Debax 50 mg - Tabletten

Debax 50 mg - Tabletten
Wirkstoff(e)Captopril
Zulassungslandat
ZulassungsinhaberGebro
ATC CodeC09AA01
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeACE-Hemmer, rein

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Debax ist ein Vertreter der sogenannten "Angiotensin – Conversions - Enzymhemmer" (ACE- Hemmer); es vermindert im Körper die Bildung von Stoffen, die die Blutgefäße verengen und die Körperflüssigkeitsmenge erhöhen. Dadurch senkt es den Blutdruck und das Herz hat weniger Arbeit zu leisten. Debax kann die Komplikationen, die nach einem Herzinfarkt auftreten können, verringern. Debax kann eine weitere Verschlechterung der Nierenerkrankung im Rahmen einer Zuckerkrankheit, die die Gabe von Insulin erfordert, verzögern.

Debax wird angewendet

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Debax darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Captopril oder einen der sonstigen Bestandteile von Debax sind, oder wenn Sie in der Vergangenheit gegen einen anderen ACE- Hemmer überempfindlich reagiert haben.
  • wenn Sie infolge einer früheren Behandlung mit einem ACE-Hemmer eine Gewebeschwellung (Angioödem) gehabt haben (Siehe hierzu unter „Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich“).
  • wenn Sie zu Gewebeschwellungen (Angioödemen) neigen.
  • bei beidseitiger Einengung der Nierenarterien oder Einengung der Nierenarterie bei einer Einzelniere.
  • nach einer Nierentransplantation.
  • wenn Sie an einer Aortenklappenverengung und/oder an einer anderen Ausflussbehinderungen der Herzkammer leiden.
  • wenn Sie an primärem Hyperaldosteronismus (krankhafte Überfunktion der Nebennierenrinde) leiden.
  • bei Verminderung der weißen Blutkörperchen.
  • wenn Sie im zweiten oder dritten Trimester schwanger sind.
  • wenn Sie stillen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Debax ist erforderlich,

  • bei schwerer Nierenfunktionsstörung und/oder einer gestörten Abwehrreaktion des Körpers (Autoimmun- oder Kollagenkrankheit, wie z.B. Lupus erythematodes oder Sklerodermie). Ihr Arzt wird Ihnen Debax nur dann verschreiben, wenn die Standardtherapie keinen ausreichenden Behandlungserfolg gezeigt hat.
  • wenn Sie an Schuppenflechte leiden.
  • wenn Sie an starkem Erbrechen oder Durchfall leiden oder eine salzarme Diät halten.
  • wenn Sie eine Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße haben.
  • bei Durchblutungsstörung der Gehirn-versorgenden Gefäße. Eine zu starke Blutdrucksenkung sollte vermieden werden.
  • wenn Sie ein Dialysepatient (Blutwäsche) sind.
  • bei Herzleistungsschwäche.
  • bei eingeschränkter Nierenfunktion. Regelmäßige ärztliche Kontrollen sind erforderlich, um einer Schädigung der Niere und Flüssigkeitseinlagerungen vorzubeugen.
  • bei gleichzeitiger Desensibilisierungstherapie gegen Bienen- oder Wespenstich. Informieren Sie vor der Therapie Ihren Arzt, er wird eventuell Debax vorübergehend absetzen, da schon über schwerste allergische Reaktionen berichtet wurde.
  • bei eingeschränkter Leberfunktion.
  • bei Blutbildveränderungen.
  • wenn Sie Diabetiker sind. Bei Diabetikern kann der Urintest auf Aceton durch Debax fälschlich positiv ausfallen.

Wenn einer oder mehrere der oben angeführten Punkte auf Sie zutreffen, wenden Sie sich bitte an Ihren betreuenden Arzt.

Gelegentlich können in den ersten Behandlungswochen mit Debax (selten aber auch nach langer Behandlungsdauer) Schwellungen an Armen oder Beinen, im Gesicht, den Lippen oder Zunge, an Schleimhäuten, Stimmritze oder Kehlkopf auftreten (sogenannte Angioödeme). Wenn diese Schwellungen im Gesicht Mund oder Kehlkopfbereich auftreten, ist dies ein Notfall. Verständigen Sie einen Notarzt und nehmen Sie kein Debax oder andere ACE-Hemmer mehr ein.

Bei der Verwendung von ACE-Hemmern kann ein nicht produktiver, hartnäckiger Husten auftreten, der nach dem Ende der Therapie verschwindet.

Wenn Sie eine Kollagenkrankheit, wie z.B. Lupus erythematodes oder Sklerodermie haben, mit Immunsuppressiva (Arzneimittel die die körpereigenen Abwehrreaktionen verringern) Allopurinol oder Procainamid behandelt werden, kann es zu schweren Infektionen durch Verminderung Ihrer Blutkörperchen kommen. Regelmäßige Blutbildkontrollen sind empfohlen. Bitte melden Sie Anzeichen einer Infektion (z.B. Halsschmerzen, Fieber) Ihrem behandelnden Arzt, damit er eine Blutkontrolle veranlassen kann.

Aufgrund ethnischer Unterschiede ist die Blutdrucksenkende Wirkung von Captopril bei Menschen mit schwarzer Hautfarbe weniger effektiv als bei Menschen mit nicht schwarzer Hautfarbe.

Es dürfen bestimmte Membranen (Polyacrylnitrilmetalylsulfonat-high-flux Membranen) bei der Durchführung einer Blutwäsche (Dialyse) nicht angewendet werden, da es ansonsten zu schweren Überempfindlichkeitsreaktionen kommen kann. Falls bei Ihnen eine Blutwäsche durchgeführt werden muss, informieren Sie bitte den behandelnden Arzt über die Einnahme von Debax.

Bei Einnahme von Debax mit anderen Arzneimitteln

Wenn Sie zwei oder mehrere Arzneimittel einnehmen, ist es möglich, dass sich die Wirkstoffe dieser Arzneimittel gegenseitig beeinflussen. Informieren Sie daher Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie zusätzlich andere, auch selbstgekaufte, Medikamente einnehmen.

Dies gilt vor allem für

  • Medikamente, die den Blutzuckerspiegel senken (in Einzelfällen wurde eine Verstärkung der blutzuckersenkenden Wirkung beobachtet).
  • blutdrucksenkende Arzneimittel,
  • Kaliumpräparate oder kaliumhältige Diätsalze,
  • wasserausschwemmende Medikamente,
  • Heparin,
  • Medikamente gegen Depressionen bzw. stark beruhigende Medikamente (Neuroleptika),
  • Schmerzmittel (NSAR) wie Medikamente gegen Rheuma bzw. Knochen- und Gelenkschmerzen,
  • Medikamente, die die Abwehrreaktion des Körpers vermindern (Immunsuppressiva, verwendet bei Autoimmunerkrankungen, Allergiebehandlungen oder nach Transplantationen),
  • Kortison und Medikamente, die das Wachstum von Tumoren hemmen,
  • Allopurinol (Arzneimittel gegen Gicht), Procainamid (bestimmtes Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen),
  • Lithiumpräparate,
  • Sympathomimetika, (Arzneimittel, die bei Asthma oder COPD („Raucherhusten“) verwendet werden, bzw. die über das vegetative Nervensystem z.B. Blutdruck, Herzfrequenz erhöhen und die Leistungsfähigkeit steigern).

Falls Sie sich einer Operation oder Narkose unterziehen müssen, teilen Sie bitte Ihrem Arzt mit, dass Sie Debax einnehmen.

Bei Einnahme von Debax zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Alkohol und Debax können sich gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken. Hohe Kochsalzzufuhr in der Nahrung vermindert die blutdrucksenkende Wirkung von Debax.

Schwangerschaft und Stillzeit

Informieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie Debax einnehmen, wenn Sie schwanger sind, glauben schwanger zu sein oder eine Schwangerschaft planen. Debax sollte während des ersten Trimesters der Schwangerschaft möglichst nicht eingenommen werden, da aufgrund der vorhandenen Daten ein gering erhöhtes Risiko auf Fruchtschädigung nicht ausgeschlossen werden kann. Falls Sie während der Behandlung mit Debax schwanger werden, teilen Sie dies unverzüglich Ihrem Arzt mit.

Debax darf während des zweiten und dritten Trimesters der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Vor einer geplanten Schwangerschaft sollte auf eine alternative Behandlung umgestellt werden.

Stillzeit:

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen, oder wenn Sie vorhaben zu stillen. Es wird nicht empfohlen, während der Einnahme von Debax Neugeborene (erste Wochen nach der Geburt) und Frühgeborene zu stillen.

Im Falle älterer Säuglinge sollte Sie Ihr Arzt über den Nutzen und das Risiko bei Einnahme von Debax im Vergleich zu alternativen Therapien während der Stillzeit aufklären.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

  • Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit

beeinträchtigen.

Bei einigen Personen kann Debax die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit sowie die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Präparatwechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Debax

Debax enthält Laktose (Milchzucker). Bitte nehmen Sie Debax erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zucker-Unverträglichkeit leiden.

Wie wird es angewendet?

Debax wird vom Arzt entsprechend dem Schweregrad Ihres Krankheitsbildes dosiert. Diese Dosierung muss genau eingehalten werden, denn nur so kann die Behandlung Erfolg haben. Die Tabletten sind teilbar, um Einzeldosen von 25 mg zu ermöglichen.

Die Tagesdosis sollte nicht mehr als 3 Debax 50 mg - Tabletten (150 mg Captopril) betragen. Die Tabletten werden mit etwas Flüssigkeit, bevorzugt immer zu den gleichen Tageszeiten, eingenommen.

Für niedrigere Dosen, wie sie meistens für das Einstellen der Dosierung erforderlich sind, kann Ihnen Ihr Arzt auch die teilbaren Debax 12,5 mg - Tabletten, bzw. Debax 25 mg - Tabletten verschreiben.

Hoher Blutdruck:

Üblicherweise wird Ihnen Ihr Arzt zu Beginn der Behandlung morgens und abends je ½ Debax 50 mg - Tablette verordnen. Nach etwa 2 Wochen kann die Dosis stufenweise dem Bedarf des Patienten angepasst werden.

Bei manchen Patienten (z.B. bei Flüssigkeitsmangel oder bei ausgeprägter Herzschwäche) sollte die Behandlung mit einer geringeren Dosis von 6,25 bis 12,5 mg Debax unter ärztlicher Überwachung begonnen werden.

Bei hohem Blutdruck, der durch eine Einengung der Nierenarterie bedingt ist und bei Patienten mit einer entwässernden Vorbehandlung bzw. kochsalzarmer Diät, wird die Behandlung mit einer niedrigen Anfangsdosis von 6,25 mg Debax (= Debax 12,5 mg - Tablette) begonnen. Anschließend kann, falls erforderlich, die Dosis von Ihrem Arzt stufenweise erhöht werden.

Hoher Blutdruck bei eingeschränkter Nierenfunktion:

Wenn Ihre Niere nicht ausreichend funktioniert wird Ihnen Ihr Arzt eine niedrigere Dosis als üblich verschreiben. Ihr Arzt wird die Dosierung individuell auf Sie abstimmen.

Hoher Blutdruck bei Kindern und Jugendlichen:

Debax soll bei Kindern nur angewandt werden, wenn andere Maßnahmen zur Blutdrucksenkung nicht wirksam sind.

Die Anfangsdosis ist vom Körpergewicht abhängig und wird unter sorgfältiger klinischer Überwachung vom behandelnden Arzt festgelegt.

Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz):

Im Allgemeinen wird die Behandlung unter sorgfältiger ärztlicher Kontrolle mit einer niedrigen Dosierung von 6,25 mg Debax 2 mal täglich begonnen. In der weiteren Behandlung wird dann die Dosis stufenweise von Ihrem Arzt dem Bedarf angepasst.

Die übliche Erhaltungsdosis beträgt 2 – 3-mal täglich ½ Debax 50 mg Tablette.

Herzleistungsschwäche bei Kindern und Jugendlichen:

Die Anfangsdosis ist abhängig vom Körpergewicht und wird unter sorgfältiger klinischer Überwachung vom behandelnden Arzt festgelegt.

Herzinfarkt:

Der Behandlungsbeginn und die Dosis werden von Ihrem Arzt festgelegt.

Nach einer Anfangsdosis von 6,25 mg Debax wird die Dosis über die nächsten Tage stufenweise auf

37,5 mg Debax bzw. 75 mg Debax täglich erhöht, abhängig von Ihrer individuellen Empfindlichkeit. Während der nächsten Wochen wird die Dosis schrittweise auf 100 mg bis maximal 150 mg Captopril

(2 - 3 Debax 50 mg - Tabletten) gesteigert. Die Tagesdosis wird über den Tag verteilt jeweils in 2 oder 3 Einzeldosen eingenommen.

Dosierung bei einer Nierenerkrankung als Folge von Zuckerkrankheit:

Die übliche Dosierung beträgt ½ Debax 50 mg Tablette 3-mal täglich.

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann der Arzt abhängig vom Grad der Einschränkung eine niedrigere Dosis verordnen.

Dosierung bei Patienten ab 65 Jahren

Bei älteren Patienten sollte die Behandlung mit einer niedrigen Dosis von 6,25 mg Debax 2 mal täglich begonnen werden. Ihr Arzt wird die Dosis abhängig von Ihrem Ansprechen stufenweise erhöhen.

Wenn Sie eine größere Menge von Debax eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie durch ein Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben oder ein Kind einige Tabletten geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an einen Arzt/Notarzt. Dieser kann entsprechend der Schwere der Vergiftung über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden. Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.

Hinweise für den Arzt zur Behandlung einer Überdosierung finden sich am Ende der Gebrauchsinformation.

Mögliche Symptome einer Überdosierung sind: starker Blutdruckabfall, Schock, Regungslosigkeit, verlangsamte Herzschlagfolge, Nierenversagen. Bei dringendem Verdacht auf eine Überdosierung benötigen Sie ärztliche Hilfe!

Wenn Sie die Einnahme von Debax vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung wie verordnet fort.

Wenn Sie die Einnahme von Debax abbrechen

Die Behandlung mit Debax ist im Allgemeinen eine Dauerbehandlung .Bevor Sie die Einnahme von Debax abbrechen sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt sprechen. Sie sollten die Behandlung nicht eigenmächtig unterbrechen oder vorzeitig beenden , z.B. wegen auftretender Nebenwirkungen oder weil Sie sich besser fühlen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Häufige Nebenwirkungen – können bei mehr als einer von 100 Personen auftreten:

Gelegentliche Nebenwirkungen – können bei mehr als einer von 1000 Personen auftreten:

  • Anstieg der Herzfrequenz, Herzrhythmusstörung, Angina pectoris, Herzklopfen;
  • Schwellungen des Gesichts, der Lippen, der Zunge, der Hände und Füße;
  • Niedriger Blutdruck, Raynaud-Syndrom (durch Gefäßkrämpfe bedingte, anfallsweise auftretende Durchblutungsstörungen, meist an den Blutgefäßen der Finger), Gesichtsrötung, Blässe;
  • Brustschmerzen, Erschöpfung, Unwohlsein.

Seltene Nebenwirkungen – können bei mehr als einer von 10 000 Personen auftreten:

  • Schläfrigkeit, Kopfschmerzen und Empfindungsstörungen;
  • Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwürbildung/Aphthen;
  • Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenversagen, erhöhte Harnausscheidung, verminderte Harnausscheidung, erhöhte Häufigkeit des Wasserlassens;
  • Appetitlosigkeit.

Sehr seltene Nebenwirkungen – treten bei weniger als einer von 10 000 Personen auf

  • Herzstillstand, Schock;
  • Veränderungen des Blutbildes, Erkrankung der Lymphknoten, Autoimmunkrankheiten;
  • Durchblutungsstörungen des Gehirns, einschließlich Schlaganfall und Ohnmacht;
  • Verschwommenes Sehen;
  • krampfartige Verengung der Bronchien, Schnupfen, allergische Entzündung der Lungenbläschen/Lungenentzündung;
  • Entzündung der Zunge, Magengeschwür, Entzündung der Bauchspeicheldrüse;
  • Nephrotisches Syndrom;
  • Nesselsucht, Lichtempfindlichkeit und schwere Hautreaktionen;
  • Muskelschmerzen, Gelenksschmerzen;
  • Absinken des Blutzuckerspiegels, Ansteigen des Kaliumspiegels im Blut;
  • Fieber;
  • Beeinträchtigung der Leberfunktion und Gallenstauung (einschließlich Gelbsucht), Hepatitis (Leberentzündung) einschließlich Nekrose (Gewebeschaden), erhöhte Leberenzyme und Bilirubin-Werte;
  • Impotenz, Brustvergrößerung beim Mann;
  • Verwirrung, Depression;
  • Veränderung einzelner Laborparameter.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Lichtschutz erforderlich, Arzneimittel daher in der Außenverpackung aufbewahren.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Weitere Informationen

Was Debax enthält

  • Der Wirkstoff ist: Captopril
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Mikrokristalline Zellulose, Maisstärke, Laktosemonohydrat, Stearinsäure

Wie Debax 50 mg - Tabletten aussehen und Inhalt der Packung

30 bzw. 60 längliche, weiße Tabletten mit einer Bruchrille auf beiden Seiten, in Blisterstreifen á 10 Tabletten.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Gebro Pharma GmbH

Fieberbrunn

Zulassungsnummer

1-18145

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im:

November 2008

Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Überdosierung mit Debax:

Symptome: Schwere Hypotonie, Schock, Stupor, Bradykardie, Elektrolytstörungen und Nierenversagen.

Therapie: Wenn die Einnahme erst kurze Zeit zurückliegt, sollten Maßnahmen zur Resorptionsverhinderung (z.B. Magenspülung, Verabreichung von Adsorbentien und Natriumsulfat innerhalb von 30 Minuten nach Einnahme) und Beschleunigung der Elimination eingeleitet werden. Bei Auftreten einer Hypotonie sollte der Patient in Schocklage gebracht werden und schnell eine Salz- und Volumensubstitution erhalten. Eine Behandlung mit Angiotensin II sollte erwogen werden. Bradykardie oder ausgeprägte vagale Reaktionen sollten durch Verabreichung von Atropin behandelt werden. Eine Schrittmachertherapie kann bei therapieresistenter Bradykardie in Erwägung gezogen werden.

Captopril kann durch Hämodialyse aus dem Kreislauf entfernt werden.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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