Was sollte dazu beachtet werden?
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen ausschliesslich für ihre derzeitige Krankheit verschrieben. Verwenden Sie es nicht zur Behandlung anderer Krankheiten.
Symmetrel wirkt nicht bei Erkältungskrankheiten, anderen Formen von Grippe oder anderen Virusinfektionen.
Wann ist bei der Einnahme von Symmetrel Vorsicht geboten?
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen beeinträchtigen.
Bei einer möglichen Herabsetzung der Reaktionsfähigkeit, Schwindel, verschwommenem Sehen und anderen zentralnervösen Nebenwirkungen wie Gemütsverstimmung, Nervosität, Konzentrationsschwierigkeiten, körperliche Unruhe und gesteigerte Erregbarkeit, Kopfschmerzen nach Einnahme von Symmetrel ist von der Teilnahme am Strassenverkehr, vom Bedienen von Maschinen oder anderen Aktivitäten, die hohe Aufmerksamkeit benötigen, abzusehen.
Symmetrel sollte nicht eingenommen werden, wenn Sie unter erhöhtem Augendruck resp. grünem Star leiden.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie an folgenden Erkrankungen leiden:
- Kreislaufbeschwerden
- Nieren- und Leberfunktionsstörungen
- Magen- und Darmgeschwüren
- Hirnleistungsstörungen (so genanntes hirnorganisches Psychosyndrom)
- epileptischen Anfällen
- immer wieder auftretenden Hautkrankheiten
- krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis)
- Anschwellen von Händen und Füssen
- Allergien oder wiederkehrendes Ekzem
- Vergrösserung der Vorsteherdrüse (Prostatahypertrophie).
Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehprobleme auftreten, informieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, er/sie überweist Sie gegebenenfalls an einen Augenarzt bzw. eine Augenärztin. Der Augenarzt bzw. die Augenärztin kann Sie untersuchen und Ihnen gegebenenfalls empfehlen, Ihre Behandlung mit Symmetrel abzusetzen.
Besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, falls Sie bei sich selber, Ihre Familienmitglieder oder Pflegepersonen bei Ihnen eine Entwicklung von Trieben oder Begierden feststellen, die für Sie untypische, ungewöhnliche Verhaltensweisen sind, und Sie dem Impuls, Trieb oder der Versuchung zur Ausübung von gewissen Tätigkeiten, die Ihnen oder anderen schaden können, nicht zu widerstehen vermögen. Es handelt sich dabei um Impulskontrollstörungen und sie umfassen Verhaltensweisen wie ungewöhnlich starker Spieldrang (Glückspiel mit vermehrtem Geldausgeben), Heisshungeressen oder zwanghaftes Essen, exzessives Einkaufen oder Geldausgeben, abnormal hoher Sexualtrieb oder gehäufte sexuelle Gedanken oder Gefühle. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird möglicherweise Ihre Dosis anpassen oder die Behandlung abbrechen.
Informieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn Sie mit Memantin behandelt werden.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Symptome wie unregelmässiger Herzschlag, Schwindel oder Bewusstlosigkeit auftreten.
Falls beim Wasserlassen Beschwerden auftreten, informieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Eine gleichzeitige Einnahme von Symmetrel mit anregenden Arzneimitteln, z.B. Appetitzügler, ist nicht angezeigt. Die Nebenwirkungen anderer Arzneimittel (z.B. L-Dopa) können durch Symmetrel verstärkt werden.
Vom gleichzeitigen Genuss von alkoholischen Getränken wird abgeraten.
Die Behandlung mit Symmetrel sollte nicht abrupt abgesetzt werden, da es bei Patientinnen und Patienten mit der Parkinsonschen Krankheit zu einer Verschlimmerung der Symptome kommen kann.
Symmetrel enthält Ethyl-4-hydroxybenzoat-Natrium (E 215) und Propyl-4-hydroxybenzoat-Natrium (E 217), welche allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen können.
Dieses Arzneimittel enthält 6,738 mg Sorbitol (E 420) pro Kapsel.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Kapsel, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an
- anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Darf Symmetrel während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Symmetrel darf in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Patientinnen die schwanger sind oder während der Behandlung schwanger werden, müssen sofort den Arzt bzw. die Ärztin konsultieren. Da der Wirkstoff in die Muttermilch übertritt, sollten stillende Frauen Symmetrel nicht einnehmen.
Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Behandlung und 5 Tage nach Einnahme der letzten Dosis Symmetrel wirksame Verhütungsmethoden anwenden.