Metopress darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff (Metoprololtartrat) und verwandte Substanzen oder gegen einen der Hilfsstoffe sowie gegen andere Betablocker. Ferner darf Metopress nicht verabreicht werden bei schwerer Herzerkrankung, schweren Durchblutungsstörungen, tiefem Blutdruck, schwerem Asthma oder starkem Asthmaanfall in der Vergangenheit.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen, da es Schwindel, Müdigkeit oder verschwommenes Sehen verursachen kann! Dies gilt in verstärktem Masse bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie wissen, dass sie gegen Betablocker überempfindlich reagieren, wenn Sie an Beschwerden leiden, die durch eine Herzkrankheit verursacht werden (z.B. geschwollene Fussknöchel, Atemschwierigkeiten, Müdigkeit), ferner wenn Sie an einem unregelmässigen und ungewöhnlich langsamen Puls, schweren Durchblutungsstörungen (z.B. kalte Hände und Füsse), niedrigem Blutdruck und Asthma leiden, manchmal schwer keuchend atmen oder bewusstlos werden.
Setzen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin davon in Kenntnis, wenn Sie an Zuckerkrankheit, Schilddrüsenüberfunktion, schwerer Herz- und Lebererkrankung leiden, starke Allergien (z.B. auf Insektenstiche) haben oder Schmerzen in der Brust im Ruhezustand verspüren.
Wenn Sie unter der Behandlung das Gefühl bekommen, dass Ihre Augen trocken sind, reiben oder brennen, dann informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Vor jedem chirurgischen oder zahnärztlichen Eingriff ist dem zuständigen Arzt bzw. der zuständigen Ärztin mitzuteilen, dass Sie mit Metopress behandelt werden.
Die gleichzeitige Einnahme anderer Arzneimittel kann die Wirkung von Metopress verändern oder diese können unter dem Einfluss von Metopress eine ungewohnte Wirkung entwickeln. Zu den Arzneimitteln, die mit Metopress eine Wechselwirkung eingehen können, gehören unter anderem:
andere Arzneimittel gegen zu hohen Blutdruck (z.B. Prazosin, Clonidin, Verapamil, Diltiazem), Angina pectoris (z.B. Nitroglycerin), unregelmässigen Herzschlag (z.B. Amiodaron, Propafenon, Chinidin, Disopyramid, Digitalisglykoside wie Digoxin, Lidocain);
Arzneimittel gegen zu hohen Blutzuckerspiegel wie Insulin und orale Antidiabetika (die Warnsymptome einer Unterzuckerung, insbesondere Herzjagen (= beschleunigter Herzschlag) können abgeschwächt, Schwitzen evtl. verstärkt werden);
Adrenalin oder ähnlich wirkende Substanzen (enthalten in gewissen Augen- oder Nasentropfen, Husten- und Erkältungsmitteln);
gewisse Arzneimittel gegen Allergien (Antiallergika, z.B. Diphenhydramin);
gewisse Arzneimittel zur Behandlung von Schmerz und Entzündung (nichtsteroidale Antirheumatika wie z.B. Indometacin);
gewisse Antibiotika (z.B. Rifampicin);
gewisse Arzneimittel gegen Viren (z.B. Ritonavir);
gewisse Arzneimittel gegen Malaria (z.B. Hydroxychloroquin oder Chinidin);
gewisse Arzneimittel gegen Pilze (z.B. Terbinafin);
gewisse Arzneimittel gegen Magen-Darmgeschwüre (z.B. Cimetidin);
gewisse Arzneimittel gegen Depressionen (z.B. Fluoxetin, Paroxetin oder Bupropion);
gewisse Arzneimittel gegen Psychosen (z.B. Thioridazin);
gewisse Narkosemittel.
Informieren Sie ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (einschliesslich Nasen- und Augentropfen sowie andere selbstgekaufte Arzneimittel!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Metopress darf in der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht eingenommen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Ihre Ärztin unter allen Umständen, wenn Sie schwanger sind, es werden wollen oder stillen.