Mobicox darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie auf einen der Inhaltsstoffe allergisch reagieren oder nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen Schmerz- oder Rheumamitteln, sogenannten nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln, Atemnot oder allergieähnliche Hautreaktionen hatten,
in der Schwangerschaft und Stillzeit,
bei aktiven oder kürzlich erfolgten Magen- und/oder Zwölffingerdarmgeschwüren oder Magen-/Darm-Blutungen,
bei chronischen Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa),
bei schwerer Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion,
bei schwerer Herzleistungsschwäche,
zur Behandlung von Schmerzen nach einer koronaren Bypassoperation am Herzen (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine),
bei Hirnblutungen oder bekannten Blutungsstörungen,
bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren.
Mobicox Tabletten sollten bei Galaktose-Intoleranz aufgrund ihres Laktosegehalts nicht eingenommen werden.
Während der Behandlung mit Mobicox können im oberen Magen-Darm-Trakt Schleimhautgeschwüre, selten Blutungen oder in Einzelfällen Perforationen (Magen-, Darmdurchbrüche) auftreten. Diese Komplikationen können während der Behandlung jederzeit auch ohne Warnsymptome auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, verschreibt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Magenschmerzen haben und einen Zusammenhang mit der Einnahme des Arzneimittels vermuten.
Für gewisse Schmerzmittel, die sogenannten COX-2-Hemmer, wurde unter hohen Dosierungen und/oder Langzeitbehandlung ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall festgestellt. Ob dieses erhöhte Risiko auch für Mobicox zutrifft, ist noch nicht bekannt. Falls Sie bereits einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Venenthrombose hatten, oder falls Sie Risikofaktoren haben (wie hoher Blutdruck, Diabetes [Zuckerkrankheit], hohe Blutfettwerte, Rauchen), wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin entscheiden, ob Sie Mobicox trotzdem anwenden können. Informieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin darüber.
Die Einnahme von Mobicox kann die Funktion Ihrer Nieren beeinträchtigen, was zu einer Erhöhung des Blutdrucks und/oder zu Flüssigkeitsansammlungen (Ödemen) führen kann. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie herzkrank oder nierenkrank sind, falls Sie Arzneimittel gegen Bluthochdruck (z.B. harntreibende Mittel, ACE-Hemmer) einnehmen oder bei einem erhöhten Flüssigkeitsverlust, z.B. durch starkes Schwitzen.
Sehr selten wurde in Verbindung mit der Anwendung von nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln über schwerwiegende Hautreaktionen, teilweise auch fatale, berichtet. Mobicox sollte beim ersten Auftreten von Hautreaktionen, Schleimhautläsionen oder jedem anderen Anzeichen einer Überempfindlichkeit abgesetzt werden.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen!
Falls unerwünschte Nebenwirkungen wie Sehstörungen, Verwirrung, Desorientiertheit, Schwindel oder Schläfrigkeit auftreten, sollte die Bedienung von Maschinen oder das Lenken von Fahrzeugen unterlassen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) ? insbesondere andere Rheumamittel oder fiebersenkende Mittel wie Aspirin, wassertreibende Arzneimittel, orale Antidiabetika, Blutdruck- und Herzmittel sowie Arzneimittel gegen Asthma oder zur Blutverdünnung auch Heparin und Ticlopidin, Lithium, Cholestyramin, Ciclosporin oder Methotrexat ? einnehmen oder äusserlich anwenden!
Mobicox darf weder in der Schwangerschaft noch in der Stillzeit eingenommen werden. Informieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie schwanger sind oder wenn Sie stillen.