Wann darf Aromasin nicht eingenommen werden?
- Vor der Menopause, d.h. wenn Sie noch Monatsblutungen haben.
- In der Schwangerschaft oder der Stillzeit.
- Bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe.
Welche Nebenwirkungen kann Aromasin haben?
Die meisten unerwünschten Wirkungen, welche bei mit Aromasin behandelten Patientinnen beobachtet werden, lassen sich auf den Östrogenentzug zurückführen (z.B. Hitzewallungen, Gelenkschmerzen, Müdigkeit und Übelkeit).
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Behandelten)
Hitzewallungen, starkes Schwitzen, Müdigkeit, Schlafstörungen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Gelenk- und Skelettmuskelschmerzen (wie z.B. Gliederschmerzen, Rückenschmerzen, Arthritis und Gelenksteife), Kopfschmerzen, Schmerzen allgemein, Schwindelgefühl, Depressionen, Verminderung der Anzahl an weissen Blutzellen.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
Hautausschlag, Nesselsucht (Urtikaria), Juckreiz, Haarausfall, Appetitverlust oder -zunahme, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Verdauungsstörungen, hoher Cholesterinspiegel im Blut, Osteoporose, Knochenbrüche, Karpaltunnelsyndrom (Schwund der Daumenballenmuskulatur mit Sensibilitätsstörungen in der Hand und den Fingern auf Grund eines Druckes auf den Nerv), Missempfindungen der Haut wie z.B. Kribbeln, Brennen, Taubheitsgefühl (Parästhesien), Bluthochdruck, Wassereinlagerung im Gewebe, z.B. in den Beinen, Schwäche/Kraftlosigkeit, Scheidenblutungen, Atemnot, Verminderung der Anzahl an Blutplättchen.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1'000 Behandelten)
Überempfindlichkeitsreaktionen, Nervenleiden, Magengeschwüre, Herzinfarkt, Schnappfinger (Fingerversteifung, Blockieren und Einschnappen der Finger).
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)
Leberentzündung (Hepatitis), akutes Auftreten von schwerwiegenden entzündlichen Hautrötungen mit Pusteln (akute generalisierte exanthematöse Pustulosis), Schläfrigkeit, einengende Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk.
Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Niedriger Spiegel von bestimmten weissen Blutzellen. Ebenfalls können Veränderungen in der Anzahl bestimmter Blutzellen (Lymphozyten) und Blutplättchen beobachtet werden, besonders bei Patientinnen mit bereits verminderter Lymphozytenzahl im Blut (Lymphopenie).
Falls während der Behandlung Symptome einer Leberentzündung auftreten wie allgemeines Unwohlsein, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Gelbfärbung der Augen und/oder der Haut, Hautjucken und Bauchschmerzen (speziell im rechten Oberbauch), sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontaktieren.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.