Captopril-Mepha darf nicht eingenommen werden,
? wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Captopril, einen der Hilfsstoffe von Captopril-Mepha oder einen anderen ACE-Hemmer sind;
? wenn Sie in der Vergangenheit in Folge einer Behandlung mit einem ACE-Hemmer eine Gewebeschwellung (Angioödem) hatten;
? wenn Sie zu Gewebeschwellungen (Angioödem) neigen.
? Während der Schwangerschaft und Stillzeit (siehe «Darf Captopril-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»).
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Dies gilt in verstärktem Mass bei Behandlungsbeginn und Dosiserhöhung, aber auch in Verbindung mit Alkohol.
Bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn Sie unter folgenden gesundheitlichen Problemen leiden:
? Starkes Erbrechen oder Durchfall.
? Regelmässige Blutwäsche (Hämodialyse).
? Einschränkungen der Leberfunktion.
? Nierenprobleme.
? Herzprobleme.
? Durchblutungsstörungen.
? Blutbildveränderungen.
? Diabetes Mellitus (Zuckerkrankheit).
? Bestimmte Erkrankungen des Bindegewebes (Kollagenosen).
Sie sollten Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn Sie eine salzarme Diät machen oder eine Desensibilisierung gegen Bienen- oder Wespengift erhalten.
Informieren Sie Ihren Arzt bez. Ihre Ärztin darüber, dass Sie Captopril-Mepha einnehmen, wenn Sie vor einer Operation stehen oder Narkosemittel erhalten sollen.
Suchen Sie sofort einen Arzt bzw. eine Ärztin, falls bei Ihnen folgende Krankheitszeichen auftreten:
Plötzliche Gewebeschwellung mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge müssen sofort behandelt werden.
Übermässiger Blutdruckabfall oder Überempfindlichkeitsreaktionen können unter Umständen lebensbedrohlich werden.
Nehmen Sie das Mittel auf keinen Fall ohne ärztliche Aufsicht weiter.
Kinder und Jugendliche
Bei Kindern und Jugendlichen sollte die Anwendung von Captopril-Mepha nur unter sorgfältiger medizinischer Überwachung erfolgen. Im Allgemeinen sollte Captopril Kindern 3-mal täglich verabreicht werden.
Ältere Patientinnen und Patienten und Patientinnen und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Ältere Patientinnen und Patienten und Patientinnen und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wird der Arzt bzw. die Ärztin die Dosis anpassen.
Sie sollten Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn Sie Kaliumpräparate, kaliumhaltige Salzersatzpräparate, Arzneimittel, die den Kaliumhaushalt beeinflussen, entwässernde Arzneimittel (Diuretika), Arzneimittel zur Behandlung von Gicht oder Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit, orale Antidiabetika oder Insulin) anwenden.
Es ist für Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auch wichtig zu wissen, wenn Sie andere blutdrucksenkende Arzneimittel, Sympathomimetika, Arzneimittel gegen Krebs, gegen Transplantationsabstossungen, gegen psychische Störungen oder Depressionen, schmerzstillende und entzündungshemmende Arzneimittel (z.B. gegen Gelenkentzündung) einnehmen.
Captopril kann einen falsch positiven Urintest auf Aceton bewirken.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker, resp. Ihre Ärztin oder Ihre Apothekerin, wenn Sie
? an anderen Krankheiten leiden,
? Allergien haben, oder
? andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Captopril-Mepha darf in der Schwangerschaft oder Stillzeit nicht eingenommen werden. Frauen im gebärfähigen Alter sollen während der Behandlung mit Captopril-Mepha eine zuverlässige Schwangerschaftsverhütung einhalten. Falls eine Schwangerschaft während der Behandlung mit Captopril-Mepha auftritt, müssen Sie sofort den Arzt bzw. die Ärztin informieren.