Terramycin N Gentamicinsulfat

Abbildung Terramycin N Gentamicinsulfat
Wirkstoff(e) Gentamicin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Dr.Gerhard Mann Chem.-pharm.Fabrik GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code S01AA11
Pharmakologische Gruppe Antiinfektiva

Zulassungsinhaber

Dr.Gerhard Mann Chem.-pharm.Fabrik GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Sulmycin Salbe Gentamicin MSD Sharp & Dohme Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Septopal-60er-Kette Gentamicin Zimmer Biomet Deutschland GmbH
Gentamicin-POS Gentamicin Ursapharm Arzneimittel GmbH
Sulmycin Implant E Gentamicin SERB S.A.
Gentamicin 160 Hexal SF Gentamicin Hexal Aktiengesellschaft

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

- Infektionen des vorderen Augenabschnitts durch Gentamicin-empfindliche Erreger, wie bakterielle Entzündungen der Bindehaut (Konjunktivitis), der Hornhaut (Keratitis; Kerato-konjunktivitis), der Lidränder (Blepharitis) und der Augenliddrüsen (Gerstenkorn; Hagelkorn);
- Infektionsprophylaxe bei Verletzungen des vorderen Augenabschnitts;
- chirurgischen Eingriffen am Auge, bei denen eine Infektion mit Gentamicin-empfindlichen Erregern möglich erscheint.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Terramycin® N Gentamicinsulfat darf nicht angewendet werden,
wenn Sie bereits auf Gentamicin oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels überempfindlich (allergisch) reagiert haben.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Terramycin® N Gentamicinsulfat ist erforderlich
Während der Behandlung mit Terramycin® N Gentamicinsulfat dürfen keine Kontaktlinsen getragen werden.
Bei Anwendung von Terramycin® N Gentamicinsulfat mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Gentamicin ist unverträglich mit Amphotericin B, Heparin, Sulfadiazin, Cephalotin und Cloxacillin. Die gleichzeitige Anwendung von Terramycin® N Gentamicinsulfat mit anderen, einen dieser Stoffe enthaltenden Arzneimitteln kann sichtbare Niederschläge im Bindehautsack verursachen.
Falls Sie zusätzlich andere Augentropfen oder Augensalben zur gleichen Zeit anwenden, sollte zwischen diesen ein zeitlicher Abstand von etwa 15 Minuten eingehalten werden. Augensalben sollten stets als Letztes angewendet werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Über die Anwendung von Terramycin® N Gentamicinsulfat bei Schwangeren liegen bisher keine Erfahrungen vor.
Terramycin® N Gentamicinsulfat sollte daher im ersten Drittel der Schwangerschaft nicht und im weiteren Schwangerschaftsverlauf nur bei lebensbedrohenden Erkrankungen angewendet werden.
Aufgrund der geringen Aufnahme des Wirkstoffs in den Blutkreislauf ist nicht mit unerwünschten Wirkungen beim gestillten Säugling zu rechnen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Nach Anwendung der Augensalbe kommt es durch den Salbenfilm auf der Hornhaut vorübergehend zu Schleiersehen, wodurch das Reaktionsvermögen beeinträchtigt wird. Nehmen Sie daher unmittelbar nach Anwendung der Augensalbe nicht aktiv am Straßenverkehr teil, bedienen Sie keine Maschinen und arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Terramycin® N Gentamicinsulfat
Wollwachs kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Terramycin® N Gentamicinsulfat anzuwenden?
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Terramycin® N Gentamicinsulfat nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da die Augensalbe sonst nicht richtig wirken kann!
Bringen Sie 2- bis 3-mal täglich einen Salbenstrang von ca. 0,5 bis 1 cm Länge in den Bindehautsack des erkrankten Auges ein.
Art der Anwendung
Zur Anwendung am Auge.
Ziehen Sie das Unterlid etwas vom Auge ab und bringen Sie einen kleinen Salbenstrang in den Bindehautsack ein.
Dauer der Anwendung
Die Behandlungsdauer bestimmt der Arzt, der in Abständen, abhängig von der Schwere des Krankheitsbildes, die Wirksamkeit kontrolliert und über die Fortsetzung der Anwendung oder über eine Änderung der Therapie entscheidet. In der Regel sollte eine Behandlungsdauer von 2 Wochen nicht überschritten werden.
Wenn Sie eine größere Menge Terramycin® N Gentamicinsulfat angewendet haben als Sie sollten
Eine kurzfristige Überdosierung der Augensalbe führt zu keinen bekannten Nebenwirkungen.
Sollte z. B. ein Kind die Salbe essen, besteht keine Gefahr einer Vergiftung.
Wenn Sie die Anwendung von Terramycin® N Gentamicinsulfat vergessen haben
Führen Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die regelmäßige Anwendung in den vom Arzt empfohlenen Abständen fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Terramycin® N Gentamicinsulfat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Gelegentlich kann unmittelbar nach der Anwendung der Augensalbe kurzzeitig ein leichtes Brennen am behandelten Auge auftreten.
Sehr selten wurden Überempfindlichkeitsreaktionen (kontaktallergische Reaktionen) beobachtet, die mit Juckreiz, Schwellung (Ödem) des Augenlids oder Lidekzem (Bläschenbildung, Nässen) einhergehen können.
Sehr selten wurde über eine Erweiterung der Pupille berichtet.
Nach Verletzungen der Hornhaut kann es unter der Anwendung der Augensalbe zu Wundheilungsstörungen kommen.
Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
Bei kurzzeitigem Brennen unmittelbar nach der Anwendung sind keine Maßnahmen erforderlich. Bei anderen Nebenwirkungen sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt über die weitere Behandlung.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Verfallsdatum des Arzneimittels ist auf der Tube und der Faltschachtel aufgedruckt. Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach diesem Datum!
Nach Anbruch nur 4 Wochen verwendbar!

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Weitere Informationen

Was Terramycin® N Gentamicinsulfat enthält
Der Wirkstoff ist: Gentamicinsulfat.
1 g Augensalbe enthält 5,0 mg Gentamicinsulfat (entspricht 3,0 mg Gentamicin)
Die sonstigen Bestandteile sind:
Weißes Vaselin; Dünnflüssiges Paraffin; Wollwachs
Es sind Packungen mit 2,5 g Augensalbe je Tube erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Dr. Gerhard Mann, Chem.-pharm. Fabrik GmbH, Brunsbütteler Damm 165-173,
13581 Berlin
Telefon: 030-33093-5053
Telefax: 030-33093-350
E-Mail: ophthalmika@bausch.com
Mitvertrieb durch:
Bausch & Lomb GmbH, Brunsbütteler Damm 165-173,
13581 Berlin
Telefon: 030-33093-5053
Telefax: 030-33093-350
E-Mail: ophthalmika@bausch.com
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2009.
Verschreibungspflichtig Zul.-Nr. 6101155.00.00
(EDV-Nr.)
(Druck-Nr.)
(Logo Dr. Mann)
(Logo Bausch & Lomb)

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