Jurnista®

Jurnista®
Wirkstoff(e)Hydromorphon
ZulassungslandCH
ZulassungsinhaberJanssen-Cilag AG
ATC CodeN02AA03
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeOpioide

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Jurnista gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Analgetika oder Schmerzmittel bezeichnet werden.

Jurnista wird zur Behandlung mittelstarker bis starker chronischer Schmerzen verordnet.

Die Jurnista-Tabletten werden in einer retardierten Form hergestellt. Das heisst, dass der Wirkstoff über einen bestimmten Zeitraum hinweg schrittweise in Ihrem Körper freigesetzt wird, nachdem Sie eine Tablette eingenommen haben.

Jurnista darf nur auf Verschreibung und unter regelmässiger Kontrolle des Arztes resp. der Ärztin verwendet werden.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollte dazu beachtet werden?

Die Retardtablette löst sich nach Abgabe der gesamten Wirkstoffmenge nicht vollständig auf, deswegen kann die Tablettenhülle manchmal im Stuhl erscheinen. Das ist kein Grund zur Beunruhigung.

Wann ist bei der Einnahme von Jurnista Vorsicht geboten?

Manche Menschen müssen bei der Einnahme von Jurnista besonders vorsichtig sein.

Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat, wenn Sie an folgenden Symptomen oder Erkrankungen leiden oder in letzter Zeit gelitten haben:

  • Probleme mit der Lunge oder beim Atmen;
  • Jurnista kann zu niedrigen Konzentrationen von Sauerstoff im Blut (Hypoxie) und zu einer sogenannten Schlafapnoe führen (gelegentliches Aussetzen der Atmung während des Schlafs). Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen in der Vergangenheit Schlafapnoe aufgetreten ist oder wenn jemand feststellt, dass Ihre Atmung im Schlaf gelegentlich aussetzt;
  • bei Einnahme anderer Opioidanalgetika;
  • Probleme mit dem Herzen;
  • bestimmten Formen von tiefem Blutdruck;
  • Probleme mit der Leber oder den Nieren;
  • Kopfschmerzen oder eine Kopfverletzung;
  • chronische Verstopfung (Obstipation);
  • Erkrankungen des Darms, einschliesslich Darmverschluss oder entzündliche Darmerkrankung;
  • Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) oder – Erkrankungen der Gallengänge;
  • bei Vorhandensein eines Substanzmissbrauchs oder eines Missbrauchs von Drogen, Alkohol oder Opioid-Schmerzmitteln in der persönlichen oder familiären Vorgeschichte;
  • Symptome einer Funktionsstörung des Zentralen Nervensystems – einschliesslich extremer Schläfrigkeit, niedriger Körpertemperatur und manchmal Koma;
  • Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose);
  • Probleme mit der Nebenniere;
  • eine Vergrösserung der Prostata;
  • Probleme beim Harnlassen;
  • toxische Psychose (eine schwerwiegende geistige Erkrankung in Folge einer Infektion);
  • Kyphoskoliose (abnorme Verkrümmung der Wirbelsäule).

Ältere Patienten

Wenn Sie älter als 60 Jahre alt sind, können bei Ihnen möglicherweise eher Nebenwirkungen auftreten. Seien Sie daher besonders vorsichtig.

Verstopfung

Verstopfung (unzureichender oder harter Stuhlgang) ist eine übliche Nebenwirkung von Arzneimitteln wie Jurnista und es ist unwahrscheinlich, dass diese ohne Behandlung verschwindet. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, resp. Ihrer Ärztin oder Apothekerin über die Anwendung von Laxantien (Mittel zur Behandlung der Verstopfung) und Stuhlweichmachern, um einer Verstopfung während der Einnahme von Jurnista vorzubeugen oder diese zu behandeln.

Wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist

Wenn Sie sich in nächster Zeit einer Operation unterziehen, teilen Sie bitte dem Arzt oder der Ärztin im Krankenhaus mit, dass Sie Jurnista einnehmen.

Jurnista darf frühestens nachdem die ersten 24 Stunden seit der Operation vergangen sind angewendet werden.

Einnahme von Jurnista mit anderen Arzneimitteln

Manche Arzneimittel können die Wirkungsweise von Jurnista beeinflussen oder die Wahrscheinlichkeit eines Auftretens von Nebenwirkungen erhöhen.

Jurnista darf nicht eingenommen werden, wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen oder anwenden:

  • Arzneimittel aus der Gruppe der Monoaminoxidase-Inhibitoren (dies sind gewisse Arzneimittel gegen Depressionen oder Parkinson-Krankheit) oder innert 14 Tagen nach Beendigung deren Einnahme;
  • sogenannte Morphin-Agonisten/-Antagonisten (Buprenorphin, Nalbuphin, Pentazocin).

Wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen oder erhalten haben, müssen Sie vor der Einnahme von Jurnista unbedingt Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat fragen:

jegliche Arzneimittel, die Ihr zentrales Nervensystem dämpfen; z.B. Arzneimittel, die Sie schläfrig machen, die Angstzustände verringern oder die das Bewusstsein beeinträchtigen, wie Beruhigungsmittel (Sedativa, Tranquilizer) und Schlafmittel (Hypnotika) inkl. Benzodiazepine, Mittel gegen bestimmte psychische Störungen (Antipsychotika), starke Schmerzmittel (Opioide), Arzneimittel, die bei Operationen angewendet werden (Narkosemittel), muskelentspannende Arzneimittel (Muskelrelaxantien) oder einige illegale Drogen. Sie sollten solche Arzneimittel nur auf Anweisung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin einnehmen, da die Kombination zu starker Benommenheit, Bewusstseinsbeeinträchtigungen, Atembeschwerden (Atemdepression), Koma und Tod führen kann.

Einnahme von Jurnista zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Gleichzeitige Einnahme von Alkohol und Jurnista kann zu verstärkter Schläfrigkeit, Atembeschwerden (Atemdepression), Koma und Tod führen. Trinken Sie deshalb während der Behandlung mit Jurnista keinen Alkohol.

Es spielt keine Rolle, ob Sie Ihre Jurnista-Retardtablette mit dem Essen einnehmen oder nicht.

Arzneimittelabhängigkeit und Missbrauch

Schmerzmittel, die als Wirksubstanz Hydromorphon oder einen anderen opiatähnlichen Stoff enthalten, können bei nicht vorschriftsgemässer oder missbräuchlicher Anwendung eine Abhängigkeit erzeugen. Es ist deshalb wichtig, dass Sie Jurnista nur auf Verschreibung Ihres Arztes/Ihrer Ärztin und genau nach seinen/ihren Anweisungen einnehmen. Bei Absetzen der Therapie sind die Anweisungen des Arztes/der Ärztin sorgfältig zu beachten (z.B. stufenweises Absetzen).

Bei missbräuchlicher parenteraler Anwendung (intravenös) können die Tablettenhilfsstoffe zu tödlichen Komplikationen führen. Jurnista darf nicht intravenös verabreicht werden. Diese Hilfsstoffe sind bei ordnungsgemässer oraler Einnahme unbedenklich.

Änderungen der Schmerzen, die Sie spüren:

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie während der Behandlung mit Jurnista:

  • das Gefühl haben, dass die Tabletten bei Ihnen keine Schmerzlinderung mehr bewirken.
  • den Eindruck haben, dass sich die Schmerzen verstärken.
  • den Eindruck haben, dass sich die Art Ihres Schmerzempfindens verändert (wenn Sie zum Beispiel Schmerzen in einem anderen Teil Ihres Körpers wahrnehmen).
  • Schmerzen empfinden, wenn etwas Ihren Körper berührt, das normalerweise nicht weh tut.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheidet eventuell, Ihre Dosis oder Behandlung umzustellen. Ändern Sie die Dosierung nicht selbständig.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!

Jurnista kann zu Schläfrigkeit und Benommenheit führen. Vergewissern Sie sich, dass dies bei Ihnen nicht der Fall ist, bevor Sie Auto fahren, Maschinen bedienen oder gefährliche Arbeiten ausführen. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn die Dosierung oder die Art Ihrer Medikation geändert wird.

Die Verwendung von Hydromorphon bei Sportlern wird als Doping eingestuft und führt zur Disqualifikation.

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Jurnista daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Retardtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!

Darf Jurnista während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Schwangerschaft

Jurnista soll während einer Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Ihr Arzt/Ihre Ärztin kann allerdings Ausnahmen machen.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin bevor Sie Jurnista einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder vorhaben, schwanger zu werden.

Jurnista sollte nicht während einer Geburt eingesetzt werden, da das Arzneimittel die Atmung des Neugeborenen verlangsamen kann. Die längere Anwendung von Jurnista während der Schwangerschaft kann bei Neugeborenen zu Entzugssymptomen führen, die lebensbedrohlich sein können, wenn sie nicht erkannt und behandelt werden.

Stillzeit

Nehmen Sie Jurnista nicht ein, wenn Sie stillen, denn der Wirkstoff kann in die Muttermilch übergehen. Konsultieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.

Wie wird es angewendet?

Grundsätzlich wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die für Sie geeignete Retardtablette mit der nötigen Dosierung festlegen. Die Dosierung ist dabei abhängig von individuellen Faktoren, wie z.B. dem Ausmass der Schmerzen, Alter und Gewicht, dem Vorliegen gewisser Krankheiten usw.

Nehmen Sie Jurnista immer genau nach Anweisung des Arztes oder der Ärztin ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker resp. Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Es sollte die niedrigste wirksame Dosis angewendet werden, jedoch nur so lange, wie es unbedingt erforderlich ist.

Falls vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verordnet, ist die übliche Anfangsdosis für Jurnista 8 mg täglich, jeweils zur gleichen Tageszeit. Einige Patienten können von einer Startdosis von 4 mg täglich profitieren, um die Verträglichkeit zu verbessern. Falls Sie von einem anderen morphinähnlichen Schmerzmittel zu Jurnista wechseln, kann Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin zu Beginn auch eine andere Dosierung verordnen.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann die Dosierung erhöhen, bis eine angemessene Schmerzlinderung eintritt. Die Dosierung sollte nicht häufiger als bei jeder vierten Dosis erhöht werden.

Einnahme Ihrer täglichen Retardtablette

Schlucken Sie Ihre Jurnista-Retardtablette unzerkaut mit einem Glas Wasser.

Sie dürfen die Retardtablette weder zerkauen noch zerbrechen oder zerdrücken – andernfalls besteht die Gefahr einer Überdosierung, da das Arzneimittel auf diese Weise zu schnell in Ihrem Körper freigesetzt wird.

Versuchen Sie, die Jurnista-Retardtablette jeden Tag zur gleichen Zeit einzunehmen.

Jurnista sollte nicht häufiger als einmal innerhalb von 24 Stunden eingenommen werden.

Sie könnten in Ihrem Stuhl etwas sehen, das wie Ihre Jurnista-Retardtablette aussieht. Seien Sie nicht beunruhigt – es handelt sich dabei lediglich um die äussere Tablettenhülle, die ihren Körper unverändert passiert. Dies bedeutet nicht, dass die Retardtablette nicht wirkt.

Wenden Sie Jurnista nicht an, wenn die Retardtabletten beschädigt sind.

Wenn Sie eine grössere Menge von Jurnista eingenommen haben, als Sie sollten, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder die nächstgelegene Krankenhaus-Notaufnahme.

Wenn möglich, geben Sie an, welche und wie viele Retardtabletten eingenommen wurden. Wenn Sie eine Überdosis eingenommen haben, fühlen Sie sich möglicherweise sehr schläfrig und haben Atemprobleme. Die Auswirkungen einer Überdosierung können sich noch verschlimmern – mögliche Symptome sind unter anderem feuchtkalte Haut, Verengung der Pupillen, Absinken des Blutdrucks sowie Koma (Bewusstlosigkeit). Jemand, der eine hohe Überdosis eingenommen hat, kann aufhören zu atmen, einen Herzanfall haben und sterben.

Wenn Sie die Einnahme von Jurnista vergessen haben

Nehmen Sie keine zusätzlichen Retardtabletten oder die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, was in diesem Falle zu tun ist.

Wenn Sie die Einnahme von Jurnista abbrechen

Wenn es an der Zeit ist, Ihre Behandlung mit Jurnista zu beenden, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosierung schrittweise verringern – üblicherweise indem die Dosis alle zwei Tage halbiert wird. Wenn die geringstmögliche Dosierung erreicht ist, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen sagen, wann Sie die Einnahme von Jurnista beenden können.

Bei manchen Menschen treten Entzugssymptome auf, wenn die Dosierung von Jurnista verringert wird.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eines dieser Symptome bemerken:

  • Angstzustände oder Reizbarkeit;
  • Erweiterung Ihrer Pupillen;
  • Erröten oder Schwitzen;
  • grundloses Weinen;
  • Übelkeit oder Erbrechen;
  • Bauchschmerzen oder Durchfall;
  • Schmerzen in den Gelenken.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wann darf Jurnista nicht eingenommen werden?

Jurnista darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Hydromorphonhydrochlorid oder einen der Tablettenhilfsstoffe von Jurnista sind;
  • wenn bei Ihnen eine schwere Verengung des Magens und/oder des Darms diagnostiziert worden ist;
  • bei schweren Kopfverletzungen und erhöhtem Hirndruck;
  • bei krampfartigen Störungen (Epilepsie/Konvulsion);
  • bei akuten Schmerzen oder Schmerzen nach einer Operation;
  • bei schwerwiegenden Reaktionen auf einen Alkoholentzug (auch «Delirium tremens» genannt);
  • bei stark verminderter Leberfunktion;
  • bei ausgeprägter Beeinträchtigung der Atemfunktion, wie z.B. schwerem akutem Asthma;
  • bei gravierenden Atembeschwerden mit verlangsamter oder flacher Atmung;
  • bei gestörter Magen-Darm-Funktion;
  • wenn Ihr Darm nach einer Operation möglicherweise «blinde Schlingen» aufweist;
  • bei Verwendung von Arzneimitteln aus der Gruppe der Monoaminoxidase-Inhibitoren (dies sind gewisse Arzneimittel gegen Depressionen oder Parkinson-Krankheit) oder innert 14 Tagen nach Beendigung deren Einnahme;
  • bei Verwendung von Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Buprenorphin, Nalbuphin, Pentazocin;
  • bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn eines oder mehrere dieser Kriterien auf Sie zutreffen.

Jurnista darf nicht bei Säuglingen oder Kindern, Frühgeborenen oder Frauen mit vorzeitigen Wehen angewendet werden.

Welche Nebenwirkungen kann Jurnista haben?

Wie alle Arzneimittel kann Jurnista Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Jurnista auftreten:

Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)

Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen und Kraftlosigkeit.

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

Magenentzündung, Mangel an Körperwasser (Dehydratation), verminderter Appetit, Unfähigkeit zu schlafen, Angstgefühl, Depression, Verwirrtheit, Nervosität, Albträume, Unruhe, Halluzination, Stimmungsschwankung, Sedierung, reduzierte Wahrnehmung (Hypoästhesie), Ameisenlaufen, Zittern, Gedächtnisstörung, Verschwommensehen, Drehschwindel, Rötung des Gesichts, erhöhter Blutdruck, Schwierigkeiten beim Atmen, Durchfall, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit, Verdauungsstörungen (Dyspepsie), verstärkter ösophagealer Reflux, Juckreiz, vermehrte Schweissbildung, Hautausschlag, Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Störung des Blasenentleerung (Dysurie), Wasseransammlung (Ödem), Fieber, Schmerzen, Beschwerden im Brustraum, Schüttelfrost, Entzugssyndrom, Gewichtsabnahme, Sturz, Prellungen.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)

Überempfindlichkeit, vermehrter Appetit, Wasserretention, verminderte Libido, Panikattacken, Euphorie, Teilnahmslosigkeit, Paranoia, Weinen, Dysphorie, Schlafstörung, Ohnmacht, Gleichgewichtsstörung, Aufmerksamkeitsstörung, Sprachstörung (Dysarthrie), Koordinationsstörung, Bewusstseinsminderung, verstärkte Wahrnehmung (Hyperästhesie), Störung des Bewegungsablaufs (Dyskinesie), Muskelzuckung (Myoklonie), Geschmacksstörung, krankhafte Hirnveränderung (Enzephalopathie), Doppeltsehen, trockene Augen, Ohrensausen (Tinnitus), erhöhte Herzschlagfrequenz, Herzrasen (Palpitationen), zusätzliche Herzschläge (Extrasystolen), verminderter Muskeltonus der Gefässe, Atemdepression, Nasenlaufen, herabgesetzter Sauerstoffgehalt des arteriellen Blutes, Atemnot, Bronchospasmus, Niesanfall, Blutstuhl, Blähbauch, Hämorrhoiden, abnormaler Stuhl, Verschluss des Darmtraktes, Divertikel, Aufstossen, Magen-Darmstörungen, Störung des Schluckaktes (Dysphagie), Flatulenz, Angioödem, Nesselsucht, entzündliche Rötung der Haut (Erythem), Harnverhalten, häufiges Wasserlassen in kleinen Mengen (Pollakisurie), verzögerte Harnentleerung, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, erektile und sexuelle Störungen (Impotenz), Unwohlsein, Unbehagen, sich nervös fühlen, Gehstörungen, Grippegefühl, Gefühl von Körpertemperaturschwankung, verminderte Kaliumwerte, erhöhte Leberenzymwerte.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

Hormonale Unterfunktion der Keimdrüsen, Aggression, Konvulsionen, Hyperaktivität, Bewusstseinsstörungen, verstärkte Reflexe, Pupillenverengung oder extrem enge und starre Pupillen (Miosis),verlangsamter Herzschlag, zu schnelles Atmen (Hyperventilation), Perforation des Darmes, Analfissuren, Bezoar, Entzündung des Zwölffingerdarmes, Darmverschluss, brennendes Gefühl auf der Haut, Gefühl von betrunken sein, Hangover, erhöhte Blutamylase, verminderte Körpertemperatur, verminderte Testosteronspiegel im Blut.

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10000 Anwendern)

Gelegentliches Aussetzen der Atmung während des Schlafs (Schlafapnoe).

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Bringen Sie ungebrauchte Retardtabletten (in der Originalpackung) zur fachgerechten Entsorgung an die Abgabestelle (Arzt oder Apotheker resp. Ärztin oder Apothekerin) zurück.

Lagerungshinweis

Nicht über 25°C lagern.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel an einem sicheren Ort auf, wo es für andere Personen nicht zugänglich ist. Wenn dieses Arzneimittel aus Versehen oder absichtlich eingenommen wird, ohne dass es den betreffenden Personen verschrieben worden ist, kann es für diese Personen schädlich sein.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Weitere Informationen

Was ist in Jurnista enthalten?

Wirkstoffe

1 Jurnista 4 mg Retardtablette enthält 4 mg Hydromorphonhydrochlorid (entsprechend 3,56 mg Hydromorphon) als Wirkstoff.

1 Jurnista 8 mg Retardtablette enthält 8 mg Hydromorphonhydrochlorid (entsprechend 7,12 mg Hydromorphon) als Wirkstoff.

1 Jurnista 16 mg Retardtablette enthält 16 mg Hydromorphonhydrochlorid (entsprechend 14,24 mg Hydromorphon) als Wirkstoff.

1 Jurnista 32 mg Retardtablette enthält 32 mg Hydromorphonhydrochlorid (entsprechend 28,48 mg Hydromorphon) als Wirkstoff.

Hilfsstoffe

Jurnista 4 mg: Macrogol 200'000, Macrogol 2'000'000, Macrogol 400, Macrogol 3350, Povidon K29-32, Magnesiumstearat, Butylhydroxytoluen E321, Natriumchlorid (entspricht 8,19 mg Natrium), Hypromellose, schwarzes Eisenoxid E172, Lactose (entspricht 0,014 mg wasserfreier Lactose), Celluloseacteat, Propylenglycol, Titandioxid E171, gelbes Eisenoxid E172, rotes Eisenoxid E172.

Jurnista 8 mg: Macrogol 200'000, Macrogol 2'000'000, Macrogol 400, Macrogol 3350, Povidon K29-32, Magnesiumstearat, Butylhydroxytoluen E321, Natriumchlorid (entspricht 7,02 mg Natrium), Hypromellose, schwarzes Eisenoxid E172, Lactose und Lactose-Monohydrat (entspricht 4,15 mg wasserfreier Lactose), Celluloseacetat, Propylenglycol, Titandioxid E171, rotes Eisenoxid E172, Triacetin.

Jurnista 16 mg: Macrogol 200'000, Macrogol 2'000'000, Macrogol 400, Macrogol 3350, Povidon K29-32, Magnesiumstearat, Butylhydroxytoluen E321, Natriumchlorid (entspricht 15,21 mg Natrium), Hypromellose, schwarzes Eisenoxid E172, Lactose und Lactose-Monohydrat (entspricht 6,47 mg wasserfreier Lactose), Celluloseacetat, Propylenglycol, Titandioxid E171, gelbes Eisenoxid E172, Triacetin.

Jurnista 32 mg: Macrogol 200'000, Macrogol 2'000'000, Macrogol 400, Macrogol 3350, Povidon K29-32, Magnesiumstearat, Butylhydroxytoluen E321, Natriumchlorid (entspricht 14,04 mg Natrium), Hypromellose, schwarzes Eisenoxid E172. Lactose und Lactose-Monohydrat (entspricht 9,52 mg wasserfreier Lactose), Celluloseacetat, Propylenglycol, gelbes Eisenoxid E172, Titandioxid E171, Triacetin.

Zulassungsnummer

58351 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Jurnista? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.

Jurnista Retardtabletten zu 4 mg: 14.

Jurnista Retardtabletten zu 8 mg: 28.

Jurnista Retardtabletten zu 16 mg: 28.

Jurnista Retardtabletten zu 32 mg: 28.

Zulassungsinhaberin

Janssen-Cilag AG, Zug, ZG.

Diese Packungsbeilage wurde im November 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Zuletzt aktualisiert am 25.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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