Latanoprost Unimed Pharma Augentropfen können von erwachsenen Männern und Frauen (auch von älteren Personen) und bei Kindern angewendet werden, die Verwendung bei Frühgeborenen bis zur 36. Schwangerschaftswoche ist jedoch nicht untersucht.
Latanoprost Unimed Pharma Augentropfen dürfen nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Latanoprost oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen
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wenn Sie stillen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Konsultieren Sie Ihren Arzt, Kinderarzt oder Apotheker vor der Anwendung von Latanoprost Unimed Pharma Augentropfen, wenn Sie glauben dass eine der folgenden Gegebenheiten auf Sie oder Ihr Kind zutrifft:
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Wenn Ihnen oder Ihrem Kind eine Augenlinse entfernt wurde (Aphakie) bzw. wenn in einem oder beiden Augen eine teilweise oder vollständige Trübung der Linse vorliegt, die Sehstörungen oder Blindheit bewirkt (Pseudoaphakie)
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Wenn Sie oder Ihr Kind kurz vor einer Augenoperation stehen oder bereits eine Augenoperation hatten (einschließlich einer Operation des Grauen Stars).
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Wenn Sie oder Ihr Kind Augenprobleme haben (wie Augenschmerzen, gereizte oder entzündete Augen, verschwommenes Sehen).
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Wenn Sie oder Ihr Kind an trockenen Augen leiden.
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Wenn Sie oder Ihr Kind schweres Asthma haben oder das Asthma nicht ausreichend unter Kontrolle ist.
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Wenn Sie oder Ihr Kind Kontaktlinsen tragen können Sie Latanoprost Unimed Pharma Augentropfen trotzdem anwenden, müssen aber die Hinweise für Kontaktlinsenträger im Abschnitt 3 beachten.
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Wenn Sie an einer Herpes-Infektion des Auges leiden oder an einer solchen gelitten haben.
Anwendung von Latanoprost Unimed Pharma Augentropfen zusammen mit anderen Arzneimitteln
Latanoprost Unimed Pharma Augentropfen können Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln haben. Informieren Sie Ihren Arzt, Kinderarzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen oder angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen oder anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Anwendung von Latanoprost Unimed Pharma Augentropfen zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Da es sich bei diesem Arzneimittel um eine am Auge anzuwendende Lösung handelt, bestehen keine Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln und Getränken.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie Latanoprost Unimed Pharma Augentropfen nicht anwenden. Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wenn Sie stillen, dürfen Sie Latanoprost Unimed Pharma Augentropfen nicht anwenden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen
Wenn Sie Latanoprost Unimed Pharma Augentropfen anwenden, kann Ihre Sicht für kurze Zeit verschwommen sein. Sollte das bei Ihnen der Fall sein, dürfen Sie kein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen, bis Ihre Sicht wieder klar ist.
Latanoprost Unimed Pharma Augentropfen enthalten Benzalkoniumchlorid
Dieses Arzneimittel enthält 0.20 mg Benzalkoniumchlorid Lösung pro 1 ml Lösung. Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und kann zur Verfärbung der Kontaktlinsen führen. Sie müssen die Kontaktlinsen vor der Anwendung dieses Arzneimittels entfernen und dürfen sie erst nach 15 Minuten wieder einsetzen.
Benzalkoniumchlorid kann auch Reizungen am Auge hervorrufen, insbesondere, wenn Sie trockene Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.
Latanoprost Unimed Pharma Augentropfen enthalten Phosphatpuffer
Dieses Arzneimittel enthält 9.1 mg Phosphate pro 1 ml Lösung.
Wenn Sie an einer schweren Schädigung der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) leiden, können Phosphate aufgrund einer Calciumanreicherung während der Behandlung in sehr seltenen Fällen Trübungen (wolkige Flecken) der Hornhaut verursachen.