Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von AscoTop 2,5 mg?
ür coffein-, ergotamin-, dihydroergotamin-, paracetamol-, metoclopramid-, pizotifen-, fluoxetin-, rifampicin-, propranolol- und selegelinhaltige Arzneimittel wurden keine klinisch bedeutsamen Wechselwirkungen mit AscoTop 2,5 mg beobachtet.
AscoTop 2,5 mg sollte nicht gleichzeitig mit ergotaminhaltigen Arzneimitteln (Migränemittel) verabreicht werden, da die Möglichkeit eines erhöhten Risikos von Verkrampfungen der Herzkranzgefäße nicht auszuschließen ist. AscoTop 2,5 mg sollte frühestens 24 Stunden nach der Gabe eines ergotaminhaltigen Arzneimittels eingenommen werden. Umgekehrt sollten ergotaminhaltige Arzneimittel frühestens 6 Stunden nach der Gabe von AscoTop 2,5 mg eingenommen werden (siehe Gegenanzeigen).
Bei gleichzeitiger Einnahme von moclobemidhaltigen Arzneimitteln (MAO-A-Hemmer zur Behandlung von Depressionen) wird die Konzentration von AscoTop 2,5 mg im Blut erhöht. Daher sollten Patienten, die auch mit MAO-A-Hemmern behandelt werden, höchstens 2 Filmtabletten AscoTop 2,5 mg in 24 Stunden einnehmen. Bei einer Dosierung von mehr als 2 mal täglich 150 mg Moclobemid darf AscoTop 2,5 mg nicht gleichzeitig eingenommen werden.
Bei gleichzeitiger Einnahme von cimetidinhaltigen Arzneimitteln, die die Bildung der Magensäure hemmen, werden die Verweildauer von AscoTop 2,5 mg im Körper und die Konzentration im Blut annähernd verdoppelt. Patienten, die mit cimetidinhaltigen Arzneimitteln behandelt werden, sollten maximal 2 Filmtabletten AscoTop 2,5 mg in 24 Stunden einnehmen. Diese Dosierung gilt auch bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die eine bestimmte Verstoffwechselung im Körper aufweisen wie fluvoxaminhaltige Arzneimittel (Mittel gegen Depressionen) oder chinolonhaltige Arzneimittel (bestimmte Gruppe von Antibiotika), da auch hier Wechselwirkungen nicht ausgeschlossen werden können.
Es ist möglich, dass AscoTop 2,5 mg die Aufnahme anderer Arzneimittel in den Blutkreislauf verzögert.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewendete Arzneimittel gelten können.
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von AscoTop 2,5 mg auftreten?
Nebenwirkungen sind üblicherweise leicht bis mittelschwer ausgeprägt, vorübergehend, nicht schwerwiegend und bilden sich von selbst zurück, ohne dass eine zusätzliche Behandlung erforderlich ist.
Mögliche Nebenwirkungen treten üblicherweise innerhalb von 4 Stunden nach Einnahme der ersten Filmtablette auf und sind auch nach wiederholter Einnahme nicht häufiger.
Über folgende Nebenwirkungen wurde berichtet:
Gelegentlich (> 1 %)
Magen-Darm-Trakt:
Übelkeit, Mundtrockenheit
Allgemein:
Schwächegefühl, Schweregefühl in den Gliedmaßen, Engegefühl im Rachen- und Halsbereich, den Gliedmaßen und der Brust
Zentrales Nervensystem:
Schwindelgefühl, Schläfrigkeit, Wärmegefühl, Missempfindungen, Kribbeln in den Gliedmaßen
Skelettmuskulatur:
Muskelschwäche, Muskelschmerzen
Selten (< 1 %)
Allgemein:
Schweregefühl in der Brust und im Halsbereich, Druckgefühl und Schmerzen im Rachen-, Kiefer-, Hals- und Brustbereich
Herz-Kreislauf:
Schnelle Herzschlagfolge (Tachykardie), Herzklopfen (Palpitationen) und leichter Blutdruckanstieg
Diese Wirkstoffgruppe (5-HT1B/1D-Agonisten) ist mit Engegefühl in der Herzgegend (Angina pectoris) und Herzinfarkt in Verbindung gebracht worden. Einzelne älle wurden auch bei der Behandlung mit dem in AscoTop 2,5 mg enthaltenen Wirkstoff beobachtet.
Einige dieser Nebenwirkungen können auch durch den Migräneanfall selbst hervorgerufen werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.