Mycophenolat Mofetil-Teva schwächt die körpereigenen Abwehrmechanismen, damit die Niere, das Herz oder die Leber, die Ihnen eingepflanzt wurde, nicht abgestossen wird. Der Organismus kann deshalb auch Infektionen nicht so gut abwehren wie sonst. Patienten, die Mycophenolat Mofetil-Teva einnehmen, können daher häufiger Infektionen mit Bakterien, Pilzen oder Viren im Bereich der Haut, des Mundes, des Darmes, der Lungen und der Harnwege erleiden. Bei einer sehr kleinen Zahl von Patientinnen und Patienten, die mit Arzneimitteln wie Mycophenolat Mofetil-Teva zur Verhütung der Transplantatabstossung behandelt worden sind, hat man Krebserkrankungen des lymphatischen Gewebes und der Haut beobachtet. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird regelmässige Blutuntersuchungen vornehmen, um Veränderungen bei den Blutkörperchen oder bei den Stoffen, die im Blut transportiert werden (z.B. Zucker, Fett, Cholesterin), festzustellen.
Folgende weitere Nebenwirkungen können nach der Einnahme von Mycophenolat Mofetil-Teva auftreten:
Am häufigsten beobachtet werden Angst, Unruhe, Verwirrtheit, Depression, Schwindel, Benommenheit, Schlafstörungen, Zittern, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen, Blutdruckanstieg oder -abfall, vermehrter Husten, Atemnot, Schnupfen, Entzündung der Nasennebenhöhlen und des Rachens, Appetitlosigkeit, Verstopfung, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, Hautveränderungen, Juckreiz, Schwitzen, Wundheilungsstörungen, Beinkrämpfe/Kribbeln in den Beinen, Muskel- und Rückenschmerzen, Kraftlosigkeit, Schüttelfrost, Fieber, Schmerzen auf der Brust, Flüssigkeitsansammlung in den Geweben.
Weitere Nebenwirkungen sind Blutungen, Durst, Gewichtsveränderungen, Mundtrockenheit, Bindehautentzündung, Ohrschmerzen, Hörstörungen, Ohrensausen, vermehrter Auswurf, Stimmveränderungen, Schluckauf, Zahnfleischentzündung, Hauterkrankungen, Hautkrebs, Hautgeschwüre, Haarausfall, vermehrte Behaarung, vermehrter Harndrang, Harnverhalt, Harninkontinenz, Impotenz, Zysten, grippeähnliche Symptome, Unwohlsein und Blässe, Leberentzündung (Gelbsucht), Halluzinationen, Denkstörungen, emotionale Labilität, Krampfanfälle, Gelenkschmerzen.
Während der Therapie mit Mycophenolat Mofetil in Kombination mit anderen Arzneimitteln, die die körpereigene Abwehr unterdrücken, wurden Fälle von sog. Pure Red Cell Aplasia beobachtet (PRCA, der Körper bildet keine oder nur vermindert rote Blutkörperchen).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.