Enalapril KSK 5mg

Enalapril KSK 5mg
Wirkstoff(e)Enalapril
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberKSK-Pharma Vertriebs AG
Zulassungsdatum06.06.2000
Pharmakologische GruppeACE-Hemmer, rein

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wie wird es angewendet?

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

F

Wie alle Arzneimittel kann Enalapril KSK 5 mg Nebenwirkungen haben. Diese

treten jedoch nicht bei jedem Patienten auf. Unerwünschte Wirkungen, die von

Enalapril KSK 5 mg oder anderen ACE-Hemmern bekannt sind, finden Sie

nachfolgend.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben

zugrunde gelegt:

Sehr häufig:mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig:weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich:weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten:weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr selten:weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

4.1 Nebenwirkungen

Blut- und Lymphsystem
Gelegentlich: Blutarmut durch vermehrten Zerfall roter

Gelegentlich:Blutarmut durch vermehrten Zerfall roter Blutkörperchen(hämölytische Anämie), Blutarmut durch Blutbildungsstörung im Knochenmark (aplastische Anämie).
Selten:Verminderung der Anzahl bestimmter Blutzellen (Neutropenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie) bis zu einer hochgradigen Verminderung bestimmter weißer Blut- körperchen mit Infektneigung und schweren Allgemeinsymptomen (Agranulozytose), Abnahme bestimmter Laborwerte (Hämoglobin und Hämatokrit), herabgesetzte Funktion des Knochenmarks (Knochenmarksdepression) Lymphknotenschwellung, Autoimmunkrankheiten.
Stoffwechsel Gelegentlich:Zu niedrige Blutzuckerwerte (Hypoglykämie).
Augen Sehr häufig:Verschwommensehen.
Nervensystem
Häufig:Kopfschmerzen, Depressionen.
Gelegentlich:Verwirrtheitszustände, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Nervosität, Missempfindungen (z.B. Kribbeln, pelziges Gefühl), Schwindel (Vertigo).
Selten:Verändertes Träumen, Schlafstörungen.

(orthostatische Hypotonie), kurzzeitiger Bewusstseinsver- lust (Synkope), Herzinfarkt oder Schlaganfall, vermutlich

Sehr häufig:Übelkeit.
Häufig: Gelegentlich:Durchfall, Bauchschmerzen, Geschmacksveränderungen. Darmverschluss (lleus), Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Verstopfung, Appetitlosigkeit, Magenreizung, Mundtrockenheit, Magengeschwür (peptisches Ulkus).
Selten:Entzündungen der Mundschleimhaut mit Geschwürbildung (Stomatitis/aphthöse Ulzerationen), Entzündungen der Zungenschleimhaut (Glossitis).
Sehr selten:Gewebeschwellung des Darms (intestinales angioneurotisches Ödem).
Leber und Galle
Selten:Leberversagen, Leberentzündung (Hepatitis - hepatozellulär oder cholestatisch, einschließlich hepatische Nekrose), Gelbsucht.

Haut und Unterhautgewebe

Häufig: Ausschlag, Überempfindlichkeit/Gewebeschwellung (angioneurotisches Ödem): angioneurotische Ödeme mit Beteiligung von Gesicht, Gliedmaßen, Lippen, Zunge, Stimmapparat des Kehlkopfes (Glottis) und/oder Kehlkopf wurden beobachtet.

Gelegentlich: Vermehrtes Schwitzen, Juckreiz, Nesselsucht, Haarausfall. Selten: Schwerwiegende Hautreaktionen (Erythema multiforme,

Stevens-Johnson-Syndrom, exfoliative Dermatitis, toxische epidermale Nekrolyse, Pemphigus, Erythroderma).

Ein Symptomenkomplex wurde beschrieben, der mit einigen oder allen der folgenden Nebenwirkungen einhergehen kann: Fieber, Entzündung seröser Häute (Serositis), Gefäßentzündung (Vaskulitis), Muskel- und Gelenkschmerzen/Muskel- und Gelenkentzündungen (Myalgien/Myositis, Arthralgien/ Arthritis) und bestimmten Laborwertveränderungen (positive ANA-Titer, erhöhte Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit , Eosinophilie und Leukozytose). Hautausschlag, Lichtempfindlichkeit oder andere Reaktionen der Haut können auftreten.

Nieren und ableitende Harnwege
Gelegentlich: Nierenfunktionsstörungen, Nierenversagen, vermehrte Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie).

Selten: Verminderte Harnausscheidung (Oligurie).

Fortpflanzungsorgane und Brust

Gelegentlich: Selten:Impotenz. Vergrößerung der Brust bei Männern (Gynäkomastie).
Allgemein
Sehr häufig: Häufig: Gelegentlich:Schwächegefühl. Müdigkeit. Muskelkrämpfe, Gesichtsrötung (Flush), Ohrgeräusche (Tinnitus), Unwohlsein, Fieber.
Laborwerte
Häufig:Anstieg der Kaliumwerte im Blut, Anstieg der Kreatininwerte im Blut.
Gelegentlich:Anstieg des Harnstoffs im Blut, Abnahme der Natriumwerte im Blut.
Selten:Erhöhte Leberwerte (Leberenzyme, Serum-Bilirubin).

4.2. Gegenmaßnahmen

Falls Sie den Verdacht haben, dass sich bei Ihnen eine schwerwiegende Hautreaktion entwickelt, müssen Sie sofort Ihren Arzt aufsuchen und gegebenenfalls die Behandlung mit Enalapril KSK 5 mg abgebrechen.

Eine Gewebeschwellung (angioneurotisches Ödem) mit Beteiligung von Kehlkopf, Stimmapparat des Kehlkopfes und/oder Zunge muss von Ihrem Arzt sofort mit Notfallmedikamenten behandelt werden.

Wenn bei Ihnen eine Gelbsucht auftritt oder die Leberenzymwerte bei Ihnen deutlich ansteigen, müssen Sie die Behandlung abbrechen, und Ihr Arzt wird Sie überwachen.

Beim Auftreten von Fieber, Lymphknotenschwellungen und/oder Halsentzündung benachrichtigen Sie bitte umgehend Ihren Arzt, damit er das weiße Blutbild untersuchen kann.

Sollten Sie die oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, benachrichtigen Sie Ihren Arzt. Er wird über den Schweregrad und gegebenenfalls über erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden.

4.3 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bermerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

 

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und den

Blisterstreifen angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Nicht über 25° C lagern!

F

Stand der Information:

November 2009

Weitere Informationen

Dragenopharm Apotheker Füschl GmbH

Göllstr. 1

84529 Tittmoning

F

Enalapril KSK 5 mg wird angewendet

zur Behandlung eines hohen Blutdrucks (Hypertonie)

zur Behandlung einer Herzleistungsschwäche (symptomatische

Herzinsuffizienz)

zur Vorbeugung der Entwicklung einer Herzleistungsschwäche

(symptomatische Herzinsuffizienz) bei Patienten mit einer

Funktionseinschränkung der linken Herzkammer, die noch keine Zeichen

einer Herzleistungsschwäche verursacht (asymptomatische linksventri-

kuläre Dysfunktion mit einer linksventrikulären Auswurffraktion [LVEF] ≤

35%).

F 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON ENALAPRIL KSK 5 MG

Zuletzt aktualisiert am 18.08.2022

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Medikament
Zulassungsinhaber
MSD Sharp & Dohme GmbH
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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