Venlafaxin Billix 75 mg Retardtabletten

Abbildung Venlafaxin Billix 75 mg Retardtabletten
Wirkstoff(e) Venlafaxin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Billix Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N06AX16
Pharmakologische Gruppe Antidepressiva

Zulassungsinhaber

Billix Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

zur Behandlung von depressiven Erkrankungen. Dazu gehören auch Depressionen mit begleitenden Angstzuständen.
zur Dauerbehandlung von depressiven Erkrankungen und nach Abklingen der depressiven Symptome. Venlafaxin Billix soll in diesem Fall einen Rückfall oder das Auftreten einer neuen depressiven Erkrankung verhindern.
zur Behandlung der generalisierten Angststörung. Diese Störung ist durch übermäßig große Angst vor Ereignissen oder Tätigkeiten gekennzeichnet. Sie geht mit Begleitsymptomen wie Unruhe, leichter Ermüdbarkeit, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit, Muskelspannung oder Schlafstörungen einher.
zur Behandlung der sozialen Angststörung (soziale Phobie)
zur Behandlung der Panikstörung, mit oder ohne Agoraphobie (Platzangst).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Venlafaxin Billix darf NICHT eingenommen werden
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Venlafaxin oder einen der sonstigen Bestandteile von Venlafaxin Billix sind (siehe unter 6. Weitere Informationen am Ende dieser Gebrauchsinformation).
wenn Sie mit so genannten MAO-Hemmern behandelt werden (oder innerhalb der letzten 14 Tage damit behandelt wurden). In diesem Fall sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, der dann das weitere Behandlungsschema festlegt.
wenn Sie mit dem Antibiotikum Linezolid behandelt werden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Venlafaxin Billix ist erforderlich
Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie Venlafaxin Billix nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht einnehmen dürfen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn einer der folgenden Faktoren auf Sie zutrifft oder in der Vergangenheit einmal auf Sie zugetroffen hat.
Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression/anderen psychiatrischen Erkrankungen
Wenn Sie depressiv sind oder unter anderen psychiatrischen Erkrankungen leiden, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.
Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,
wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen
wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.
Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind oder unter anderen psychiatrischen Erkrankungen leiden. Bitten Sie diese Personen, diese Packungsbeilage zu lesen. Fordern Sie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression oder andere psychiatrische Erkrankung verschlimmert oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.
Akathisie/psychomotorische Unruhe
Die Anwendung von Venlafaxin Billix wurde mit der Entwicklung von Akathisien in Verbindung gebracht, die charakterisiert sind durch eine subjektiv unangenehme oder als quälend erlebte Ruhelosigkeit und Notwendigkeit sich zu bewegen, oft zusammen mit einer Unfähigkeit still zu sitzen oder still zu stehen. Dies tritt am ehesten während der ersten Behandlungswochen auf. Für Patienten, bei denen solche Symptome auftreten, kann eine Dosiserhöhung schädlich sein.
Besondere Vorsicht ist auch bei folgenden Umständen erforderlich
Unter der Behandlung mit Venlafaxin Billix wurden vereinzelt Krampfanfälle beobachtet. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie unter Krampfanfällen (besonders Epilepsie) leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben. In diesem Fall dürfen Sie Venlafaxin Billix nur mit Vorsicht anwenden.
Während der Behandlung mit Venlafaxin Billix kann Ihr Blutdruck ansteigen. Dies gilt insbesondere wenn Sie höhere Dosen einnehmen. Daher sollten Sie Ihren Blutdruck regelmäßig überprüfen lassen.
Sie müssen auch dann vorsichtig sein, wenn Sie

  • vor kurzem einen Herzinfarkt erlitten haben oder
  • an einer Herzerkrankung leiden, die Sie in Ihrem Leistungsvermögen beeinträchtigt.


In diesem Fall sollte Ihre Dosis besonders sorgfältig gewählt werden.
Besonders wenn Sie höhere Dosen einnehmen, kann sich Ihr Herzschlag beschleunigen. Daher müssen Sie vorsichtig sein, wenn sich eine Beschleunigung Ihres Herzschlages negativ auf Ihre Gesundheit auswirken könnte. Dies gilt zum Beispiel, wenn Sie an einer Durchblutungsstörung des Herzens oder an Herzleistungsschwäche leiden.
Wenn Sie Venlafaxin Billix anwenden, kann es bei Ihnen zu einer Pupillenerweiterung (Mydriasis) kommen. Sagen Sie daher Ihrem Augenarzt, dass Sie Venlafaxin Billix einnehmen, wenn Sie an

  • erhöhtem Augeninnendruck oder
  • einem Engwinkelglaukom (einer bestimmten Form des ?grünen Stars?) leiden. In diesem Fall muss Ihr Augenarzt Sie sorgfältig überwachen.


Während der Behandlung mit Venlafaxin kann die Natriumkonzentration in Ihrem Blut auf einen zu niedrigen Wert absinken und/oder das so genannte ?Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion? (SIADH) auftreten. Sie sind besonders gefährdet, wenn Sie viel Blut verloren haben oder an Wassermangel (Dehydratation) im Körper leiden. Häufig betroffen sind z.B. ältere Patienten oder Patienten, die mit harntreibenden Mitteln (Diuretika) behandelt werden. Wenn dies auf Sie zutrifft, müssen Sie besonders vorsichtig sein.
Während der Behandlung mit Venlafaxin Billix können bei Patienten mit so genannter manisch-depressiver Erkrankung Phasen von Überaktivität und Erregungszustände auftreten. Dies gilt in gleicher Weise auch für andere Antidepressiva. Bei der manisch-depressiven Erkrankung kommt es neben depressiven Phasen auch zu solchen mit übermäßig gesteigertem Antrieb und Euphorie. Wenn Sie an einer manisch-depressiven Erkrankung leiden, muss Ihr Arzt Sie während der Behandlung mit Venlafaxin Billix besonders sorgfältig überwachen. Dies gilt auch, wenn Sie in der Vergangenheit an einer solchen Erkrankung gelitten haben.
Bei einigen wenigen Patienten kann es während einer Behandlung mit Antidepressiva zu aggressivem Verhalten kommen. Dies gilt auch für Venlafaxin. Das Risiko ist außerdem auch dann erhöht, wenn Sie die eingenommene Venlafaxin-Menge ändern oder die Behandlung mit Venlafaxin beenden. Wenn es bei Ihnen in der Vergangenheit zu aggressivem Verhalten gekommen ist, müssen Sie bei der Einnahme von Venlafaxin vorsichtig sein. Dies gilt auch für andere Antidepressiva.
Möglicherweise besteht während der Behandlung mit Venlafaxin Billix ein erhöhtes Risiko für Haut- und Schleimhautblutungen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an einer Störung der Gerinnungsfähigkeit des Blutes leiden.
Da unter einer Langzeitbehandlung mit Venlafaxin Billix erhöhte Cholesterin-Werte auftreten können, sollte Ihr Arzt Ihren Cholesterin-Spiegel überwachen.
Wenn Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion entdecken, sprechen Sie bitte umgehend mit Ihrem Arzt.
Venlafaxin ist nicht für die Gewichtsreduktion zugelassen (siehe unter 2. Bei Einnahme von Venlafaxin Billix mit anderen Arzneimitteln).
Absetzreaktionen bei Beendigung einer Behandlung mit einem Serotonin-Wiederaufnahmehemmer
Absetzreaktionen treten bei einer Beendigung der Behandlung häufig auf, besonders wenn die Behandlung plötzlich abgebrochen wird (siehe unter 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?).
Das Risiko von Absetzsymptomen kann von verschiedenen Faktoren abhängig sein, einschließlich der Behandlungsdauer, der Dosis und der Geschwindigkeit der Dosisverringerung. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mäßig schwer, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein. Sie treten normalerweise innerhalb der ersten Tage nach Absetzen der Behandlung auf. Im Allgemeinen bilden sich diese Symptome von selbst zurück und klingen innerhalb von 2 Wochen ab. Bei einigen Personen können sie länger anhalten (2 bis 3 Monate oder länger). Es wird daher empfohlen bei einer Beendigung der Behandlung mit Venlafaxin Billix die Dosis über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten schrittweise zu reduzieren, entsprechend den Bedürfnissen des Patienten (siehe unter 3. Wie ist Venlafaxin Billix einzunehmen?).
Kinder und Jugendliche
Venlafaxin Billix sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Trotzdem kann der Arzt einem Kind oder Jugendlichen unter 18 Jahren Venlafaxin Billix verschreiben. Dies gilt zum Beispiel dann, wenn er zu dem Schluss kommt, dass dieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse des Kindes oder Jugendlichen ist. Wenn Sie sich in einem solchen Fall Sorgen machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Bei der Verordnung von Venlafaxin Billix an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist zu beachten, dass ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen besteht. Zu diesen Nebenwirkungen gehören Suizidversuche (Selbsttötungs-Versuche), suizidale Gedanken (Gedanken an eine Selbsttötung) und Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut). Sie müssen den Arzt benachrichtigen, wenn bei einem Patienten unter 18 Jahren während der Behandlung mit Venlafaxin Billix eines dieser Symptome auftritt. Dies gilt auch, wenn sich eines dieser Symptome verstärkt. Darüber hinaus wurden die langfristigen Auswirkungen von Venlafaxin Billix auf Wachstum, körperliche Reifung und geistige Entwicklung noch nicht eingehend untersucht. Ebenso wurde nicht eingehend untersucht, wie sich Venlafaxin Billix auf die Entwicklung des Verhaltens bei Patienten dieser Altersgruppe auswirkt. Wird Venlafaxin bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt, müssen regelmäßig das Körpergewicht und der Blutdruck kontrolliert werden. Ein lange anhaltender Blutdruckanstieg kann in dieser Altersgruppe ein Grund sein, die Behandlung zu beenden. Dies muss der Arzt entscheiden. Darüber hinaus müssen während einer Langzeitbehandlung die Cholesterinwerte kontrolliert werden. Es wurde nicht untersucht, ob Venlafaxin Billix bei Kindern unter 6 Jahren schädliche Auswirkungen hat.
Ältere Menschen
Ältere Menschen weisen häufig eine eingeschränkte Nierentätigkeit auf, so dass die Ausscheidung von Venlafaxin verlangsamt sein kann. Daher ist die erforderliche Dosis bei diesen Personen besonders sorgfältig zu ermitteln.
Patienten mit eingeschränkter Nieren- und Leberfunktion
Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Lebertätigkeit sollten Venlafaxin Billix nur mit Vorsicht verordnet bekommen (siehe unter 3. Wie ist Venlafaxin Billix einzunehmen?).
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder beabsichtigen schwanger zu werden. Es gibt nur sehr wenig Erfahrung mit der Anwendung von Venlafaxin Billix bei schwangeren Frauen. Sie sollten Venlafaxin Billix nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind, außer, wenn Ihr Arzt die Einnahme für erforderlich hält.
Falls Sie vor der Geburt Ihres Kindes Venlafaxin Billix eingenommen haben, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit, da bei Ihrem Kind nach der Geburt Beschwerden auftreten können. Manche Neugeborene, die Venlafaxin zu einem späten Zeitpunkt der Schwangerschaft (in den letzten 3 Monaten) ausgesetzt waren, entwickelten Komplikationen, die eine Unterstützung der Atmung und einen verlängerten Krankenhausaufenthalt erforderten.
Stillzeit
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Ihr Kind stillen. Venlafaxin und sein ebenfalls wirksames Abbauprodukt gehen in die Muttermilch über. Es besteht das Risiko, dass dies zu Beschwerden bei Ihrem Kind führt. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie stillen oder abstillen und ob Sie die Behandlung mit Venlafaxin fortsetzen oder absetzen sollten.
Sofern Ihr Arzt entschieden hat, dass Sie Ihr Kind während der Behandlung mit Venlafaxin Billix stillen sollen, informieren Sie bitte umgehend Ihren Kinderarzt, wenn Beschwerden wie gesteigerte Erregbarkeit, Schlaflosigkeit oder schlechte Nahrungsaufnahme beim gestillten Säugling auftreten.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Venlafaxin Billix auch bei bestimmungsgemäßer Anwendung die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigt. Dies gilt in gleicher Weise für die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen und das Reaktionsvermögen.
Setzen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs, bis Sie sicher sind, dass Venlafaxin Billix Ihre Reaktionsfähigkeit nicht beeinträchtigt! Bedienen Sie keine gefährlichen elektrischen Werkzeuge oder Maschinen und arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt! Besonders zu Beginn und auch bei plötzlicher Beendigung der Behandlung sollten Sie mit Einschränkungen Ihres Urteils- und Reaktionsvermögens rechnen. Denken Sie auch daran, dass Alkohol oder andere beruhigende Medikamente Ihr Reaktionsvermögen zusätzlich verschlechtern können!

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Venlafaxin Billix einzunehmen?
Nehmen Sie Venlafaxin Billix immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosierung und die Behandlungsdauer müssen von Ihrem Arzt individuell für Sie bestimmt und eingestellt werden. Ändern Sie die vom Arzt festgesetzte Dosis nicht eigenmächtig!
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
bei depressiven Erkrankungen,
bei sozialer Phobie und
bei generalisierter Angststörung
zu Beginn der Behandlung in der Regel 1-mal täglich 75 mg Venlafaxin. Die Dosis kann bei Bedarf auf 1-mal täglich 150 mg Venlafaxin heraufgesetzt werden.
Bei Panikstörung beträgt die empfohlene Dosierung 1-mal täglich 75 mg Venlafaxin. Die Behandlung sollte in den ersten 4 bis 7 Tagen mit 1-mal täglich 37,5 mg Venlafaxin begonnen werden (Venlafaxin Billix Retardtabletten sind dafür nicht geeignet, da sie nicht geteilt werden dürfen). Anschließend sollte die eingenommene Menge auf 1-mal täglich 75 mg Venlafaxin erhöht werden.
Falls erforderlich kann die tägliche Dosis

  • bei einer depressiven Erkrankung (sofern kein schneller Eintritt der Wirkung erwünscht ist)


bei sozialer Phobie und bei generalisierter Angststörung


weiter bis auf 225 mg Venlafaxin erhöht werden. Auch diese Dosis wird 1-mal täglich eingenommen. Die Dosiserhöhung kann bei Bedarf in Abständen von etwa 2 Wochen, frühestens jedoch nach 4 Tagen, erfolgen.
Manchmal ist bei depressiven Erkrankungen ein schneller Eintritt der Wirkung erwünscht. Dies gilt z.B. bei schwer depressiven oder im Krankenhaus behandelten Patienten. In diesem Fall beträgt die empfohlene Anfangsdosis 1-mal täglich 75 bis 150 mg Venlafaxin. Diese Dosis kann alle 2 bis 3 Tage um 75 mg Venlafaxin auf bis zu 300 mg Venlafaxin erhöht werden. Die höchste empfohlene Tagesdosis bei depressiven Erkrankungen beträgt 375 mg Venlafaxin. Die Dosis für die Dauertherapie (Erhaltungsdosis) ist in Abhängigkeit vom therapeutischen Ansprechen des Patienten und der Verträglichkeit zu ermitteln.
Ältere Menschen / Patienten mit eingeschränkter Nieren- bzw. Leberfunktion
Bei älteren Patienten und/oder Patienten mit Nieren- oder Lebererkrankung muss eventuell die Dosis angepasst werden (siehe unter 2. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Venlafaxin Billix ist erforderlich). Bitte folgen Sie immer genau der Dosierungsanweisung Ihres Arztes.
Art der Anwendung
Venlafaxin Billix sollte entweder morgens oder abends zusammen mit einer Mahlzeit und ausreichend Flüssigkeit (1 Glas Wasser) - und nicht im Liegen - eingenommen werden. Es wird auf diese Weise besser vertragen. Sie sollten die Retardtabletten jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit einnehmen.
Sie dürfen die Retardtabletten nicht teilen, zerbrechen, zerkauen oder auflösen.
Die Venlafaxin Billix Retardtabletten enthalten kleine Pellets (winzige Kügelchen), die den Wirkstoff langsam in den Verdauungstrakt abgeben. Ihr unlöslicher Rest wird mit dem Stuhl ausgeschieden und kann dort sichtbar sein.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Behandlung wird von Ihrem Arzt bestimmt. Bei schwerwiegenderen depressiven Erkrankungen dauert die Behandlung gewöhnlich mehrere Monate. Dabei soll Venlafaxin Billix auch nach Besserung der Symptome zur Verhinderung eines Rückfalls weiter eingenommen werden. Um eine neu auftretende depressive Erkrankung zu verhindern, kann es erforderlich sein, Venlafaxin Billix längerfristig einzunehmen. Dabei werden die gleichen Mengen an Venlafaxin Billix angewendet wie bei der Anfangsbehandlung. Auch bei Patienten mit
generalisierter Angststörung,
sozialer Phobie oder
Panikstörung
kann es erforderlich sein, die Behandlung über mehrere Monate bzw. dauerhaft fortzusetzen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Venlafaxin Billix zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Venlafaxin Billix eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn nach Einnahme großer Mengen Venlafaxin Billix ein Verdacht auf eine Vergiftung vorliegt, sollte umgehend ein Arzt informiert werden.
Wenn Sie die Einnahme von Venlafaxin Billix einmal vergessen haben, gilt Folgendes
Wenn Sie die vergessene Einnahme innerhalb von 12 Stunden nach dem üblichen Einnahmezeitpunkt bemerken, nehmen Sie die vergessene Dosis umgehend ein. Die nächste Dosis wird dann zur üblichen Tageszeit eingenommen.
Wenn mehr als 12 Stunden nach dem üblichen Einnahmezeitpunkt vergangen sind, nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein. Es ist dann nicht erforderlich, die vergessene Einnahme nachzuholen.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Venlafaxin Billix abbrechen
Sie sollten die Behandlung niemals eigenmächtig beenden, es sei denn, Sie vermuten eine schwerwiegende Nebenwirkung. In jedem Fall sollten Sie sofort Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt nehmen.
Absetzreaktionen bei Beendigung einer Behandlung mit Venlafaxin Billix
Ein plötzliches Absetzen der Behandlung sollte vermieden werden. Bei Beendigung einer Behandlung mit Venlafaxin Billix sollte die Dosis schrittweise über einen Zeitraum von mindestens ein bis zwei Wochen reduziert werden, um das Risiko von Absetzreaktionen zu verringern.
Wenn nach einer Dosisverringerung oder Absetzen des Arzneimittels stark beeinträchtigende Absetzerscheinungen auftreten, sollte erwogen werden, die zuletzt eingenommene Dosis erneut einzunehmen, um diese dann nach Anweisung des Arztes in nunmehr kleineren Schritten zu reduzieren.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Venlafaxin Billix mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Sie dürfen Venlafaxin Billix nicht gleichzeitig mit oder unmittelbar vor oder nach bestimmten anderen als "MAO-Hemmer" (eine andere Klasse von Arzneimitteln zur Behandlung depressiver Erkrankungen) bezeichneten Mitteln oder dem Antibiotikum Linezolid einnehmen. In diesem Fall können gefährliche Wechselwirkungen auftreten, die nur schwer behandelt werden können. Beachten Sie daher bitte die entsprechenden Hinweise unter 2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Venlafaxin Billix beachten?/Venlafaxin Billix darf NICHT eingenommen werden.
Da es zu einem so genannten Serotonin-Syndrom kommen kann, müssen Sie bei einer Kombination von Venlafaxin Billix mit bestimmten anderen Wirkstoffen vorsichtig sein. Hierzu gehören besonders solche Arzneimittel, die serotonerge Botenstoffe im Nervensystem beeinflussen können. Beispiele sind Lithium, Triptane und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. Das Serotonin-Syndrom kann u.a. durch die folgenden Symptome gekennzeichnet sein:
Unruhe,Verwirrtheit,
gesteigerte Reflexe, Muskelzuckungen,
Zittern, Schwitzen, Durchfall.
Wenn Sie Venlafaxin Billix gleichzeitig mit Ketoconazol (u.a. ein Mittel gegen Pilzinfektionen) einnehmen, können die Konzentrationen von Venlafaxin und seinem Hauptstoffwechselprodukt in Ihrem Blut ansteigen.
Wenn Sie Venlafaxin Billix gleichzeitig mit Haloperidol einnehmen, kann die Konzentration von Haloperidol (ein Arzneimittel zur Behandlung geistig-seelischer Störungen) in Ihrem Blut ansteigen. Möglicherweise muss Ihr Arzt Ihre Haloperidol-Dosis anpassen.
Wenn Sie Venlafaxin gleichzeitig mit Clozapin (ein anderes Mittel zur Behandlung geistig-seelischer Störungen) anwenden, kann die Konzentration von Clozapin in Ihrem Blut ansteigen. Bei einigen Personen waren erhöhte Clozapin-Konzentrationen von vorübergehenden Nebenwirkungen (z.B. Krampfanfälle) begleitet.
Während der gleichzeitigen Einnahme von Venlafaxin und Warfarin (ein Mittel, das die Gerinnungsfähigkeit des Blutes hemmt) wurde eine Verlängerung der Blutgerinnungszeit beobachtet. Wenn Sie mit Substanzen behandelt werden, die die Gerinnungsfähigkeit des Blutes hemmen, muss Ihr Arzt Sie regelmäßig und in kurzen Abständen untersuchen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie häufiger Arzneimittel mit dem Wirkstoff Cimetidin (in Mitteln zur Behandlung von Entzündungen und Geschwüren der Magen- und Darmschleimhaut) einnehmen. Es kann den Abbau von Venlafaxin im Körper beeinflussen. Gewöhnlich hat dies keine wahrnehmbaren Folgen und es ist keine Anpassung der eingenommenen Venlafaxin Billix-Menge erforderlich. Eine Ausnahme bilden ältere Menschen und Personen mit gestörter Leberfunktion. Bei diesen Personengruppen könnte die genannte Wechselwirkung möglicherweise stärker ausgeprägt sein. Daher benötigen diese Personen gegebenenfalls zu Beginn der Behandlung eine niedrigere Menge von Venlafaxin Billix. Wenn Sie Venlafaxin Billix gleichzeitig mit Cimetidin einnehmen, müssen Sie und Ihr Arzt verstärkt auf mögliche Nebenwirkungen achten.
Wenn Sie Venlafaxin Billix gleichzeitig mit Imipramin (ein anderer Wirkstoff zur Behandlung depressiver Erkrankungen) einnehmen, können die Wirkung und die Nebenwirkungen von Imipramin verändert werden.
Wenn Sie Venlafaxin gleichzeitig mit Metoprolol (ein Mittel, das u.a. zur Behandlung des Bluthochdrucks verwendet wird) einnehmen, kann die Konzentration von Metoprolol in Ihrem Blut ansteigen. Es ist nicht bekannt, ob diese Wechselwirkung bedeutende Auswirkungen hat.
Die Sicherheit und Wirksamkeit einer Behandlung mit Venlafaxin in Kombination mit Wirkstoffen zur Gewichtsreduktion, einschließlich Phentermin, sind nicht erwiesen. Eine Kombination von Venlafaxin mit solchen Stoffen wird daher nicht empfohlen. Venlafaxin ist nicht für die Gewichtsreduktion zugelassen.
Sie müssen auch dann vorsichtig sein, wenn bei Ihnen vor der Anwendung von Venlafaxin Billix eine Elektrokrampftherapie durchgeführt wurde. Bei einer Elektrokrampftherapie handelt es sich um elektrisch herbeigeführte Heilkrämpfe. Es liegen noch keine Erfahrungen zur gleichzeitigen Anwendung von Heilkrämpfen und Venlafaxin Billix vor.
Bei Einnahme von Venlafaxin Billix zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Venlafaxin Billix sollte zusammen mit einer Mahlzeit und einer größeren Menge Flüssigkeit (1 Glas Wasser) eingenommen werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Venlafaxin Billix Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Behandelten
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Behandelten
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000 Behandelten
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000 Behandelten
Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Nebenwirkungen treten vor allem zu Beginn der Behandlung und bei höheren Dosen auf.
Sehr häufig
Übelkeit
Mundtrockenheit
Schwitzen (einschließlich Nachtschweiß).
Häufig
Schwindel, übermäßig beruhigende Wirkung, Empfindungsstörungen wie Kribbeln oder taubes Gefühl, Zittern, erhöhte Muskelspannung
Störungen der Akkommodation (Einstellung des Auges auf Nah- oder Fernsehen), Pupillenerweiterung, Sehstörungen
Gähnen
Erbrechen, Verstopfung
Probleme beim Wasserlassen (meistens Verzögerung)
Appetitlosigkeit, erhöhte Cholesterinwerte (insbesondere bei längerer Anwendung und möglicherweise höherer Dosierung), Gewichtsabnahme
Blutdruckanstieg, Erweiterung der Blutgefäße (die sich meist in Form von Hitzewallungen äußert)
Schwäche/Erschöpfung
Beim Mann Ejakulations-, Orgasmus- und Potenzstörungen, wie z.B. Ausbleiben des Orgasmus (Anorgasmie); Unfähigkeit, eine des zu erzielen oder beizubehalten (Erektile Dysfunktion)
Schlaflosigkeit, Nervosität, ungewöhnliche Trauminhalte, Abnahme des sexuellen Verlangens.
Gelegentlich
Herzjagen
Veränderungen des Geschmacksempfindens, kurze Ohnmachtsanfälle, Muskelzuckungen
Ohrgeräusche (Tinnitus)
Durchfall (Diarrhö)
Harnverhaltung
Ausschlag, Haarausfall, kleinflächige Hautblutungen, Hautverfärbung durch Bluteintritt in die Gewebe aus verletzten Blutgefäßen (Bluterguss; Ecchymose)
Gewichtszunahme, Abnahme der Natriumkonzentration im Blut
niedriger Blutdruck, Blutdruckabfall beim Aufstehen
Schleimhautblutungen, Überempfindlichkeitsreaktion gegenüber Licht
Veränderungen der Leberwerte
Bei der Frau Orgasmusstörungen, verstärkte und verlängerte Monatsblutung (Menorrhagie)
Unbewusstes Knirschen mit den Zähnen, Teilnahmslosigkeit, Sinnestäuschungen, Bewegungsdrang.
Selten
Verlängerte Blutungsdauer, Verminderung der Blutplättchen (Thrombopenie)
Krampfanfälle, malignes neuroleptisches Syndrom mit Fieber, Muskelstarre und Störungen des vegetativen Nervensystems (z.B. Herzjagen, Bluthochdruck, Bewusstseinstrübungen), Serotonin-Syndrom, gekennzeichnet durch mehrere der folgenden Symptome: Erregung, Verwirrtheit, gesteigerte Reflexe, Muskelzuckungen, Zittern, Schwitzen, Durchfall
Syndrom der unangemessenen Ausschüttung des antidiuretischen Hormons (SIADH). Dieses Syndrom ist u.a. durch eine erniedrigte Natriumkonzentration im Blut gekennzeichnet.
Leberentzündung
Manie
psychomotorische Unruhe/Akathisie (Unfähigkeit zum ruhigen Sitzen bleiben). Siehe auch unter 2. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Venlafaxin Billix ist erforderlich.
Sehr selten
Veränderungen im Elektrokardiogramm mit Veränderungen der Erregungsleitung und der Herzfrequenz (QT- und QRS-Verlängerung, Kammerflimmern, ventrikuläre Tachykardie einschließlich Torsade de Pointes)
Veränderungen des Blutbildes (Abnahme der Anzahl bestimmter Blutzellen: Agranulozytose, aplastische Anämie, Neutropenie, Panzytopenie)
Bewegungsstörungen [extrapyramidale Reaktionen, z.B. abnorme Muskelspannungen (Dystonien) und abnorme Bewegungsabläufe (Dyskinesie)]
Erhöhter Augeninnendruck in Form eines Engwinkelglaukoms (bzw. Winkelblockglaukoms, eine besondere Form des ?grünen Stars?)
Eosinophilie (Zunahme bestimmer Blutzellen) in der Lunge
Entzündung der Bauchspeicheldrüse
schwere Hautveränderungen u.a. mit Blasenbildung und Schädigung von Haut- und Schleimhäuten (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom), Hautjucken, Nesselsucht (Urtikaria)
Muskelzelluntergang der Bewegungsmuskulatur (Rhabdomyolyse)
Erhöhung der Konzentrationen des Hormons Prolaktin im Blut
Akute allergische Reaktionen
Delirium.
Häufigkeit nicht bekannt
Häufigkeit nicht bekannt: Suizidale Gedanken, suizidales Verhalten.
Fälle von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten während der Therapie mit Venlafaxin oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden (siehe unter 2. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Venlafaxin Billix ist erforderlich).
Nebenwirkungen bei Behandlungsende
In klinischen Studien mit Kindern und Jugendlichen ähnelte das Nebenwirkungsprofil insgesamt dem von Erwachsenen. Wie bei Erwachsenen wurden
verminderter Appetit, Gewichtsabnahme, Blutdruckanstieg und erhöhte Cholesterinwerte festgestellt.
Außerdem wurden
Bauchschmerzen, Bewegungsdrang, gestörte Verdauung (Dyspepsie), kleinflächige Hautblutungen, Nasenbluten und Muskelschmerzen (Myalgie) beobachtet.
Absetzreaktionen bei Beendigung einer Behandlung mit Venlafaxin Billix
Absetzreaktionen treten bei einer Beendigung der Behandlung häufig auf. Schwindelgefühl, Empfindungsstörungen (einschließlich Parästhesien) Schlafstörungen (einschließlich Schlaflosigkeit und intensive Träume), Erregtheit oder Angst, Übelkeit und/oder Erbrechen, Zittern und Kopfschmerzen sind die am häufigsten berichteten Reaktionen.
Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mäßig schwer und gehen von selbst zurück, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein und/oder länger bestehen bleiben. Es wird daher geraten, wenn eine Behandlung mit Venlafaxin Billix nicht mehr erforderlich ist, die Dosis schrittweise zu reduzieren (siehe unter 2. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Venlafaxin Billix ist erforderlich? und unter 3. Wie ist Venlafaxin Billix einzunehmen?).
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind
Die meisten Nebenwirkungen klingen von selbst ab. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Nebenwirkungen bestehen bleiben.
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn bei Ihnen eines der folgenden Einzelsymptome oder eine der folgenden Symptomkombinationen auftritt
nicht erklärbarer Hautausschlag, Hautverfärbungen oder Schwellungen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Durchdrückpackung (Blister) angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Das Arzneimittel sollte nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Venlafaxin Billix enthält
Der Wirkstoff ist: Venlafaxin.
1 Retardtablette enthält 75 mg Venlafaxin als Venlafaxinhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind
Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Ethylcellulose, Hypromellose, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], hochdisperses Siliciumdioxid.
Tablettenüberzug: Dibutyldecandioat, Ethylcellulose, Hypromellose, Macrogol 400.
Wie Venlafaxin Billix aussieht und Inhalt der Packung
Weiße, konvexe, kapselförmige-längliche Retardtablette.
Venlafaxin Billix ist in Packungen mit mit 14, 20, 50 und 100 Retardtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Billix Pharma GmbH, Theodor-Heuss-Straße 52, 61118 Bad Vilbel
Telefon: 06101 603-4750, Telefax: 06101 603-4755
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2009.

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Wirkstoff(e) Venlafaxin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Billix Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N06AX16
Pharmakologische Gruppe Antidepressiva

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden