Wirkstoff(e) Teufelskrallenwurzel
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Engelhard Arzneimittel GmbH & Co.KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code M09AP03
Pharmakologische Gruppe Andere Mittel gegen Störungen des Muskel- und Skelettsystems

Zulassungsinhaber

Engelhard Arzneimittel GmbH & Co.KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Teufelskralle STADA 480mg Filmtabletten Teufelskrallenwurzel Stadapharm GmbH
flexi-loges Teufelskrallenwurzel Dr.Loges + Co. GmbH Arzneimittel
Teufelskralle-Kapseln N Teufelskrallenwurzel Swiss Caps GmbH
Harpagoforte 375 mg Teufelskrallenwurzel Dyckerhoff Pharma GmbH & Co.KG
Antirheum Teufelskrallenwurzel Dr.med.Mainz Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Matai® ist ein pflanzliches Arzneimittel bei Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates.
Matai® wird angewendet zur unterstützenden Therapie bei Verschleißerscheinungen des Bewegungsapparates.
Hinweis:
Bei akuten Zuständen, die z.B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen, sowie andauernden Beschwerden ist ein Arzt aufzusuchen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Matai® darf nicht eingenommen werden, wenn
Sie überempfindlich (allergisch) gegen Teufelskrallenwurzel-Trockenextrakt oder einen der sonstigen Bestandteile von Matai® sind.
Sie an Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür leiden.
Sie an Gallensteinen leiden. Sofern Sie an Gallensteinen leiden, ist eine Rücksprache mit Ihrem Arzt erforderlich.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Matai® ist erforderlich
Kinder
Für die Anwendung von Matai® bei Kindern liegt kein Erkenntnismaterial vor. Matai® sollte deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Zur Anwendung dieses Arzneimittels in der Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es sollte deshalb während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen über bestimmte Bestandteile von Matai®:
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Matai® daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie IST Matai® Einzunehmen?
Nehmen Sie Matai® immer genau nach der Anweisung dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren nehmen 2-mal täglich 1 Filmtablette ein.
Art der Anwendung
Die Filmtabletten sollen morgens und abends mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser) eingenommen werden. Die Tabletten sollten nicht im Liegen eingenommen werden, da Sie sich im Liegen leichter daran verschlucken könnten.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Anwendung ist zeitlich prinzipiell nicht begrenzt. Bitte beachten Sie jedoch in jedem Fall die Angaben unter ?Anwendungsgebiete? (Abschnitt 1) und unter ?Nebenwirkungen? (Abschnitt 4).
Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Matai® sonst nicht richtig wirken kann!
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Matai® zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge an Matai® (ca. 100 Tabletten) eingenommen haben als Sie sollten,
kann es - besonders bei Personen mit Milchzuckerunverträglichkeit (Lactose-intoleranz) - zu Magen-Darm-Beschwerden kommen oder es kann eine abführende Wirkung auftreten.
Wenn Sie die Einnahme von Matai® vergessen haben, nehmen Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Dosis ein, sondern setzen Sie die Einnahme wie gewohnt fort.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Einnahme von Matai® mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind nicht bekannt.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Matai® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:

Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10.000

Mögliche Nebenwirkungen:
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes:
Selten kann es zu Beschwerden im Magen-Darm-Trakt (z.B. Durchfall, Übelkeit, Erbrechen) kommen.
Allgemeine Erkrankungen:
Sehr selten wurden Schwindel und Kopfschmerzen beobachtet.
Sehr selten sind Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Hautausschläge, Nesselsucht, Gesichtsödeme bis hin zum Kreislaufzusammenbruch (anaphylaktischer Schock)) möglich.
Sehr selten wurde bei insulinpflichtigem Diabetes mellitus ein Blutzuckeranstieg beobachtet, der nach Absetzen zurück ging.
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
Wenn Sie von einer der oben genannten Nebenwirkungen, insbesondere Schwellungen in Gesicht, Mund und/oder Rachenraum betroffen sind, nehmen Sie Matai® nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann. Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Matai® nicht nochmals eingenommen werden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

(Abb. Schlüssel) Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden! Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

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Weitere Informationen

Was Matai® enthält
Der Wirkstoff ist: Teufelskrallenwurzel-Trockenextrakt
Eine Filmtablette enthält 480 mg Teufelskrallenwurzel-Trockenextrakt (4,4-5,0: 1); Auszugsmittel: Ethanol 60 % (V/V).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, Cellulosepulver, Maisstärke, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Hypromellose, Macrogol 6000, Talkum, Titandioxid (Farbstoff E171), Simethicon.
Hinweis für Diabetiker
Die mit einer Tagesdosis (2 Tabletten) aufgenommene Menge an Kohlenhydraten entspricht 0,05 BE.
Wie Matai® aussieht und Inhalt der Packung:
Matai® ist in Packungen mit 50 Filmtabletten (N 2) und 100 Filmtabletten (N 3) erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG
Herzbergstr.3
61138 Niederdorfelden
Tel.: 06101 / 539 – 300
Fax: 06101 / 539 – 315
Internet: http://www.engelhard-am.de
E-Mail: info@engelhard-am.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet genehmigt im Juni 2007.
Sonstige Informationen
Matai® Filmtabletten sind ein Arzneimittel mit dem rein pflanzlichen Wirkstoff der Teufelskralle. Die Inhaltsstoffe der Teufelskralle können bei Abnutzungserscheinungen des Bewegungsapparates die Beweglichkeit der Gelenke verbessern, Schmerzen lindern und so das tägliche Leben erleichtern. Im folgenden erfahren Sie mehr über dieses Krankheitsbild und über die Pflanze Teufelskralle.
Arthrose
Die Arthrose ist eine Gelenkerkrankung, die nicht nur ältere Menschen betrifft, sondern auch bereits bei jüngeren Frauen und Männern auftreten kann. Ursachen sind z.B. ständige Fehlbelastungen, erbliche Veranlagung oder vorangegangene entzündliche Vorgänge im Gelenk (rheumatoide Arthritis), die den Abrieb winziger Knorpelpartikel provozieren. Auf Dauer entstehen Abnutzungserscheinungen an den Gelenken mit Schädigung des Gelenkknorpels.
Darauf reagiert das körpereigene Abwehrsystem mit Entzündung. Durch diese Entzündung wiederum werden Stoffe freigesetzt, die eigentlich den Knorpelabrieb beseitigen sollen. Bei einer Überproduktion dieser Stoffe wird aber auch die gesunde Knorpelschicht angegriffen. Die Folge: Es entsteht wieder Knorpelabrieb, und das Abwehrsystem reagiert erneut mit Entzündung. Im Rahmen dieses Kreislaufs nehmen die Beschwerden stetig zu.
Anfangs äußert sich die Erkrankung durch Gelenksteifigkeit, Überwärmung und Schwellung der Gelenke, Schmerzen bei Bewegungsbeginn sowie nach längerer Belastung. Durch den zunehmenden Knorpelschaden wird die Beweglichkeit im Verlauf der Erkrankung mehr und mehr eingeschränkt. Dabei können sich beschwerdefreie Zeiten mit Episoden heftigster Gelenkschmerzen und -schwellungen der Gelenke abwechseln. Die Beschwerden treten immer häufiger auf und werden stärker, bis die Gelenke bei einer fortgeschrittenen Erkrankung sogar bei Ruhe oder auch nachts schmerzen.
Teufelskralle – Hilfe aus der Natur
Teufelskralle (lateinisch: Harpagophytum procumbens) ist eine im südlichen Afrika beheimatete Pflanze aus der Familie der Sesamgewächse. Ihren außergewöhnlichen Namen erhielt sie aufgrund ihrer krallenartigen Häkchen an den Früchten, die am Fell vorbeistreifender Tiere hängen bleiben, sodass sich der Samen verbreiten kann.
Den in Matai® enthaltenen Wirkstoff bildet die Teufelskralle in den so genannten Speicherwurzeln. Diese wachsen etwa einen Meter unter der Erde und dienen der Speicherung von Wasser. Zur Gewinnung des Wirkstoffs werden die Knollen ausgegraben, in Scheiben geschnitten und an der Sonne getrocknet. Aus den getrockneten Scheiben wird der wirkstoffhaltige Extrakt gewonnen. Da die Hauptwurzel der Pflanze unberührt bleibt, kann sie ungestört weiter wachsen und bildet dabei – ähnlich wie die Kartoffel – neue Speicherwurzeln.
In den Ländern Südafrikas wird die schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung der Teufelskrallenwurzel bereits seit Jahrhunderten bei Fieber und Schmerzzuständen genutzt.
Linderung der Beschwerden
Matai® enthält den Wirkstoff der Teufelskrallenwurzel. Dieser Wirkstoff kann die Entzündung im Gelenk hemmen und die dadurch entstehenden Beschwerden lindern. So kann die unterstützende Einnahme von Matai® zu einer Verbesserung der Beweglichkeit, einer deutlichen Schmerzlinderung und einem Gewinn an Lebensqualität führen.
Schonende Hilfe braucht Geduld
Wie bei pflanzlichen Arzneimitteln üblich, entfalten auch Matai® Filmtabletten ihre Wirksamkeit behutsam und allmählich. Es ist daher erforderlich, die Tabletten regelmäßig und über einen längeren Zeitraum einzunehmen.
Eine erste Linderung der Beschwerden kann nach 2 bis 3 Wochen eintreten. Die maximale Wirkung von Matai® hinsichtlich einer Besserung der Gelenkbeschwerden kann i.d.R. nach 4 Wochen beobachtet werden.
Sollten Sie noch weitere Fragen haben oder Informationen zu Matai® benötigen, steht Ihnen unser Matai® Service-Telefon zur Verfügung:
06101 / 539 - 733
Code-Marke: 29,
Mat.-Nr.: PB1609203

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Wirkstoff(e) Teufelskrallenwurzel
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Engelhard Arzneimittel GmbH & Co.KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code M09AP03
Pharmakologische Gruppe Andere Mittel gegen Störungen des Muskel- und Skelettsystems

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden