SULMYCIN® Salbe darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Gentamicin oder einen der sonstigen Bestandteile von SULMYCIN® Salbe sind,
- bei Säuglingen und Kleinkindern unter 3 Jahren.
SULMYCIN® Salbe ist nicht zur Anwendung am Auge und auf den Schleimhäuten bestimmt.
Sollten Sie gleichzeitig einer innerlichen Antibiotikabehandlung (z.B. in Form von Tabletten oder Spritzen) und einer äußerlichen Anwendung von Antibiotika (z.B. als Creme oder Salbe) bedürfen, hat erstere Behandlungsform den Vorrang. In diesem Fall ist die Behandlung mit SULMYCIN® Salbe zu unterlassen, um eine Resistenzbildung (Nichtansprechen der Krankheitserreger auf das Antibiotikum) zu vermeiden.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von SULMYCIN® Salbe ist erforderlich
Gentamicinhaltige Produkte wie SULMYCIN® Salbe sollten sorgfältig für die jeweilige Therapie ausgewählt werden. Sie sollten nur zur Anwendung kommen, wenn ein Ansprechen auf antiseptische Maßnahmen nicht zeitnah erfolgt, dieses nicht ausreichend ist bzw. die antiseptische Therapie kontraindiziert ist.
Kommt es während der Anwendung von SULMYCIN® Salbe zu Hautreizungen, allergischen Reaktionen oder einer Superinfektion bzw. einer Überwucherung der bestehenden Infektion mit anderen Keimen, ist die Behandlung umgehend abzubrechen und eine alternative Therapie einzuleiten.
Bei der Behandlung großflächiger Hautbezirke mit SULMYCIN® Salbe, insbesondere über längere Zeit oder bei Hautrissen sowie bei Kindern, ist Vorsicht geboten, da die Möglichkeit besteht, dass Nebenwirkungen auftreten, die auch nach innerlicher Anwendung von Gentamicin vorkommen.
Wenn Sie an Myasthenia gravis, Parkinson oder einer anderen Erkrankung mit muskulärer Schwäche leiden oder gleichzeitig ein anderes Arzneimittel mit neuromuskulär-blockierender Wirkung anwenden, halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt
Bei Anwendung von SULMYCIN® Salbe mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei der Behandlung mit SULMYCIN® Salbe im Genital- oder Analbereich kann es wegen der Hilfsstoffe weißes Vaselin und dickflüssiges Paraffin bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen aus Latex zu einer Verminderung der Reißfestigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit von Kondomen kommen.
Schwangerschaft und Stillzeit
SULMYCIN® Salbe sollte im ersten Drittel der Schwangerschaft nicht und im weiteren Schwangerschaftsverlauf nur bei vitaler Indikation angewendet werden.
Aufgrund der geringen Aufnahme des Wirkstoffs in den Blutkreislauf ist nicht mit unerwünschten Wirkungen beim gestillten Säugling zu rechnen.
Eine großflächige Anwendung von SULMYCIN® Salbe in der Schwangerschaft und Stillzeit, insbesondere auf vorgeschädigter Haut, sollte wegen der Gefahr der Aufnahme des Wirkstoffs in den Körperkreislauf nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Nicht zutreffend.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von SULMYCIN® Salbe
Nicht zutreffend.