Bei Einnahme von Itraconazol - 1 A Pharma mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Es gibt einige Arzneimittel, die Sie während der Einnahme von Itraconazol - 1 A Pharma nicht einnehmen sollten. Diese sind unter der Überschrift ?Itraconazol - 1 A Pharma darf nicht angewendet werden" aufgelistet.
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Itraconazol - 1 A Pharma?
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden, weil diese verhindern könnten, dass Itraconazol - 1 A Pharma richtig wirkt:
- Rifampicin, Rifabutin und Isoniazid (Antibiotika gegen Tuberkulose)
- Phenytoin, Carbamazepin und Phenobarbital (Antiepileptika)
- Johanniskraut (ein pflanzliches Arzneimittel gegen Depressionen)
Wenden Sie Itraconazol - 1 A Pharma nicht innerhalb von 2 Wochen nach Einnahme der oben genannten Arzneimittel an.
- Arzneimittel zur Verminderung oder Neutralisierung der Magensäure (siehe auch unter ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Itraconazol - 1 A Pharma ist erforderlich"
Folgende Arzneimittel erhöhen die Plasmakonzentration von Itraconazol. Die Dosierung von Itraconazol - 1 A Pharma muss deshalb eventuell reduziert werden:
- Ritonavir oder Indinavir (Mittel gegen HIV)
Clarithromycin oder Erythromycin (Antibiotika gegen Infektionen)
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Itraconazol - 1 A Pharma Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
Arzneimittel können schwere allergische Reaktionen auslösen. Wenden Sie Itraconazol - 1 A Pharma nicht weiter an und informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Folgendes bei Ihnen auftritt:
- plötzlich auftretende Atembeschwerden, Schwierigkeiten beim Atmen, Schwellungen im Gesicht, Ausschlag, Juckreiz (besonders, wenn er den ganzen Körper betrifft) oder schwerwiegende Hautveränderungen einschließlich Blasenbildung und Abschälen der Haut
- starke Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, ungewöhnliche Müdigkeit, Bauch(Magen)schmerzen, ungewöhnlich dunkel gefärbter Urin oder heller Stuhl. Dies könnten Symptome ernsthafter Leberprobleme sein.
Sie sollten Ihren Arzt auch sofort wissen lassen, wenn bei Ihnen irgendeine der unten aufge-führten Nebenwirkungen auftritt:
- Symptome, die einem Herzversagen ähneln, wie Kurzatmigkeit, unerwartete Gewichtszunahme, Anschwellen der Beine, ungewöhnliche Erschöpfung, wiederholtes Aufwachen in der Nacht
- Lichtempfindlichkeit, Kribbelgefühl, Taubheitsgefühl oder Schwäche in den Gliedmaßen
- Verschwommensehen/Doppeltsehen, Ohrgeräusche, Verlust der Fähigkeit, die Blase zu kontrollieren oder verstärkter Drang Wasser zu lassen
- Symptome eines Hörverlustes
Mögliche Nebenwirkungen
Häufig
- Bauchschmerzen, Übelkeit
- Hautausschlag
Gelegentlich
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Kopfschmerzen, Schwindel, Empfindungen wie Taubheitsgefühl, Kribbelgefühl oder Schwäche in Ihren Händen oder Füßen (Parästhesie)
- Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Verdauungsstörungen, Blähungen, gestörtes Geschmacksempfinden
- Erhöhung des Bilirubins im Blut, Erhöhung der Aktivität der Leberenzyme Alanin-Aminotransferase und Aspartat-Aminotransferase
- Nesselsucht (Urtikaria), Haarausfall, Juckreiz
- Menstruationsstörungen
- Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme)
Selten
- Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Leukopenie)
- vermindertes Schmerzempfinden (Hypästhesie)
- Sehstörungen
- Ohrgeräusche (Tinnitus)
- Atemnot (Dyspnoe)
- starke Schmerzen im Oberbauch, oft einhergehend mit Übelkeit und Erbrechen (Pankreatitis)
- erhöhte Leberenzymaktivität
- häufiges Wasserlassen
- Fieber
Häufigkeit nicht bekannt
- Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutropenie) oder der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- schwere Überempfindlichkeitserscheinungen (anaphylaktische, anaphylaktoide Reaktion), Serumkrankheit, schmerzhafte Schwellung von Haut und Schleimhaut (angioneurotisches Ödem),
- erniedrigter Kaliumspiegel im Blut (Hypokaliämie), Erhöhung bestimmter Blutfettwerte (Hypertriglyceridämie)
- Nervenstörungen (periphere Neuropathie), die sich durch Taubheitsgefühl, Pelzigsein oder Kribbeln an Armen und Beinen äußert
- verschwommenes Sehen, Doppeltsehen
- vorübergehender oder dauerhafter Hörverlust
- Herzschwäche mit Anzeichen wie Kurzatmigkeit, unerwarteter Gewichtszunahme, geschwollenen Beinen oder geschwollenem Bauch, ungewöhnlicher Erschöpfung oder neu auftretenden Durchschlafstörungen (dekompensierte Herzinsuffizienz)
- Flüssigkeitsansammlung in der Lunge (Lungenödem)
- plötzliches Leberversagen, Leberentzündung, schwere Lebervergiftung (Hepatotoxizität)
- schwere arzneimittelallergische Hautreaktionen (wie toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom, akute generalisierte exanthematöse Pustulose, Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis oder leukozytoklastische Vaskulitis) einhergehend mit unterschiedlichen Hautveränderungen, Lichtempfindlichkeit
- Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen
- unwillkürliches Wasserlassen (Harninkontinenz)
- Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion)
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.