Wann darf Metoprolol Axapharm retard nicht eingenommen werden?
Metoprolol Axapharm retard darf bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Metoprolol, einem der Hilfsstoffe oder gegenüber anderen Arzneimitteln aus der Gruppe der Betablocker nicht eingenommen werden.
Ebenso darf Metoprolol Axapharm retard nicht eingenommen werden:
- wenn bei Ihnen die Erregungsleitung von den Herzvorhöfen auf die Herzkammern gestört ist (AV-Block II. und III. Grades),
- wenn Sie einen unregelmässigen Herzschlag haben, der häufig sehr langsam und manchmal sehr schnell ist (ausser Sie haben einen permanenten Herzschrittmacher),
- wenn bei Ihnen die Erregungsleitung zwischen dem Sinusknoten und dem Herzvorhof gestört ist,
- wenn Sie an einem Schock leiden,
- wenn Sie eine Herzleistungsschwäche haben, die mit Wasseransammlung in der Lunge, verminderter Durchblutung oder niedrigem Blutdruck einhergeht,
- wenn Ihr Ruhepuls vor der Behandlung unter 50 Schlägen pro Minute liegt,
- wenn Sie einen krankhaft niedrigen Blutdruck haben,
- wenn die Durchblutung Ihrer Arme oder Beine stark vermindert ist,
- wenn Sie zu Bronchialasthma oder Bronchialverkrampfungen neigen.
Welche Nebenwirkungen kann Metoprolol Axapharm retard haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Metoprolol Axapharm retard auftreten:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Behandelten)
Müdigkeit.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Atemnot, auffallend langsamer Puls, kalte Hände und Füsse, Durchfall und Verstopfung.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)
Erschöpfungszustände, Erbrechen, Schmerzen in der Herzgegend, Ödeme (Wasseransammlung im Gewebe), Muskelkrämpfe, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Alpträume, herabgesetzte Aufmerksamkeit, Depressionen, vermehrte Schweissproduktion, Hautausschläge, Asthmaanfälle und Gewichtszunahme.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)
Herzklopfen, unregelmässiger Herzschlag, Herzschwäche, Nervosität, Angstzustände, Sehstörungen, trockene und gereizte Augen, Entzündung der Nasenschleimhaut, Muskelschwäche, Mundtrockenheit, Haarausfall, Libido- und Potenzstörungen.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten)
Gefühlsschwankungen, Gedächtnisstörungen, Verwirrung, Halluzinationen, Ohrensausen, Geschmacksveränderungen, erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, Verschlimmerung der Schuppenflechte und Gelenkschmerzen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.