VenlaCare 37,5 mg Hartkapseln, retardiert

VenlaCare 37,5 mg Hartkapseln, retardiert
Wirkstoff(e)Venlafaxin
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberOrion Corporation
ATC CodeN06AX16
Pharmakologische GruppeAntidepressiva

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

VenlaCare ist ein Antidepressivum, das zur Arzneimittelgruppe der Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI = Serotonin-Noradrenalin-Reuptake-Inhibitors) gehört.
VenlaCare wird angwendet zur Behandlung von
- Depression
- schwerer und andauernder Angst, bekannt als generalisierte Angststörung
- Soziale Angststörung/ Sozialphobie.
- Panikstörung (einschließlich Erkrankungen mit oder ohne Agoraphobie, Platzangst.)

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

VenlaCare darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Venlafaxin oder einen der sonstigen Bestandteile von VenlaCare sind;
- wenn Sie einen Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer)) (wie das Antidepressivum Moclobemid) einnehmen bzw. innerhalb der letzten zwei Wochen eingenommen haben Darüber hinaus dürfen Sie innerhalb von 7 Tagen nach Absetzen der Einnahme von Venlafaxin keinen Monoaminoxidase-Hemmer einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von VenlaCare ist erforderlich
Sie müssen sofort Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie:
- Gedanken daran haben, sich das Leben zu nehmen oder an Selbstverletzung denken bzw. wenn Sie vor Einnahme dieses Arzneimittels solche Gedanken hatten
- Ausschlag, Nesselsucht oder andere allergische Reaktionen auftreten.
Sie müssen mit Ihrem Arzt reden bevor Sie VenlaCare einnehmen, wenn Sie:
- hohen oder niedrigen Blutdruck haben (Venlafaxin kann Ihren Blutdruck erhöhen);
- unter einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden, (die Dosierung muss möglicherweise verringert werden);
- unter Epilepsie leiden;
- unter einer Herzerkrankung leiden;
- Manie haben oder hatten;
- unter Diabetes mellitus leiden (Die Behandlung könnte Ihre Blutzuckerkontrolle beeinflussen);
- an einer Augenerkrankung leiden, und. der Augeninnendruck erhöht ist oder war(Engwinkelglaukom);
- leicht blaue Flecken bekommen oder leicht bluten;
- älter sind und Arzneimittel zur Entwässerung (Diuretika) einnehmen;
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren:
VenlaCare sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Dennoch kann Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren VenlaCare verschreiben, wenn er / sie entscheidet, dass dieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse des Patienten ist.
Wenn Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren VenlaCare verschrieben hat und Sie darüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt.
Zudem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme dieser Klasse von Arzneimitteln ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidversuch, suizidale Gedanken und Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) aufweisen. Sie sollten Ihren Arzt benachrichtigen, wenn bei einem Patienten unter 18 Jahren, der VenlaCare einnimmt, eines der oben aufgeführten Symptome auftritt oder sich verschlimmert. Darüber hinaus sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von VenlaCare in Bezug auf Wachstum, Reifung sowie kognitive Entwicklung und Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe noch nicht nachgewiesen worden.
Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression/Angststörung
Wenn Sie depressiv sind oder unter Angststörungen leiden, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.
Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,
- wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen,
- wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.
Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind oder unter einer Angststörung leiden. Bitten Sie diese Personen, diese Packungsbeilage zu lesen. Fordern Sie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn Sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression oder Angstzustände verschlimmern oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.
Brechen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels nicht abrupt ab. (siehe: Wenn Sie die Behandlung mit VenlaCare abrechen.)
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder schwanger sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt. Sie sollten Venlafaxin nur anwenden, nachdem Sie den möglichen Nutzen und das mögliche Risiko für Ihr ungeborenes Kind mit Ihrem Arzt besprochen haben.
Wenn Sie VenlaCare während der Schwangerschaft einnehmen, informieren Sie Ihren Hebamme und Arzt, dass bei Ihrem Baby nach der Geburt eventuell Entzugserscheinungen auftreten können. Diese Symptome treten in der Regel innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Geburt des Kindes auf. Zu diesen Symptomen zählen Trinkstörungen und Atmungsprobleme. Falls Ihr Kind nach der Geburt diese Symptome aufweist und Sie beunruhigt sind, sprechen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt. Er kann Ihnen Rat geben.
Stillzeit
Venlafaxin tritt in die Muttermilch über. Es besteht das Risiko, dass dies Auswirkungen auf Ihr Kind hat. Sie sollten deshalb mit Ihrem Arzt über dieses Thema sprechen. Er wird darüber entscheiden, ob Sie entweder das Stillen beenden oder die Behandlung mit VenlaCare absetzen sollen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
VenlaCare kann die Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit beeinträchtigen. Daher sollten Sie vorsichtig sein, wenn Sie Kraftfahrzeuge führen oder Maschinen bedienen. Ihr Arzt wird Ihre Verkehrstüchtigkeit bzw. Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beurteilen, wobei er den Schweregrad Ihrer Erkrankung, das Ansprechen auf die Behandlung und mögliche Nebenwirkungen berücksichtigt.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von VenlaCare
VenlaCare 150 mg enthält die Farbstoffe, Gelborange S (E110) und Allurarot (E129), die allergische Reaktionen auslösen können.

Wie wird es angewendet?

WIE IST VENLACARE EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie VenlaCare immer genau nach der Anweisung des Arztes ein.
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Es kann einige Zeit dauern, bevor Sie merken dass das Arzneimittel wirkt, normalerweise ungefähr 2 Wochen oder länger. Sie müssen das Arzneimittel normalerweise über mehrere Monate hinweg einnehmen.
Nehmen Sie VenlaCare immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Anfangsdosis
Die übliche Anfangsdosis beträgt 75 mg täglich und wird jeweils ungefähr zur gleichen Tageszeit, entweder morgens oder abends, eingenommen. Möglicherweise hat Ihr Arzt festgelegt, dass eine andere Dosierung für Sie besser geeignet ist.
Erhaltungsdosis
Ihre Dosis kann auf Anweisung des Arztes schrittweise erhöht werden, bis die richtige (Erhaltungs)Dosis für Ihren Bedarf erreicht ist.
Dosiserhöhungen können in Abständen von 2 Wochen oder mehr vorgenommen werden, jedoch nicht in Abständen von weniger als 4 Tagen.
Depressive Erkrankungen
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 75 mg einmal täglich. Die höchste empfohlene Tagesdosis beträgt 375 mg.
Schwere und anhaltende Angststörung
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 75 mg einmal täglich. Die höchste empfohlene Tagesdosis beträgt 225 mg.
Soziale Angststörung/Sozialphobie
Die empfohlene Dosis beträgt 75 mg einmal täglich.
Panikstörung mit und ohne Agoraphobie
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 37,5 mg einmal täglich über einen Zeitraum von 7 Tagen. Dann wird die Dosis auf 75 mg einmal täglich erhöht. Die höchste empfohleneTagesdosis beträgt 225 mg.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von VenlaCare zu stark oder zu schwach ist.
Wie sind die retardierten Hartkapseln einzunehmen
Schlucken Sie die retardierten Hartkapseln als ganzes mit einem Glas Wasser nach den Mahlzeiten. Die Kapseln nicht teilen, zerquetschen, brechen oder kauen.
Wenn Sie eine größere Menge von VenlaCare eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie eine größere Menge von VenlaCare eingenommen haben, als Sie sollten, müssen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Denken Sie daran, die Arzneimittelschachtel mitzunehmen.
Zu den nach einer Überdosierung beobachteten Symptomen gehören Veränderungen des Bewusstseinsgrades, Angst mit Bewegungsunruhe, Erbrechen, Durchfall, Zittern, Änderungen des Herzschlags oder Blutdrucks und epileptische Anfälle.
Wenn Sie die Einnahme von VenlaCare vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern nehmen die nächste Kapsel wie üblich ein.
Wenn Sie die Einnahme von VenlaCare abbrechen
Beenden Sie die Einnahme des Arzneimittels nicht, ohne zuvor Rücksprache mit Ihrem Arzt zu halten, auch wenn Sie sich besser fühlen. Wenn ihr Arzt der Ansicht ist, dass Sie VenlaCare nicht mehr benötigen, wird er Sie beraten, wie Sie Ihre Dosis VenlaCare nach und nach senken, bevor die Einnahme ganz beendet wird. Eine plötzlicher Abbruch der Behandlung kann folgende Symptome verursachen: Müdigkeit, Schwindel, Mundtrockenheit, Empfindungsveränderungen, Schlafstörungen, Übelkeit, Zittern, Verwirrtheit, Kribbeln und Schwitzen Kopfschmerzen, Durchfall, unregelmäßiger Herzschlag, emotionale Instabilität und Sehstörungen.
Diese Symptome sind im Allgemeinen nicht schwerwiegend und verschwinden innerhalb weniger Tage.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von VenlaCare mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel oder pflanzliche Arzneimittel handelt.
Nehmen Sie VenlaCare nicht gleichzeitig ein mit:
- Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmer) (wie das Antidepressivum Moclobemid oder Selegilin zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) oder in den zwei Wochen nach Beendigung der Einnahme dieser Arzneimittel (siehe auch ?VenlaCare darf nicht eingenommen werden?).
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
- andere Antidepressiva, die das serotonerge System im Gehirn beeinflussen, z.B. selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer wie Paroxetin und Fluoxetin;
- Triptane zur Behandlung von Migräne;
- das Magenmittel Cimetidin wenn Sie älter sind oder unter Leberprobleme haben;
- den Blutverdünner Warfarin;
- Haloperidol oder andere Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen (wie Clozapin, Perfennzin oder Levomepromazin);
- pflanzliche Arzneimittel die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten;
- Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Herzerkrankungen, Chinidin;
- regelmäßig Schmerzmittel (wie Acetylsalicylsäurederivate oder nicht-steroidale Antirheumatika/Antiphlogistika/;
- Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (Ketoconazol oder Itraconazol) oder Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion (Ritonavir);
- Arzneimittel zur Gewichtsreduktion wie Phentermin.
Sie sollen Ihren Arzt auch informieren, wenn Sie eine Elektro-Krampf-Therapie (EKT) erhalten.
Bei Einnahme von VenlaCare zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Nehmen Sie VenlaCare mit dem Essen ein.
Alkohol
Wie bei allen Arzneimitteln, die sich auf das zentrale Nervensystem auswirken, sollten Sie während der Einnahme von VenlaCare auf Alkohol verzichten.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann VenlaCare Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100):
- hoher Blutdruck, Hitzewallungen,
- Schwierigkeiten beim Schlafen, Müdigkeit, Nervosität, ungewöhnliche Trauminhalte, Gähnen, Schwindel, Kopfschmerzen, Schwäche,
- seltsames Gefühl auf der Haut, Schläfrigkeit, unwillkürliche Schüttelbewegungen, verstärkte Muskelspannung, Schwitzen
- verschwommenes oder abnormes Sehen,
- Veränderter Appetit, Verstopfung, Übelkeit, Verdauungsstörungen, Erbrechen, Essstörungen, Gewichtsverlust, Mundtrockenheit,
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen, abnorme Ejakulation beim Mann, verminderter Sexualtrieb, Impotenz, Orgasmusstörungen,
- Anstieg der Cholesterinspiegel im Blut (insbesondere bei Langzeitbehandlung),
Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000):
- häufige oder auffällige blaue Flecken, Änderungen im Blutbild
- Gewichtszunahme, Zusammenbeißen oder Knirschen mit den Zähnen, verändertes Geschmackempfinden, Durchfall,
- Emotionslosigkeit, Halluzinationen, Ruhelosigkeit, motorische Unruhe,
- Ohrensausen (Tinnitus),
- unregelmäßiger Herzschlag, niedriger Blutdruck, Ohnmacht,
- Entzündungen der Haut, auffälliger Haarausfall, Ausschlag, erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht,
- Menstruationsstörungen, ,
Selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000):
- Blutungen,
- Sie müssen sofort Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie folgende Symptome beobachten.
o gleichzeitiges Auftreten von Verwirrtheit, Ruhelosigkeit, Schwitzen, Schüttelfrost, Halluzinationen, plötzliche Muskelzuckungen oder Herzrasen. Dies können die Symptome eines Serotonin-Syndroms sein.
o gleichzeitiges Auftreten von erhöhter Temperatur, Muskelsteifheit, Verwirrtheit bzw. Angst und Schwitzen. Dies können Symptome des malignes neuroleptisches Syndrom (NMS) sein.
o schwarzer teerartiger Stuhl
o gleichzeitiges Auftreten von Juckreiz, gelber Haut oder Augen, dunklem Urin und grippeähnlichen Symptomen. Dies können Anzeichen einer Leberentzündung sein.
o Krämpfe (epileptische Anfälle), übermäßiges Hochgefühloder starke Übererrgtheit (Manie oder Hypomanie).
Sehr selten (weniger als 1 Behandelter von 10.000):
- Juckreiz, Nesselsucht
- schwere Hautläsionen (Erythema multiformeStevens-Johnson-Syndrom),
- Muskelsteifheit, Gleichgewichtsverlust, Verwirrtheit,
- erhöhter Augeninnendruck,
- starker Anstieg des Herzschlages, Atembeschwerden, Herzversagen, Brustschmerzen.
- Bauchspeicheldrüsenentzündung, abnorme Milchbildung
- Sie müssen sofort Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie folgende Symptome beobachten.
o schwere allergische Reaktionen,
o gleichzeitiges Auftreten von starke Muskelspannung, Steifheit oder Schwäche, besonders wenn dies von dunklem Urin begleitet ist.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen VenlaCare nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

Weitere Informationen

Was VenlaCare enthält
Der Wirkstoff ist Venlafaxin.
VenlaCare 37,5 mg
Jede Hartkapsel, retardiert enthält 37,5 mg Venlafaxin (als Venlafaxinhydrochlorid).
VenlaCare 75 mg
Jede Hartkapsel, retardiert enthält 75 mg Venlafaxin (als Venlafaxinhydrochlorid).
VenlaCare 150 mg
Jede Hartkapsel, retardiert enthält 150 mg Venlafaxin (als Venlafaxinhydrochlorid).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Kapselinhalt:
Mikrokristalline Cellulose, Povidon K90, Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Ethylcellulose und Copovidon.
Kapselhülle
VenlaCare 37,5 mg:
Gelatine, Titandioxid (E171), Eisen(II,III)-oxid (E172), Eisen(III)-oxid (E 172), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172) und Drucktinte (Schellack, Eisen(III)-oxid (E 172))
VenlaCare 75 mg:
Gelatine, Titandioxid (E171), Eisen(II,III)-oxid (E172), Eisen(III)-oxid (E 172) und Drucktinte (Schellack, Eisen(III)-oxid (E 172)).
VenlaCare 150 mg:
Gelatine, Gelborange S (E110), Allurarot (E129), Brillantblau FCF (E133), Titandioxid (E171) und Drucktinte (Schellack, Titandioxid (E171))
Wie VenlaCare aussieht und Inhalt der Packung
Hartkapsel, retardiert
VenlaCare 37,5 mg:
Hellgrau / pfirsichfarbene undurchsichtige Hartgelatinekapsel, Größe ?3?, mit einem dicken und einem dünnen radial umlaufenden roten Streifen sowohl auf dem Kapseloberteil als auch auf dem Kapselunterteil. Die Kapsel ist mit 3 kleinen, weißen bis cremefarbenen, runden, bikonvexen überzogenen Tabletten gefüllt.
VenlaCare 75 mg:
Pfirsichfarbene undurchsichtige Hartgelatinekapsel, Größe ?1?, mit einem dicken und einem dünnen radial umlaufenden roten Streifen sowohl auf dem Kapseloberteil als auch auf dem Kapselunterteil. Die Kapsel ist mit 6 kleinen, weißen bis cremefarbenen, runden, bikonvexen überzogenen Tabletten gefüllt.
VenlaCare 150 mg:
Dunkelorangefarbene undurchsichtige Hartgelatinekapsel, Größe ?0? mit einem dicken und einem dünnen radial umlaufenden roten Streifen sowohl auf dem Kapseloberteil als auch auf dem Kapselunterteil. Die Kapsel ist mit 12 kleinen, weißen bis cremefarbenen, runden, bikonvexen überzogenen Tabletten gefüllt.
Packungsgrößen: 28 und 98 Hardkapseln, redardiert in Blisterpackungen.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Orion Corporation
Orionintie 1
02200 ESPOO
Finnland
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen
Venlafaxin Orion: Tschechische Republik, Finnland, Ungarn und Slowakei
Venlafaxine Orion: Estland, Lettland und Litauen
VenlaCare: Deutschland
Oriven: Polen
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im [MM/JJJJ]

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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