Brexin 20 mg - Tabletten

Brexin 20 mg - Tabletten
Wirkstoff(e)Piroxicam
Zulassungslandat
ZulassungsinhaberChiesi Farmaceutici
ATC CodeM01AC01
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe gegen besondere aerztliche Verschreibung, Suchtgifte
Pharmakologische GruppeNichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Der Wirkstoff in Brexin ist Piroxicam, ein entzündungshemmendes, schmerzstillendes und fiebersenkendes Arzneimittel. Es gehört zur Kategorie der sogenannten nicht-steroidalen (kortisonfreien) Anti-Rheumatika (NSAR).

Vor einer Verschreibung von Brexin wird Ihr Arzt die Nutzen dieses Arzneimittels gegen das Risiko für das Auftreten möglicher Nebenwirkungen abwägen. Ihr Arzt wird unter Umständen einige Untersuchungen bei Ihnen durchführen und wird Ihnen auch mitteilen, wie oft Sie untersucht werden müssen, während Sie mit Brexin behandelt werden.

Brexin wird zur Linderung der Beschwerden bei aktivierter Arthrose (Reizzuständen degenerativer Gelenkerkrankungen), rheumatoider Arthritis und Morbus Bechterew/Spondylitis ankylosans (rheumatische Erkrankung der Wirbelsäule) wie etwa Schwellungen, Steifigkeit und Gelenkschmerzen angewendet. Brexin bewirkt keine Heilung der Arthritis und wird Ihnen nur solange helfen, solange Sie es verwenden.

Ihr Arzt wird Ihnen Brexin nur dann verschreiben, wenn andere nicht-steroidale Anti- Rheumatika (NSAR) keine zufriedenstellende Linderung der Beschwerden mit sich gebracht haben.

Wegen des verzögerten Erreichens eines konstanten Wirkspiegels ist Brexin nicht zur Einleitung der Behandlung von Erkrankungen geeignet, bei denen ein rascher Wirkungseintritt benötigt wird.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Brexin darf nicht eingenommen werden,

®Geschützte Marke

GI / Brexin 20 mg – Tabletten

  • bei Überempfindlichkeit gegen den im Brexin enthaltenen Wirkstoff Piroxicam, gegen andere Oxicame oder weitere Bestandteile des Arzneimittels
  • bei Überempfindlichkeit gegen acetylsalicylsäurehaltige Schmerzmittel oder andere Arzneimittel zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen, vor allem dann, wenn bei deren Einnahme Asthma, Nesselausschlag, allergischer Schnupfen oder Schwellungen aufgetreten sind
  • wenn in der Vergangenheit bereits Hautreaktionen (ungeachtet des Schweregrads) auf Piroxicam, andere NSAR oder andere Arzneimittel aufgetreten sind
  • wenn Sie derzeit ein Magen- oder Darmgeschwür, eine Blutung oder einen Durchbruch (Perforation) im Magen-Darm-Bereich haben.
  • wenn Sie bereits einmal ein Magen- oder Darmgeschwür, eine Blutung oder einen Durchbruch (Perforation) im Magen-Darm-Bereich hatten
  • wenn Sie derzeit oder in Ihrer Vorgeschichte eine Magen-Darm-Erkrankung (Magen- oder Darmentzündung) haben, welche das Risiko einer Blutung erhöhen kann, wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Magen- oder Darmkrebs oder Divertikulitis (entzündete oder infizierte Ausstülpungen oder „Taschen“ im Dickdarm).
  • wenn Sie andere NSAR einschließlich COX-2-selektiver NSAR und Acetylsalicylsäure (eine Substanz, die in vielen Medikamenten enthalten ist, die zur Linderung von Schmerzen und zur Fiebersenkung eingesetzt werden) verwenden
  • wenn Sie gerinnungshemmende Arzneimittel, wie etwa Warfarin, zur Vorbeugung gegen Blutgerinnsel verwenden
  • wenn Sie bereits einmal eine schwere allergische Reaktion auf Piroxicam, andere NSAR oder andere Arzneimittel hatten
  • Es wurde von potenzielllebensbedrohlichen Hautausschlägen ( Stevens-Johnson- Syndrom, toxische epidermaleNekrolyse) bei der Verwendung von Brexin berichtet, die zunächst als rötliche Flecken mit dunklerem Zentrum oder kreisförmige Flecken mit zentraler Blasenbildung am Rumpf erscheinen.
  • Zusätzliche Anzeichen, auf die zu achten sind, sind Geschwüre im Bereich Mund,Rachen und Nase, sowie im Genitalbereich; sowie Konjunktivitis ( rote und geschwollene Augen ).
  • Diese potenziell lebensbedrohlichen Hautausschläge gehen oft mit grippeähnlichen Symptomen einher. Der Ausschlag kann in einer großflächige Blasenbildung oder in ein Abschälen der Haut übergehen.
  • Das höchste Risiko für das Auftreten von schweren Hautreaktionen besteht während der ersten Wochen der Behandlung.
  • Wenn sich bei Ihnen das Stevens –Johnson-Syndrom oder eine toxische epidermale Nekrolyse während der Einnahme von Brexin entwickelt hat, darf die Behandlung mit Brexin zu keinem Zeitpunkt wieder aufgenommen werden.
  • Wenn Sie einen Ausschlag oder die genannten Hautsymptome entwickeln, setzen Sie Brexin sofort ab und nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch und sagen Sie dem Arzt, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
  • bei Störungen der Blutbildung
  • bei Störungen der Blutgerinnung
  • bei Hirnblutungen oder anderen bestehenden Blutungen
  • bei schwerer Herzschwäche
  • unmittelbar nach einer Bypass-Operation am Herz
  • bei schweren Störungen der Nieren- oder Leberfunktion
  • während Schwangerschaft und Stillzeit
  • von Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren

Falls einer dieser Punkte für Sie zutrifft, dürfen Sie Brexin nicht verwenden. Sprechen Sie bitte sofort mit Ihrem Arzt.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Brexin ist erforderlich:

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Bei der Anwendung von Brexin ist besondere Vorsicht geboten; informieren Sie daher vor der Anwendung von Brexin immer Ihren Arzt.

Die vom Arzt verordneten Einnahmemengen müssen genau eingehalten werden, da sich die Möglichkeit des Auftretens von Nebenwirkungen, vor allem von seiten des Magen-Darm- Traktes, mit zunehmender Einnahmemenge pro Tag steigert.

Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird.

Wie alle nichtsteroidalen Antirheumatika kann Brexin schwerwiegende Reaktionen im Magen-Darm-Bereich wie etwa Schmerzen, Blutung, Geschwüre und Durchbruch (Perforation) verursachen.

Sie müssen die Anwendung von Brexin sofort beenden und einen Arzt verständigen, wenn Sie Magenschmerzen haben oder Anzeichen für eine Blutung im Magen oder Darm wie etwa schwarzen oder blutigen Stuhl oder Erbrechen von Blut, oder kaffeesatzartiges Erbrechen, bei sich feststellen.

Sie müssen die Anwendung von Brexin sofort beenden und einen Arzt verständigen, wenn Sie eine allergische Reaktion wie etwa einen Hautausschlag, eine Schwellung im Gesicht, pfeifendes Atmen oder Schwierigkeiten beim Atmen haben.

Falls Sie bereits einmal Probleme mit Arzneimitteln oder Allergien (z.B. Pollenallergie) hatten oder derzeit haben oder wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, ob Sie Brexin verwenden können, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden.

Achten Sie bitte darauf, dass Sie Ihren Arzt über alle anderen Arzneimittel informiert haben, die Sie verwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Wirkungen bei älteren Personen

Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach Anwendung von NSAR auf, insbesondere Blutungen und Durchbrüche im Magen- und Darmbereich, die unter Umständen lebensbedrohlich sein können. Daher ist bei älteren Patienten eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.

Wenn Sie älter als 70 Jahre sind, wird Ihr Arzt unter Umständen die Behandlungsdauer reduzieren und Sie während der Behandlung mit Brexin häufiger untersuchen wollen.

Wenn Sie älter als 70 Jahre sind oder andere Arzneimittel wie Kortikosteroide, bestimmte Arzneimittel gegen Depression (auch als selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) bezeichnet) oder Acetylsalicylsäure (niedrig dosiert/zur Vermeidung von Blutgerinnseln) verwenden, wird Ihnen Ihr Arzt unter Umständen eine Kombinationstherapie mit Brexin und einem Magenschleimhaut-schützenden Arzneimittel verschreiben.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn Sie älter als 80 Jahre sind.

Wirkungen am Magen-Darm-Trakt

Bei allen Medikamenten mit diesen antirheumatischen Wirkstoffen kann es während der Therapie zu einer Verschlechterung von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes bzw. der Leberfunktion kommen. Deshalb wird der Arzt die Therapie bei diesen Erkrankungen sorgfältig überwachen bzw. gegebenenfalls die Behandlung mit dem Medikament unterbrechen, weil in sehr seltenen Fällen sowohl eine schwer verlaufende Leberentzündung als auch Magengeschwüre (durch Blutungen und Durchbrüche) einen lebensgefährlichen Verlauf nehmen können.

Wirkungen am Herz-Kreislauf-System

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Die Anwendung von Medikamenten wie Brexin könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein. Jedes Risiko steigt mit der Höhe der Dosierung und Dauer der Anwendung. Steigern Sie daher nicht die Ihnen empfohlene Dosierung und/oder Therapiedauer.

Wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, schon einen Schlaganfall hatten oder denken, dass bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für diese Umstände vorliegt (wie z.B.: Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte oder wenn Sie Raucher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt über diese Behandlung.

Wirkungen an den Atemwegen:

Bei Personen, die an Asthma oder verschiedenen anderen Lungenkrankheiten leiden, wird der Arzt sehr genau prüfen, ob Brexin angewendet werden kann.

Wirkungen an den Nieren

In seltenen Fällen können NSAR schwerwiegende Nierenfunktionsstörungen verursachen. Das höchste Risiko für eine derartige Reaktion haben Patienten mit chronischer Herzmuskelschwäche, Flüssigkeitsmangel (z.B. zu geringe Trinkmenge über einen längeren Zeitraum), schweren Leberschäden und bestehenden Nierenkrankheiten. In diesen Fällen wird Ihr Arzt zusätzliche Untersuchungen anordnen.

Wirkungen an der Leber

Eine Leberschädigung durch NSAR ist möglich. Die ersten Anzeichen einer Leberschädigung können z.B. sein: Übelkeit, Mattigkeit, Juckreiz, Oberbauchbeschwerden und / oder grippeähnliche Beschwerden. Falls diese Symptome bei Ihnen auftreten, unterbrechen Sie bitte sofort die Einnahme von Brexin und suchen Sie unverzüglich ärztlichen Rat.

Hautreaktionen

Unter NSAR-Therapie wurde sehr selten über schwerwiegende Hautreaktionen mit Rötung und Blasenbildung, einige mit tödlichem Ausgang, berichtet (exfoliative Dermatitis, Stevens- Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom; s. Abschnitt 4). Das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen, da diese Reaktionen in der Mehrzahl der Fälle im ersten Behandlungsmonat auftraten. Beim ersten Anzeichen von Hautrötungen, Hautausschlägen, Schleimhautwunden (z.B. im Mund) oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion sollte Brexin abgesetzt und umgehend ein Arzt konsultiert werden.

Augen

Unter NSAR wie Brexin wurden unerwünschte Reaktionen am Auge beobachtet. Beim Auftreten von Sehstörungen unterbrechen Sie bitte die Behandlung und suchen Sie unverzüglich ärztlichen Rat.

Sonstige Hinweise

Brexin sollte bei bestimmten angeborenen Blutbildungsstörungen (z.B. akute intermittierende Porphyrie) nur unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses durch den Arzt angewendet werden.

Operationen

Bei Einnahme von bestimmten Schmerzmitteln (NSAR) wie auch Brexin vor operativen Eingriffen ist wegen einer möglichen Beeinträchtigung der Blutgerinnung der Arzt oder Zahnarzt zu befragen bzw. zu informieren. Unmittelbar nach größeren chirurgischen Eingriffen sollte Brexin nicht angewendet werden.

Gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln

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kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen. Falls Sie häufiger Schmerzmittel benötigen, lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.

Nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch von Schmerzmitteln

Bei längerem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn Sie trotz der Einnahme von Brexin häufig unter Kopfschmerzen leiden!

Infektion als Begleiterkrankung

Die Milderung von Schmerzen und die fiebersenkende Wirkung von Brexin können die Zeichen einer eventuell vorhandenen Infektion (Entzündung, z.B. durch Bakterien) verschleiern. Bei Verschlimmerung von Beschwerden oder neu auftretenden Anzeichen einer Infektion (z.B. starke Abgeschlagenheit, unklare Schwellungen und/oder Rötungen, z.B. an einem Gelenk) während der Behandlung mit Brexin suchen Sie bitte unverzüglich einen Arzt auf, um eine eventuell notwendige antiinfektiöse/antibiotische Therapie nicht zu verzögern.

Was ist bei Kindern und Jugendlichen zu berücksichtigen?

Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren dürfen Brexin nicht einnehmen, da der Wirkstoffgehalt zu hoch ist (siehe Abschnitt 2: Brexin darf nicht eingenommen werden).

Laborkontrollen

Bei längerdauernder Anwendung von Brexin wird der Arzt Kontrollen von Blut, Leber und Niere veranlassen. Wenn Ihr Arzt Labor- oder andere Untersuchungen anordnet, müssen diese unbedingt durchgeführt werden.

Bei Einnahme von Brexin mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle anderen Arzneimittel, die Sie einnehmen bzw. vor kurzem (in der letzten Woche) eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Arzneimittel können sich in manchen Fällen gegenseitig beeinflussen. Ihr Arzt wird unter Umständen die Anwendung von Brexin oder von anderen Arzneimitteln reduzieren oder Sie werden unter Umständen andere Arzneimittel verwenden müssen.

Für Ihren Arzt ist es besonders wichtig zu wissen, ob Sie folgende Arzneimittel verwenden:

  • Acetylsalicylsäure oder andere nicht-steroidale Antirheumatika zur Schmerzlinderung
  • Kortikosteroide, d.h. Arzneimittel zur Behandlung verschiedener Krankheiten wie etwa Allergien oder Störungen im Hormonhaushalt
  • gerinnungshemmende Arzneimittel wie etwa Warfarin zur Vermeidung von Blutgerinnsel
  • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, die man als selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) bezeichnet
  • Arzneimittel wie Acetylsalicylsäure zur Vermeidung einer Verklumpung der Blutplättchen

Falls Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden, sprechen Sie bitte sofort mit Ihrem Arzt darüber:

Arzneimittel:

Mögliche Reaktionen bei gemeinsamer Anwendung mit

Brexin:

 

 

 

Andere Schmerz- bzw.

Verstärkung der Nebenwirkungen (Kombination nicht

Rheumamittel ("NSAR")

empfohlen)

 

 

Acetylsalicylsäure

Erhöhtes Risiko einer Magen-/Darmschädigung (Kombination

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(gerinnungshemmendes

nicht empfohlen)

Arzneimittel gegen Schmerzen,

 

Entzündungen und Fieber)

 

 

 

Kortison-haltige Arzneimittel

Erhöhung des Risikos von Magen-/Darm-Geschwüren oder -

(Glukokortikoide)

Blutung

 

 

Blutgerinnungshemmer,

Erhöhung des Risikos einer Magen-/Darm-Blutung

Arzneimittel zur "Blutverdünnung"

(Kombination nicht empfohlen)

 

 

Bestimmte Arzneimittel gegen

Erhöhung des Risikos einer Magen-/Darmblutung

Angst bzw. Depression ("SSRI")

(Kombination nicht empfohlen)

 

 

Blutdrucksenkende und

Abschwächung der Wirkung und Nierenschädigung möglich

(auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, Blutdruck

entwässerndeArzneimittel

kontrollieren)

 

 

 

Bestimmte entwässernde

 

Arzneimittel (kaliumsparende

Risiko von erhöhten Kaliumwerten im Blut

Diuretika)

 

 

 

Arzneimittel zur Behandlung von

Mögliche Erhöhung der Konzentration dieser Arzneimittel im

Herzschwäche (Herzglykoside)

Blut durch bestimmte Schmerzmittel

 

 

Arzneimittel zur Behandlung der

Blutzuckerschwankungen möglich

Zuckerkrankheit

(vermehrte Blutzuckerkontrollen empfohlen)

 

 

Arzneimittel zur Behandlung von

Erhöhung des Phenytoin-Blutspiegels möglich – es könnte

bestimmten Erkrankungen des

eine Dosisanpassung erforderlich sein

Zentralnervensystems (Phenytoin )

 

 

 

Bestimmtes Arzneimittel zur

Verstärkung der Lithium-Wirkung – es könnte eine

Behandlung von Depressionen

Dosisanpassung erforderlich sein

(Lithium)

 

 

 

Bestimmte Arzneimittel gegen

Verzögerung der Ausscheidung von Brexin, dadurch erhöhte

Gicht (Probenecid, Sulfinpyrazon)

Gefahr von Nebenwirkungen

 

 

Bestimmtes Arzneimittel zur

Gabe von Brexin vor oder nach der Behandlung mit

Methotrexat kann zu einem Anstieg der Blutspiegel von

Behandlung von Krebs oder

Methotrexat führen und in der Folge die Nebenwirkungen

Arthritis (Methotrexat)

dieser Substanz verstärken (Kombination ist zu vermeiden)

 

 

 

Bestimmte Arzneimittel zur

Gabe von Brexin vor oder nach der Behandlung mit diesen

Behandlung von Krebs

Arzneimitteln kann die Nebenwirkungen dieser Substanzen

(Cyclophosphamid, Vincaalkaloide)

verstärken (Kombination ist zu vermeiden)

 

 

Arzneimittel zur Unterdrückung von

Verstärkung des Risikos von Magen-/Darmschäden,

Schädigung der Nieren bzw. der Leber (Kombination sollte

Abstoßungsreaktionen bzw.

vermieden werden; es könnten Dosisanpassung sowie

Immunreaktionen (Ciclosporin)

Laborkontrollen erforderlich sein)

 

 

 

Bestimmte Arzneimittel zur

Verzögerung der Ausscheidung von Brexin mit Verstärkung

Verminderung der Magensäure

der Nebenwirkungen

(Cimetidin )

 

 

 

Bestimmte Arzneimittel zur

 

Cholesterinsenkung (Colestyramin

Beschleunigung der Ausscheidung von Brexin

)

 

 

 

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Bei Einnahme von Brexin zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Vermeiden Sie während der Einnahme von Brexin möglichst den Genuss von Alkohol, da sich dadurch die Magenverträglichkeit von Brexin verschlechtert.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat.

In der Schwangerschaft und während der Stillzeit darf Brexin nicht angewendet werden. Im Falle einer Schwangerschaft informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt.

Wie andere Arzneimittel, die die Prostaglandinsynthese hemmen, kann Brexin es Ihnen erschweren, schwanger zu werden. Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie planen schwanger zu werden oder wenn Sie Probleme haben, schwanger zu werden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Der Wirkstoff Piroxicam in Brexin wurde nicht auf seine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit hin untersucht.

Sie dürfen allerdings keine Fahrzeuge lenken oder gefährliche Werkzeuge bzw. Maschinen bedienen, falls Sie Nebenwirkungen bemerken, die die Aufmerksamkeit beeinträchtigen, wie z.B. Müdigkeit, Sehstörungen oder Schwindel.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Brexin

Eine Brexin 20 mg-Tablette enthält 102,8 mg Milchzucker (Laktose). Bitte nehmen Sie Brexin daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckerarten leiden.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Brexin immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Bitte nehmen Sie die Tabletten zu oder nach den Mahlzeiten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein.

Ihr Arzt wird bei Ihnen regelmäßige Kontrollen durchführen, um sicherzustellen, dass Sie die optimale Dosis von Brexin erhalten. Ihr Arzt wird Ihre Behandlung auf die niedrigste Dosis einstellen, mit der Ihre Symptome am besten unter Kontrolle sind. Sie dürfen unter keinen Umständen die Dosis ändern, ohne zuvor mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.

Für die entsprechende Dosisanpassung verfügt die Tablette über eine Bruchrille.

Erwachsene, Jugendliche ab dem vollendeten 15. Lebensjahr und ältere Patienten:

Die Tageshöchstdosis ist 20 mg Brexin (1 Tablette) in Form einer einzelnen Dosis pro Tag. Falls Sie älter als 70 Jahre sind, wird Ihnen Ihr Arzt unter Umständen eine niedrigere Dosis verschreiben oder die Dauer der Behandlung reduzieren.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn Sie älter als 80 Jahre sind.

Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren:

Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren dürfen Brexin nicht einnehmen, da der Wirkstoffgehalt zu hoch ist.

Patienten mit engeschränkter Nieren- oder Leberfunktion:

Ihr Arzt wird sich bei der Dosierung nach dem Schweregrad der Beeinträchtigung richten; bei schwerer Organfunktionsstörung ist Brexin nicht anzuwenden.

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Ihr Arzt kann Ihnen Brexin gemeinsam mit einem anderen Arzneimittel verschreiben, um so Ihren Magen und Darm gegen mögliche Nebenwirkungen zu schützen.

Die Dosis darf nicht erhöht werden.

Falls Sie das Gefühl haben, dass das Arzneimittel nicht ausreichend wirkt, sprechen Sie bitte immer mit Ihrem Arzt.

Wenn Sie eine größere Menge von Brexin eingenommen haben, als Sie sollten

Informieren Sie auf alle Fälle einen Arzt, dieser kann entsprechend der Schwere der Überdosierung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden. Folgende Symptome einer Überdosierung können auftreten: Übelkeit, Erbrechen,

Magenschmerzen, Schwindel, Kopfschmerz, Verwirrtheit, Ohrensausen, gesteigerte Atmung. Im späteren Verlauf kann es zu Bewusstseinsstörungen, Temperaturerhöhung, Kreislauf- und Nierenversagen, Hirn- und Lungenödem sowie gesteigerter Krampfbereitschaft und Koma kommen. Bei Kindern ist eine Unterzuckerung möglich.

Halten Sie eine Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.

Hinweis für den Arzt:

Informationen zur Intoxikation durch Piroxicam finden Sie am Ende dieser Gebrauchsinformation !

Wenn Sie die Anwendung von Brexin vergessen haben:

Holen Sie die Anwendung nach, sobald Sie sich daran erinnern. Falls jedoch fast die Zeit für die nächste Dosis erreicht ist, nehmen Sie bitte die versäumte Dosis nicht ein, sondern setzen Sie die Behandlung einfach mit der nächsten Dosis zur vorgesehenen Zeit fort. Die Dosis darf nicht verdoppelt werden.

Wenn sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Brexin Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Sollten Sie die folgenden Nebenwirkungen bei sich beobachten, besprechen Sie das bitte mit Ihrem Arzt, der dann festlegt, wie weiter zu verfahren ist.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig:

betrifft mehr als 1 Behandelten von 10

Häufig:

betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich:

betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1000

Selten:

betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten:

betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000

Nicht bekannt:

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

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Mögliche Nebenwirkungen

Bei den folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen muss berücksichtigt werden, dass sie überwiegend dosisabhängig und interindividuell unterschiedlich sind.

Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den Verdauungstrakt. Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptische Ulzera), Durchbrüche (Perforationen) oder Blutungen, manchmal tödlich, können auftreten, insbesondere bei älteren Patienten (siehe

Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Einnahme/ Anwendung von Brexin ist erforderlich“)

Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Verdauungsbeschwerden, Bauchschmerzen, Teerstuhl, Bluterbrechen, Geschwüre im Mund (ulcerative Stomatitis), Verschlimmerung von Darmentzündungen (Colitis und Morbus Crohn; siehe Abschnitt 1: Brexin darf nicht eingenommen werden) sind nach Anwendung berichtet worden. Weniger häufig wurde Magenschleimhautentzündung beobachtet. Insbesondere das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen ist abhängig vom Dosisbereich und der Anwendungsdauer.

Wassereinlagerung (Ödeme), Bluthochdruck und Herzinsuffizienz wurden im Zusammenhang mit NSAR-Behandlung berichtet.

Arzneimittel wie Brexin sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (Herzinfarkt) oder Schlaganfälle verbunden.

Folgende Nebenwirkungen wurden beobachtet:

Herzerkrankungen

Gelegentlich: Bluthochdruck, Herzklopfen, Herzjagen

Selten: Schock und seine Vorstadien, akute Herzschwäche Sehrselten: Herzinfarkt

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich: Störungen der Blutbildung mit Verminderung der roten und/oder weißen Blutkörperchen bzw. Blutplättchen (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose), Verminderung des Blutfarbstoffes und der roten Blutkörperchen durch andauernde geringe (nicht sichtbare) Magen-Darm-Blutung.

Sehr selten: Die Dauer und Stärke von Blutungen kann durch Brexin verlängert bzw. verstärkt sein.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Benommenheit, Fieber

Gelegentlich: Hautkribbeln („Ameisenlaufen“)

Selten: Krampfanfälle

Augenerkrankungen

Gelegentlich: Sehstörungen (verschwommenes Sehen), Schwellung und Reizung der Augen

Erkrankungen des Ohrs und des Innenohres

Häufig: Ohrgeräusche („Ohrensausen“)

Gelegentlich: Hörstörungen, Schwerhörigkeit

Erkrankungen des Magen-Darm-trakts

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Sehr häufig: Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung und geringfügige Magen-Darm-Blutverluste, die in Ausnahmefällen eine Blutarmut (Anämie) verursachen können.

Häufig: Appetitlosigkeit oder Appetitsteigerung, Aufstoßen, Völlegefühl, Verdauungsstörungen, Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptische Ulzera), unter Umständen mit Blutung und Durchbruch, Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwürbildung, Magenentzündung, Verstärkung einer Dickdarm- oder Dünndarmentzündung (Morbus Crohn)

Gelegentlich: Blut im Stuhl, Erbrechen von Blut (kann kaffeesatzartig aussehen) Sehr selten: Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Entzündung der Speiseröhre,

Beschwerden im Unterbauch z. B. blutende Darmentzündungen zum Teil mit Ausbildung von Geschwüren

Ausbildung von membranartigen Verengungen in Dünn- und Dickdarm

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Häufig: Störungen des Wasserhaushaltes (Flüssigkeitsspeicherung), Anstieg des Harnstoffgehaltes im Blut

Gelegentlich: Schwellungen (Ödeme), insbesondere bei Patienten mit Bluthochdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion;

Anstieg von Nierenwerten, Nierenfunktionsstörungen, Nierenversagen, Nierenentzündung, Schmerzen beim Urinieren, häufiger Harndrang, Blut im Harn

Selten: akutes Nierenversagen.

Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Häufig: Hautausschlag, Juckreiz, Schwitzen

Gelegentlich: Lichtüberempfindlichkeit der Haut mit Juckreiz, Rötung und fleckigen bis blasigen Ausschlägen, allergische Schwellungen

Selten: Haarausfall, Nagelablösung, Nagelwachstumsstörung

Sehr selten: Es wurde von lebensbedrohlichen Hautausschlägen ( Stevens- Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse ) berichtet ( siehe Abschnitt 2 )

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich: Blutzuckerschwankungen

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Sehr selten: ist im zeitlichen Zusammenhang mit der Anwendung von NSAR eine Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z. B. Entwicklung einer Entzündung mit Bindegewebeschäden) beschrieben worden. Die Anzeichen sind: Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerz, Fieber

Gefäßerkrankungen

Selten: Entzündungen der Blutgefäße

Sehr selten: Hautblutungen, Mund- und Schleimhautblutungen

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Gelegentlich: Gewichtsschwankungen, Unwohlsein, Grippeartige Symptome

(Kältegefühl, Muskelschmerzen)

Erkrankungen des Immunsystems

Gelegentlich: allergische Reaktionen (juckender Nesselausschlag, Schwellungen, Verengung der Atemwege/Bronchien, Kreislaufversagen)

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Selten: Atemnot; Auftreten von abnormen Antikörpern im Blut, Verschlimmerung einer bestehenden Kollagenose (eine bestimmte Bindegewebskrankheit), entzündliche Gewebeschädigung (mit Fieber, Lymphknotenschwellung, Rötung, etc.)

Sehr selten : schwere Überempfindlichkeitsreaktionen

Leber- und Gallenerkrankungen

Häufig: Anstieg von Leberwerten, Gallestauung, Leberentzündung Gelegentlich: Gelbsucht

Sehr selten: plötzliche Leberentzündung mit Leberversagen (auch ohne Vorzeichen)

Pychiatrische Erkrankungen

Gelegentlich: Schlaflosigkeit, Traumveränderungen, Depression, Stimmungs-

veränderungen, Reizbarkeit, Nervosität, Halluzinationen, Erregungs-

und Verwirrungszustände

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Unter Umständen können Nebenwirkungen auftreten, die ein sofortiges Beenden der Einnahme von Brexin und rasche ärztliche Hilfe erfordern, siehe auch: „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Brexin ist erforderlich“.

Hier folgt die Zusammenfassung der Anzeichen solcher ernster Nebenwirkungen:

  • Magenbeschwerden, Sodbrennen oder Schmerzen im Bauch
  • Erbrechen von Blut oder kaffeesatzartiges Erbrechen
  • Schwarzfärbung des Stuhls oder Blut im Urin
  • Hautreaktionen wie Ausschlag oder Juckreiz
  • erschwerte Atmung, Atemnot oder Kurzatmigkeit, Schwellungen im Kopfbereich
  • Gelbfärbung der Haut oder Augen
  • starke Abgeschlagenheit mit Appetitlosigkeit
  • anhaltende Halsschmerzen, Wunden im Mund, Abgeschlagenheit oder Fieber
  • Nasenbluten, Hautblutungen
  • Schwellungen im Gesicht, an den Füßen oder den Beinen
  • verminderte Harnausscheidung mit Schwellungen und Abgeschlagenheit
  • starke Kopfschmerzen oder Nackensteifigkeit
  • Schmerzen in der Brust
  • Eintrübung des Bewusstseins

Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

GI / Brexin 20 mg – Tabletten

Weitere Informationen

Was Brexin enthält:

  • Der Wirkstoff ist Piroxicam
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Milchzucker (Laktose), Crospovidon, Natriumstärkeglycolat, Siliciumdioxid, vorgelatinierte Stärke und Magnesiumstearat.

Wie Brexin aussieht und Inhalt der Packung

Es handelt sich um hellgelbe, sechseckige Tabletten mit Bruchrille zur Dosierung auf einer Seite.

Packungen zu 10, 30 und 50 Stück

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:

Chiesi Pharmaceuticals GmbH, 1010 Wien

Zulassungsnummer: 1-21207

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im September 2012

Die folgenden Informationen sind nur für ÄrztInnen bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Symptome der Überdosierung:

Im Vordergrund stehen gastrointestinale Reizerscheinungen, wie Nausea, Erbrechen, Magenschmerzen sowie Schwindel, Kopfschmerz, Verwirrtheit, Tinnitus, Hyperventilation mit respiratorischer Alkalose. Im späteren Verlauf kommt es zu zentraler Dämpfung, Hyperpyrexie, respiratorischer und metabolischer Azidose, toxischem Kreislaufversagen, Störungen der Nierenfunktion (Hämaturie, Proteinurie, akutes Nierenversagen) sowie der Leber (Hypoprothrombinämie);

Hirn- und Lungenödem, gesteigerter Krampfbereitschaft und Koma. Bei Kindern ist eine Hypoglykämie möglich.

Therapie bei Überdosierung:

Ein spezifisches Antidot existiert nicht. Die lange Halbwertzeit von Piroxicam ist zu berücksichtigen. Aufgrund von Tierversuchen ist anzunehmen, dass durch die Gabe von Antazida und Aktivkohle die Ausscheidung von Piroxicam beschleunigt werden kann.

  • Primäre Giftelimination (vorsichtige Magenspülung);
  • Überwachung des Säure-Basen-Haushalts;
  • Elektrolytausgleich, Glukosekorrektur;
  • intensivmedizinische Betreuung (Beatmung, Flüssigkeitszufuhr);
  • Beschleunigung der Ausscheidung (alkalisierte, forcierte Diurese);
  • Gaben von Diazepam bei Krämpfen;.
  • Verabreichung von Tierkohle (ausschließlich bei Patienten, die bei Bewusstsein sind!) kann die Resorption und Reabsorption von Piroxicam und somit die Gesamtmenge des Wirkstoffes reduzieren.

Obwohl keine diesbezüglichen Untersuchungen vorliegen, dürfte eine Hämodialyse zur Beschleunigung der Elimination aufgrund der starken Proteinbindung von Piroxicam nicht zielführend sein.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

Weitere Medikamente mit dem gleichen Wirkstoff

Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Piroxicam. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Brexin 20 mg - Tabletten

Medikament
Zulassungsinhaber
Pfizer Corporation Austria GmbH
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Pfizer Corporation Austria GmbH
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