Taxol 6 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

Taxol 6 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Wirkstoff(e)Paclitaxel
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberBristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
ATC CodeL01CD01
Pharmakologische GruppePflanzliche Alkaloide und andere natürliche Mittel

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist TAXOL und wofür wird es angewendet?
TAXOL ist ein Zytostatikum (Arzneimittel gegen Tumorerkrankungen)
von:
Bristol-Myers Squibb GmbH
Sapporobogen 6-8
80809 München
Tel.: 089 / 12 142-0
Fax: 089 / 12 142-392
TAXOL wird angewendet bei
- Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs):
Zur Erstbehandlung von Eierstockkrebs ist TAXOL bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Eierstockkrebs oder einem Resttumor (> 1 cm) nach vorausgegangenem operativem Eingriff (Laparotomie) in Kombination mit Cisplatin indiziert.
Zur Sekundärbehandlung von Eierstockkrebs ist TAXOL indiziert für die Behandlung von metastasierendem Ovarialkarzinom nach Versagen einer Standardtherapie mit Platin-haltigen Arzneimitteln.
- Mammakarzinom (Brustkrebs):
TAXOL ist zur Erstbehandlung bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs oder Brustkrebs mit Tochtergeschwülsten (metastasierendem Mammakarzinom) in Kombination mit Trastuzumab indiziert, wenn HER2 gemäß immunhistochemischer Bestimmung als 3+ eingestuft und wenn eine anthracyclinhaltige Therapie nicht angezeigt ist.
Zur alleinigen Behandlung (Monotherapie) ist TAXOL für die Behandlung von Brustkrebs mit Tochtergeschwülsten (metastasierendes Mammakarzinom) bei Patientinnen indiziert, bei denen eine Standardtherapie mit Anthracyclinen erfolglos war oder für die eine Therapie mit einem Anthracyclin nicht angezeigt ist.
- Fortgeschrittenes nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom (eine Form des Lungenkrebses):
TAXOL in Kombination mit Cisplatin ist für die Behandlung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC) bei Patienten indiziert, für die potenziell kurative chirurgische Maßnahmen und/oder Strahlentherapie nicht angezeigt sind. Die Daten zur Wirksamkeit in dieser Indikation sind begrenzt.
Was ist zu tun, wenn TAXOL in zu großen Mengen angewendet wurde?
Ein spezifisches Gegenmittel steht nicht zur Verfügung. Erste mögliche Anzeichen einer Überdosierung sind Funktionsstörungen des Knochenmarks, Empfindungsstörungen in Händen oder Füßen und Schleimhautentzündung.
Was ist beim Auftreten von Nebenwirkungen zu tun?
Setzen Sie sich beim Auftreten von Nebenwirkungen bitte sofort mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt in Verbindung und besprechen Sie das weitere Vorgehen!
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

TAXOL darf nicht angewendet werden
- wenn Sie gegenüber Paclitaxel oder gegenüber einem der sonstigen Bestandteile, insbesondere gegenüber Poly(oxyethylen)-35-Rizinusöl, allergisch sind (siehe Abschnitt "Warnhinweise")
- wenn zu Behandlungsbeginn die Zahl von bestimmten weißen Blutkörperchen (Neutrophile) zu niedrig ist.
- in der Schwangerschaft und in der Stillzeit (siehe Abschnitt "Schwangerschaft und Stillzeit").
Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen bei der Anwendung von TAXOL beachtet werden?
TAXOL darf nur unter der Aufsicht eines in der Zytostatikatherapie erfahrenen Arztes angewendet werden.
Wenn Sie TAXOL erhalten, wird Ihre Ärztin/Ihr Arzt Ihnen vorher andere Arzneimittel (Corticosteroide, Antihistaminika und H2-Antagonisten) verabreichen, damit Sie die Behandlung besser vertragen.
TAXOL soll, wenn in Kombination eingesetzt, vor Cisplatin verabreicht werden.
Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, gekennzeichnet durch Atemnot, niedrigen Blutdruck, Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Nesselsucht sind auch bei geeigneter Vorbehandlung gesehen worden. Ihre Ärztin/Ihr Arzt wird gegebenenfalls die TAXOL-Infusion absetzen und Sie je nach Erfordernis behandeln.
Die Funktionsstörung des Knochenmarks [Knochenmarksuppression (vorwiegend starke Verminderung bestimmter weißer Blutzellen)] ist die dosislimitierende Nebenwirkung. Häufige Blutbildkontrollen sollten durchgeführt werden. Die Patienten sollten erst wieder behandelt werden, wenn sich das Blutbild normalisiert hat (Zahl der Neutrophilen  1.500/mm3 und Zahl der Blutplättchen  100.000/mm3).
Schwere Herzüberleitungsstörungen wurden unter TAXOL als Monotherapie selten berichtet. Wenn Patienten während der TAXOL-Verabreichung deutliche Überleitungsstörungen entwickeln, sollte eine geeignete Therapie eingeleitet werden und die weitere TAXOL-Behandlung unter ständiger Beobachtung der Herzfunktion durchgeführt werden. Erniedrigter oder erhöhter Blutdruck (Hypotonie, Hypertonie) und Abfall der Herzfrequenz (Bradykardie) wurden während einer TAXOL-Verabreichung beobachtet, die Patienten zeigten im Allgemeinen keine Symptome und benötigten keine Behandlung. Insbesondere während der ersten Stunde der TAXOL-Infusion wird eine häufige Kontrolle der Vitalfunktionen empfohlen. Schwere Herz-Kreislauf-Störungen wurden häufiger bei Patienten mit NSCLC als mit Mamma- oder Ovarialkarzinom beobachtet.
Wenn TAXOL in Kombination mit Trastuzumab angewendet wird, sollte die Herzfunktion durch kardiologische Untersuchungen zu Beginn der Behandlung und regelmäßig im Verlauf (z.B. alle drei Monate oder bei Auffälligkeiten häufiger) sorgfältig überwacht werden.
Obwohl Empfindungsstörung in Händen oder Füßen (periphere Neuropathie) häufig vorkommen, sind schwere Symptome ungewöhnlich. Bei schweren Fällen sollte die Dosis in allen folgenden TAXOL-Kursen um 20% reduziert werden. Bei Patienten mit NSCLC und bei Patientinnen mit Ovarialkarzinom, die TAXOL im Rahmen der Erstbehandlung erhielten, traten schwere neurologische Störungen häufiger bei Kombinationstherapie mit TAXOL (verabreicht als Infusion über 3 Stunden) und Cisplatin auf als bei TAXOL-Monotherapie oder bei einer Therapie mit Cyclophosphamid gefolgt von Cisplatin.
Es gibt keine Hinweise, dass bei Patienten mit geringfügig eingeschränkter Leberfunktion die Unverträglichkeit von TAXOL bei einer Infusion über 3 Stunden erhöht ist. Für Patienten mit einer schweren, vorbestehenden Gallestauung (Cholestase) gibt es keine Daten. Bei langsamerer Infusion kann bei Patienten mit mäßig bis schwer eingeschränkter Leberfunktion verstärkt Knochenmarksuppression (Myelosuppression) beobachtet werden.
TAXOL darf bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nicht eingesetzt werden.
Es sollte besonders darauf geachtet werden, dass eine Verabreichung von TAXOL in eine Arterie vermieden wird, da in Tierversuchen zur lokalen Verträglichkeit nach intraarterieller Verabreichung schwere Gewebereaktionen auftraten.
Pseudomembranöse Kolitis (eine schwere Form der Dickdarmentzündung) wurde in seltenen Fällen berichtet. Darunter waren auch Patienten, die nicht gleichzeitig mit Antibiotika behandelt wurden. Eine solche Reaktion sollte bei der Differenzialdiagnose von Fällen von schwerem oder anhaltendem Durchfall, die während oder kurz nach einer Paclitaxel-Behandlung auftreten, in Erwägung gezogen werden.
TAXOL in Kombination mit einer Bestrahlung der Lunge kann unabhängig von der zeitlichen Reihenfolge zur Entwicklung einer Strahlenpneumonitis (interstitiellen Pneumonitis) beitragen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Informieren Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt vor Beginn der Behandlung, wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden wollen oder stillen. (TAXOL kann wie andere zellschädigende Substanzen zu einer Schädigung des Kindes führen, wenn es in der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet wird.) Sie sollten unter der Behandlung mit TAXOL nicht stillen. Sie sollten erst wieder mit dem Stillen beginnen, wenn es Ihre Ärztin/Ihr Arzt erlaubt.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es hat sich nicht gezeigt, dass TAXOL die Fähigkeit zum Autofahren und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen kann. Es ist aber zu beachten, dass TAXOL Alkohol enthält.
Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von TAXOL
Dieses Arzneimittel enthält 50,17 Vol.% Alkohol. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei jeder Verabreichung bis zu 19,6 g Alkohol zugeführt. Vorsicht ist geboten. Dieses Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Hirngeschädigten, Schwangeren und Kindern. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden. Im Straßenverkehr und bei der Bedienung von Maschinen kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigt werden.
Aufgrund des Gehaltes an Poly(oxyethylen)-35-Rizinusöl kann es zu schweren allergischen Reaktionen, Blutdruckabfall, Kreislaufstörungen, Atemnot und Hitzewallungen kommen.

Wie wird es angewendet?

Wie ist TAXOL anzuwenden?
Ihre Ärztin/Ihr Arzt bestimmt die für Sie geeignete Dosierung. Die Dosierung ist abhängig von Ihrer Körperoberfläche. TAXOL wird als Dauerinfusion über 3 oder 24 Stunden verabreicht. Wenn Ihre Ärztin/Ihr Arzt nicht anders verordnet, wird die TAXOL-Gabe alle 3 Wochen wiederholt.
Um die Verträglichkeit der TAXOL-Behandlung zu verbessern, wird Ihre Ärztin/Ihr Arzt Ihnen vorher andere Arzneimittel (solche zum Einnehmen und intravenöse) verabreichen: ein Corticosteroid (z.B. Dexamethason), ein Antihistamin (z.B. Diphenhydramin) und H2-Antagonisten (z.B. Cimetidin oder Ranitidin).
Erstbehandlung von Eierstockkrebs:
Abhängig von der Infusionsdauer werden zwei Dosierungen empfohlen:
- TAXOL 175 mg/m2 Körperoberfläche (KO), als Infusion über 3 Stunden, gefolgt von Cisplatin 75 mg/m2 KO, mit 3 Wochen Pause zwischen den Therapiekursen;
- TAXOL 135 mg/m2 KO als Infusion über 24 Stunden, gefolgt von Cisplatin 75 mg/m2 KO, mit 3 Wochen Pause zwischen den Therapiekursen.
Sekundärbehandlung von Eierstockkrebs:
Die empfohlene Dosierung von TAXOL ist 175 mg/m2 Körperoberfläche, als Infusion über 3 Stunden, mit 3 Wochen Pause zwischen den Therapiekursen.
Erstbehandlung von Brustkrebs:
Bei Kombination mit Trastuzumab ist die empfohlene Dosierung von TAXOL 175 mg/m2 KO, als Infusion über 3 Stunden, mit 3 Wochen Pause zwischen den Therapiekursen.
Die TAXOL-Infusion kann am Tag nach der ersten Trastuzumab-Dosis begonnen werden, oder unmittelbar nach einer Folgedosis von Trastuzumab, wenn die vorhergehende Trastuzumab-Dosis gut vertragen wurde.
Sekundärbehandlung von Brustkrebs:
Die empfohlene Dosierung von TAXOL ist 175 mg/m2 Körperoberfläche, als Infusion über 3 Stunden, mit 3 Wochen Pause zwischen den Therapiekursen.
Behandlung von fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC):
Die empfohlene Dosierung von TAXOL ist 175 mg/m2 Körperoberfläche, als Infusion über 3 Stunden, gefolgt von Cisplatin 80 mg/m KO, mit 3 Wochen Pause zwischen den Therapiekursen.
Die Folgedosierung von TAXOL ist abhängig von der Verträglichkeit. Die dosislimitierende Nebenwirkung ist hierbei die Funktionsstörung des Knochenmarks (siehe Abschnitt "Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen bei der Anwendung von TAXOL beachtet werden?").
Handhabung
Wie bei allen antineoplastischen Mitteln muss die Handhabung von TAXOL mit besonderer Vorsicht erfolgen. Verdünnungen sind unter aseptischen Bedingungen nur von erfahrenen Personen und in besonders ausgewiesenen Räumen vorzunehmen. Schutzhandschuhen sind zu verwenden. Es sind Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um einen Kontakt mit Haut und Schleimhaut zu verhindern. Falls TAXOL-Lösung mit der Haut in Kontakt kommt, muss die Haut sofort und sorgfältig mit Seife und Wasser gesäubert werden. Bei Hautkontakt wurde Kribbeln, Brennen und Rötung beobachtet. Falls TAXOL-Lösung mit Schleimhaut in Berührung kommt, muss eine sorgfältige Spülung mit Wasser erfolgen. Bei Inhalation wurde über Atemnot, Brustschmerz, Brennen im Rachen und Brechreiz berichtet.
Bei Lagerung der ungeöffneten Durchstechflaschen im Kühlschrank kann sich ein Niederschlag bilden, der sich bei Zimmertemperatur durch leichtes Schütteln bzw. von selbst löst. Die Qualität des Arzneimittels ist dadurch nicht beeinträchtigt. Wenn Schlieren bestehen bleiben oder ein unlöslicher Niederschlag festgestellt wird, ist die Durchstechflasche zu verwerfen.
Ein Chemo-Pin oder Chemo-Spike sollte nicht verwendet werden, weil der Gummistopfen der Durchstechflasche beschädigt werden kann, wodurch die Sterilität verloren geht.
Herstellung der Infusionslösung:
Vor der Infusion muss TAXOL unter aseptischen Bedingungen mit isotonischer Natriumchloridlösung 0,9% oder Glukoselösung 5% oder Glukoselösung 5% mit Natriumchloridlösung 0,9% oder Glukoselösung 5% in Ringerlösung auf eine Endkonzentration von 0,3  1,2 mg Paclitaxel/ml fertige Infusionslösung verdünnt werden.
Die zubereitete Infusionslösung ist bei 25°C bis zu 27 Stunden haltbar. TAXOL Durchstechflaschen sind auch nach mehrfachem Durchstechen und mehrfacher Produktentnahme mikrobiell, chemisch und physikalisch bei 25°C bis zu 28 Tage stabil. Für davon abweichende Aufbewahrungszeiten und bedingungen ist der Anwender verantwortlich. Verdünnte Lösungen dürfen nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Bei der Zubereitung kann die Lösung Schlieren bilden, welche auf das Lösungsmittel im Konzentrat zurückzuführen sind; diese sind durch Filtrieren nicht zu beseitigen. Die zubereitete TAXOL-Infusionslösung sollte über einen Filter (In-Line-Filter) mit einer Mikroporenmembran, dessen Porendurchmesser  0,22 µm ist, infundiert werden. Im Versuch mit einem entsprechenden Infusionssystem mit In-Line-Filter wurde kein relevanter Wirkstoffverlust festgestellt.
In seltenen Fällen wurde über Ausfällungen während der TAXOL-Infusion berichtet, üblicherweise gegen Ende einer 24-stündigen Infusion. Die Ursache für diese Ausfällungen ist unklar, man geht jedoch davon aus, dass sie mit einer Übersättigung der verdünnten Infusionslösung im Zusammenhang stehen. Um die Gefahr von Ausfällungen zu verringern, sollte TAXOL so bald wie möglich nach Herstellung der verdünnten Infusionslösung verabreicht werden. Übermäßiges Schütteln sollte vermieden werden. Die Infusionssets sind vor Gebrauch gründlich zu spülen. Während der Infusion ist das Aussehen der Lösung regelmäßig zu inspizieren. Die Infusion ist bei Auftreten von Niederschlag zu stoppen.
Verdünnte TAXOL-Lösungen dürfen nur in Flaschen (Glas, Polypropylen) oder in Plastikbehältnissen (Polypropylen, Polyolefin) aufbewahrt werden, die kein PVC enthalten und nicht aus PVC bestehen, da aus PVC-Infusionsbeuteln, Sets oder anderen medizinischen Instrumenten der Weichmacher DEHP (Bis(2-ethylhexyl)phthalat) herausgelöst werden kann. Die Verabreichung soll mittels Infusionssets mit Polyethylenauskleidung erfolgen. Filtervorrichtungen (z.B. Ivex2®), die einen kurzen Einlass- bzw. Auslass-Teil aus PVC haben, führten zu keiner deutlichen Freisetzung von DEHP.
Entsorgung:
Nicht verwendetes TAXOL und alle Gegenstände, die zur Herstellung und Verabreichung von TAXOL-Infusionslösungen verwendet werden bzw. mit TAXOL in Kontakt kommen, müssen gemäß den nationalen/örtlichen Richtlinien für die Entsorgung von zytostatischen Substanzen vernichtet werden.
Wie lange sollte TAXOL angewendet werden?
Die Dauer der Behandlung mit TAXOL wird von der behandelnden Ärztin/dem behandelnden Arzt festgelegt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von TAXOL zu stark oder zu schwach ist.
Überdosierung und andere Anwendungsfehler

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Für die Erstbehandlung von Eierstockkrebs wird empfohlen, TAXOL vor Cisplatin zu verabreichen. Wenn TAXOL vor Cisplatin gegeben wird, ist die Verträglichkeit die gleiche, wie wenn TAXOL als Monotherapie gegeben wird. Wird TAXOL nach Cisplatin verabreicht, zeigten die Patienten eine ausgeprägtere Einschränkung der Knochenmarkfunktion und eine Abnahme der TAXOL-Ausscheidung um ca. 20%.
Paclitaxel wird über bestimmte Enzyme (Cytochrom P450-Isoenzyme CYP2C8 und CYP3A4) verstoffwechselt. Aufgrund begrenzter Daten soll die gleichzeitige Verabreichung von Paclitaxel und Stoffen, die bekannterweise über das Enzym CYP2C8 oder CYP3A4 verstoffwechselt werden oder diese hemmen, mit Vorsicht verabreicht werden.
Ketoconazol, welches die CYP3A4-Funktion stark hemmt, kann hingegen gleichzeitig mit Paclitaxel ohne Dosisanpassung verabreicht werden.
Bei Einnahme/Anwendung von TAXOL zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Der Konsum von alkoholhaltigen Nahrungsmitteln oder Getränken während der Tage vor und nach der TAXOL-Behandlung ist nicht zu empfehlen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann TAXOL Nebenwirkungen haben.
Keine der beobachteten Nebenwirkungen war eindeutig vom Alter der Patienten abhängig. Häufigkeit und Schweregrad der Nebenwirkungen sind in de Regel ähnlich bei den Patienten, die TAXOL zur Behandlung von Eierstockkrebs, Brustkrebs oder Bronchialkrebs erhalten.
Die häufigste schwerwiegende Nebenwirkung war eine vorübergehende Funktionsstörung des Knochenmarks, die sich bei 28% der Patienten in einer starken Verminderung weißer Blutzellen (Neutropenie < 500 Zellen/mm3) ohne Fieber äußerte, die gelegentlich die Dauer von 7 Tagen überschritt. Ferner trat eine Verringerung der Blutplättchen (Gerinnungsstörung) oder der roten Blutkörperchen (sog. "Blutarmut") auf.
Neurotoxizität, hauptsächlich in Erscheingung tretend als Empfindungsstörungen in Händen oder Füßen (periphere Neuropathie), schien häufiger und in schwererer Form aufzutreten, wenn TAXOL 175 mg/m2 als Infusion über 3 Stunden in Kombination mit Cisplatin verabreicht wurde, als bei einer Infusion von TAXOL 135 mg/m2 über 24 Stunden in Kombination mit Cisplatin. Bei NSCLC-Patienten und bei Patientinnen mit Ovarialkarzinom, die TAXOL über 3 Stunden gefolgt von Cisplatin erhielten, war die Inzidenz von schwerer peripherer Neuropathie offensichtlich höher. Periphere Neuropathie kann schon während des ersten Behandlungskurses auftreten und kann sich mit der Häufigkeit der TAXOL-Anwendung verstärken. Periphere Neuropathie war bei einigen Patienten die Ursache für ein Absetzen von TAXOL. Empfindungsstörungen besserten sich bzw. verschwanden im Allgemeinen innerhalb einiger Monate nach Absetzen von TAXOL. Eine bereits vorbestehende Neuropathie, als Folge früherer Therapien, stellt keine Gegenanzeige für TAXOL dar.
Sehr häufig traten Gelenk- oder Muskelschmerzen auf, häufig waren diese Schmerzen schwer.
In Einzelfällen kam es zu schwerwiegenden Überempfindlichkeitsreaktionen [definiert als behandlungsbedürftiger Blutdruckabfall, Schwellungen von Haut und Schleimhaut (Angioödem), Atemnot, die eine bronchienerweiternde Behandlung erforderlich machte oder als generalisierter Juckreiz]. Sehr häufig traten geringfügige Überempfindlichkeitsreaktionen auf. Diese waren hauptsächlich Hautrötung mit Hitzegefühl und Hautausschlag, sie mussten nicht behandelt werden, TAXOL musste auch nicht abgesetzt werden.
Reaktionen an der Injektionsstelle während der intravenösen Verabreichung können zu lokalisiertem Ödem, Schmerzen, entzündlicher Rötung der Haut und Verhärtung führen. Gelegentlich kann ein versehentliches Austreten der Infusionslösung in umliegendes Gewebe (Extravasation) zu einer Cellulitis führen. Eine Hautabschuppung und/oder Hautablösung wurde berichtet, manchmal im Zusammenhang mit einer Extravasation. Auch kann es zu einem Verlust der Hautpigmentierung kommen. Ein Wiederauftreten von Hautreaktionen an der Stelle einer vorhergegangenen Extravasation, wenn TAXOL an einer anderen Stelle infundiert wird (ein so genannter "Recall"), wurde selten berichtet. Eine spezifische Behandlung solcher Reaktionen, die durch extravasale Gabe auftreten, ist zur Zeit nicht bekannt.
In der folgenden Übersicht sind unerwünschte Ereignisse aller Schweregrade gelistet, die im Zusammenhang mit einer TAXOL-Monotherapie (verabreicht als Infusion über 3 Stunden, im metastasierten Stadium in klinischen Studien) beobachtete wurden oder die seit Markteinführung* berichtet wurden.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig:mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig:weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich:weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
Selten:weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr selten:weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Sehr häufig: Infektionen
Gelegentlich: septischer Schock
Selten*: Lungenentzündung (Pneumonie), Blutvergiftung (Sepsis)
Störungen des Blut-bildenden Systems und des Lymphsystems
Sehr häufig: vorübergehende Funktionsstörung des Knochenmarks [starke Verminderung bestimmter weißer Blutzellen (Neutropenie < 500 Zellen/mm3) ohne Fieber; Verringerung der roten Blutkörperchen (Anämie); Verringerung der Blutplättchen (Thrombozytopenie), Verringerung der weißen Blutkörperchen (Leukopenie)]
Sehr selten*: akute myeloische Leukämie, myelodysplastisches Syndrom (bestimmte Formen von Blutkrebs)
Störungen des Immunsystems
Sehr häufig: leichte Überempfindlichkeitsreaktionen, hauptsächlich Hautrötung mit Hitzegefühl und Hautausschlag
Gelegentlich: Schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen (behandlungsbedürftiger Blutdruckabfall, Schwellungen von Haut und Schleimhaut oder Atemnot, allgemeiner Juckreiz)
Selten*: anaphylaktische Reaktionen
Sehr selten*: anaphylaktischer Schock
Poly(oxyethylen)-35-Rizinusöl kann schwere allergische Reaktionen hervorrufen.
Störungen des Stoffwechsels und der Ernährung:
Sehr selten*: Appetitlosigkeit (Anorexie)
Psychiatrische Störungen:
Sehr selten*: Verwirrung
Störungen des Nervensystems
Sehr häufig: Schädigung des Nervensystems (Neurotoxizität), hauptsächlich Empfindungsstörungen in Händen oder Füßen (periphere Neuropathie)
Selten*: Neuropathie des Bewegungsapparates mit daraus resultierender, wenig ausgeprägter Schwäche der Hände und Füße
Sehr selten*: autonome Neuropathie (mit der Folge einer Darmlähmung oder eines Blutdruckabfalls beim Übergang vom Liegen zum Stehen), epileptische Anfälle, Schüttelkrämpfe, Erkrankung des Gehirnes (Enzephalopathie), Schwindel, Kopfschmerzen
Störungen des Auges
Sehr selten*: Störungen am Sehnerv und/oder Gesichtsfeldausfall mit visuellen Sensationen (Flimmern, Funken, Blitze), vor allem bei Patienten, die höhere Dosierungen als empfohlen erhielten
Störungen des Ohrs und des Gleichgewichtsorgans
Sehr selten*: Hörverlust, Tinnitus (Klingeln im Ohr), Schwindel
Störungen des Herz-Kreislauf-Systems
Sehr häufig: Blutdruckabfall (Hypotonie)
Häufig: Verlangsamung des Herzschlages (Bradykardie),
Gelegentlich: Herzmuskelerkrankung (Kardiomyopathie), beschleunigter Herzschlag (Tachykardie) Herzrhythmusstörungen eventuell mit Bewusstlosigkeit, Herzinfarkt, Blutdruckanstieg (Hypertonie), Blutpfropfbildung (Thrombose), Venenentzündung mit Blutpfropfbildung
Sehr selten*: Schock, Vorhofflimmern
Störungen der Atemwege oder des Brustraumes:
Selten: Atembeschwerden, Flüssigkeitsansammlung im Brustkorb
Sehr selten*: Husten
Strahlenpneumonitis (eine Form von Lungenentzündung) wurde bei gleichzeitiger Strahlentherapie berichtet.
Störungen im Magen-Darm-Bereich
Sehr häufig: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schleimhautentzündung
Sehr selten*: Störungen im Dickdarmbereich (Verstopfung im Dickdarmbereich, Dickdarm-Durchbruch, Thrombose im Mesenterium, ischämische Kolitis, pseudomembranöse Kolitis), Entzündung der Speiseröhre, Stuhlverstopfung, Bauchwassersucht, Entzündung der Bauchspeicheldrüse
Störungen der Leber und Gallengänge
Sehr selten: hepatische Nekrose (Absterben von Leberzellen) und hepatische Enzephalopathie (Schädigung des Zentralnervensystems durch Leberfunktionsstörung)
Störungen an Haut und Unterhautzellgewebe
Sehr häufig: Haarausfall
Häufig: Vorübergehende und wenig ausgeprägte Veränderungen an Nägeln und Haut
Selten*: Juckreiz (Pruritus), flüchtige entzündliche Hautveränderung (Rash), Rötung (Erythem)
Sehr selten*: Schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis), Nesselsucht, Ablösung der Nagelplatte vom Nagelbett (Patienten sollten während der Behandlung Sonnenschutz an Händen und Füssen tragen)
Störungen an Muskeln, Skelett und Bindegewebe
Sehr häufig: Gelenk- und Muskelschmerzen
Störungen des Allgemeinbefindens und Beschwerden am Anwendungsort
Häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle (einschließlich lokalisiertem Ödem, Schmerzen, entzündlicher Rötung der Haut, Verhärtung der Haut); versehentliches Austreten der Infusionslösung in umliegendes Gewebe (Extravasation) kann zu einer Cellulitis führen
Selten: Kraftlosigkeit (Asthenie), Fieber, Wasserverlust (Dehydratation)
Laborwerte
Häufig: starke Erhöhung bestimmter Leberwerte (AST; alkalische Phosphatase)
Gelegentlich: starke Erhöhung des Bilirubinwertes
Kombinationsbehandlung
Bei Patientinnen, die mit TAXOL als Infusion über 3 Stunden gefolgt von Cisplatin behandelt wurden, traten Störungen des Nervensystems (Neurotoxizität), Gelenk- bzw. Muskelschmerzen und Überempfindlichkeitsreaktionen häufiger und in schwererer Form auf als bei Patientinnen, die mit Cyclophosphamid gefolgt von Cisplatin behandelt wurden.
Funktionsstörung des Knochenmarks (Myelosuppression) schien bei Verabreichung von TAXOL über 3 Stunden gefolgt von Cisplatin weniger häufig und weniger schwerwiegend zu sein als bei Verabreichung von Cyclophosphamid gefolgt von Cisplatin.
Wenn TAXOL als dreistündige Infusion in Kombination mit Trastuzumab zur Erstbehandlung bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs oder Brustkrebs mit Tochtergeschwülsten (metastasierendem Mammakarzinom) verabreicht wurde, wurden die folgenden Ereignisse häufiger berichtet als unter TAXOL-Monotherapie (unabhängig von einem Zusammenhang mit TAXOL oder Trastuzumab):
Herzleistungsschwäche (8% vs. 1%), Infektion (46% vs. 27%), Schüttelfrost (42% vs. 4%), Fieber (47% vs. 23%), Husten (42% vs. 22%), Hautausschlag (39% vs. 18%), Gelenkschmerzen (37% vs. 21%), beschleunigter Herzschlag (12% vs. 4%), Durchfall (45% vs. 30%), Blutdruckanstieg (11% vs. 3%), Nasenbluten (18% vs. 4%), Akne (11% vs. 3%), Herpes simplex (12% vs. 3%), unbeabsichtigte Verletzungen (13% vs. 3%), Schlaflosigkeit (25% vs. 13%), Schnupfen (22% vs. 5%), Nasennebenhöhlenentzündung (21% vs. 7%), und Reaktionen an der Injektionsstelle (7% vs. 1%).
Einige dieser Unterschiede könnten auf eine höhere Anzahl und längere Dauer von Therapiekursen mit der TAXOL/Trastuzumab-Kombination gegenüber der TAXOL-Monotherapie zurückzuführen sein. Schwere Nebenwirkungen wurden für TAXOL/Trastuzumab und TAXOL-Monotherapie ähnlich häufig berichtet.
Wenn Trastuzumab in Kombination mit TAXOL bei Patientinnen, die zuvor mit Anthracyclinen behandelt wurden, angewandt wurde, erhöhte sich die Häufigkeit und Schwere einer Herzleistungsschwäche im Vergleich zur TAXOL-Monotherapie und wurde selten mit Todesfällen in Verbindung gebracht. Außer in diesen seltenen Fällen sprachen alle Patientinnen auf eine geeignete medizinische Behandlung an.
Kongestive Herzinsuffizienz wurde auch berichtet nach Kombination von TAXOL mit Doxorubicin bei unbehandelten Patientinnen mit metastasierendem Mammakarzinom und keiner vorausgegangenen Chemotherapie.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Wie ist TAXOL aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Das Verfalldatum des Arzneimittels ist auf der Durchstechflasche und der Faltschachtel aufgedruckt. Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum.
Nicht über 25°C lagern.
In der Originalpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Einfrieren beeinträchtigt das Arzneimittel nicht.
Bei Lagerung der ungeöffneten Durchstechflaschen im Kühlschrank kann sich ein Niederschlag bilden, der sich bei Zimmertemperatur durch leichtes Schütteln bzw. von selbst löst. Die Qualität des Arzneimittels ist dadurch nicht beeinträchtigt. Wenn Schlieren bestehen bleiben oder ein unlöslicher Niederschlag festgestellt wird, ist die Durchstechflasche zu verwerfen.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung
TAXOL Durchstechflaschen (100 mg Paclitaxel in 17 ml Lösung und 300 mg Paclitaxel in 50 ml Lösung) sind auch nach mehrfachem Durchstechen und mehrfacher Produktentnahme mikrobiell, chemisch und physikalisch bei 25°C bis zu 28 Tage stabil. Andere Lagerzeiten und -bedingungen nach Anbruch liegen in der Verantwortung des Anwenders.
TAXOL Durchstechflaschen mit 30 mg Paclitaxel in 5 ml Lösung sind nicht zur Mehrfachentnahme vorgesehen.
Verdünnte TAXOL-Lösungen dürfen nur in Flaschen (Glas, Polypropylen) oder in Plastikbehältnissen (Polypropylen, Polyolefin) aufbewahrt werden, die kein PVC enthalten und nicht aus PVC bestehen. Die chemische und physikalische Stabilität der zubereiteten Lösung wurde über einen Zeitraum von 27 Stunden bei 25°C nachgewiesen. Für davon abweichende Aufbewahrungszeiten und –bedingungen ist der Anwender verantwortlich. Verdünnte Lösungen dürfen nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Stand der Information:
November 2003

Weitere Informationen

Packungsgrößen
Faltschachtel mit 1 Durchstechflasche mit 30 mg Paclitaxel in 5 ml Lösung
Bündelpackung mit 10 Faltschachteln mit je 1 Durchstechflasche mit 30 mg Paclitaxel in 5 ml Lösung
Faltschachtel mit 1 Durchstechflasche mit 100 mg Paclitaxel in 17 ml Lösung
Bündelpackung mit 10 Faltschachteln mit je 1 Durchstechflasche mit 100 mg Paclitaxel in 17 ml Lösung
Faltschachtel mit 1 Durchstechflasche mit 300 mg Paclitaxel in 50 ml Lösung
TAXOL ist eine klare, farblose bis leicht gelbe viskose Lösung
zur intravenösen Anwendung
hergestellt von
Bristol-Myers Squibb
Via del Murillo km 2,800
04010 Sermoneta, Latina
Italien

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Zulassungsinhaber
Medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate m.b.H.
HIKMA Farmaceutica (Portugal), S.A.
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