celltaxel 6 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

celltaxel 6 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Wirkstoff(e)Paclitaxel
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberSTADAPHARM
Zulassungsdatum31.03.2006
ATC CodeL01CD01
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusverschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppePflanzliche Alkaloide und andere natürliche Mittel

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

celltaxel® ist ein Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Krebserkrankungen.

  • celltaxel® wird zur Behandlung eines Eierstock- oder Brustkrebses allein oder in Kombination mit anderen Mitteln angewendet.
  • celltaxel® wird zur Behandlung des fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms (eine bestimmte Form des Lungenkrebses) in Kombination mit einem anderen Mittel angewendet, wenn keine Operation und/oder Strahlentherapie durchgeführt werden kann.
  • celltaxel® wird zur Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem AIDS- assoziiertem Kaposi-Sarkom (ein Tumor der vorwiegend an der Haut auftritt), verwendet. Bei diesen Patienten ist eine andere vorausgegangene Behandlung (liposomale Anthrazyklin-Therapie) erfolglos geblieben.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wie wird es angewendet?

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie irgendein Zeichen einer allergischen Reaktion bemerken. Dies können eine oder mehrere der folgenden Nebenwirkungen sein:

  • Hitzegefühl
  • Hautreaktionen
  • Juckreiz
  • Engegefühl in der Brust
  • Kurzatmigkeit oder Atemschwierigkeiten
  • Schwellungen

Diese können alle Zeichen schwerwiegender Nebenwirkungen sein.

Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie

  • Fieber, starken Schüttelfrost, Halsschmerzen oder Mundgeschwüre
    (Zeichen einer Knochenmarkdepression) haben
  • Taubheits- oder Schwächegefühl in Armen und Beinen (Zeichen einer peripheren Neuropathie) haben
  • schwere oder anhaltende Durchfälle mit Fieber und Magenschmerzen entwickeln.

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Infektionen (vor allem Infektionen der Harnwege und der oberen Atemwege), wenn Fieber oder andere Zeichen einer Infektion auftreten, informieren Sie sofort Ihren Arzt,
  • Blutuntersuchungen können eine verminderte Anzahl der weißen und roten Blutkörperchen sowie der Blutplättchen ergeben,
  • Blutungen,
  • leichte allergische Reaktionen wie z.B. Hitzewallungen, Hautausschlag und Juckreiz,
  • Gefühl der Taubheit, des Kribbelns, der Schwäche oder Schmerzen in den Armen und/oder Beinen (alles Symptome einer peripheren Neuropathie)*,
  • niedriger Blutdruck,
  • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall,
  • Schleimhautentzündung, Halsentzündung oder Geschwüre im Mund, Entzündung und Rötung im Mund,
  • Haarausfall (die Mehrzahl der Fälle von Haarausfall trat weniger als einen Monat nach Beginn mit Paclitaxel ein; wenn es dazu kommt, ist der Haarausfall bei der Mehrzahl der Patienten ausgeprägt [über 50%]),
  • Gelenk- und Muskelschmerzen.

*Kann mehr als 6 Monate nach dem Absetzen von Paclitaxel fortbestehen

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Verlangsamung des Herzschlages (Bradykardie),
  • vorübergehende und wenig ausgeprägte Veränderungen an Nägeln und Haut,
  • Reaktionen an der Injektionsstelle (örtliche Schwellung, Schmerzen, Rötung, Gewebeverhärtung, manchmal Cellulitis, Verdickung der Haut [Hautfibrose], Absterben von Hautgewebe [Hautnekrose]),
  • starke Erhöhung bestimmter Leberwerte (AST; alkalische Phosphatase).

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Schockzustand als Folge einer Blutvergiftung (bekannt als „septischer Schock“),
  • schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen (behandlungsbedürftiger Blutdruckabfall, Schwellungen von Haut und Schleimhaut oder Atemnot, allgemeiner Juckreiz, Schüttelfrost, Rückenschmerzen, Schmerzen in der Brust, beschleunigter Herzschlag, Bauchschmerzen, Schmerzen in Armen und Beinen, Schwitzen und Bluthochdruck),
  • Herzmuskelerkrankung (Kardiomyopathie),
  • beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), Herzrhythmusstörungen eventuell mit Bewusstlosigkeit,
  • Herzinfarkt,
  • Blutdruckanstieg (Hypertonie),
  • Blutpfropfbildung (Thrombose), Venenentzündung mit Blutpfropfbildung,
  • Untersuchungen können erhöhte Bilirubinspiegel (einem gelben Abbauprodukt in der Gallenflüssigkeit) im Blut zeigen (Gelbsucht).

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Lungenentzündung (Pneumonie),
  • Bauchfellentzündung,
  • Blutvergiftung (Sepsis),
  • Abnahme der weißen Blutkörperchen (neutrophile Granulozyten) mit Fieber und erhöhtem Infektionsrisiko (fiebrige Neutropenie),
  • schwere und möglicherweise tödliche Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen),
  • Nervenleiden das zu Muskelschwäche in Armen und Beinen führen kann (motorische Neuropathie),
  • Atembeschwerden, Flüssigkeitsansammlung im Brustkorb, Lungenentzündung (interstitielle Pneumonie), Lungenfibrose, Lungenembolie, Atemnot,
  • Darmlähmung, Darmdurchbruch, Dickdarmentzündung (ischämische Kolitis), Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis),
  • Juckreiz (Pruritus), flüchtige entzündliche Hautveränderung (Rash), Rötung (Erythem),
  • Kraftlosigkeit (Asthenie), Fieber, Wasserverlust (Dehydratation), Ödeme, Unwohlsein,
  • Herzversagen,
  • Anstieg des Kreatinin-Spiegels im Blut.

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • plötzliche Störung der blutbildenden Zellen (akute myeloische Leukämie, myelodysplastisches Syndrom),
  • schwere und möglicherweise tödliche Überempfindlichkeitsreaktionen mit Schock (anaphylaktischer Schock),
  • Appetitlosigkeit (Anorexie),
  • Verwirrtheit,
  • autonome Neuropathie (mit der Folge einer Darmlähmung oder eines Blutdruckabfalls beim Übergang vom Liegen zum Stehen), epileptische Anfälle, Schüttelkrämpfe, Erkrankung des Gehirnes (Enzephalopathie), Schwindel, Kopfschmerzen, Störung der Bewegungskoordination (Ataxie),
  • Störungen des Sehnerven und/oder Sehstörungen (Flimmern, Funken, Blitze),
  • Störungen des Ohrs und des Gleichgewichtsorgans, Hörverlust, Tinnitus (Klingeln im Ohr), Schwindel,
  • Husten,
  • Blutgerinnsel in einem Blutgefäß im Bauchraum und Darm (mesenteriale Thrombose), Dickdarmentzündungen (pseudomembranöse oder neutropenische Kolitis), Entzündung der Speiseröhre, Verstopfung, Bauchwassersucht,
  • Schock, unregelmäßiger schneller Herzschlag (Vorhofflimmern, supraventrikuläre Tachykardie),
  • Leberfunktionsstörungen (hepatische Nekrose, hepatische Enzephalopathie), beides mit berichteten Fällen tödlichen Ausgangs,
  • schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis), Nesselsucht, Ablösung der Nagelplatte vom Nagelbett (Patienten sollten während der Behandlung Sonnenschutz an Händen und Füssen tragen).

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Tumor-Lyse-Syndrom (der Körper ist nicht in der Lage, alle Abfallprodukte der von celltaxel® zerstörten Zellen zu bewältigen); kann unter Umständen zum Nierenversagen führen. Bei Flankenschmerzen oder Blut im Urin, informieren Sie umgehend Ihren Arzt.
  • Wasseransammlung innerhalb der Netzhaut des Auges (Makulaödem), Erscheinungen wie Lichterscheinungen (Photopsie) oder Glaskörpertrübungen (Mouches volantes),
  • Venenentzündung (Phlebitis),
  • Verhärtung der Haut (Sklerodermie),
  • systemische Autoimmunerkrankung (Lupus erythematodes),
  • ausgeprägte Blutgerinnsel oder Blutungen im ganzen Körper - disseminierte intravasale Gerinnung, oder „DIG“, wurde berichtet. Dies betrifft eine ernste Erkrankung, bei der Menschen zu leicht bluten, zu leicht Blutgerinnsel bilden oder beides,
  • Rötung und Schwellung der Handflächen oder Fußsohlen, die zum Abschälen der Haut führen können.

Strahlenpneumonitis (eine Form von Lungenentzündung) wurde bei gleichzeitiger Strahlentherapie berichtet.

Macrogolglycerolricinoleat kann schwere allergische Reaktionen hervorrufen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf Etikett und Umkarton nach „verwendbar bis“ oder „verw. bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30 °C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

Weitere Informationen

Was celltaxel® enthält

Der Wirkstoff ist Paclitaxel.

1 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 6 mg Paclitaxel.

1 Durchstechflasche mit 5 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 30 mg Paclitaxel

1 Durchstechflasche mit 16,7 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 100 mg Paclitaxel

1 Durchstechflasche mit 25 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 150 mg Paclitaxel

1 Durchstechflasche mit 50 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 300 mg Paclitaxel

Die sonstigen Bestandteile sind

Ethanol 96%, Macrogolglycerolricinoleat (Ph.Eur.) und Citronensäure.

Wie celltaxel® aussieht und Inhalt der Packung celltaxel® ist eine klare, farblose bis leicht gelbe Lösung

celltaxel® ist in Packungen mit 1 Durchstechflasche und Bündelpackungen mit 10 Durchstechflaschen erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

STADAPHARM GmbH, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel Telefon: 06101 603-0, Telefax: 06101 603-3888

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im November 2019.

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Die folgenden Informationen sind für Ärzte oder medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Handhabung:

Wie bei allen antineoplastischen Mitteln muss die Handhabung von celltaxel® mit besonderer Vorsicht erfolgen. Verdünnungen sind unter aseptischen Bedingungen nur von erfahrenen Personen und in besonders ausgewiesenen Räumen vorzunehmen. Schutzhandschuhe sind zu verwenden. Es sind Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um einen Kontakt mit Haut und Schleimhaut zu verhindern. Falls celltaxel® mit der Haut in Kontakt kommt, muss die Haut sofort und sorgfältig mit Seife und Wasser gesäubert werden. Bei Hautkontakt wurde Kribbeln, Brennen und Rötung beobachtet. Falls celltaxel® mit

Schleimhaut in Berührung kommt, muss eine sorgfältige Spülung mit Wasser erfolgen. Bei Inhalation wurde über Atemnot, Brustschmerz, Brennen im Rachen und Brechreiz berichtet.

Bei Lagerung der ungeöffneten Durchstechflaschen im Kühlschrank kann sich ein Niederschlag bilden, der sich bei Zimmertemperatur durch leichtes Schütteln bzw. von selbst löst. Die Qualität des Arzneimittels ist dadurch nicht beeinträchtigt. Wenn Schlieren bestehen bleiben oder ein unlöslicher Niederschlag festgestellt wird, ist die Durchstechflasche zu verwerfen.

Ein Chemo-Pin oder Chemo-Spike sollte nicht verwendet werden, weil der Gummistopfen der Durchstechflasche beschädigt werden kann, wodurch die Sterilität verloren geht.

Wichtigste Inkompatibilitäten

Macrogolglycerolricinoleat kann zu einer Freisetzung von Bis(2- ethylhexyl)phthalat (DEHP) aus Behältern, die mit Polyvinylchlorid (PVC) plastifiziert sind, führen. Die freigesetzte Menge steigt mit Einwirkungsdauer und mit der Konzentration. Daher sollte die Herstellung, Aufbewahrung und die Verabreichung von verdünnten Paclitaxel-Lösungen mittels Behältnissen bzw. mit medizinischen Geräten, die kein PVC enthalten, erfolgen.

Herstellung der Infusionslösung:

Vor der Infusion muss celltaxel® unter aseptischen Bedingungen mit 0,9%iger Natriumchlorid-Lösung oder 5%iger Glucose-Lösung oder 5%iger Glucose- Lösung mit 0,9%iger Natriumchlorid-Lösung, oder Glucose-5%iger Lösung in Ringerlösung auf eine Endkonzentration von 0,3 – 1,2 mg Paclitaxel/ml fertige Infusionslösung verdünnt werden (Haltbarkeit nach Anbruch bzw. der Infusionslösung siehe unten). Die gebrauchsfertige Lösung ist nur zur einmaligen Anwendung bestimmt.

Bei der Zubereitung kann die Lösung Schlieren bilden, welche auf das Lösungsmittel im Konzentrat zurückzuführen sind; diese sind durch Filtrieren nicht zu beseitigen. Die zubereitete Infusionslösung sollte über einen Filter (In- Line-Filter) mit einer Mikroporenmembran, dessen Porendurchmesser

≤ 0,22 µm ist, infundiert werden. Im Versuch mit einem entsprechenden Infusionssystem mit In-Line-Filter wurde kein relevanter Wirkstoffverlust festgestellt.

In seltenen Fällen wurde über Ausfällungen während der Infusion von celltaxel® berichtet, üblicherweise gegen Ende einer 24-stündigen Infusion. Die Ursache für diese Ausfällungen ist unklar, man geht jedoch davon aus, dass sie mit einer Übersättigung der verdünnten Infusionslösung im Zusammenhang stehen. Um die Gefahr von Ausfällungen zu verringern, sollte celltaxel® so bald wie möglich nach Herstellung der verdünnten Infusionslösung verabreicht werden. Übermäßiges Schütteln sollte vermieden werden. Die Infusionssets sind vor Gebrauch gründlich zu spülen. Während der Infusion ist das Aussehen der

Lösung regelmäßig zu inspizieren. Die Infusion ist bei Auftreten von Niederschlag zu stoppen.

Verdünnte Lösungen von celltaxel® dürfen nur in Flaschen (Glas, Polypropylen) oder in Plastikbehältnissen (Polypropylen, Polyolefin) aufbewahrt werden, die kein PVC enthalten und nicht aus PVC bestehen, da aus PVC-Infusionsbeuteln, -sets oder anderen medizinischen Instrumenten der Weichmacher DEHP (Bis(2-ethylhexyl)phthalat) herausgelöst werden kann. Die Verabreichung soll mittels Infusionssets mit Polyethylenauskleidung erfolgen. Filtervorrichtungen (z.B. Ivex-2®), die einen kurzen Einlass- bzw. Auslass-Teil aus PVC haben, führten zu keiner deutlichen Freisetzung von DEHP.

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung

Durchstechflaschen nach Anbruch:

Die chemische und physikalische Stabilität der Durchstechflaschen nach mehrfachem Durchstechen und mehrfacher Produktentnahme wurde über einen Zeitraum von 28 Tagen bei 25°C nachgewiesen. Unter mikrobiologischen Gesichtspunkten kann das Arzneimittel nach dem erstmaligen Öffnen bis maximal 28 Tage bei 25°C aufbewahrt werden. Andere Lagerzeiten und - bedingungen nach Anbruch liegen in der Verantwortung des Anwenders.

Gebrauchsfertige Lösung:

Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Infusionslösung wurde bei Raumlichtbedingungen nachgewiesen:

  • für einen Zeitraum von 27 Stunden bei 25°C nach Verdünnung mit 5%iger Glucose-Lösung oder 0,9%iger Natriumchlorid-Lösung.
  • für einen Zeitraum von 24 Stunden bei 25°C nach Verdünnung mit einer Mischung aus 0,9%iger Natriumchlorid-Infusionslösung und 5%iger Glucose-

Lösung oder 5% Glucose in Ringer-Lösung.

Unter mikrobiologischen Gesichtspunkten sollte die gebrauchsfertige Lösung sofort verwendet werden. Wenn sie nicht sofort verwendet wird, liegen die Lagerzeiten und -bedingungen bis zur Verwendung in der Verantwortung des Anwenders und sollten 24 Stunden bei 2 – 8°C nicht überschreiten, es sei denn, die Verdünnung hat unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen stattgefunden.

Verdünnte Lösungen von celltaxel® dürfen nur in Flaschen (Glas, Polypropylen) oder in Plastikbehältnissen (Polypropylen, Polyolefin) aufbewahrt werden, die kein PVC enthalten und nicht aus PVC bestehen.

Entsorgung

Nicht verwendetes celltaxel® und alle Gegenstände, die zur Herstellung und Verabreichung von celltaxel® verwendet werden bzw. mit celltaxel® in Kontakt kommen, müssen gemäß den nationalen/örtlichen Richtlinien für die Entsorgung von zytostatischen Substanzen vernichtet werden.

Zuletzt aktualisiert am 03.07.2022

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Zulassungsinhaber
Medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate m.b.H.
HIKMA Farmaceutica (Portugal), S.A.
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Stragen Nordic A/S
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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