Was sollte dazu beachtet werden?
Wenn Sie Diabetiker oder Diabetikerin sind, müssen Sie den Zuckergehalt im Sirup berücksichtigen. Atarax Sirup enthält 7,5 g Saccharose pro 10 ml Sirup (dies entspricht ca. 0,6 Broteinheiten). Saccharose kann den Zähnen schaden.
Wann ist bei der Einnahme von Atarax Vorsicht geboten?
Bei Kleinkindern muss die Dosierung genau eingehalten werden.
Wenn Sie an Atembeschwerden (z.B. Asthma), an Überfunktion der Schilddrüse, tiefem Blutdruck, Darmträgheit, an der Autoimmunkrankheit Myasthenia gravis, einem Phäochromozytom (adrenalinproduzierender Tumor der Nebenniere), an Krankheiten der Leber oder Nieren, an Glaukom oder an Demenz leiden oder Beschwerden beim Wasserlassen haben, teilen Sie es Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit.
Atarax kann mit einem erhöhten Risiko von Herzrhythmusstörungen einhergehen, die lebensbedrohend sein können. Informieren Sie daher Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Herzprobleme haben, eine Neigung zu Herzrhythmusstörungen haben, einschliesslich gestörtem Elektrolytgleichgewicht (Kalium-, Magnesiummangel im Blut), wenn Sie an einer vorbestehenden Herzerkrankung leiden, oder mit einem Arzneimittel behandelt werden, das Herzrhythmusstörungen auslösen kann, oder wenn Sie bereits einmal unter Krampfanfällen (Epilepsie) gelitten haben.
Falls während der Einnahme von Atarax Atem- oder Herzprobleme wie Herzrasen auftreten oder Sie ohnmächtig werden, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt bzw. an Ihre Ärztin. Die Behandlung mit Hydroxyzin sollte abgesetzt werden.
Bei der Durchführung eines Allergie-Hauttests oder eines Atemtests sollte Atarax mindestens 5 Tage vorher abgesetzt werden. Dies muss in Absprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin erfolgen.
Adrenalin sollte nicht zusammen mit Atarax verabreicht werden, da es zu einem Blutdruckabfall kommen kann.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Atarax und Phenytoin, einem Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie, wird die Phenytoin-Wirkung abgeschwächt.
Die gleichzeitige Gabe von Cimetidin (ein Mittel gegen Magen-Darm-Geschwüre) kann möglicherweise die Wirkung von Atarax verstärken.
Während der Behandlung soll auf die Einnahme von alkoholischen Getränken verzichtet werden, da Alkohol die Wirkung von Atarax verstärken kann.
Atarax kann zudem auch die Wirkung von Schmerz-, Beruhigungs- und Schlafmitteln sowie von Mitteln gegen Depression oder Epilepsie verstärken.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Dies gilt in verstärktem Masse im Zusammenwirken mit Alkohol und Arzneimitteln zur Beruhigung.
Wie eine Vielzahl anderer Arzneimittel wird Atarax in der Leber abgebaut. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass entweder Atarax das Verhalten von anderen Arzneimitteln beeinflusst oder umgekehrt, dass andere Arzneimittel die Wirkung von Atarax beeinflussen.
Atarax darf nicht eingenommen werden, wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung folgender Erkrankungen einnehmen:
- bakterielle Infektionen (z.B. die Antibiotika Erythromycin, Moxifloxacin, Levofloxacin);
- Pilzinfektionen (z.B. Pentamidin);
- Herzprobleme oder Bluthochdruck (z.B. Amiodaron, Chinidin, Disopyramid, Sotalol);
- Psychosen (z.B. Haloperidol);
- Depression (z.B. Citalopram, Escitalopram);
- Magen-Darm-Erkrankungen (z.B. Prucaloprid);
- Allergien;
- Malaria (z.B. Mefloquin oder Hydroxychloroquin);
- Krebs (z.B. Toremifen, Vandetanib);
- Drogenabhängigkeit oder starke Schmerzen (Methadon).
Atarax Sirup enthält Saccharose und kann schädlich für die Zähne sein. Bitte nehmen Sie Atarax Sirup erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Atarax Sirup enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro ml, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Atarax Sirup enthält 12.5 mg Ethanol (Alkohol) pro 12.5 ml Sirup. Die Menge in 100 ml dieses Arzneimittels entspricht weniger als 2 ml Bier oder 1 ml Wein.
Atarax Sirup enthält 3.75 mg Benzoesäure/Benzoat pro 12.5 ml entsprechend 0.3 mg/ml.
Atarax Fillmtabletten enthalten Laktose. Bitte nehmen Sie Atarax Filmatabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Atarax während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Atarax darf während der Schwangerschaft und der Stillzeit nicht eingenommen werden.
Das Stillen sollte sofort unterbrochen werden, wenn eine Behandlung mit Atarax erforderlich sein sollte.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie schwanger sind, es werden möchten oder wenn Sie stillen.