Clarithromycin-Mepha, Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen fĂĽr Kinder

Abbildung Clarithromycin-Mepha, Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen fĂĽr Kinder
Wirkstoff(e) Clarithromycin
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Mepha Pharma AG
Suchtgift Nein
ATC Code J01FA09
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Makrolide, Lincosamide und Streptogramine

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

Mepha Pharma AG

Was ist es und wofĂĽr wird es verwendet?

Clarithromycin-Mepha ist ein Präparat mit einem Antibiotikum aus der Gruppe der sogenannten Makrolide und dient zur Bekämpfung von folgenden durch empfindliche Erreger verursachten Infektionen. Der enthaltene Wirkstoff ist Clarithromycin.

Was mĂĽssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Falls einer der hier aufgelisteten Fälle auf Sie zutrifft, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Häufige Nebenwirkungen:

  • Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen,
  • Geschmacks-veränderungen, Erbrechen,
  • weiche StĂĽhle und Durchfall, DruckgefĂĽhl im Oberbauch (in seltenen Fällen krampfartig),
  • uckreiz, Hautausschlag, erhöhter Schweiss.

Weiter unten finden Sie eine Liste mit allen Nebenwirkungen.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Clarithromycin-Mepha ist in der Originalpackung, vor Licht und Feuchtigkeit geschützt, bei Raumtemperatur (15-25 °C) zu lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Die Kurzinformation

Alle fĂĽr die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Ăśberblick ĂĽber ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus GrĂĽnden der Lesbarkeit bewusst verkĂĽrzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc
Autor

Markus Falkenstätter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der Universität Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der Universität Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂĽr wird es verwendet?

Clarithromycin-Mepha ist ein Präparat mit einem Antibiotikum aus der Gruppe der sogenannten Makrolide und dient zur Bekämpfung von folgenden durch empfindliche Erreger verursachten Infektionen:

Infektionen im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich sowie der Atemwege, wie z.B. RachenentzĂĽndung (Pharyngitis), akute MittelohrentzĂĽndung (Otitis media);
bei leichten, oberflächlichen Infektionen der Haut wie z.B. Eiterflechte (Impetigo).

Clarithromycin-Mepha darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ă„rztin eingenommen werden.

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Was mĂĽssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Dieses Arzneimittel wurde Ihrem Kind von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin und zur Behandlung seiner gegenwärtigen Erkrankung verschrieben. Das Antibiotikum in Clarithromycin-Mepha ist nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Infektionskrankheiten verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antibiotikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie es deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an.

Wann darf Clarithromycin-Mepha nicht angewendet werden?

Clarithromycin-Mepha darf bei bekannter oder vermuteter Ăśberempfindlichkeit auf sogenannte Makrolid-Antibiotika, wie z.B. Clarithromycin oder Erythromycin oder einen der Inhaltsstoffe von Clarithromycin-Mepha nicht eingenommen werden.

Clarithromycin-Mepha darf nicht gleichzeitig mit folgenden Arzneimitteln eingenommen werden

  • Mittel zur Förderung der Magen-Darm-Tätigkeit (mit dem Wirkstoff Cisaprid);
  • Neuroleptika (mit dem Wirkstoff Pimozid);
  • Mittel zur Beruhigung und zum Einschlafen (Benzodiazepine, z.B. mit dem Wirkstoff Midazolam);
  • Mittel gegen Migräne bzw. gegen tiefen Blutdruck (mit den Wirkstoffen der Gruppe der Mutterkornalkaloide wie z.B. Ergotamin oder Dihydroergotamin);
  • Mittel gegen Allergie (mit den Wirkstoffen Astemizol oder Terfenadin);
  • Mittel zur Senkung von erhöhten Blutfetten (mit den Wirkstoffen Lovastatin oder Simvastatin);
  • Mittel zur Behandlung von Gicht (mit dem Wirkstoff Colchizin);
  • Thrombozytenaggregationshemmern (mit dem Wirkstoff Ticagrelor);
  • Mittel zur Behandlung von Psychosen (mit dem Wirkstoff Quetiapin);
  • Mittel zur Behandlung von Herzerkrankungen (mit dem Wirkstoff Ranolazin);
  • Mittel zur Behandlung von Ăśbelkeit und Erbrechen (mit dem Wirkstoff Domperidon).

Clarithromycin-Mepha darf nicht eingenommen werden, falls

  • bei Ihrem Kind in der Vergangenheit Herzrhythmusstörungen (ventrikuläre kardiale Tachykardie, einschliesslich Torsades de pointes) aufgetreten sind oder eine spezielle Veränderung im Elektrokardiogramm, eine sogenannte QT-Verlängerung, festgestellt wurde,
  • es einen Kaliummangel hat, oder
  • unter einem schweren Leberversagen in Kombination mit einer eingeschränkten Nierenfunktion leidet.

Wann ist bei der Einnahme von Clarithromycin-Mepha Vorsicht geboten?

Informieren Sie den behandelnden Arzt oder die behandelnde Ă„rztin, falls Ihr Kind

  • ein Herz-, Leber- oder Nierenleiden hat,
  • an einer Elektrolytstörung wie z.B. Magnesiummangel leidet, oder
  • bei jemandem in seiner Familie in der Vergangenheit Herzrhythmusstörungen (ventrikuläre kardiale Tachykardie,
  • einschliesslich Torsades de pointes) aufgetreten sind oder eine spezielle Veränderung im Elektrokardiogramm, eine sogenannte QT-Verlängerung, festgestellt wurde.

Einige andere Arzneimittel können mit Clarithromycin-Mepha Wechselwirkungen haben. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Ihr Kind Arzneimittel aus den folgenden Gruppen einnimmt:

  • gegen Asthma (Wirkstoffe: Aminophyllin, Theophyllin);
  • Insulin/Antidiabetika (Wirkstoffe: Glibenclamid, Glibornurid, Gliclazid, Glimepirid, Nateglinide, Pioglitazone, Repaglinide, Rosiglitazone);
  • gegen Epilepsie und Nervenschmerzen (Wirkstoffe: Carbamazepin, Phenytoin, Valproinsäure);
  • gegen Funktionsstörungen der Herzkranzgefässe (Wirkstoff: Digoxin);
  • gegen Herzrhythmusstörungen (Wirkstoffe: Chinidin, Disopyramid);
  • gegen Bluthochdruck, bei Herzerkrankungen (Wirkstoff: Verapamil, Amlodipin, Diltiazem);
  • gegen Infektionen mit Mycobakterien (Wirkstoff: Rifabutin, Rifampicin);
  • gegen die Vermehrung von Viren (Wirkstoff: Ritonavir, Efavirenz, Nevirapin, Saquinavir, Atazanavir);
  • gegen Pilzerkrankungen (Wirkstoff: Itraconazol, Fluconazol);
  • gegen Migräne bzw. tiefen Blutdruck (mit den Wirkstoffen der Gruppe der Mutterkornalkaloide wie z.B. Ergotamin, Dihydroergotamin);
  • zur Beruhigung und zum Einschlafen (Wirkstoffe auf Benzodiazepinbasis: Alprazolam, Midazolam, Triazolam, Hexobarbital);
  • gegen HautentzĂĽndungen (Wirkstoff: Methylprednisolon);
  • gegen Potenzstörungen (Wirkstoff: Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil);
  • gegen Krebs (Wirkstoff: Vinblastin, Ibrutinib);
  • gegen gynäkologische Leiden und Parkinson'sche Krankheit (Wirkstoff: Bromocriptin);
  • gegen hyperaktive Blase (Wirkstoff: Tolterodin);
  • gegen Durchblutungsstörungen in den Beinen (Wirkstoff: Cilostazol);
    zur BlutverdĂĽnnung;
  • zur Senkung von erhöhten Blutfetten (Statine) (siehe auch «Wann darf Clarithromycin-Mepha nicht angewendet werden?» und «Welche Nebenwirkungen kann Clarithromycin-Mepha haben?)»;
  • zur Hemmung des Immunsystems (Wirkstoffe: Ciclosporin, Tacrolimus);
  • die das Gehör schädigen können (speziell Aminoglykosid-Antibiotika).

Selten sind schwere allergische Reaktionen beobachtet worden. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt

  • wenn ein Hautausschlag mit Juckreiz, Nesselfieber, Gesichtsschwellung, EngegefĂĽhl in der Brust oder Atemnot auftritt,
  • wenn es zu Fieber, zunehmendem KrankheitsgefĂĽhl oder einem schmerzhaften Hautausschlag, der sich ausbreitet, kommt, insbesondere wenn ein solcher Ausschlag mit Blasenbildung und EntzĂĽndung von Augen und Schleimhäuten einhergeht, oder wenn es zur Ausbreitung schmerzhafter kleiner Eiterbläschen (Pusteln) kommt. In diesen Fällen ist Clarithromycin-Mepha sofort abzusetzen und rasch ein Arzt oder eine Ă„rztin aufzusuchen.

Ihr Arzt oder Ihre Ă„rztin wird die Dosierung der Arzneimittel ĂĽberprĂĽfen.

Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn während oder nach der Behandlung mit Clarithromycin-Mepha schwere und anhaltende Durchfälle auftreten.

Auf Grund der möglichen Nebenwirkungen kann dieses Arzneimittel die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin, wenn Ihr Kind

  • an anderen Krankheiten leidet,
  • Allergien hat oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnimmt oder äusserlich anwendet (Externa).

Darf Clarithromycin-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Clarithromycin-Mepha sollte Mädchen im nachpubertären Alter nur dann verabreicht werden, wenn eine Schwangerschaft ausgeschlossen ist oder auf ausdrückliche Anweisung des Arztes oder der Ärztin. Dies gilt auch während der Stillzeit.

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Wie wird es angewendet?

Clarithromycin-Mepha muss gemäss den Anweisungen Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin eingenommen werden.

Die einzunehmende Menge an Clarithromycin-Mepha wird normalerweise vom Arzt oder von der Ärztin nach Körpergewicht des Kindes und nach Schwere der Infektion bestimmt.

In der Regel werden folgende Dosierungen von Clarithromycin-Mepha empfohlen:

Gewicht (kg)* ca. Alter (Jahre) Anzahl Messlöffel/Dosierspritzen
2× täglich (ml)
entspr. mg
Clarithromycin
Clarithromycin-Mepha Suspension
125 mg/5 ml 250 mg/5 ml
8-11 1-2 ½ (2,5) - 62,5
12-19 2-4 1 (5) ½ (2,5) 125
20-29 4-8 1½ (7,5) ¾ (3,75) 187,5
30-40 8-12 2 (10) 1 (5) 250

* Für Kinder ab 6 Monaten mit einem Körpergewicht von weniger als 8 kg sollte die Dosierung individuell berechnet werden (15 mg/kg KG pro Tag in 2 Gaben).

Die Einnahme der zubereiteten Suspension kann zu den Mahlzeiten erfolgen. Clarithromycin-Mepha kann einen bitteren Nachgeschmack im Mund hinterlassen. Um dies zu vermeiden, wird empfohlen, unmittelbar nach der Einnahme etwas FlĂĽssigkeit zu trinken.

Die Behandlungsdauer beträgt üblicherweise 7-14 Tage.

Eine begonnene Antibiotika-Therapie sollte so lange wie vom Arzt oder der Ärztin verordnet durchgeführt werden. Die Krankheitssymptome verschwinden oft, bevor die Infektion vollständig ausgeheilt ist. Eine ungenügende Anwendungsdauer oder ein zu frühes Beenden der Behandlung kann ein erneutes Aufflammen der Erkrankung zur Folge haben. Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung oder die Behandlungsdauer. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Zubereitung der gebrauchsfertigen Suspension

Die Suspension wird normalerweise vom Apotheker oder von der Apothekerin zubereitet. Falls die Suspension nicht zubereitet ist, muss dem Granulat Leitungswasser wie folgt zugegeben werden:

Granulat gut schütteln. Dann mit Leitungswasser (Clarithromycin-Mepha 125 Suspension 100 ml: 59 ml, Clarithromycin-Mepha 250 Suspension 100 ml: 57 ml) bis zur Markierung auf der Etikette auffüllen. Gut schütteln, kurze Zeit stehen lassen und, falls nötig, nochmals mit Wasser bis zur Markierung auf der Etikette auffüllen.

Dies ergibt die gebrauchsfertige, fruchtig schmeckende Suspension (100 ml Clarithromycin-Mepha 125 Suspension resp. 100 ml Clarithromycin-Mepha 250 Suspension).

Jedesmal vor Gebrauch schĂĽtteln!

Die zubereitete Suspension ist bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt 14 Tage haltbar.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Clarithromycin-Mepha auftreten:

Häufig: Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Geschmacks-veränderungen, Erbrechen, weiche Stühle und Durchfall, Druckgefühl im Oberbauch (in seltenen Fällen krampfartig), Juckreiz, Hautausschlag, erhöhter Schweiss.

Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn während oder nach der Behandlung mit Clarithromycin-Mepha schwere und anhaltende Durchfälle auftreten.

Bei Auftreten von Durchfall dĂĽrfen keine Arzneimittel, welche die Darmperistaltik (Darmbewegung) hemmen, eingenommen werden.

Selten sind schwere allergische Reaktionen beobachtet worden. Beachten Sie bitte in diesem Zusammenhang die Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Clarithromycin-Mepha Vorsicht geboten?». Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls allergische Symptome wie Hautausschläge, Gesichtsödem oder Atemnot auftreten.

Gelegentlich: Geruchsstörungen sowie reversible Zungen- und Zahnverfärbungen (vor allem unter Kombinationsbehandlung mit Omeprazol, meist dunkelbraun bis schwarz), Entzündung der Zunge oder Mundschleimhaut, Aufstossen, Pilzinfektionen der Haut/Schleimhäute.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie im Mund Ihres Kindes weissliche Beläge entdecken oder wenn die Mundschleimhaut oder die Zunge entzündet ist.

Ebenfalls gelegentlich können auftreten: Appetitlosigkeit, verminderter Appetit, Verstopfung, Mundtrockenheit, Blähungen, Angstzustände, Nervosität, Schwindel, Zittern, Schläfrigkeit, Hörstörungen mit vorübergehendem teilweisem Hörverlust, Ohrenklingen, Herzklopfen, Übelkeit, Muskelverspannungen, Kraftlosigkeit.

Wie ähnliche Präparate wurde auch Clarithromycin-Mepha in seltenen Fällen mit Störungen der Leber-, Bauchspeicheldrüsen- oder Nierenfunktion in Verbindung gebracht. Konsultieren Sie den Arzt oder die Ärztin, wenn Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit oder eine Gelbverfärbung der Haut auftreten.

Selten sind Krampfanfälle aufgetreten.

Selten wurde ein Abfallen des Blutzuckers unter gleichzeitiger Behandlung mit gewissen oralen Antidiabetika oder Insulin, beobachtet.

Ebenfalls wurden selten Herzrhythmus-Störungen und Kammerflimmern beobachtet.

Es gibt Berichte ĂĽber Patienten, bei denen eine Verschlimmerung der Myasthenia gravis unter der Behandlung mit Clarithromycin aufgetreten ist.

Es gibt Meldungen über Patienten mit Muskelschmerzen oder Muskelerkrankungen. Ebenfalls können schlechte Träume, Verwirrtheit, Halluzinationen, Depressionen, Verhaltensänderungen, Kribbeln, Geschmacks- und Geruchsverlust auftreten.

Selten treten Muskelschmerzen oder Muskelschwäche bei gleichzeitiger Einnahme mit Mitteln zur Senkung von erhöhten Blutfetten (Statinen) auf, welche Zeichen eines schwerwiegenden Muskelabbaus (Rhabdomyolyse) sein können. In diesem Fall muss sofort der behandelnde Arzt bzw. behandelnde Ärztin kontaktiert werden.

Es wurde auch ĂĽber Blutungen bei Patienten berichtet, welche gleichzeitig mit oralen Antikoagulantien behandelt wurden.

Sollten unerwünschte Wirkungen länger andauern oder ernsterer Art sein (z.B. Durchfälle), so melden Sie dies Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Falls Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Hinweis fĂĽr Diabetikerinnen und Diabetiker

5 ml Suspension Clarithromycin-Mepha 125 enthalten 2,80 g verwertbare Kohlenhydrate entsprechend 11,2 kcal.

5 ml Suspension Clarithromycin-Mepha 250 enthalten 2,53 g verwertbare Kohlenhydrate entsprechend 10.1 kcal. Bei der Behandlung von diabetischen Patienten ist deshalb Vorsicht geboten.

Clarithromycin-Mepha ist in der Originalpackung, vor Licht und Feuchtigkeit geschützt, bei Raumtemperatur (15-25 °C) zu lagern.

FĂĽr Kinder unerreichbar aufbewahren.

Die zubereitete Suspension Clarithromycin-Mepha ist bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt 14 Tage haltbar.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Nach Beendigung der Behandlung das Arzneimittel mit dem restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle (Arztpraxis oder Apotheke) zum fachgerechten Entsorgen bringen.

Weitere AuskĂĽnfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin. Diese Personen verfĂĽgen ĂĽber die ausfĂĽhrliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Was ist in Clarithromycin-Mepha enthalten?

1 Messlöffel (5 ml) oder 1 Dosierspritze (5 ml) der zubereiteten Suspension Clarithromycin-Mepha 125 enthält 125 mg Clarithromycin als Wirkstoff; Hilfsstoffe: 2,40 g Saccharose, 424 mg Maltodextrin (entspricht 2,80 g verwertbaren Kohlenhydraten, entsprechend 11,2 kcal), Konservierungsmittel: Kaliumsorbat (E 202), Aromatica, Vanillin sowie weitere Hilfsstoffe.

1 Messlöffel (5 ml) oder 1 Dosierspritze (5 ml) der zubereiteten Suspension Clarithromycin-Mepha 250 enthält 250 mg Clarithromycin als Wirkstoff; Hilfsstoffe: 2,40 g Saccharose, 138 mg Maltodextrin (entspricht 2,53 g verwertbaren Kohlenhydraten, entsprechend 10,1 kcal), Konservierungsmittel: Kaliumsorbat (E 202), Aromatica, Vanillin sowie weitere Hilfsstoffe.

Zulassungsnummer

57192 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Clarithromycin-Mepha? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Clarithromycin-Mepha 125, Suspension fĂĽr Kinder

Flasche mit Granulat zur Herstellung von 100 ml gebrauchsfertiger Suspension mit Dosierspritze, graduiert in 2,5; 3,75 und 5 ml resp. ½, ¾, 1 Dosierspritze und Messlöffel, graduiert in 1,25; 2,5 und 5 ml.
Clarithromycin-Mepha 250, Suspension fĂĽr Kinder

Flasche mit Granulat zur Herstellung von 100 ml gebrauchsfertiger Suspension mit Dosierspritze, graduiert in 2,5; 3,75 und 5 ml resp. ½, ¾, 1 Dosierspritze und Messlöffel, graduiert in 1,25; 2,5 und 5 ml.

Zulassungsinhaberin

Mepha Pharma AG, Basel.

Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2018 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Wirkstoff(e) Clarithromycin
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Mepha Pharma AG
Suchtgift Nein
ATC Code J01FA09
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Makrolide, Lincosamide und Streptogramine

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden