Fludexam darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie überempfindlich gegen den Wirkstoff Indapamid, andere Sulfonamide (Arzneimittelgruppe zur Behandlung des Bluthochdrucks), Amlodipin, andere Calciumantagonisten (Arzneimittelgruppe zur Behandlung des Bluthochdrucks) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Dies kann sich durch Juckreiz, Hautrötung oder Atemprobleme äußern,
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wenn Sie an stark erniedrigtem Blutdruck leiden (Hypotonie),
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wenn Sie an schwerer Verengung des Ausflußtraktes der linken Herzkammer leiden (Aortenstenose) oder an einem kardiogenen Schock (dann kann Ihr Herz den Körper nicht mehr mit genügend Blut versorgen),
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wenn Sie nach einem Herzinfarkt an Herzinsuffizienz leiden,
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wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden,
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wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden oder an den Symptomen der sogenannten hepatischen Encephalopathie (Gehirnerkrankung verursacht durch eine Lebererkrankung),
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wenn Ihr Kaliumspiegel im Blut niedrig ist (Hypokaliämie).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Fludexam einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Voraussetzungen auf Sie zutrifft oder einmal zutraf:
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wenn Sie kürzlich einen Herzinfarkt hatten,
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wenn Sie an Herzinsuffizienz leiden oder irgendeine Art von Herzrrhythmusstörungen haben,
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wenn Sie an koronarer Herzkrankheit leiden (eine Herzerkrankung, die durch eine zu geringe Durchblutung der Herzgefäße verursacht wird),
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wenn Sie Probleme mit Ihren Nieren haben,
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wenn Sie eine Abnahme des Sehvermögens oder Augenschmerzen feststellen. Dies können Symptome einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder ein Druckanstieg in Ihrem Auge sein und innerhalb von Stunden bis zu einer Woche nach Einnahme von Fludexam auftreten. Dies kann zu dauerhaftem Verlust des Sehvermögens führen, wenn es nicht behandelt wird. Wenn Sie früher bereits an einer Penicillin- oder Sulfonamid-Allergie gelitten haben, könnten Sie ein erhöhtes Risiko dafür haben.
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wenn Sie Muskelerkrankungen haben, welche Muskelschmerzen, Verspannungen, Schwäche oder Krämpfe einschließen,
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wenn Sie an einem starken Blutdruckanstieg leiden (hypertensive Krise),
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wenn Sie älter sind und Ihre Dosis erhöht werden muss,
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wenn Sie andere Medikamente einnehmen,
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wenn Sie unterernährt sind,
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wenn Sie Probleme mit der Leberfunktion haben,
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wenn Sie Diabetes haben,
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wenn Sie an Gicht leiden,
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falls bei Ihnen ein Test zur Überprüfung der Schilddrüsenfunktion durchgeführt werden soll,
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wenn bei Ihnen Lichtempfindlichkeitsreaktionen auftraten.
Um festzustellen, ob bei Ihnen niedrige Natrium- oder Kaliumwerte oder erhöhte Kalziumwerte vorliegen, wird Ihr Arzt dies gegebenenfalls durch eine Blutuntersuchung kontrollieren.
Wenn Sie glauben, dass eine dieser Situationen auf Sie zutrifft oder Sie irgendwelche Fragen oder Zweifel haben, wie Sie dieses Arzneimittel einnehmen sollen, zögern Sie nicht, Ihren Arzt oder Apotheker um Rat zu fragen.
Die Anwendung von Fludexam kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Im Fall eines Missbrauchs des Arzneimittels für Dopingzwecke sollte man sich der entsprechenden Risiken bewusst sein.
Kinder und Jugendliche
Fludexam sollte bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden.
Einnahme von Fludexam zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/ angewendet haben, oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden.
Sie sollten Fludexam nicht zusammen einnehmen:
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mit Lithium (Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Störungen wie Manien, manisch- depressiver Erkrankungen und Depressionen). In diesem Fall besteht das Risiko einer erhöhten Konzentration von Lithium im Blut,
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mit Dantrolen (eine Infusion bei schwerer Störung der Körpertemperatur).
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt unbedingt mit, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da hier besondere Vorsicht erforderlich sein kann:
- andere blutdrucksenkende Arzneimittel,
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Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (z.B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol, Ibutilid, Dofetilid, Bretylium),
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Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Störungen wie Depression, Angst, Schizophrenie...
(z.B. trizyklische Antidepressiva, antipsychotisch wirkende Arzneimittel, Neuroleptika (wie zum Beispiel Amisulprid, Sulpirid, Sultoprid, Tiaprid, Haloperidol, Droperidol)),
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Bepridil (zur Behandlung der Angina pectoris, einer Krankheit mit Schmerzen in der Brust),
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Cisaprid, Diphemanil (zur Behandlung von Magen- und Darmbeschwerden),
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Vincamin IV (eingesetzt zur Behandlung von symptomatischen kognitiven Erkrankungen einschließlich Gedächtnisstörungen bei älteren Patienten),
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Antiparsitäre Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Formen der Malaria (z.B. Halofantrin), Pentamidin (zur Behandlung bestimmter Formen der Lungenentzündung),
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Antihistaminika zur Behandlung allergischer Reaktionen, wie zum Beispiel Heuschnupfen (z.B. Mizolastin, Astemizol, Terfenadin),
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Nicht-steroidale anti-entzündliche Arzneimittel zur Schmerzlinderung (z.B. Ibuprofen) oder hohe Dosen von Aspirin,
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ACE-Hemmer (zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzschwäche),
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Kortikosteroide zum Einnehmen, die zur Behandlung verschiedenster Krankheiten einschließlich schwerem Asthma und rheumatoider Arthritis dienen,
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Herzglykoside (zur Behandlung von Herzschwäche),
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Stimulierende Abführmittel,
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Baclofen (zur Behandlung der Muskelsteifheit, die bei Krankheiten wie der Multiplen Sklerose auftritt),
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Kalium-sparende entwässernde Arzneimittel (Amilorid, Spironolacton, Triamteren),
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Metformin (zur Behandlung der Zuckerkrankheit),
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Iodhältige Kontrastmittel (zur Anwendung bei Röntgenuntersuchungen),
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Kalziumtabletten oder andere Kalzium-hältige Nahrungsergänzungsmittel,
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Immunsuppressiva (Arzneimittel, verwendet um die Immunantwort des Körpers zu kontrollieren) zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen oder nach einer Organtransplantation (z. B. Ciclosporin, Tacrolimus),
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Sirolimus, Temsirolimus, Everolimus und andere Arzneistoffe, die zur Klasse der sogenannten mTOR-Inhibitoren gehören (Arzneistoffe, die verwendet werden, um die Funktion des Immunsystems zu verändern),
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Tetracosactid (Arzneimittel zur Behandlung des Morbus Crohn),
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Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen (z.B. Ketoconazol, Itraconazol, Amphotericin B (intravenös),
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Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir (sogenannte Proteasehemmer gegen HIV-Infektionen),
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Antibiotika zur Behandlung von bakteriellen Infektionen (z.B. Rifampicin, Erythromycin intravenös, Clarithromycin, Sparfloxacin, Moxifloxacin), Hypericum perforatum (Johanniskraut),
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Verapamil, Diltiazem (Herzmittel),
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Simvastatin (ein Arzneimittel zur Senkung der Cholesterinwerte),
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Allopurinol (zur Behandlung von Gicht),
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Methadon (zur Behandlung einer Abhängigkeit).
Einnahme von Fludexam zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Personen, die Fludexam einnehmen, sollten keine Grapefruit essen und keinen Grapefruitsaft trinken, weil dadurch der Blutspiegel des Wirkstoffs Amlodipin erhöht werden kann. Dies könnte möglicherweise zu einem unkontrollierten Anstieg der blutdrucksenkenden Wirkung von Fludexam führen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Dieses Arzneimittel sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Wenn eine Schwangerschaft geplant ist oder sich bestätigt, sollte die Umstellung auf eine alternative Behandlung so rasch wie möglich erfolgen.
Fludexam ist nicht empfohlen, wenn Sie stillen. Wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen möchten, müssen Sie dies Ihrem Arzt vor der Einnahme von Fludexam sagen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen!
Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen kann durch Fludexam beeinträchtigt werden. Falls die Tabletten bei Ihnen ein Krankheitsgefühl, Schwindel oder Müdigkeit hervorrufen oder Kopfschmerzen auftreten, fahren Sie kein Auto oder bedienen Sie keine Maschinen und suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf. Wenn dies bei Ihnen zutrifft, sollten Sie kein Fahrzeug fahren und keine anderen Aktivitäten durchführen, die Ihre Aufmerksamkeit erfordern.
Fludexam enthält Lactose
Bitte nehmen Sie Fludexam erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Fludexam enthält Natrium
Fludexam enthält weniger als 1 mmol Natrium (23mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.