Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Menamig auftreten:
Ein unangenehmes Gefühl und Schmerzen in der Brust, welche in den Hals ausstrahlen (Angina Pectoris), können nach Einnahme von Menamig auftreten. Sollte dies der Fall sein, kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt und nehmen Sie keine zusätzliche Filmtablette von Menamig ein.
Häufig (1 bis 10%):
– Übelkeit (mit Krankheitsgefühl), Mundtrockenheit, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen
– Ermüdung, Brustbeschwerden (Schwere-, Druck- oder Engegefühl in der Brust)
– Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Kribbeln/«Ameisenlaufen» (Parästhesien) meistens in den Armen und Beinen, verringertes oder verändertes Berührungsempfinden, extreme Schläfrigkeit
– Hitzewallungen mit Hautrötung
– Engegefühl im Hals
– Sehstörungen
– vermehrtes Schwitzen
Gelegentlich (0,1 bis 1%):
– Geschmacksstörungen, Zittern, Konzentrationsschwäche, Lethargie, gesteigertes Berührungsempfinden, Schläfrigkeit, unwillkürliche Muskelkontraktionen
– Durchfall, Schluckbeschwerden, Blähungen im Magen oder Darm, Magenbeschwerden, Blähbauch
– Herzklopfen, beschleunigter Herzschlag, hoher Blutdruck
– Wärmegefühl, erhöhte Temperaturempfindlichkeit, Schmerzen, Schwäche, Durst, Trägheit, gesteigerter Antrieb, allgemeines Unwohlsein, Schwindel (Vertigo)
– Angst, Schlaflosigkeit, Verwirrtheit, Nervosität, Erregtheit, Depression, Störung des Persönlichkeitsgefühls (Depersonalisation)
– Kältegefühl in Händen und Füssen
– Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung, Hals-/Kehlkopfschmerzen
– Muskelsteifheit, Muskel- und Knochenschmerzen, Schmerzen in Händen und Füssen, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen
– Augenschmerzen, Augenreizungen, schmerzhafte Lichtüberempfindlichkeit
– Juckreiz
– Ohrgeräusche (Tinnitus), Ohrenschmerzen
– Wasserverlust (Dehydratation)
– häufiges Wasserlassen, Produktion grosser Harnmengen
Selten (0,01 bis 0,1%):
– Muskelverspannung, schlaffe Muskeln, verlangsamte Reflexe (Hyporeflexie), Bewegungsstörungen
– Verstopfung, Aufstossen, Sodbrennen (Refluxkrankheit), Reizdarmsyndrom, Lippenbläschen, Lippenschmerzen, Speiseröhrenkrampf, Mundschleimhautbläschen, Magen- oder Zwöffingerdarmgeschwür, Schmerzen der Speicheldrüsen, Entzündung der Mundschleimhaut, Zahnschmerzen
– Fieber
– Erinnerungsverlust, abnorme Träume, Persönlichkeitsstörung
– Nasenbluten, Schluckauf, übermässige Atmung (Hyperventilation), Atemerkrankung, Rachenreizung
– Nachtblindheit
– Hautrötungen, Gänsehaut, violettfarbene Punkte oder Flecken auf Haut und Schleimhäuten des Körpers, Nesselsucht
– langsamer Herzschlag
– Ohrstörungen, Juckreiz im Ohrbereich, Geräuschüberempfindlichkeit
– erhöhte Werte von Bilirubin (einer in der Leber gebildeten Substanz) im Blut, erniedrigte Calciumwerte im Blut, Veränderungen bei der Urinuntersuchung
– niedriger Blutzucker
– häufiges nächtliches Wasserlassen, Nierenschmerzen
– geschwollene Lymphknoten
– Schmerzen bzw. erhöhte Empfindlichkeit der Brust
Es liegen Berichte über allergische Reaktionen auf Menamig vor, die Hautausschlag und vereinzelt schwerwiegende allergische Ganzkörperreaktionen (anaphylaktischer Schock) mit möglichen plötzlichen Atemschwierigkeiten, erhöhtem Puls und Herzklopfen umfassen. Wenn Sie diese Beschwerden haben, rufen Sie sofort einen Arzt zu Hilfe.
Sollten Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, benachrichtigen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, damit er bzw. sie über den Schweregrad und die gegebenenfalls erforderlichen weiteren Massnahmen entscheiden kann.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.