Dexibuprofen "Gebro" 200 mg - Filmtabletten

Dexibuprofen "Gebro" 200 mg - Filmtabletten
Wirkstoff(e)Dexibuprofen
Zulassungslandat
ZulassungsinhaberGebro
ATC CodeM01AE14
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeNichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Dexibuprofen, der Wirkstoff in Dexibuprofen „Gebro“, gehört zu der Gruppe der nicht- steroidalen Schmerz- und Entzündungshemmer (NSAR). Die Wirkung beruht darauf, dass der Körper weniger Prostaglandine produziert, welche Entzündungen und Schmerzen kontrollieren.

Dexibuprofen „Gebro“ dient zur Behandlung von

  • Schmerzen und Entzündungen bei Osteoarthritis/Arthrose (Gelenksentzündung, Abnützungen der Gelenke);
  • Schmerzen während der Regelblutung;
  • leichten bis mäßig starken Schmerzen, wie Schmerzen des Bewegungsapparates und Zahnschmerzen.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Dexibuprofen „Gebro“ darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Dexibuprofen oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
  • wenn Sie allergisch gegen Acetylsalicylsäure oder andere Schmerzmittel sind. Dabei können Atembeschwerden, Asthma, Schnupfen, Hautausschlag und Schwellungen im Gesichtsbereich auftreten;
  • wenn Sie durch eine Therapie mit NSAR verursachte Blutungen oder einen Durchbruch (Perforation) im Magen-Darmbereich gehabt haben;
  • wenn Sie ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür haben oder diese wiederholt aufgetreten sind (Wenn Sie Blut erbrechen, schwarzen Stuhl oder blutigen Durchfall haben, könnte das ein Anzeichen für Magen- oder Darmblutungen sein);
  • bei Gehirnblutungen (zerebrovaskuläre Blutungen) oder anderen aktiven Blutungen;
  • wenn Sie an einem akuten Schub einer Darmentzündung (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) leiden;
  • wenn Sie an einer schweren Herzschwäche oder an schweren Leber- oder Nierenerkrankungen leiden;
  • ab dem Beginn des sechsten Schwangerschaftsmonats.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Dexibuprofen „Gebro“ Filmtabletten einnehmen,

  • wenn Sie jemals ein Magen oder Zwölffingerdarmgeschwür gehabt haben;
  • wenn Sie früher ein Darmgeschwür, Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn hatten;
  • wenn Sie an Leber- oder Nierenerkrankungen leiden oder alkoholkrank sind;
  • wenn Sie an einer Blutgerinnungsstörung leiden (siehe „Bei Einnahme von Dexibuprofen „Gebro“ Filmtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln“);
  • wenn Sie an Ödemen leiden (Flüssigkeitsansammlungen im Körper);
  • wenn Sie herzkrank sind oder an hohem Blutdruck leiden;
  • wenn Sie Asthma oder andere Atembeschwerden haben;
  • wenn Sie unter systemischem Lupus erythematodes (Autoimmunerkrankung, die Gelenke, Muskeln und Haut betrifft) oder Mischkollagenose (bestimmte Bindegewebserkrankung) leiden;
  • wenn Sie Probleme haben schwanger zu werden (NSAR wie Dexibuprofen „Gebro“ können in seltenen Fällen die Fruchtbarkeit von Frauen beeinflussen. Wenn Sie Dexibuprofen „Gebro“ absetzen ist dieser Effekt rückgängig).

Wenn Sie Dexibuprofen „Gebro“ in hoher Dosierung einnehmen müssen, insbesondere, wenn Sie über 60 Jahre sind oder Magen- bzw. Zwölffingerdarmgeschwüre hatten, besteht ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen im Magen-Darmtrakt. Ihr Arzt kann eine Kombinationstherapie mit Arzneimitteln, die den Magen-Darmtrakt schützen, in Erwägung ziehen.

Die Anwendung von Medikamenten wie Dexibuprofen „Gebro“ könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein. Jedes Risiko steigt mit der Höhe der Dosierung und Dauer der Anwendung. Steigern Sie daher nicht die Ihnen empfohlene Dosierung und/oder Therapiedauer.

Wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, schon einen Schlaganfall hatten oder denken, dass bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für diese Umstände vorliegt (wie z.B.: Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte oder wenn Sie Raucher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker über diese Behandlung.

Ihr Arzt sollte Sie regelmäßig untersuchen,

  • wenn Sie an Herz-, Leber- oder Nierenproblemen leiden;
  • wenn Sie älter als 60 Jahre sind;
  • wenn Sie das Medikament über einen längeren Zeitraum einnehmen. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie oft diese Untersuchungen nötig sind.

Bei längerem hochdosierten, nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.

Wenn Sie an Windpocken erkrankt sind, sollten Sie keine Schmerz- und Entzündungshemmer einnehmen.

Manche Patienten könnten - besonders bei gleichzeitiger Nahrungsaufnahme - einen verspäteten Wirkeintritt wahrnehmen, wenn Dexibuprofen "Gebro" bei akuten Schmerzzuständen zur raschen Schmerzlinderung eingenommen wird (siehe auch Abschnitt 3).

Einnahme von Dexibuprofen „Gebro“ Filmtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln

Arzneimittel können einander in ihrer Wirkung beeinflussen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Folgende Arzneimittel dürfen nicht zusammen mit Dexibuprofen „Gebro“ eingenommen werden (außer Sie befinden sich unter medizinischer Kontrolle):

  • Nicht-steroidale Schmerz- und Entzündungshemmer (NSAR). Wenn Sie Dexibuprofen „Gebro“ mit anderen NSAR oder Acetylsalicylsäure einnehmen, besteht ein erhöhtes Risiko für Geschwüre und Blutungen im Verdauungstrakt. Ihr Arzt kann Ihnen jedoch die gleichzeitige Einnahme von niedrig dosierter Acetylsalicylsäure (bis zu 100 mg einmal täglich) mit Dexibuprofen „Gebro“ erlauben.
  • Warfarin oder andere blutverdünnende Medikamente oder Medikamente zur Vorbeugung gegen Blutgerinnsel. Dexibuprofen „Gebro“ kann die Blutungszeit verlängern oder Blutungen können auftreten.
  • Lithium zur Behandlung von Stimmungsschwankungen. Dexibuprofen „Gebro“ kann die Wirkung verstärken.
  • Methotrexat. Dexibuprofen „Gebro“ kann die Nebenwirkungen von Methotrexat verstärken.

Vorsichtshalber sollten Sie Ihren Arzt auch informieren, wenn Sie folgende Medikamente einnehmen:

  • Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck oder Herzerkrankungen (z.B. Beta- Blocker). Dexibuprofen „Gebro“ kann die Wirkung dieser Medikamente abschwächen.
  • Bestimmte Herzmittel, sogenannte ACE-Inhibitoren oder Angiotensin II- Rezeptorantagonisten. In seltenen Fällen können sie das Risiko für Nierenprobleme erhöhen.
  • Diuretika (Wassertabletten).
  • Corticosteroide. Das Risiko von Blutungen und Geschwüren kann erhöht werden.
  • Einige Antidepressiva (selektive Serotonin – Wiederaufnahmehemmer). Das Risiko für gastrointestinale Blutungen kann erhöht werden.
  • Digoxin (ein Herzmittel). Die Nebenwirkungen können verstärkt werden.
  • Immunsuppressiva wie Ciclosporin.
  • Aminoglykosid-Antibiotika (Medikamente zur Behandlung von Infektionen)
  • Medikamente, die den Kaliumgehalt im Blut erhöhen: ACE Inhibitoren, Angiotensin –II Rezeptorantagonisten, Ciclosporin, Tacrolimus, Trimethoprim und Heparin.
  • Medikamente, die Blutgerinnsel verhindern oder auflösen. Die Blutungsdauer kann verlängert werden.
  • Phenytoin zur Behandlung von Epilepsie. Dexibuprofen „Gebro“ kann die Nebenwirkungen von Phenytoin verstärken.
  • Phenytoin, Phenobarbital und Rifampicin. Die gleichzeitige Verabreichung kann die Wirkung von Dexibuprofen vermindern.
  • Niedrig dosierte Acetylsalicylsäure. Dexibuprofen könnte den blutverdünnenden Effekt von Acetylsalicylsäure beeinträchtigen.
  • Sulfonylharnstoffe (bestimmte Diabetesmittel zum Einnehmen).
  • Pemetrexed (Mittel zur Behandlung bestimmter Formen von Krebs).
  • Zidovudin (Mittel zur Behandlung von HIV/AIDS).

Einnahme von Dexibuprofen „Gebro“ Filmtabletten zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Sie können Dexibuprofen „Gebro“ unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Insbesondere bei einer Langzeitbehandlung ist es aber zu empfehlen das Arzneimittel mit den Mahlzeiten einzunehmen, um Magenproblemen vorzubeugen.

Wenn Sie Dexibuprofen "Gebro" einnehmen, sollten Sie den Konsum von Alkohol einschränken oder vermeiden, da dies gastrointestinale Nebenwirkungen verstärken könnte.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Sie dürfen Dexibuprofen „Gebro“ ab dem sechsten Monat der Schwangerschaft nicht mehr einnehmen, da es auch bei geringer Dosierung Ihrem ungeborenen Kind ernsthaft schaden kann.

In den ersten fünf Monaten der Schwangerschaft sollten Sie Dexibuprofen „Gebro“ nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen.

Sie sollten Dexibuprofen „Gebro“ nicht einnehmen, wenn Sie planen schwanger zu werden, da das Eintreten einer Schwangerschaft dadurch erschwert sein kann.

Der Wirkstoff geht nur in geringen Mengen in die Muttermilch über. Falls Sie stillen, dürfen Sie Dexibuprofen „Gebro“ nicht über einen längeren Zeitraum oder in hohen Dosen einnehmen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

! Achtung : dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Wenn bei Ihnen unter der Anwendung von Dexibuprofen „Gebro“ Schwindel, Benommenheit, Müdigkeit oder Sehstörungen auftreten, dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Maschinen bedienen (siehe Abschnitt 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich).

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Nehmen Sie Dexibuprofen „Gebro“ mit Flüssigkeit ein. Es wirkt etwas schneller, wenn Sie es unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Insbesondere bei einer Langzeitbehandlung ist aber die Einnahme mit den Mahlzeiten zu empfehlen, um Magenproblemen vorzubeugen.

Die maximale Einzeldosis beträgt 2 Dexibuprofen „Gebro“ 200 mg - Filmtabletten. Die maximale Tagesdosis beträgt 6 Dexibuprofen „Gebro“ 200 mg - Filmtabletten.

Osteoarthritis/Arthrose

Die empfohlene Dosis beträgt 1 Dexibuprofen „Gebro“ 200 mg - Filmtablette 3-mal täglich oder 2 Filmtabletten 2-mal täglich. In akuten Fällen kann der Arzt bis zu 6 Dexibuprofen „Gebro“ 200 mg Filmtabletten pro Tag verordnen.

Schmerzhafte Regelblutung (Menstruationsschmerzen)

Die empfohlene Dosis beträgt 1 Dexibuprofen „Gebro“ 200 mg - Filmtablette 3-mal täglich oder 2 Filmtabletten 2-mal täglich.

Leichte bis mäßig starke Schmerzen

Die empfohlene Dosis beträgt 1 Dexibuprofen „Gebro“ 200 mg - Filmtablette 3-mal täglich. Bei akuten Schmerzen kann Ihnen Ihr Arzt bis zu 6 Dexibuprofen „Gebro“ 200 mg - Filmtabletten verschreiben.

Durch die Bruchrille (siehe „Wie Dexibuprofen „Gebro“ 200 mg - Filmtabletten aussehen“) können Dexibuprofen „Gebro“ 200 mg – Filmtabletten in zwei gleiche Dosen geteilt werden. Legen Sie die Tablette zum Teilen auf einen harten Untergrund. Drücken Sie mit beiden Daumen oder Zeigefingern links und rechts der Bruchrille.

Patienten mit Leber- und/oder Nierenerkrankungen: Ihr Arzt kann Ihnen eine niedrigere als die übliche Dexibuprofen „Gebro“ Dosis verschreiben. Halten Sie sich genau an die von Ihrem Arzt verschriebene Dosierung.

Ältere Patienten: Wenn Sie über 60 Jahre alt sind, kann Ihnen Ihr Arzt eine niedrigere Dosis als üblich verschrieben haben. Falls Sie Dexibuprofen „Gebro“ gut vertragen, kann Ihr Arzt die Dosis erhöhen.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Aufgrund fehlender Erfahrung soll Dexibuprofen „Gebro“ bei Patienten unter 18 Jahren nicht angewendet werden.

Wenn Sie glauben, dass die Wirkung dieses Medikaments zu stark oder zu schwach ist, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie eine größere Menge von Dexibuprofen „Gebro“ Filmtabletten eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie zu viele Tabletten genommen haben, sprechen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt. Er wird geeignete Maßnahmen einleiten.

Wenn Sie die Einnahme von Dexibuprofen „Gebro“ Filmtabletten vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die Häufigkeit der Nebenwirkungen ist bei kurzzeitiger Anwendung und niedriger Dosierung geringer.

Setzen Sie Dexibuprofen „Gebro“ ab und suchen Sie bitte einen Arzt auf,

  • wenn Sie starke Bauchschmerzen verspüren, insbesondere zu Beginn der Behandlung.
  • wenn Sie schwarzen Stuhl oder blutigen Durchfall haben oder wenn Sie Blut erbrechen.
  • wenn Sie einen Hautauschlag, starke Blasenbildung oder starkes Abschälen der Haut, Wunden im Bereich der Schleimhäute oder Anzeichen einer Allergie bemerken.
  • wenn Sie Symptome wie Fieber, Halsschmerzen, grippeähnliche Zustände, Müdigkeit, Nasenbluten oder Blutungen der Haut haben. Diese könnten durch eine Verringerung Ihrer weißen Blutkörperchen bedingt sein (Agranulozytose).
  • wenn Sie starke oder anhaltende Kopfschmerzen haben.
  • wenn sich Ihre Haut und die Augen gelblich färben (Gelbsucht).
  • wenn Ihr Gesicht, Zunge und Rachenraum anschwellen und wenn Sie Schluck- und Atembeschwerden haben (Angioödem).

Sehr häufig: bei mehr als 1 von 10 Behandelten

Häufig: bei 1-10 von 100 Behandelten

Gelegentlich: bei 1-10 von 1000 Behandelten

  • Magen- oder Darmgeschwüre und Magen- oder Darmblutungen, untypisch schwarzer Stuhl, Entzündungen im Mund, Magenentzündung (Gastritis);
  • Kleine Blutungen in der Haut (Purpura), Juckreiz, Nesselausschlag;
  • Schwellungen im Gesicht oder des Rachens (Angioödeme);
  • Schlaflosigkeit, Ruhelosigkeit, Ängstlichkeit, Sehstörungen, Ohrensausen (Tinnitus);
  • Schnupfen und Atembeschwerden.

Selten: bei 1-10 von 10 000 Behandelten

  • Schwere allergische Reaktionen;
  • psychotische Reaktionen, Depressionen, Reizbarkeit;
  • Verwirrtheit, Desorientierung, Erregung;
  • Hörstörungen;
  • Blähungen, Verstopfung, Durchbruch (Perforation) im Verdauungssystem, (die Symptome sind starke Bauchschmerzen, Fieber, Übelkeit), Entzündung der Speiseröhre, akuter Schub einer Divertikel- Erkrankung, einer Colitis oder eines Morbus Crohn;
  • Leberfunktionsstörung, Hepatitis (Leberentzündung) und Gelbsucht (Haut und Augen sind gelb gefärbt);
  • Blutbildstörungen, einschließlich einer Verringerung der Zahl der weißen oder roten Blutkörperchen oder Blutplättchen.

Sehr selten: bei weniger als 1 von 10 000 Behandelten

  • Allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen, wie Fieber mit Hautausschlag, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen;
  • erhöhte Lichtempfindlichkeit;
  • Gehirnhautentzündung (Symptome sind Kopfschmerzen, Fieber, steifer Nacken, allgemeines Unwohlsein) oder schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (Atembeschwerden, Asthma, Herzrasen, niedriger Blutdruck, bis zum Schock);
  • Rötungen der Haut, der Schleimhäute oder des Rachens;
  • Blasen an Händen und Füßen (Stevens-Johnson Syndrom);
  • Hautablösung (epidermale Nekrolyse);
  • Haarausfall;
  • Nierenentzündung, Nierenerkrankungen, Nierenversagen;
  • Systemischer Lupus erythematodes (eine Autoimmunerkrankung);
  • sehr selten auftretende bakterielle Infektionen, die das Gewebe um einen Muskel betreffen, können sich verschlimmern.

Ödeme (geschwollene Gliedmaßen), hoher Blutdruck und Herzschwäche, könnten bei einer Behandlung mit NSAR auftreten.

Die Anwendung von Medikamenten wie Dexibuprofen „Gebro“ könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Nicht über 25 °C lagern.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Weitere Informationen

Was Dexibuprofen „Gebro“ 200 mg - Filmtabletten enthalten

  • Der Wirkstoff ist: Dexibuprofen. Eine Filmtablette enthält 200 mg.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Tablettenkern: Hypromellose, mikrokristalline Cellulose, Carmellose-Calcium, hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum. Filmüberzug: Hypromellose, Titaniumdioxid (E171), Triacetin, Talkum, Macrogol 6000.

Wie Dexibuprofen „Gebro“ 200 mg - Filmtabletten aussehen und Inhalt der Packung

Dexibuprofen „Gebro“ 200 mg - Filmtabletten sind weiß, rund, mit einer Bruchrille auf einer Seite. Dexibuprofen „Gebro“ 200 mg - Filmtabletten sind in Faltschachteln zu 10, 20, 30, 50, Tabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Gebro Pharma GmbH

A-6391 Fieberbrunn Österreich

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

Österreich Dexibuprofen „Gebro“ 200 mg - Filmtabletten Italien: Seractil 200 mg compresse rivestite con film

Z.Nr.: 1-23570

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Juni 2014

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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