Einnahme von Lercanidipin Actavis zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Bei gemeinsamer Anwendung von Lercanidipin Actavis mit bestimmten anderen Arzneimitteln (siehe unten) kann die Wirkung dieser Arzneimittel oder die Wirkung von Lercanidipin Actavis verändert sein.
Insbesondere sollten Sie Ihren Arzt unbedingt darüber informieren, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden:
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Phenytoin oder Carbamazepin (zur Behandlung von Epilepsien)
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Rifampicin (zur Behandlung von Tuberkulose)
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Midazolam (ein schlafförderndes Arzneimittel)
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Cimetidin in einer Dosis von mehr als 800 mg (zur Behandlung von Geschwüren, Verdauungsstörungen oder Sodbrennen)
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Digoxin (zur Behandlung einer Herzschwäche)
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Terfenadin oder Astemizol (zur Behandlung von Allergien)
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Amiodaron oder Chinidin (zur Behandlung von zu schnellem Herzschlag)
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Metoprolol (zur Behandlung von erhöhtem Blutdruck)
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Simvastatin (zur Behandlung eines erhöhten Cholesterinspiegels)
Einnahme von Lercanidipin Actavis zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Sie dürfen keine Grapefruit essen oder Grapefruitsaft trinken, da die Wirkung von Lercanidipin Actavis dadurch gesteigert werden kann.
Wenn Sie während der Behandlung mit Lercanidipin Actavis Alkohol trinken, kann es zu Schwindelgefühl/Ohnmacht, Müdigkeit oder Schwäche kommen, da das Arzneimittel im Zusammenwirken mit Alkohol Ihren Blutdruck beträchtlich senken kann.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu den im Folgenden aufgeführten Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: kann bei mehr als 1 von 10 Personen auftreten Häufig: kann bei bis zu 1 von 10 Personen auftreten Gelegentlich: kann bei bis zu 1 von 100 Personen auftreten Selten: kann bei bis zu 1 von 1.000 Personen auftreten Sehr selten: kann bei bis zu 1 von 10.000 Personen auftreten
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, beschleunigter Herzschlag, deutlich wahrnehmbarer Herzschlag, Flush (anfallsweise auftretende, vorübergehende Rötung von Gesicht und Hals), Schwellung der Knöchelregion
Selten: Schläfrigkeit, Schwäche, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Hautausschlag, Muskelschmerzen, vermehrte Harnausscheidung, Angina pectoris
Sehr selten/Nicht bekannt: Blutdruckabfall mit Ohnmacht, allergische Reaktion, Zahnfleischschwellung, Anstieg der Leberwerte, Blutdruckabfall mit Benommenheit, Schwindelgefühl oder Ohnmacht, häufigeres Wasserlassen, Brustschmerzen, Herzanfall/Herzinfarkt.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.