich 2 Kapseln (entspr. 400 mg Itraconazol)
Behandlungsdauer: 7 Tage
oder:
1 x täglich 1 Kapsel (entspr. 100 mg Itraconazol)
Behandlungsdauer: 4 Wochen
Kleienpilzflechte (Pityriasis versicolor)
1 x täglich 2 Kapseln (entspr. 200 mg Itraconazol)
Behandlungsdauer: 7 Tage
Pilzerkrankungen der Nägel
Bei Onychomykosen wird Itraconazol - 1 A Pharma mit Unterbrechung (= Intervalltherapie) eingenommen.
Ein Intervall = 2 x täglich 2 Kapseln über eine Woche, dann Einnahmepause über
3 Wochen.
Behandlungsdauer: In der Regel 3 Intervalle, also insgesamt 3 Monate (bei alleinigem Befall der Fingernägel kann eine kürzere Behandlungsdauer ausreichen).
oder:
Einnahme ohne Unterbrechung (= kontinuierliche Therapie):
1 x täglich 2 Kapseln (entspr. 200 mg Itraconazol)
Behandlungsdauer: In der Regel 3 Monate (bei alleinigem Befall der Fingernägel kann eine kürzere Behandlungsdauer ausreichen).
Insbesondere bei Befall der Zehennägel kann der endgültige Therapieerfolg erst nach weiteren 3 Monaten (ohne Behandlung) eintreten.
Bei Behandlung von Pilzerkrankungen der Nägel sollte aus Sicherheitsgründen die Behandlungsdauer 3 Monate nicht überschreiten.
Hinweis
Um ein gutes Ergebnis zu erreichen, sollte der erkrankte Nagelbereich vor Behandlungsbeginn möglichst wenig traumatisierend (z. B. mit Harnstoffsalben) entfernt werden.
Die Hinweise unter "Was müssen Sie vor der Einnahme von Itraconazol - 1 A Pharma beachten?" sind zu beachten.
Itraconazol verbleibt wesentlich länger in der Haut und in den Nägeln als im Blut.
Art der Anwendung
Nehmen Sie Itraconazol - 1 A Pharma bitte unzerkaut direkt nach einer Mahlzeit mit etwas Flüssigkeit (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser) ein, um eine maximale Aufnahme der Substanz in den Körper zu erreichen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Itraconazol - 1 A Pharma zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Itraconazol - 1 A Pharma eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie Itraconazol - 1 A Pharma in zu hoher Dosierung eingenommen haben, sollten Sie sofort Ihren Arzt aufsuchen. Zur Überdosierung stehen bisher keine Daten zur Verfügung. Es sollten unterstützende Maßnahmen eingesetzt werden. Innerhalb der ersten Stunde nach Einnahme kann eine Magenspülung vorgenommen werden. Gegebenenfalls kann Aktivkohle verabreicht werden. Itraconazol kann nicht durch Blutwäsche entfernt werden. Spezielle Gegenmaßnahmen sind nicht bekannt.
Wenn Sie die Einnahme von Itraconazol - 1 A Pharma vergessen haben
Wenn Sie zu wenig Itraconazol - 1 A Pharma eingenommen haben oder die Einnahme vergessen haben, können Sie die fehlende Menge noch ohne weiteres am gleichen Tag einnehmen. Nehmen Sie jedoch nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die Einnahme am Vortag vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Itraconazol - 1 A Pharma abbrechen
Sie sollten die Behandlung mit Itraconazol - 1 A Pharma nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt vorzeitig abbrechen. Die Wirksamkeit von Itraconazol - 1 A Pharma könnte bei vorzeitigem Abbrechen der Behandlung gemindert sein.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Itraconazol - 1 A Pharma mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Es gibt einige Arzneimittel, die Sie während der Einnahme von Itraconazol - 1 A Pharma nicht einnehmen sollten. Diese sind unter der Überschrift ?Itraconazol - 1 A Pharma darf nicht angewendet werden" aufgelistet.
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Itraconazol - 1 A Pharma?
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden, weil diese verhindern könnten, dass Itraconazol - 1 A Pharma richtig wirkt:

  • Rifampicin, Rifabutin und Isoniazid (Antibiotika gegen Tuberkulose)
  • Phenytoin, Carbamazepin und Phenobarbital (Antiepileptika)
  • Johanniskraut (ein pflanzliches Arzneimittel gegen Depressionen)


Wenden Sie Itraconazol - 1 A Pharma nicht innerhalb von 2 Wochen nach Einnahme der oben genannten Arzneimittel an.

  • Arzneimittel zur Verminderung oder Neutralisierung der Magensäure (siehe auch unter ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Itraconazol - 1 A Pharma ist erforderlich"


Folgende Arzneimittel erhöhen die Plasmakonzentration von Itraconazol. Die Dosierung von Itraconazol - 1 A Pharma muss deshalb eventuell reduziert werden:

  • Ritonavir oder Indinavir (Mittel gegen HIV)


Clarithromycin oder Erythromycin (Antibiotika gegen Infektionen)


Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Itraconazol - 1 A Pharma Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
Arzneimittel können schwere allergische Reaktionen auslösen. Wenden Sie Itraconazol - 1 A Pharma nicht weiter an und informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Folgendes bei Ihnen auftritt:

  • plötzlich auftretende Atembeschwerden, Schwierigkeiten beim Atmen, Schwellungen im Gesicht, Ausschlag, Juckreiz (besonders, wenn er den ganzen Körper betrifft) oder schwerwiegende Hautveränderungen einschließlich Blasenbildung und Abschälen der Haut
  • starke Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, ungewöhnliche Müdigkeit, Bauch(Magen)schmerzen, ungewöhnlich dunkel gefärbter Urin oder heller Stuhl. Dies könnten Symptome ernsthafter Leberprobleme sein.


Sie sollten Ihren Arzt auch sofort wissen lassen, wenn bei Ihnen irgendeine der unten aufge-führten Nebenwirkungen auftritt:

  • Symptome, die einem Herzversagen ähneln, wie Kurzatmigkeit, unerwartete Gewichtszunahme, Anschwellen der Beine, ungewöhnliche Erschöpfung, wiederholtes Aufwachen in der Nacht
  • Lichtempfindlichkeit, Kribbelgefühl, Taubheitsgefühl oder Schwäche in den Gliedmaßen
  • Verschwommensehen/Doppeltsehen, Ohrgeräusche, Verlust der Fähigkeit, die Blase zu kontrollieren oder verstärkter Drang Wasser zu lassen
  • Symptome eines Hörverlustes


Mögliche Nebenwirkungen
Häufig
- Bauchschmerzen, Übelkeit
- Hautausschlag
Gelegentlich
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Kopfschmerzen, Schwindel, Empfindungen wie Taubheitsgefühl, Kribbelgefühl oder Schwäche in Ihren Händen oder Füßen (Parästhesie)
- Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Verdauungsstörungen, Blähungen, gestörtes Geschmacksempfinden
- Erhöhung des Bilirubins im Blut, Erhöhung der Aktivität der Leberenzyme Alanin-Aminotransferase und Aspartat-Aminotransferase
- Nesselsucht (Urtikaria), Haarausfall, Juckreiz
- Menstruationsstörungen
- Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme)
Selten
- Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Leukopenie)
- vermindertes Schmerzempfinden (Hypästhesie)
- Sehstörungen
- Ohrgeräusche (Tinnitus)
- Atemnot (Dyspnoe)
- starke Schmerzen im Oberbauch, oft einhergehend mit Übelkeit und Erbrechen (Pankreatitis)
- erhöhte Leberenzymaktivität
- häufiges Wasserlassen
- Fieber
Häufigkeit nicht bekannt
- Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutropenie) oder der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- schwere Überempfindlichkeitserscheinungen (anaphylaktische, anaphylaktoide Reaktion), Serumkrankheit, schmerzhafte Schwellung von Haut und Schleimhaut (angioneurotisches Ödem),
- erniedrigter Kaliumspiegel im Blut (Hypokaliämie), Erhöhung bestimmter Blutfettwerte (Hypertriglyceridämie)
- Nervenstörungen (periphere Neuropathie), die sich durch Taubheitsgefühl, Pelzigsein oder Kribbeln an Armen und Beinen äußert
- verschwommenes Sehen, Doppeltsehen
- vorübergehender oder dauerhafter Hörverlust
- Herzschwäche mit Anzeichen wie Kurzatmigkeit, unerwarteter Gewichtszunahme, geschwollenen Beinen oder geschwollenem Bauch, ungewöhnlicher Erschöpfung oder neu auftretenden Durchschlafstörungen (dekompensierte Herzinsuffizienz)
- Flüssigkeitsansammlung in der Lunge (Lungenödem)
- plötzliches Leberversagen, Leberentzündung, schwere Lebervergiftung (Hepatotoxizität)
- schwere arzneimittelallergische Hautreaktionen (wie toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom, akute generalisierte exanthematöse Pustulose, Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis oder leukozytoklastische Vaskulitis) einhergehend mit unterschiedlichen Hautveränderungen, Lichtempfindlichkeit
- Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen
- unwillkürliches Wasserlassen (Harninkontinenz)
- Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion)
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel, für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton/ Blister nach ?verwendbar bis? angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen
Nicht über 25 °C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Itraconazol - 1 A Pharma enthält
Der Wirkstoff ist Itraconazol.
1 Hartkapsel enthält 100 mg Itraconazol.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Sucrose, Maisstärke, Poloxamer 188, Poloxamer 68, Hypromellose, Gelatine, Titandioxid (E 171), Indigocarmin (E 132), Chinolingelb (E 104)
Wie Itraconazol - 1 A Pharma aussieht und Inhalt der Packung
Itraconazol - 1 A Pharma sind opak-grüne Hartgelatinekapseln.
Itraconazol - 1 A Pharma ist in Packungen mit 14, 28 und 30 Kapseln erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
1 A Pharma GmbH
Keltenring 1 + 3
82041 Oberhaching
Telefon: 08138825-0
Hersteller
Salutas Pharma GmbH
Otto-von-Guericke-Allee 1
39179 Barleben
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet:
Juni 2011
Bitte bewahren Sie das Arzneimittel unzugänglich für Kinder auf!
1 A Pharma GmbH wünscht gute Besserung!

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Wirkstoff(e) Itraconazol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller 1 A Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code J02AC02
Pharmakologische Gruppe Antimykotika zur systemischen Anwendung

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden