Was Matai® enthält
Der Wirkstoff ist: Teufelskrallenwurzel-Trockenextrakt
Eine Filmtablette enthält 480 mg Teufelskrallenwurzel-Trockenextrakt (4,4-5,0: 1); Auszugsmittel: Ethanol 60 % (V/V).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, Cellulosepulver, Maisstärke, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Hypromellose, Macrogol 6000, Talkum, Titandioxid (Farbstoff E171), Simethicon.
Hinweis für Diabetiker
Die mit einer Tagesdosis (2 Tabletten) aufgenommene Menge an Kohlenhydraten entspricht 0,05 BE.
Wie Matai® aussieht und Inhalt der Packung:
Matai® ist in Packungen mit 50 Filmtabletten (N 2) und 100 Filmtabletten (N 3) erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG
Herzbergstr.3
61138 Niederdorfelden
Tel.: 06101 / 539 – 300
Fax: 06101 / 539 – 315
Internet: http://www.engelhard-am.de
E-Mail: info@engelhard-am.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet genehmigt im Juni 2007.
Sonstige Informationen
Matai® Filmtabletten sind ein Arzneimittel mit dem rein pflanzlichen Wirkstoff der Teufelskralle. Die Inhaltsstoffe der Teufelskralle können bei Abnutzungserscheinungen des Bewegungsapparates die Beweglichkeit der Gelenke verbessern, Schmerzen lindern und so das tägliche Leben erleichtern. Im folgenden erfahren Sie mehr über dieses Krankheitsbild und über die Pflanze Teufelskralle.
Arthrose
Die Arthrose ist eine Gelenkerkrankung, die nicht nur ältere Menschen betrifft, sondern auch bereits bei jüngeren Frauen und Männern auftreten kann. Ursachen sind z.B. ständige Fehlbelastungen, erbliche Veranlagung oder vorangegangene entzündliche Vorgänge im Gelenk (rheumatoide Arthritis), die den Abrieb winziger Knorpelpartikel provozieren. Auf Dauer entstehen Abnutzungserscheinungen an den Gelenken mit Schädigung des Gelenkknorpels.
Darauf reagiert das körpereigene Abwehrsystem mit Entzündung. Durch diese Entzündung wiederum werden Stoffe freigesetzt, die eigentlich den Knorpelabrieb beseitigen sollen. Bei einer Überproduktion dieser Stoffe wird aber auch die gesunde Knorpelschicht angegriffen. Die Folge: Es entsteht wieder Knorpelabrieb, und das Abwehrsystem reagiert erneut mit Entzündung. Im Rahmen dieses Kreislaufs nehmen die Beschwerden stetig zu.
Anfangs äußert sich die Erkrankung durch Gelenksteifigkeit, Überwärmung und Schwellung der Gelenke, Schmerzen bei Bewegungsbeginn sowie nach längerer Belastung. Durch den zunehmenden Knorpelschaden wird die Beweglichkeit im Verlauf der Erkrankung mehr und mehr eingeschränkt. Dabei können sich beschwerdefreie Zeiten mit Episoden heftigster Gelenkschmerzen und -schwellungen der Gelenke abwechseln. Die Beschwerden treten immer häufiger auf und werden stärker, bis die Gelenke bei einer fortgeschrittenen Erkrankung sogar bei Ruhe oder auch nachts schmerzen.
Teufelskralle – Hilfe aus der Natur
Teufelskralle (lateinisch: Harpagophytum procumbens) ist eine im südlichen Afrika beheimatete Pflanze aus der Familie der Sesamgewächse. Ihren außergewöhnlichen Namen erhielt sie aufgrund ihrer krallenartigen Häkchen an den Früchten, die am Fell vorbeistreifender Tiere hängen bleiben, sodass sich der Samen verbreiten kann.
Den in Matai® enthaltenen Wirkstoff bildet die Teufelskralle in den so genannten Speicherwurzeln. Diese wachsen etwa einen Meter unter der Erde und dienen der Speicherung von Wasser. Zur Gewinnung des Wirkstoffs werden die Knollen ausgegraben, in Scheiben geschnitten und an der Sonne getrocknet. Aus den getrockneten Scheiben wird der wirkstoffhaltige Extrakt gewonnen. Da die Hauptwurzel der Pflanze unberührt bleibt, kann sie ungestört weiter wachsen und bildet dabei – ähnlich wie die Kartoffel – neue Speicherwurzeln.
In den Ländern Südafrikas wird die schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung der Teufelskrallenwurzel bereits seit Jahrhunderten bei Fieber und Schmerzzuständen genutzt.
Linderung der Beschwerden
Matai® enthält den Wirkstoff der Teufelskrallenwurzel. Dieser Wirkstoff kann die Entzündung im Gelenk hemmen und die dadurch entstehenden Beschwerden lindern. So kann die unterstützende Einnahme von Matai® zu einer Verbesserung der Beweglichkeit, einer deutlichen Schmerzlinderung und einem Gewinn an Lebensqualität führen.
Schonende Hilfe braucht Geduld
Wie bei pflanzlichen Arzneimitteln üblich, entfalten auch Matai® Filmtabletten ihre Wirksamkeit behutsam und allmählich. Es ist daher erforderlich, die Tabletten regelmäßig und über einen längeren Zeitraum einzunehmen.
Eine erste Linderung der Beschwerden kann nach 2 bis 3 Wochen eintreten. Die maximale Wirkung von Matai® hinsichtlich einer Besserung der Gelenkbeschwerden kann i.d.R. nach 4 Wochen beobachtet werden.
Sollten Sie noch weitere Fragen haben oder Informationen zu Matai® benötigen, steht Ihnen unser Matai® Service-Telefon zur Verfügung:
06101 / 539 - 733
Code-Marke: 29,
Mat.-Nr.: PB1609203