Triamteren HCT beta 50 mg/25 mg

Triamteren HCT beta 50 mg/25 mg
Wirkstoff(e)Triamteren, Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungslandde
Zulassungsinhaberbetapharm Arzneimittel GmbH
ATC CodeC03EA21
Pharmakologische GruppeDiuretika und kaliumsparende Mittel in Kombination

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

- bei Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
- bei krankhaften Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme), die einer Langzeitbehandlung bedürfen und bei denen ein Kaliumverlust vermieden werden soll, z.B. Ödeme bei eingeschränkter Herz-, Nieren- und Leberfunktion.
- zur Unterstützung der Glykosidbehandlung bei Herzinsuffizienz, die einer zusätzlichen entwässernden Behandlung bedarf.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Triamteren HCT beta darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Triamteren und Hydrochlorothiazid sowie andere Thiazide oder Sulfonamide oder einen der sonstigen Bestandteile von Triamteren HCT beta sind
- bei schweren Nierenfunktionsstörungen (Niereninsuffizienz mit stark eingeschränkter oder fehlender Harnproduktion; Kreatinin-Clearance kleiner als 30 ml/min und/oder Serum-Kreatinin über 1,8 mg/100 ml)
- bei akuter Nierenentzündung (Glomerulonephritis)
- bei Leberversagen mit Bewusstseinsstörungen (Coma und Praecoma hepaticum)
- bei Kaliummangelzuständen (Hypokaliämie), die auf eine Behandlung nicht ansprechen
- bei Kaliumüberschuss im Blut (Hyperkaliämie)
- bei schweren Natriummangelzuständen (schwerer Hyponatriämie)
- bei erhöhtem Kalziumspiegel im Blut (Hyperkalzämie)
- bei Gicht
- während Schwangerschaft und Stillzeit
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Triamteren HCT beta ist erforderlich
Eine besonders sorgfältige Überwachung ist erforderlich bei:
- stark erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie)
- verminderter zirkulierender Blutmenge (Hypovolämie)
- schwerer "Arterienverkalkung" der Hirngefäße (Zerebralsklerose)
- schwerer "Arterienverkalkung" der Herzkranzgefäße (Koronarsklerose)
- bereits bestehender oder bisher nicht in Erscheinung getretener Zuckerkrankheit (manifestem oder latentem Diabetes mellitus; regelmäßige Kontrolle des Blutzuckers)
- eingeschränkter Nierenfunktion leichteren Grades (Dosisanpassung)
- eingeschränkter Leberfunktion
- Prädisposition für Störungen im Säure-Basenhaushalt (respiratorische und metabolische Azidose)
- Nierensteinen (Nephrolithiasis) in der Krankengeschichte
- Verdacht auf Folsäuremangel (z.B. bei Leberzirrhose oder chronischem Alkoholabusus)
Die Therapie sollte abgebrochen werden bei:
- Entgleisungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts, die auf eine Behandlung nicht ansprechen
- orthostatischen Regulationsstörungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- ausgeprägten Magen- und Darmbeschwerden (gastrointestinalen Beschwerden)
- zentralnervösen Störungen
- Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
- Blutbildveränderungen (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie)
- akuter Gallenblasenentzündung (Cholezystitis)
- Auftreten einer Gefäßentzündung (Vaskulitis)
- Verschlimmerung einer bestehenden Kurzsichtigkeit
Bei chronischem Missbrauch von harntreibenden Mitteln (Diuretika-Abusus) kann ein Pseudo-Bartter-Syndrom mit der Folge von Wasseransammlungen im Körpergewebe (Ödeme) auftreten.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken:
Die Anwendung von Triamteren HCT beta kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor jeder Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Triamteren HCT beta darf in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Verkehrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bekannte Nebenwirkungen von Triamteren HCT beta führen auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch zu Einschränkungen der Fahrtüchtigkeit und der Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Daher dürfen Sie keine Kraftfahrzeuge führen, Maschinen bedienen oder andere gefahrvolle Tätigkeiten ausführen. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Triamteren HCT beta
Dieses Arzneimittel enthält Lactose.
Bitte nehmen Sie Triamteren HCT beta daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden

Wie wird es angewendet?

Wie ist Triamteren HCT beta einzunehmen?
Nehmen Sie Triamteren HCT beta immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Bei der Behandlung mit Triamteren HCT beta für Erwachsene und Jugendliche über 50 kg KG sollte die niedrigste wirksame Dosis individuell ermittelt werden.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Bei Bluthochdruck
Im Allgemeinen 1 Tablette morgens; erforderlichenfalls Steigerung auf 2 Tabletten täglich.
In Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Substanzen genügt meist 1 Tablette täglich.
Bei Ödemen
Zu Behandlungsbeginn morgens und mittags jeweils 1 - 2 Tabletten.
Die weitere Dosierung richtet sich nach dem Grad der Ausschwemmung.
Erhaltungsdosis:
Im Allgemeinen ½ Tablette täglich bzw. 1 Tablette jeden 2. Tag (morgens); sie kann auf bis zu 2 Tabletten täglich (morgens und mittags je 1 Tablette) gesteigert werden.
Art der Anwendung
Die Tabletten sollen nach den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit unzerkaut eingenommen werden.
Die Tabletten sind teilbar.
Dauer der Anwendung
Eine zeitliche Begrenzung der Anwendungsdauer ist nicht vorgesehen. Eine Änderung in der Dosierung oder gar ein vollständiges Absetzen von Triamteren HCT beta soll grundsätzlich nur von dem behandelnden Arzt festgelegt werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Triamteren HCT beta zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie ein größere Menge Triamteren HCT beta eingenommen haben, als Sie sollten
Bei Anzeichen einer Überdosierung muss die Behandlung mit Triamteren HCT beta umgehend abgesetzt werden. Bei nur kurze Zeit zurückliegender Einnahme kann durch Magenentleerung (induziertes Erbrechen) oder Gabe von Aktivkohle versucht werden, die Aufnahme von Triamteren HCT beta zu vermindern.
Wenn Sie die Einnahme von Triamteren HCT beta vergessen haben
Wurde einmal die Einnahme von Triamteren HCT beta vergessen, nehmen Sie die ausgelassene Dosis, sobald Sie es bemerken, aber nicht später als 12 Stunden nach der gewohnten Einnahmezeit.
Fahren Sie danach mit den üblichen Einnahmezeiten fort.
Wenn Sie die Einnahme von Triamteren HCT beta abbrechen
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie die Einnahme von Triamteren HCT beta unterbrechen oder beenden wollen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Triamteren HCT beta mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Triamteren HCT beta kann durch andere blutdrucksenkende Arzneimittel, Betarezeptorenblocker, Nitrate, Barbiturate, Phenothiazine, trizyklische Antidepressiva, Vasodilatatoren oder durch Alkoholgenuss verstärkt werden.
Unter der Behandlung mit Triamteren HCT beta besteht bei zusätzlicher Einnahme von ACE-Hemmern zu Behandlungsbeginn das Risiko eines massiven Blutdruckabfalls. Eine Diuretikabehandlung sollte daher 2 - 3 Tage vor Beginn einer Therapie mit einem ACE-Hemmer abgesetzt werden, um die Möglichkeit einer Hypotonie zu Therapiebeginn zu vermindern.
Salicylate und andere entzündungshemmende Medikamente (z.B. Indometacin) können die blutdrucksenkende (antihypertensive) und diuretische Wirkung von Triamteren HCT beta vermindern. Bei hochdosierter Salicylateinnahme kann die toxische Wirkung der Salicylate auf das zentrale Nervensystem verstärkt werden. Bei Patienten, die unter der Therapie mit Triamteren HCT beta eine Hypovolämie entwickeln, kann die gleichzeitige Gabe nichtsteroidaler Antiphlogistika ein akutes Nierenversagen auslösen.
Es besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Hyperglykämie bei gleichzeitiger Gabe von Triamteren HCT beta und Betarezeptorenblockern.
Die Wirkung von Insulin oder oralen Antidiabetika, harnsäuresenkenden Arzneimitteln sowie Noradrenalin und Adrenalin kann bei gleichzeitiger Anwendung von Triamteren HCT beta abgeschwächt werden.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Herzglykosiden ist zu beachten, dass bei einem sich unter der Therapie mit Triamteren HCT beta entwickelnden Kaliummangelzustand (Hypokaliämie) und/oder Magnesiummangelzustand (Hypomagnesiämie) die Empfindlichkeit des Herzmuskels gegenüber Herzglykosiden erhöht ist und die Wirkungen und Nebenwirkungen der Herzglykoside entsprechend verstärkt werden.
Die gleichzeitige Anwendung von Triamteren HCT beta und Glukokortikoiden, ACTH, Carbenoxolon, Penicillin G, Salicylaten, Amphotericin B, Furosemid oder Laxanzien kann zu verstärkten Kaliumverlusten führen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Zytostatika (z.B. Cyclophosphamid, Fluorouracil, Methotrexat) ist mit verstärkter Knochenmarkstoxizität zu rechnen.
Die gleichzeitige Gabe von Triamteren HCT beta und Lithium führt über eine verminderte Lithiumausscheidung zu einer Verstärkung der herz- und nervenschädigenden (kardio- und neurotoxischen) Wirkung des Lithiums.
Die Wirkung curareartiger Muskelrelaxanzien kann durch Triamteren HCT beta verstärkt oder verlängert werden. Für den Fall, dass Triamteren HCT beta vor der Anwendung curareartiger Muskelrelaxanzien nicht abgesetzt werden kann, muss der Narkosearzt über die Behandlung mit Triamteren HCT beta informiert werden.
Bei gleichzeitiger Gabe von Triamteren HCT beta und Chinidin kann die Chinidinausscheidung vermindert sein.
Die gleichzeitige Anwendung von Lipidsenkern (Cholestyramin oder Colestipol) vermindert die Resorption von Triamteren HCT beta.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Methyldopa sind in Einzelfällen Hämolysen durch Bildung von Antikörpern gegen Hydrochlorothiazid beschrieben worden.
Die gleichzeitige Anwendung von Triamteren HCT beta und Tetracyclinen kann zu erhöhten Harnstoffspiegeln führen.
Die gleichzeitige Anwendung von Kalium, kaliumsparenden Pharmaka und/oder ACE-Hemmern kann zu erhöhten Kaliumspiegeln führen.
Bei Einnahme von Triamteren HCT beta zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Mit Ausnahme von alkoholischen Getränken, die Ihr Reaktionsvermögen unter der Anwendung von Triamteren HCT beta verstärkt beeinträchtigen können, sind keine weiteren Einschränkungen im Zusammenhang mit Essen oder Trinken zu beachten.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Triamteren HCT beta Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Sehr häufig kommt es bei langfristiger, kontinuierlicher Anwendung von Triamteren HCT beta zu Störungen im Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt, insbesondere zu verminderten Kalium- und Natriumspiegeln im Blut (Hypokaliämie, Hyponatriämie), ferner zu verminderten Magnesium- und Chloridspiegeln sowie erhöhten Kalzium- und Kaliumspiegeln im Blut (Hypomagnesiämie, Hypochlorämie, Hyperkalzämie, Hyperkaliämie).
Bei hoher Dosierung können auf die verstärkte Harnausscheidung zurückzuführende Flüssigkeits- und Natriumverluste auftreten, die sich häufig als Mundtrockenheit und Durst, Schwäche- und Schwindelgefühl, Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe (z.B. Wadenkrämpfe), Kopfschmerzen, Nervosität, Herzklopfen, verminderter Blutdruck (Hypotonie) und Kreislaufstörungen mit vermindertem Blutdruck beim Wechsel vom Liegen zum Stehen (orthostatische Regulationsstörungen) äußern.
Bei exzessiver Harnausscheidung kann es infolge Entwässerung (Dehydratation) und verminderter zirkulierender Blutmenge (Hypovolämie) zur Bluteindickung (Hämokonzentration) und in gelegentlichen Fällen zu Krampfanfällen (Konvulsionen), Benommenheit, Verwirrtheitszuständen, Kreislaufkollaps und zu einem akuten Nierenversagen sowie als Folge der Hämokonzentration - insbesondere bei älteren Patienten oder bei Vorliegen von Venenerkrankungen - zu Thrombosen und Embolien kommen.
Infolge einer Hypokaliämie können Müdigkeit, Muskelschwäche, Missempfindungen an den Gliedmaßen (Parästhesien), Lähmungen (Paresen), Teilnahmslosigkeit (Apathie), Adynamie der glatten Muskulatur mit Verstopfung und übermäßiger Gasansammlung im Magen-Darm-Trakt (Meteorismus) oder Herzrhythmusstörungen auftreten. Schwere Kaliumverluste können zu einer Darmlähmung (paralytischem Ileus) oder zu Bewusstseinsstörungen bis zum Koma führen.
EKG-Veränderungen und gesteigerte Empfindlichkeit auf Fingerhutpräparate (Glykosidempfindlichkeit) können auftreten. Verstärkte Magnesiumausscheidungen im Harn (Hypermagnesiurien) sind sehr häufig und äußern sich nur häufig als Magnesiummangel im Blut (Hypomagnesiämie), weil Magnesium aus dem Knochen mobilisiert wird.
Als Folge der Elektrolyt- und Flüssigkeitsverluste kann sich eine metabolische Alkalose entwickeln bzw. eine bereits bestehende metabolische Alkalose verschlechtern.
Durch den Triamteren-Anteil von Triamteren HCT beta kann eine Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose) entstehen.
Sehr häufig kommt es zu erhöhten Harnsäurespiegeln im Blut (Hyperurikämie). Dies kann bei entsprechend veranlagten Patienten zu Gichtanfällen führen.
Triamteren HCT beta führt häufig zu erhöhten Blutzuckerspiegeln (Hyperglykämie) und zur Ausscheidung von Zucker im Urin (Glukosurie). Bei Patienten mit bereits bestehender Zuckerkrankheit (manifestem Diabetes mellitus) kann es zu einer Verschlechterung der Stoffwechsellage kommen. Eine bisher nicht in Erscheinung getretene Zuckerkrankheit (latenter Diabetes mellitus) kann in Erscheinung treten.
Häufig kann ein vorübergehender Anstieg der harnpflichtigen Substanzen (Kreatinin, Harnstoff) im Blut beobachtet werden und in gelegentlichen Fällen ein vorübergehender Anstieg der Blutfette (Cholesterin, Triglyzeride) auftreten.
Häufig wurden Appetitlosigkeit und Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schmerzen und Krämpfe im Bauchraum) beobachtet.
Unter der Behandlung mit Triamteren HCT beta können in gelegentlichen Fällen allergische Hautreaktionen [z.B. Juckreiz, Exantheme durch Lichteinwirkung (photoallergisches Exanthem), kleinfleckige Einblutungen in Haut und Schleimhaut (Purpura), stark juckende Quaddeln (Urtikaria), toxisch epidermale Nekrolyse], Arzneimittelfieber, eine Gelbsucht (lkterus), eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) und - insbesondere bei vorbestehendem Gallensteinleiden (Cholelithiasis) - eine akute Gallenblasenentzündung (Cholezystitis) auftreten.
Gelegentlich wurden eine akute Nierenentzündung (interstitielle Nephritis), eine Gefäßentzündung (Vaskulitis), eine Verminderung der weißen Blutkörperchen (Leukopenie), eine Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie) und selten eine hochgradige Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen mit Infektneigung und schweren Allgemeinsymptomen (Agranulozytose), eine Anämie durch Blutbildungsstörung im Knochenmark (aplastische Anämie) oder infolge Bildung von Antikörpern gegen Hydrochlorothiazid bei gleichzeitiger Einnahme von Methyldopa eine Anämie durch vermehrten Zerfall roter Blutkörperchen (immunhämolytische Anämie) beobachtet.
Ebenfalls gelegentlich kann es zu Potenzstörungen und geringgradigen Sehstörungen [z.B. verschwommenes Sehen, Farbsehstörungen (Gelbsehen)] sowie zu einer Einschränkung der Bildung von Tränenflüssigkeit kommen. Eine bestehende Kurzsichtigkeit kann sich verschlimmern.
Häufig wurde das Auftreten einer akuten Lungenentzündung (interstitielle Pneumonie) berichtet. Selten wurde ein plötzlich auftretendes Lungenödem mit Schocksymptomatik beschrieben. Eine allergische Reaktion wird angenommen.
Besondere Hinweise:
Nicht alle Nebenwirkungen sind vorhersehbar. Sollten Sie eine deutliche Nebenwirkung verspüren und sich dadurch beunruhigt fühlen, fragen Sie den behandelnden Arzt, ob Sie mit der Einnahme von Triamteren HCT beta fortfahren sollen.
Informieren Sie bitte ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf Faltschachtel/ Blisterpackung nach ?Verw. bis? angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 30°C lagern.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

Weitere Informationen

Was Triamteren HCT beta enthält
Die Wirkstoffe sind: Triamteren und Hydrochlorothiazid
1 Tablette enthält 50mg Triamteren und 25mg Hydrochlorothiazid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Povidon K 25, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Polysorbat 60
Wie Triamteren HCT beta aussieht und Inhalt der Packung
Hellgelbe bis mattgelbe, runde biplane Tablette mit einseitiger Teilkerbe und Facette.
Packungen mit 30 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Tabletten
Pharmazeutischer Unternehmer
betapharm Arzneimittel GmbH
Kobelweg 95, 86156 Augsburg
Tel.: 08 24 88 10, Fax: 08 24 88 14 20
Hersteller
Rottendorf Pharma GmbH
Ostenfelder Str. 51 - 61
59320 Ennigerloh
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2008.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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