Virupos verhindert die Vermehrung bestimmter Viren.
Virupos wird angewendet bei durch das Herpes-simplex-Virus hervorgerufenen Hornhautentzündungen des Auges.
Wirkstoff(e) | Aciclovir |
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | Ursapharm Arzneimittel GmbH |
Zulassungsdatum | 14.08.1996 |
ATC Code | S01AD03 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Antiinfektiva |
Virupos verhindert die Vermehrung bestimmter Viren.
Virupos wird angewendet bei durch das Herpes-simplex-Virus hervorgerufenen Hornhautentzündungen des Auges.
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Aciclovir, Valaciclovir oder dem sonstigen Bestandteil von Virupos sind.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Virupos anwenden. Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Virupos ist erforderlich, wenn Sie Träger von Kontaktlinsen sind. Informieren Sie bitte Ihren Arzt. Während einer Herpes-Erkrankung der Hornhaut und ihrer Behandlung mit Virupos sollen keine Kontaktlinsen getragen werden.
Um einen wirkungsvollen Einfluss auf den Infektionsverlauf zu ermöglichen, sollte bei Herpes- Erkrankungen des Auges so früh wie möglich mit der Behandlung begonnen werden.
Während der Behandlung mit Virupos sollten Sie 2- bis 3-mal wöchentlich den behandelnden Arzt aufsuchen.
Patienten sollten darüber informiert werden, dass es unmittelbar nach der Anwendung zu einem vorübergehenden leichten Stechen kommen kann.
Es liegen keine Erfahrungen bei Kindern vor.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind bisher nicht bekannt geworden.
Hinweis:
Falls Sie zusätzlich andere Augentropfen oder Augensalben anwenden, sollten Sie einen zeitlichen Abstand von 15 Minuten zwischen den Anwendungen der einzelnen Präparate einhalten. Augensalben sollten Sie stets als letztes anwenden.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. In der Schwangerschaft sollte die Anwendung von Virupos nur erfolgen, wenn der mögliche Nutzen potentielle unbekannte Risiken überwiegt.
In der Stillzeit kann Virupos nach Anweisung des Arztes angewendet werden.
Dieses Arzneimittel beeinträchtigt aufgrund der fettartigen Beschaffenheit der Augensalbe auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch vorübergehend die Sehleistung und somit das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr, bei der Bedienung von Maschinen oder beim Arbeiten ohne sicheren Halt.
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Ein etwa 1 cm langer Salbenstrang (entspr. ca. 31 mg Salbe) wird 5-mal täglich in den Bindehautsack eingebracht.
Wenden Sie Virupos tagsüber etwa alle 4 Stunden an.
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt. Nach Abheilung der Hornhautentzündung sollte die Behandlung noch mindestens 3 Tage lang weitergeführt werden. Halten Sie bitte diese Zeiten auch dann ein, wenn Sie sich bereits besser fühlen.
Augensalben sollten grundsätzlich so angewendet werden, dass ein Kontakt der Tubenspitze mit Auge oder Gesichtshaut vermieden wird. Schrauben Sie die Schutzkappe ab, legen Sie den Kopf etwas zurück, ziehen Sie das Unterlid etwas vom Auge ab und bringen Sie durch leichten Druck auf die Tube einen kleinen Salbenstrang in den Bindehautsack ein. Schließen Sie langsam die Augenlider. Nach Gebrauch soll die Tube wieder sorgfältig verschlossen werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Virupos zu stark oder zu schwach ist.
Es liegen keine Erfahrungen bei Kindern vor.
sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Vergiftungserscheinungen durch eine zu hohe Dosierung am Auge sind bisher nicht bekannt und nicht zu erwarten. Sollte z. B. ein Kind die Salbe essen, besteht keine Gefahr einer Vergiftung.
wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, sondern holen Sie die Anwendung so schnell wie möglich nach, und dosieren Sie anschließend mit gleicher Menge und im gleichen Zeitabstand/Rhythmus wie oben angegeben bzw. von Ihrem Arzt verordnet weiter. Sollten Sie mehrere Anwendungen ausgelassen haben, so informieren Sie bitte Ihren Arzt, damit er gegebenenfalls zusätzliche Maßnahmen treffen kann.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: | Häufig: |
mehr als 1 Behandelter von 10 | 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 | Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 | Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. |
Sehr häufig: Keratitis superficialis punctata (oberflächliche punktförmige Hornhautschäden), die in der Regel kein vorzeitiges Behandlungsende erfordert und die ohne Folgeerscheinungen ausheilt.
Häufig: Bindehautentzündung und leichtes, schnell wieder abklingendes Brennen können kurz nach Einbringen der Augensalbe auftreten.
In seltenen Fällen wurde über eine Lidrandentzündung berichtet.
In sehr seltenen Fällen kam es bei der äußerlichen Anwendung von Aciclovir zu plötzlich auftretenden Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Angioödem (Quincke-Ödem, blasse Schwellung der Haut vor allem im Gesichtsbereich) und Urtikaria (Hautausschlag).
Sollten Sie die Behandlung wegen auftretender Nebenwirkungen unterbrechen wollen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, damit er Ihnen gegebenenfalls ein anderes Medikament verschreiben kann.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz,
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn,
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Tube und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25 °C lagern.
Nach Anbruch einen Monat verwendbar.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Der Wirkstoff ist Aciclovir 30 mg/g.
Der einzige sonstige Bestandteil ist Weißes Vaselin.
Virupos ist eine weißgraue, homogene Augensalbe, die in Aluminiumtuben mit Schraubverschluss abgefüllt ist.
Jede Packung enthält 1 Tube mit 4,5 g Augensalbe.
URSAPHARM, Industriestr., D-66129 Saarbrücken, Tel.: 06805/92 92-0,
Fax: 06805/92 92-88, Email: info@ursapharm.de
Liebe Patientin! Lieber Patient!
Durch sanftes Ausdrücken der Tube, ohne Knicken und Aufrollen, lässt sich die Augensalbe ohne Probleme entnehmen.
Zuletzt aktualisiert am 21.08.2022
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Aciclovir. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Virupos
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