Paroxetin easypharm 20 mg Filmtabletten

Paroxetin easypharm 20 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e)Paroxetin
Zulassungslandat
ZulassungsinhaberEasypharm
ATC CodeN06AB05
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeAntidepressiva

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Paroxetin easypharm wird zur Behandlung von Erwachsenen mit Depressionen und/oder Angststörungen angewendet. Die Angststörungen, die gewöhnlich mit Paroxetin easypharm behandelt werden, sind:

Zwangsstörung (wiederkehrende, zwanghafte Gedanken mit unkontrollierbarem Verhalten), Panikstörung (Panikattacken, einschließlich solcher, die durch Agoraphobie verursacht werden; Agoraphobie ist die Angst vor öffentlichen Plätzen), soziale Angststörung (Angst vor oder Vermeidung von sozialen Situationen), posttraumatische Belastungsstörung (Angst verursacht durch ein traumatisches Ereignis) und generalisierte Angststörung (allgemeines sehr ängstliches oder nervöses Gefühl).

Paroxetin easypharm ist ein Arzneimittel aus einer Gruppe, die SSRIs genannt werden (selektive Serotonin- Wiederaufnahmehemmer). Jeder Mensch hat eine Substanz, das so genannte Serotonin, im Gehirn vorliegen. Personen, die depressiv sind oder Angst haben, weisen einen geringeren Serotonin-Spiegel als andere auf. Es ist nicht vollständig aufgeklärt, wie Paroxetin easypharm und andere SSRIs wirken. Möglicherweise wirken sie aber durch die Erhöhung des Serotoninspiegels im Gehirn.

Die richtige Behandlung von Depressionen oder Angststörungen ist ein wichtiger Beitrag für Ihre Genesung.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Paroxetin easypharm darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die Monoaminoxidase-Inhibitoren genannt werden (MAOHemmer, einschließlich Moclobemid), oder diese irgendwann innerhalb der letzten zwei Wochen eingenommen haben. Sobald Sie die Einnahme von MAO-Hemmern beendet haben, wird Ihr Arzt Sie anweisen, wie Sie mit der Einnahme von Paroxetin easypharm beginnen sollen.
  • wenn Sie das Antipsychotikum (Neuroleptikum) Thioridazin oder das Antipsychotikum Pimozid einnehmen.
  • wenn Sie allergisch gegen Paroxetin, Soja, Erdnuss oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Wenn irgendeiner dieser Punkte auf Sie zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt und nehmen Sie Paroxetin easypharm noch nicht ein.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Paroxetin easypharm einnehmen.

  • Nehmen Sie zusätzlich zu Paroxetin easypharm noch andere Arzneimittel ein (siehe Abschnitt „Bei Einnahme von Paroxetin easypharm mit anderen Arzneimitteln“ in dieser Packungsbeilage)?
  • Leiden Sie an Nieren-, Leber- oder Herzproblemen?
  • Leiden Sie an Epilepsie oder hatten Sie Anfälle oder Krampfanfälle in der Krankengeschichte?
  • Hatten Sie schon jemals eine manische Episode (überaktives Verhalten oder rasende Gedanken)?
  • Erhalten Sie derzeit eine Elektrokrampftherapie (EKT)?
  • Hatten Sie Blutungsstörungen in ihrer Krankengeschichte oder nehmen Sie Arzneimittel ein, welche das Risiko für Blutungen erhöhen können (zu diesen gehören Arzneimittel, welche das Blut verdünnen, wie z.B. Warfarin, Antipsychotika wie z.B. Perphenazin oder Clozapin; Trizyklische Antidepressiva; Arzneimittel, die zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen angewendet werden, die so genannten Nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimittel oder NSAIDs, wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Celecoxib, Etodolac, Diclofenac, Meloxicam)?
  • Haben Sie Diabetes?
  • Sind Sie auf eine Natrium-reduzierte Diät eingestellt?
  • Haben Sie ein Glaukom (erhöhten Augeninnendruck, grünen Star)?
  • Sind Sie schwanger oder planen Sie schwanger zu werden (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“ in dieser Packungsbeilage)?
  • Sind Sie unter 18 Jahre alt (siehe Abschnitt „Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren“ in dieser Packungsbeilage)?

Wenn Sie auf irgendeine dieser Fragen mit JA antworten und diesen Punkt nicht schon mit Ihrem Arzt besprochen haben, suchen Sie bitte erneut Ihren Arzt auf und fragen Sie ihn, wie Sie mit der Einnahme von

Paroxetin easypharm umgehen sollen.

Kinder und Jugendliche

Paroxetin easypharm sollte nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden.

Zudem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme von Paroxetin easypharm ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Gedanken sich das Leben zu nehmen, Versuche sich das Leben zu nehmen und Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) aufweisen. Wenn Ihr Arzt Ihnen (oder Ihrem Kind) Paroxetin easypharm verschrieben hat und Sie darüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt. Sie sollten Ihren Arzt benachrichtigen, wenn bei Ihnen (oder bei Ihrem Kind) eines der oben angeführten Symptome auftritt oder sich verschlimmert. Darüber hinaus sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Paroxetin easypharm in Bezug auf Wachstum, Reifung sowie kognitive Entwicklung und Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe noch nicht nachgewiesen worden.

In Studien mit Paroxetin easypharm bei unter 18-Jährigen waren folgende Nebenwirkungen häufig (weniger als 1 von 10 betroffene Kinder oder Jugendliche): vermehrtes Auftreten von Gedanken sich das Leben zu nehmen und Versuchen sich das Leben zu nehmen, beabsichtigte Selbstverletzung, Feindseligkeit, Aggressivität oder Unfreundlichkeit, Appetitverlust, Zittern, ungewöhnliches Schwitzen, Hyperaktivität (zuviel Energie haben), Unruhe, wechselhafte Gefühle (einschließlich Weinen und Stimmungsschwankungen). Diese Studien zeigten auch, dass bei Kindern und Jugendlichen, welche anstelle von Paroxetin easypharm ein Placebo (Scheinmedikament) erhielten, die gleichen Symptome auftraten, wenn auch weniger häufig.

Einige Patienten dieser Studien bei unter 18-jährigen hatten Absetzsymptome, als sie die Einnahme von Paroxetin easypharm beendeten. Diese Symptome ähnelten größtenteils den bei Erwachsenen auftretenden Absetzsymptomen nach Beendigung der Behandlung mit Paroxetin easypharm (siehe Abschnitt 3 in dieser Packungsbeilage, "Wie ist Paroxetin easypharm einzunehmen"). Zusätzlich traten bei Patienten unter 18 Jahren häufig (d. h. bei weniger als 1 von 10) Magenschmerzen, Nervositätsgefühl und emotionale Veränderungen auf (einschließlich Weinen, Stimmungsschwankungen, Versuche sich selbst zu verletzen, Gedanken und/oder Versuche sich das Leben zu nehmen).

Gedanken sich das Leben zu nehmen (Suizidgedanken) und Verschlechterung der Depression oder Angststörung

Wenn Sie an Depressionen und/oder an Angststörungen leiden, kann es manchmal zu Gedanken, sich das Leben zu nehmen oder sich selbst zu verletzen, kommen. Dies kann verstärkt auftreten, wenn Sie mit einer Antidepressiva-Therapie beginnen, da diese Medikamente erst nach einer gewissen Zeit wirken. Normalerweise wird die Wirkung der Therapie erst nach zwei Wochen bemerkbar, manchmal dauert dies jedoch länger. Möglicherweise können Sie verstärkt diese Gedanken entwickeln,

  • wenn Sie schon einmal daran gedacht haben, sich das Leben zu nehmen oder sich selbst zu verletzen.
  • wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Informationen von klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko von suizidalem Verhalten bei Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen , die jünger als 25 Jahre alt sind und eine Therapie mit Antidepressiva erhalten, gezeigt.

Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt an Selbstverletzung oder Suizid denken, kontaktieren Sie unverzüglich

Ihren Arzt oder suchen Sie das nächste Krankenhaus auf.

Es könnte für Sie hilfreich sein, einem Angehörigen oder engen Freund zu erzählen, dass Sie depressiv sind oder eine Angststörung haben. Bitten Sie diese Vertrauensperson, diese Gebrauchsinformation zu lesen. Sie könnten diese Person auch ersuchen, Ihnen mitzuteilen, ob sie denkt, dass sich Ihre Depression oder Angststörung verschlechtert hat, oder ob sie über Änderungen in Ihrem Verhalten besorgt ist.

Wichtige Nebenwirkungen, die bei Einnahme von Paroxetin easypharm beobachtet wurden

Bei einigen Patienten besteht während der ersten Monate der Behandlung ein erhöhtes Risiko, Knochenbrüche zu erleiden.

Bei einigen Patienten, die Paroxetin easypharm einnehmen, kann sich eine so genannte Akathisie entwickeln. In diesem Zustand fühlen sich die Patienten ruhelos und haben Probleme, still zu sitzen oder still zu stehen. Andere Patienten entwickeln ein Krankheitsbild, das Serotoninsyndrom genannt wird. Hierbei treten einige oder alle der folgenden Symptome auf: Verwirrtheit, Ruhelosigkeit, Schwitzen, Zittern, Schüttelfrost, Halluzinationen (sonderbare Trugwahrnehmungen oder Geräusche), plötzlich auftretende Muskelzuckungen oder Herzklopfen/Herzrasen. Wenn Sie irgendeines dieser Symptome bemerken, setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung. Für weitere Informationen bezüglich dieser oder anderer Nebenwirkungen von Paroxetin easypharm, siehe Abschnitt 4 "Welche Nebenwirkungen sind möglich" in dieser Packungsbeilage.

Einnahme von Paroxetin easypharm zusammen mit anderen Arzneimitteln

Einige Arzneimittel können die Wirkungsweise von Paroxetin easypharm beeinflussen oder die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Sie Nebenwirkungen entwickeln. Paroxetin easypharm kann auch die Wirkungsweise von anderen Arzneimitteln beeinflussen. Zu diesen gehören:

  • Arzneimittel, die Monoaminoxidase-Hemmer genannt werden (MAOIs oder MAOHemmer, einschließlich Moclobemid) – siehe Abschnitt "Paroxetin easypharm darf nicht eingenommen werden" in dieser Packungsbeilage.
  • Thioridazin oder Pimozid. Dies sind Antipsychotika (Neuroleptika) - siehe Abschnitt "Paroxetin easypharm darf nicht eingenommen werden" in dieser Packungsbeilage.
  • Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder andere Arzneimittel, die NSAIDs (nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel) genannt werden, wie Celecoxib, Etodolac, Diclofenac und Meloxicam, die bei Schmerzen und Entzündungen eingesetzt werden.
  • Die Schmerzmittel Tramadol und Fentanyl.
  • Arzneimittel, die Triptane genannt werden, wie Sumatriptan. Diese werden zur Behandlung von Migräne verwendet.
  • Andere Antidepressiva, einschließlich andere SSRIs und trizyklische Antidepressiva, wie Clomipramin, Nortriptylin und Desipramin.
  • Ein Nahrungsergänzungsmittel, das Tryptophan genannt wird.
  • Arzneimittel, wie Lithium, Risperidon, Perphenazin, Clozapin (Antipsychotika), die zur Behandlung von bestimmten psychiatrischen Zuständen/Beschwerden eingesetzt werden.
  • Eine Kombination von Fosamprenavir und Ritonavir, welche eingesetzt wird zur Behandlung der Infektion mit dem Humanen Immunschwäche-Virus (HIV).
  • Johanniskraut, ein pflanzliches Heilmittel gegen Depressionen.
  • Phenobarbital, Phenytoin, Natrium-Valproat oder Carbamazepin zur Behandlung von Krampfanfällen oder Epilepsie.
  • Atomoxetin zur Behandlung einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHD).
  • Prozyklidin, das gegen Tremor eingesetzt wird, vor allem bei der Parkinson Krankheit.
  • Warfarin oder andere Arzneimittel (so genannte Antikoagulantien) zur Blutverdünnung.
  • Propafenon, Flecainid und andere Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (unregelmäßige Herzschlagfolge).
  • Metoprolol, ein Betablocker zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzerkrankungen.
  • Pravastatin, zur Behandlung hoher Cholestrinspiegel.
  • Rifampicin zur Behandlung von Tuberkulose (TBC) und Lepra.
  • Linezolid, ein Antibiotikum.
  • Methylthioniumchlorid (Methylenblau), ein präoperativ zur Markierung eingesetztes Mittel.
  • Tamoxifen zur Behandlung von Brustkrebs.

Wenn Sie irgendein Arzneimittel aus dieser Aufzählung einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben und dies noch nicht mit Ihrem Arzt besprochen haben, wenden Sie sich nochmals an Ihren Arzt und fragen Sie, was Sie tun sollen. Möglicherweise muss die Dosis geändert werden oder Sie benötigen vielleicht ein anderes Arzneimittel.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Einnahme von Paroxetin easypharm zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Trinken Sie keinen Alkohol, solange Sie Paroxetin easypharm einnehmen. Alkohol kann die Symptome und Nebenwirkungen verschlechtern. Die Einnahme von Paroxetin easypharm am Morgen zusammen mit einer Mahlzeit wird die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Ihnen übel wird.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wenn Sie bereits Paroxetin easypharm einnehmen und gerade festgestellt haben, dass Sie schwanger sind, sollen Sie sofort mit Ihrem Arzt sprechen. Sie sollen auch mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie planen, schwanger zu werden. Der Grund hierfür ist, dass einige Studien auf ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen am Herzen von Babys hinweisen, deren Mütter Paroxetin easypharm in den ersten Schwangerschaftsmonaten erhielten. Diese Studien haben ergeben, dass weniger als 2 von 100 Babys (2%), deren Mütter Paroxetin easypharm in der frühen Schwangerschaft erhielten, Fehlbildungen am Herzen hatten, im Vergleich zur normalen Rate von 1 von 100 Babys (1%), die in der Allgemeinbevölkerung beobachtet wurde. Wenn alle Arten an Schwangerschaftsfehlbildungen in Betracht gezogen werden, besteht kein Unterschied zwischen der Anzahl an Babys mit Fehlbildungen, deren Mütter Paroxetin easypharm während ihrer Schwangerschaft einnahmen, und der Gesamtzahl an Fehlbildungen, die in der Allgemeinbevölkerung auftritt.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Hebamme und/oder Ihre Ärztin/Ihr Arzt wissen, dass Sie Paroxetin easypharm einnehmen. Während der Schwangerschaft, besonders während der letzten drei Monate der Schwangerschaft, kann die Einnahme von Paroxetin easypharm das Risiko einer schwerwiegenden Komplikation, der persistierenden pulmonalen Hypertonie des Neugeborenen, bei Säuglingen erhöhen. Diese Komplikation führt zu einer beschleunigten Atmung und das Kind kann bläulich aussehen. Diese Symptome beginnen normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt. Wenn Sie bei Ihrem Kind derartiges beobachten, sollen Sie sofort Ihre Hebamme oder Ihren Arzt/Ihre Ärztin kontaktieren.

Sie und Ihr Arzt können möglicherweise zu dem Entschluss kommen, dass es besser für Sie ist, einen Therapiewechsel vorzunehmen oder schrittweise die Einnahme von Paroxetin easypharm zu beenden, während Sie schwanger sind. Dennoch kann Ihr Arzt, abhängig von Ihrem Befinden, zum Entschluss kommen, dass es besser für Sie ist, die Einnahme von Paroxetin easypharm beizubehalten.

Wenn Sie Paroxetin easypharm in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft einnehmen, teilen Sie dies Ihrer Hebamme mit, da Ihr Baby nach der Geburt einige Beschwerden zeigen könnte. Diese Symptome treten normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt auf. Hierzu gehören Schlafstörungen, Schwierigkeiten beim Trinken oder Atmen, bläuliche Verfärbung der Haut, wechselnde Körpertemperatur, allgemeine Krankheitszeichen, ständiges Schreien, steife oder schlaffe Muskeln, Teilnahmslosigkeit, Muskelzittern, ängstliches/nervöses Zittern oder Krampfanfälle. Sofern Ihr Baby eines dieser Krankheitszeichen aufweist und sie beunruhigt sind, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder Hebamme, die Sie weiter beraten werden.

Paroxetin easypharm kann in sehr geringen Mengen in die Muttermilch übergehen. Falls Sie Paroxetin easypharm einnehmen, setzen Sie sich mit Ihrem Arzt oder Kinderarzt in Verbindung bevor Sie mit dem Stillen beginnen. Sie und Ihr Kinderarzt können möglicherweise zu dem Entschluss kommen, dass Sie während der Behandlung mit Paroxetin easypharm stillen können.

In Tierstudien hat sich gezeigt, dass Paroxetin die Qualität der Spermien beeinträchtigt. Das könnte theoretisch einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben. Bis jetzt wurden aber keine Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit von Menschen beobachtet.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

  • Achtung:
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Zu den möglichen Nebenwirkungen von Paroxetin easypharm gehören Konzentrationsstörungen, Schwindel, Verwirrtheit, Schläfrigkeit oder verschwommenes Sehen. Sie dürfen sich nicht an das Steuer eines Fahrzeuges setzen oder Maschinen bedienen, wenn bei Ihnen diese Nebenwirkungen auftreten.

Paroxetin easypharm enthält Sojalecithin

Dieses Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Soja oder Erdnuss sind.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Manchmal kann es erforderlich sein, mehr als 1 Tablette oder ½ Tablette einzunehmen. Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, wie viele Tabletten Sie einnehmen müssen.

Dosis

Anzahl der einzunehmenden Tabletten

10mg

½

20 mg

30 mg

1 ½

40 mg

50 mg

2 ½

60 mg

Die üblichen Dosen für die verschiedenen Erkrankungen sind in der unten stehenden Tabelle dargestellt.

 

Anfangsdosis

Empfohlene Dosis

Maximaldosis

 

 

pro Tag

pro Tag

Depression

20 mg

20 mg

50 mg

Zwangsstörung

20 mg

40 mg

60 mg

Panikstörungen

10 mg

40 mg

60 mg

Soziale Angststörung

20 mg

20 mg

50 mg

Posttraumatische

20 mg

20 mg

50 mg

Belastungsstörung

 

 

 

Generalisierte Angststörung

20 mg

20 mg

50 mg

Ihr Arzt wird Sie anweisen, welche Dosis Sie einnehmen müssen, wenn Sie mit der Einnahme von Paroxetin easypharm beginnen. Bei den meisten Personen zeigt sich nach einigen Wochen eine Besserung. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn nach dieser Zeit keine Besserung eintritt. Er wird Sie beraten. Er kann sich dafür entscheiden, die Dosis schrittweise, um jeweils 10 mg, bis zu einer täglichen Höchstdosis zu erhöhen.

Nehmen Sie Ihre Tabletten morgens zusammen mit dem Frühstück ein.
Schlucken Sie diese mit ausreichend Wasser.
Tabletten nicht kauen.

Ihr Arzt wird mit Ihnen darüber sprechen, wie lange Sie Ihre Tabletten einnehmen müssen. Das kann für einige Monate oder auch für länger sein.

Ältere Patienten

Die Höchstdosis für Personen über 65 Jahre beträgt 40 mg pro Tag.

Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen

Wenn Sie Probleme mit Ihrer Leber oder eine schwere Nierenfunktionsstörung haben, kann Ihr Arzt entscheiden, Ihnen eine niedrigere Dosis Paroxetin easypharm als gewöhnlich zu verabreichen.

Wenn Sie eine größere Menge von Paroxetin easypharm eingenommen haben, als Sie sollten

Nehmen Sie nie mehr Tabletten ein, als Ihr Arzt Ihnen empfohlen hat. Falls Sie (oder jemand anderer) zu viele Paroxetin easypharm Tabletten eingenommen haben, informieren Sie unverzüglich einen Arzt oder ein Krankenhaus. Zeigen Sie die Tablettenpackung vor.

Bei Einnahme einer Überdosis Paroxetin easypharm, können alle Symptome, die im Abschnitt 4. „Welche

Nebenwirkungen sind möglich?" angeführt sind, und/oder folgende Symptome auftreten: Krankheitsgefühl, Fieber, unkontrollierbare Muskelkontraktionen.

Wenn Sie die Einnahme von Paroxetin easypharm vergessen haben

Nehmen Sie Ihr Arzneimittel jeden Tag zur gleichen Zeit ein.

Wenn Sie eine Dosis vergessen haben und es fällt Ihnen ein, bevor Sie zu Bett gehen, dann nehmen Sie diese sofort ein. Setzen Sie am nächsten Tag die Einnahme wie gewohnt fort.

Wenn Sie erst während der Nacht oder am nächsten Tag bemerken, dass Sie die Einnahme vergessen haben, lassen Sie diese Dosis ausfallen. Es können bei Ihnen möglicherweise Absetzsymptome auftreten. Diese sollten jedoch wieder verschwinden, nachdem Sie Ihre nächste Dosis zur gewohnten Zeit eingenommen haben.

Worauf Sie achten müssen, wenn Sie sich nicht besser fühlen

Paroxetin easypharm wird nicht sofort Ihre Symptome lindern – alle Antidepressiva brauchen Zeit, bevor sie wirken. Bei einigen Patienten wird innerhalb weniger Wochen eine Besserung eintreten, bei anderen kann es etwas länger dauern. Einige Patienten, die Antidepressiva einnehmen, fühlen sich schlechter, bevor sie eine Besserung bemerken. Falls Sie sich nach einigen Wochen nicht besser fühlen, wenden Sie sich erneut an Ihren Arzt. Er wird Sie beraten. Ihr Arzt sollte Sie zu einem erneuten Untersuchungstermin einige Wochen nach dem Behandlungsbeginn bitten. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich noch nicht besser fühlen.

Wenn Sie die Einnahme von Paroxetin easypharm abbrechen

Brechen Sie nicht die Einnahme von Paroxetin easypharm ab, bevor Ihr Arzt es Ihnen sagt.

Wenn Sie die Einnahme von Paroxetin easypharm beenden, wird Ihr Arzt Sie dabei unterstützen und Ihre Dosis langsam über einige Wochen oder Monate verringern. Dies soll dazu beitragen, das Risiko für Absetzsymptome zu vermindern. Eine Möglichkeit dazu ist die allmähliche/stufenweise Verringerung der Paroxetin easypharm-Dosis, in 10-mg Schritten pro Woche. Die meisten Patienten stellen fest, dass etwaige Symptome beim Beenden von Paroxetin easypharm leicht sind und innerhalb von zwei Wochen von selbst abklingen. Bei einigen Patienten können diese Symptome jedoch schwerer ausgeprägt sein oder länger andauern.

Wenn Sie beim Absetzen Ihrer Tabletten Absetzsymptome bekommen, kann Ihr Arzt gegebenenfalls entscheiden, dass Sie die Tabletten langsamer absetzen sollen. Wenn Sie schwere Absetzsymptome bei Beendigung der Einnahme von Paroxetin easypharm bekommen, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf. Er kann Ihnen raten, wieder mit der Einnahme Ihrer Tabletten zu beginnen um sie dann noch langsamer abzusetzen.

Auch wenn Sie Absetzsymptome bekommen, ist es Ihnen dennoch möglich, die Einnahme von Paroxetin easypharm zu beenden.
Mögliche Absetzsymptome nach Beendigung der Einnahme von Paroxetin easypharm

Studien haben gezeigt, dass 3 von 10 Patienten ein oder mehrere Symptome bemerken, wenn Paroxetin easypharm abgesetzt wird. Einige Absetzsymptome treten häufiger auf als andere.

Häufig auftretende Nebenwirkungen, die bis zu 1 von 10 Patienten betreffen können:
  • Schwindelgefühl, sich wackelig oder außer Gleichgewicht fühlen
  • Nadelstichartiges Kribbeln in Armen und Beinen, brennendes Gefühl und (weniger häufig) Stromschlaggefühl, auch im Kopf; weiterhin: Summen, Rauschen, Pfeifen, Klingeln oder andere anhaltende Geräusche in den Ohren (Tinnitus)
  • Schlafstörungen (lebhafte Träume, Albträume, Unfähigkeit zu schlafen)
  • Angstgefühl
  • Kopfschmerzen

Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen, die bis zu 1 von 100 Patienten betreffen können:

  • Krankheitsgefühl (Übelkeit)
  • Schwitzen (einschließlich Nachtschweiß)
  • Unruhe oder Agitiertheit
  • Tremor (Zittern)
  • sich verwirrt und desorientiert fühlen
  • Diarrhö (Durchfall)
  • Gefühlsschwankungen oder Reizbarkeit
  • Sehstörungen
  • Herzflattern oder Herzklopfen (Palpitationen)
Bitte suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie wegen Absetzsymptomen bei der Beendigung von Paroxetin easypharm besorgt sind.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Das Auftreten von Nebenwirkungen ist in den ersten Behandlungswochen mit Paroxetin easypharm erhöht bzw. wahrscheinlicher.

Suchen Sie den Arzt auf, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Behandlung auftritt.

Es kann nötig sein, dass Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen oder ein Krankenhaus aufsuchen müssen.

Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen, die bis zu 1 von 100 Patienten betreffen können:
  • Wenn Sie ungewöhnliche Blutergüsse oder Blutungen haben, einschließlich Erbrechen von Blut oder Auftreten von Blut im Stuhl, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie ein Krankenhaus auf.
  • Wenn Sie das Gefühl haben, nicht Wasser lassen zu können, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie ein Krankenhaus auf.
Selten auftretende Nebenwirkungen, die bis zu 1 von 1.000 Patienten betreffen können:
  • Wenn bei Ihnen Krampfanfälle (Anfälle) auftreten, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie ein Krankenhaus auf.
  • Wenn Sie sich unruhig fühlen oder Sie das Gefühl haben, nicht ruhig sitzen oder stehen zu können, haben Sie möglicherweise eine so genannte Akathisie. Eine Dosiserhöhung von Paroxetin easypharm kann diese Gefühle verschlimmern. Wenn Sie eine entsprechende Ruhelosigkeit fühlen, kontaktieren Sie Ihren Arzt.
  • Wenn Sie sich müde, schwach oder verwirrt fühlen und Sie schmerzende, steife Muskeln haben oder die Muskeln nicht mehr kontrollieren können, kann die Ursache hierfür ein zu niedriger Gehalt an Natrium in Ihrem Blut sein. Wenn Sie diese Symptome haben, kontaktieren Sie Ihren Arzt.
Sehr selten auftretende Nebenwirkungen, die bis zu 1 von 10.000 Patienten betreffen können:
  • Allergische Reaktionen auf Paroxetin easypharm, die schwer sein können. Wenn Sie einen roten und fleckigen Hautausschlag, Schwellung der Augenlider, des Gesichts, der Lippen, des Mundes oder der Zunge entwickeln, Juckreiz empfinden oder Schwierigkeiten beim Atmen (Atemnot) oder Schlucken haben und sich schwach oder schwindlig fühlen, was zu einem Kollaps oder Bewusstlosigkeit führt, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie ein Krankenhaus auf.
  • Wenn Sie einige oder alle der folgenden Nebenwirkungen haben, haben Sie möglicherweise ein so genanntes Serotonin-Syndrom. Zu den Symptomen gehören: Verwirrtheit, Unruhe, Schwitzen, Zittern, Schüttelfrost, Halluzinationen (sonderbare Trugwahrnehmungen und Geräusche), plötzliche Muskelzuckungen oder ein schneller Herzschlag. Wenn dies auf Sie zutrifft, kontaktieren Sie Ihren Arzt.
  • Akutes Glaukom (grüner Star). Wenn Ihre Augen zu schmerzen beginnen und verschwommenes Sehen auftritt, kontaktieren Sie Ihren
Arzt.
Weitere mögliche Nebenwirkungen, die während der Behandlung auftreten können
Sehr häufig auftretende Nebenwirkungen, die mehr als 1 von 10 Patienten betreffen können:
  • Konzentrationsstörungen
  • Übelkeit/Brechreiz. Die Einnahme Ihres Arzneimittels morgens zusammen mit dem Frühstück wird die Wahrscheinlichkeit verringern, dass dies auftritt.
  • Störungen im sexuellen Verlangen oder in der sexuellen Funktion, wie beispielsweise ausbleibender Orgasmus und, bei Männern, Erektions- und Ejakulationsstörungen.
Häufig auftretende Nebenwirkungen, die bis zu 1 von 10 Patienten betreffen können:
  • erhöhter Cholesterinspiegel im Blut
  • Appetitlosigkeit
  • Schlafstörungen (lebhafte Träume, Albträume, Unfähigkeit zu schlafen) oder sich schläfrig fühlen
  • sich schwindelig oder zittrig fühlen (Tremor)
  • Kopfschmerzen
  • sich aufgeregt fühlen
  • ungewöhnliches Schwächegefühl
  • verschwommenes Sehen
  • Gähnen, trockener Mund
  • Durchfall oder Verstopfung
  • Erbrechen
  • Gewichtszunahme
  • Schwitzen
Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen, die bis zu 1 von 100 Patienten betreffen können:
  • Ein kurzfristiger Blutdruckanstieg oder ein kurzfristiger Blutdruckabfall der Schwindelgefühle verursachen kann, wenn Sie plötzlich aufstehen.
  • Erhöhte Herzfrequenz (d. h. schnellerer Herzschlag als sonst)
  • Eingeschränkte Beweglichkeit, Steifigkeit oder unwillkürliche Bewegungen von Mund und Zunge
  • Erweiterte Pupillen
  • Hautausschläge
  • Juckreiz
  • Verwirrtheitsgefühl
  • Halluzinationen (sonderbare Trugwahrnehmungen und Geräusche)
  • Unfähigkeit zu urinieren (Harnverhalt) oder unkontrollierbares, unwillkürliches Wasserlassen (Harninkontinenz)
  • Wenn Sie Diabetiker sind, können Sie während der Einnahme von Paroxetin easypharm einen Verlust über die Kontrolle Ihrer Blutzuckerspiegel beobachten. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Anpassung der Dosierung Ihres Insulins oder Ihrer Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes.
Selten auftretende Nebenwirkungen, die bis zu 1 von 1.000 Patienten betreffen können:
  • Abnormale Absonderung von Milch aus der Brustdrüse bei Männern und Frauen
  • langsamer Herzschlag
  • Auswirkungen auf die Leber, die sich in Bluttests Ihrer Leberfunktion zeigen
  • Panikattacken
  • Überaktives Verhalten oder Gedankenrasen (Manie)
  • Fremdheitsgefühl gegenüber sich selber (Depersonalisierung)
  • Angstgefühl
  • Gelenk- oder Muskelschmerzen
  • Missempfindungen und Bewegungsdrang in den Beinen und Füßen (Restless-Legs-Syndrom)
Sehr selten auftretende Nebenwirkungen, die bis zu 1 von 10.000 Patienten betreffen können:
  • Lebererkrankungen in Verbindung mit Gelbsucht (die Haut oder das Weiße der Augen werden dabei gelb)
  • Flüssigkeits- oder Wasseransammlung, die zu Schwellungen der Arme oder Beine führen kann
  • Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht
  • Schmerzhafte Dauererektion des Penis
  • Erniedrigte Anzahl der Blutplättchen
Häufigkeit mit der die Nebenwirkungen auftreten ist nicht bekannt
  • Gedanken und Versuche sich das Leben zu nehmen (Suizidgedanken) (siehe Abschnitt 2 „Was sollten Sie vor der Einnahme von Paroxetin easypharm beachten“ in dieser Packungsbeilage)
  • Bei manchen Patienten hat sich mit der Einnahme von Paroxetin easypharm ein Summen, Rauschen, Pfeifen, Klingeln oder andere anhaltende Geräusche in den Ohren (Tinnitus) entwickelt.
  • Ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche wurde bei Patienten beobachtet, die Medikamente aus diesen Gruppen (Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder trizyklische Antidepressiva) einnahmen.
  • Aggression
Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen: Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5 1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Blister nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie dieses Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Paroxetin easypharm enthält

  • Der Wirkstoff ist: Paroxetin Jede Filmtablette enthält 20 mg Paroxetin (als Paroxetinhydrochlorid).
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Magnesiumstearat, Carboxymethylstärke-Natrium, Mannitol (E421), Mikrokristalline Cellulose Tablettenfilm: Basisches Butylmethacrylat-Copolymer (Eudragit E100), Polyvinylalkohol (partiell hydrolysiert), Titandioxid (E171), Talcum, Sojalecithin (E322), Xanthangummi (E415)

Wie Paroxetin easypharm aussieht und Inhalt der Packung

Kreisrunde, bikonvexe, weiße bis gebrochen weiße Filmtabletten von 10 mm Durchmesser mit der Prägung „P“ und Bruchrille auf der einen und „20“ und Bruchrille auf der anderen Seite.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Packungsgrößen: 10, 14, 15 und 30 Filmtabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Easypharm GmbH & Co KG Perlhofgasse

A-2372 Gießhübl Österreich

Hersteller

Actavis Ltd.

BLB 016, Bulebel Industrial Estate

Zejtun ZTN 3000

Malta

Actavis ehf. Reykjavikurvegur 78 220 Hafnarfjördur Island

Balkanpharma – Dupnitsa AD

3 Samokovsko Shosse Str.

Dupnitsa 2600

Bulgarien

Z.Nr.: 1-28070

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2015.

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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Therapie von Intoxikationen

Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt.

Die Therapie sollte aus Allgemeinmaßnahmen bestehen, die generell bei Überdosierung mit einem Antidepressivum getroffen werden. Falls angezeigt, sollte der Magen durch forciertes Erbrechen und/oder durch eine Spülung entleert werden. Nach der Magenentleerung können innerhalb der ersten 24 Stunden nach Einnahme von Paroxetin unter Aspirationsschutz alle vier bis sechs Stunden 20 bis 30 Gramm Aktivkohle instilliert werden.

Eine unterstützende Behandlung mit häufiger Kontrolle der Vitalzeichen und sorgfältiger Überwachung ist angezeigt.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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