stas Nasenspray E

stas Nasenspray E
Wirkstoff(e)Xylometazolin
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberSTADA GmbH
ATC CodeR01AA07
Pharmakologische GruppeDekongestiva und andere Rhinologika zur topischen Anwendung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Anwendungsgebiete
Zur Abschwellung der Nasenschleimhaut bei Schnupfen
Anfallsweise auftretender Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica)
Allergischer Schnupfen (Rhinitis allergica).
stas Nasenspray E ist für Erwachsene und Schulkinder bestimmt.
Dieses Arzneimittel dürfen Sie nicht anwenden bei
Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile von stas Nasenspray E
trockener Entzündung der Nasenschleimhaut mit Borkenbildung (Rhinitis sicca)
Kleinkindern unter 6 Jahren
Wegen des Gehaltes an Benzalkoniumchlorid als Konservierungsmittel darf stas Nasenspray E bei bekannter Überempfindlichkeit gegen diese Substanz nicht angewendet werden.
Dieses Arzneimittel darf nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden bei
Patienten, die mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) und anderen potentiell blutdrucksteigernden Arzneimitteln behandelt werden
erhöhtem Augeninnendruck, insbesondere Engwinkelglaukom
schweren Herz-Kreislauferkrankungen (z.B. koronarer Herzkrankheit, Hypertonie)
Phäochromozytom
Stoffwechselstörungen (z.B. Hyperthyreose, Diabetes).
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Langfristige Anwendung und Überdosierung, vor allem bei Kindern, sind zu vermeiden. Die Anwendung bei höherer Dosierung darf nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wann dürfen Sie stas Nasenspray E erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden?
Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie stas Nasenspray E nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht anwenden dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben früher bei Ihnen einmal zutrafen.
Was muss in Schwangerschaft und Stillzeit beachtet werden?
stas Nasenspray E soll in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da unzureichende Untersuchungen über das ungeborene Kind vorliegen. Eine Anwendung in der Stillzeit sollte unterbleiben, da nicht bekannt ist, ob der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
Dauergebrauch von schleimhautabschwellenden Schnupfen-Arzneimitteln kann zu chronischer Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen.
Patienten mit Glaukom, insbesondere Engwinkelglaukom, sollen vor Anwendung von Xylometazolin-Schnupfen-Arzneimitteln den Arzt befragen.
Das in stas Nasenspray E enthaltene Konservierungsmittel (Benzalkoniumchlorid) kann, insbesondere bei längerer Anwendung, eine Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen. Besteht ein Verdacht auf eine derartige Reaktion (anhaltend verstopfte Nase), sollte - soweit möglich - ein Arzneimittel zur Anwendung in der Nase ohne Konservierungsstoff verwendet werden. Stehen solche Arzneimittel zur Anwendung in der Nase ohne Konservierungsstoff nicht zur Verfügung, so ist eine andere Darreichungsform in Betracht zu ziehen.
Was müssen Sie im Straßenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne sicheren Halt beachten?
Bei längerer Anwendung oder höherer Dosierung von stas Nasenspray E sind Wirkungen auf Herz- und Kreislauffunktionen oder das Nervensystem nicht auszuschließen. In diesen Fällen kann die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeuges und zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt sein. Beachten Sie besonders, dass Alkohol Ihre Verkehrsfähigkeit noch weiter verschlechtern kann!

Wie wird es angewendet?

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt stas Nasenspray E nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da stas Nasenspray E sonst nicht richtig wirken kann!
Empfohlene Dosierung und Anwendungszeiten nicht überschreiten!
In welcher Dosierung und wie oft sollten Sie stas Nasenspray E anwenden?
Soweit nicht anders verordnet, wird bei Erwachsenen und Schulkindern nach Bedarf bis zu 3-mal täglich je ein Sprühstoß stas Nasenspray E in jede Nasenöffnung eingebracht. Die Dosierung richtet sich nach der individuellen Empfindlichkeit und der klinischen Wirkung.
Wie lange sollten Sie stas Nasenspray E anwenden?
stas Nasenspray E sollte nicht länger als 5 Tage angewendet werden, es sei denn auf ärztliche Anordnung.
Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen.
Zur Anwendungsdauer bei Kindern sollte grundsätzlich der Arzt befragt werden.
Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwundes der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
Überdosierung und andere Anwendungsfehler
Was ist zu tun, wenn stas Nasenspray E in zu großen Mengen angewendet wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?
In Folge einer Überdosierung oder versehentlichen oralen Aufnahme können folgende Wirkungen auftreten:
Pupillenerweiterung (Mydriasis), Übelkeit, Blaufärbung von Lippen (Zyanose), Fieber, Krämpfe, Herz-Kreislaufstörungen (Tachykardie, kardiale Arrhythmie, Herzstillstand, Hypertonie), Lungenfunktionsstörungen (Lungenödem, Atemstörungen), psychische Störungen. Außerdem können Schläfrigkeit, Erniedrigung der Körpertemperatur, Verminderung der Herzfrequenz, schockähnlicher Blutdruckabfall, Aussetzen der Atmung und Koma eintreten.
Therapiemaßnahmen sind die Gabe medizinischer Kohle, Magenspülung oder Sauerstoffbeatmung. Gegebenenfalls sind Bluthochdruck, Fieber und Krämpfe zu behandeln.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von stas Nasenspray E?
Bei gleichzeitiger Anwendung von stas Nasenspray E und bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklische Antidepressiva) kann durch Wirkungen auf Herz- und Kreislauffunktionen eine Erhöhung des Blutdruckes auftreten.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von stas Nasenspray E auftreten?
Atemwege:
stas Nasenspray E kann insbesondere bei empfindlichen Patienten vorübergehende leichte Reizerscheinungen (Brennen oder Trockenheit der Nasenschleimhaut) hervorrufen.
In einzelnen Fällen kann es nach Abklingen der Wirkung zu einer verstärkten Schleimhautschwellung (reaktive Hyperämie) kommen.
Längerer oder häufiger Gebrauch sowie höhere Dosierung von stas Nasenspray E kann zu Reizerscheinungen (Brennen oder Trockenheit der Schleimhaut) und verstärkter Schleimhautschwellung führen, die durch verstärkten Arzneimittelgebrauch verschlimmert werden (Rhinitis medicamentosa). Dieser Effekt kann schon nach 5tägiger Behandlung auftreten und bei fortgesetzter Anwendung eine bleibende Schleimhautschädigung mit Borkenbildung (Rhinitis sicca) hervorrufen.
Nervensystem:
Sehr selten oder in Einzelfällen treten Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit oder auch Müdigkeit auf.
Herz- und Kreislauf:
Selten bis gelegentlich kommt es zu Wirkungen auf Herz und Kreislauf, wie z.B. Herzklopfen, Pulsbeschleunigung, Blutdruckanstieg.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachtet, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Das Verfallsdatum dieses Arzneimittels ist auf der Faltschachtel und dem Behältnis aufgedruckt. Verwenden Sie das Arzneimittel nicht mehr nach diesem Datum!
Wie ist stas Nasenspray E aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Stand der Information:
Januar 2007

Weitere Informationen

Zusammensetzung
Arzneilich wirksamer Bestandteil:
1 ml Nasenspray, Lösung enthält 1 mg Xylometazolinhydrochlorid
Sonstige Bestandteile:
Benzalkoniumchlorid, Citronensäure-Monohydrat, Glycerol, Natriumcitrat 2H2O, gereinigtes Wasser
Darreichungsform und Inhalt:
Originalpackung mit 10 ml (N1) Nasenspray, Lösung
Stoff- oder Indikationsgruppe:
Rhinologikum, alpha-Sympathomimetikum
Xylometazolin hat gefäßverengende Eigenschaften und bewirkt dadurch Schleimhautabschwellung.
Pharmazeutischer Unternehmer
STADA GmbH, Stadastraße 2-18, 61118 Bad Vilbel
Telefon: 06101 603-0, Telefax: 06101 603-259, Internet: www.stada.de
Hersteller
STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2-18, 61118 Bad Vilbel

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023

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Medikament
Zulassungsinhaber
Dr. Friedrich Eberth Arzneimittel GmbH
Novartis Consumer Health GmbH
Dr. Friedrich Eberth Arzneimittel GmbH
Ursapharm Arzneimittel GmbH
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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