Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen

Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen
Wirkstoff(e)Pantoprazol
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberWinthrop Arzneimittel GmbH
ATC CodeA02BC02
Pharmakologische GruppeMittel bei peptischem Ulkus und gastrooesophagealer Refluxkrankheit

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen enthält den Wirkstoff Pantoprazol, der eine Art Pumpe, welche die Magensäure herstellt, blockiert. Das hat zur Folge, dass die Säuremenge im Magen reduziert wird.
Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen wird angewendet
zur kurzzeitigen Behandlung von Reflux-Symptomen (z. B. Sodbrennen, saures Aufstoßen) bei Erwachsenen. Reflux ist der Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre, die sich schmerzhaft entzünden kann. Dies kann Symptome verursachen wie ein schmerzhaftes, zur Kehle aufsteigendes Brennen im Brustbereich (Sodbrennen) sowie einen sauren Geschmack im Mund (Säurerückfluss).
Bereits nach einem Behandlungstag mit Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen können Ihre Symptome von Rückfluss und Sodbrennen gelindert werden, dieses Arzneimittel muss aber keine sofortige Erleichterung bringen. Zur Linderung der Symptome kann es nötig sein, die Tabletten an 2 – 3 aufeinanderfolgenden Tagen einzunehmen.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Pantoprazol, Soja, Erdnuss oder einen der sonstigen Bestandteile von Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen sind (aufgelistet in Abschnitt 6. ?Was Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen enthält?),
- wenn Sie gleichzeitig ein Arzneimittel einnehmen, das Atazanavir (zur Behandlung einer HIV-Infektionen),
- wenn Sie unter 18 Jahre als sind,
- wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen ist erforderlich
Sprechen Sie zuerst mit ihrem Arzt, wenn
- Sie sich einer Behandlung von Sodbrennen oder Verdauungsstörungen für 4 Wochen oder länger unterziehen mussten
- Sie älter als 55 Jahre sind und täglich Verdauungsstörungen mit nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln behandeln
- Sie älter als 55 Jahre sind und unter neuen oder kürzlich veränderten Symptomen leiden
- Sie in der Vergangenheit ein Magengeschwür oder eine Magenoperation hatten
- Sie unter Leberproblemen oder Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut oder der Augen) leiden
- Sie wegen starker Beschwerden oder ernsthafter Krankheitszustände regelmäßig Ihren Arzt aufsuchen
- geplant ist, dass bei Ihnen eine Endoskopie oder ein Atemtest, genannt 13C-Harnstoff-Atemtest, durchgeführt wird.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, bevor oder nach dem Einnehmen dieses Arzneimittels, wenn Sie eines der folgenden Symptome bei sich bemerken, welches ein Hinweis auf eine andere, ernsthaftere Erkrankung sein könnte:
- unbeabsichtigter Gewichtsverlust (nicht auf eine Diät oder ein Trainingsprogramm
zurückzuführen)
- Erbrechen, insbesondere bei wiederholtem Erbrechen
- Erbrechen von Blut; dies kann wie dunkler Kaffeesatz im Erbrochenen aussehen
- Blut im Stuhl, der schwarz oder teerig aussehen kann
- Schluckbeschwerden oder Schmerzen beim Schlucken
- Blässe und Schwächegefühl (Anämie)
- Schmerzen in der Brust
- Magenschmerzen
- schwere und/oder anhaltende Durchfälle, da Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen mit einem leichten Anstieg von infektiösen Durchfallerkrankungen in Verbindung gebracht wird
Eventuell wird Ihr Arzt einige Untersuchungen anordnen.
Teilen Sie Ihrem Arzt vor einer geplanten Blutuntersuchung mit, dass Sie dieses Arzneimittel
einnehmen.
Bereits nach einem Behandlungstag mit Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen können Ihre Symptome von Säurerückfluss und Sodbrennen gelindert werden, aber dieses Arzneimittel muss keine sofortige Erleichterung bringen. Sie sollten es nicht zur Vorbeugung einnehmen.
Wenn Sie über längere Zeit an wiederholtem Sodbrennen oder Verdauungsstörungen leiden, denken Sie daran, regelmäßig Ihren Arzt aufzusuchen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Nehmen Sie Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen nicht ein, wenn Sie schwanger sind, vermuten schwanger zu sein oder wenn Sie stillen.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Wenn Nebenwirkungen wie Schwindel oder Sehstörungen auftreten, sollten Sie kein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen
Dieses Arzneimittel enthält Maltitol. Bitte nehmen Sie Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen enthält Phospholipide aus Sojabohnen. Wenn Sie allergisch gegen Erdnuss oder Soja sind, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Wie wird es angewendet?

Wenn Sie eine größere Menge Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen eingenommen haben, als Sie sollten
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker. Wenn möglich, nehmen Sie das Arzneimittel und diese Gebrauchsinformation mit. Es sind keine Symptome einer Überdosierung bekannt.
Wenn Sie die Einnahme von Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie einfach zum nächsten Einnahmezeitpunkt Ihre normale Dosis ein.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen mit anderen Arzneimitteln
Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen kann die Wirksamkeit anderer Arzneimittel beeinflussen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die einen der folgenden Wirkstoffe enthalten:
- Ketoconazol (angewendet bei Pilzinfektionen)
- Warfarin oder Phenprocoumon (angewendet zur Blutverdünnung und zur Vorbeugung von Gerinnseln). Möglicherweise sind zusätzliche Blutuntersuchungen erforderlich.
- Atazanavir (angewendet zur Behandlung von HIV-Infektionen). Atazanavir darf nicht
gleichzeitig mit Pantoprazol eingenommen werden.
Nehmen Sie Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln ein, die die Magensäuremenge reduzieren, wie anderen Protonenpum-penhemmern (Omeprazol, Lansoprazol oder Rabeprazol) oder einem H2-Antagonisten (z. B. Ranitidin, Famotidin).
Sollte es jedoch erforderlich sein, dürfen Sie Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen zusammen mit Antacida (z.B. Magaldrat, Alginsäure, Natriumbicarbonat, Aluminiumhydroxid, Magnesiumcarbonat oder Kombinationen davon) einnehmen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Dies gilt auch für pflanzliche oder homöopathische Mittel.
Bei Einnahme von Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Tabletten sollten unzerkaut mit etwas Flüssigkeit vor einer Mahlzeit heruntergeschluckt werden.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, oder wenden Sie sich an die Unfallstation des nächsten
Krankenhauses, wenn eine der folgenden schweren Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt.
Nehmen Sie keine weiteren Tabletten ein und nehmen Sie diese Packungsbeilage und/oder die Tabletten mit.
- schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (selten): Überempfindlichkeitsreaktionen,
sogenannte anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktischer Schock und Angioödem. Typische Symptome sind: Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge und/oder Kehle, was möglicherweise zu Schluck- oder Atembeschwerden führt, Quaddeln (Nesselsucht), starker Schwindel mit sehr schnellem Herzschlag und starken Schweißausbrüchen.
- schwere Hautreaktionen (Häufigkeit nicht bekannt): Hautausschlag mit Schwellungen, Blasenbildung oder Schuppung der Haut, Hauterosionen und leichten Blutungen an Augen, Nase, Mund oder Genitalien und schneller Verschlechterung des Allgemeinzustands oder Hautausschlag bei Sonneneinwirkung.
- andere schwere Rektionen (Häufigkeit nicht bekannt): Gelbfärbung der Haut und der Augen (aufgrund einer schweren Leberschädigung) oder Nierenprobleme wie schmerzhaftes Harnlassen und Schmerzen im unteren Rückenbereich mit Fieber.
Nebenwirkungen können mit bestimmten Häufigkeiten auftreten, die wie folgt definiert sind
sehr häufig: betrifft mehr als 1 Anwender von 10
häufig: betrifft 1 bis 10 Anwender von 100
gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Anwender von 1.000
selten: betrifft 1 bis 10 Anwender von 10.000
sehr selten: betrifft weniger als 1 Anwender von 10.000
nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Kopfschmerzen, Schwindel, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Verstopfung,
Mundtrockenheit, Schmerzen und Beschwerden im Oberbauch, Hautausschlag oder
Nesselsucht, Juckreiz, Schwächegefühl, Erschöpfungsgefühl oder allgemeines Unwohlsein,
Schlafstörungen, Anstieg der Leberenzyme im Bluttest.
Seltene Nebenwirkungen:
Sehstörungen wie verschwommene Sicht, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen,
Gewichtsschwankungen, erhöhte Körpertemperatur, Schwellungen an den Gliedmaßen,
allergische Reaktionen, Depressionen, erhöhte Bilirubin- und Fettwerte im Blut (nachweisbar in Bluttests).
Sehr seltene Nebenwirkungen:
Desorientiertheit, Abnahme der Anzahl der Blutplättchen, was möglicherweise eine stärkere
Neigung zu Blutungen und blauen Flecken bewirkt, Abnahme der Anzahl weißer
Blutkörperchen, was möglicherweise zu häufigerem Auftreten von Infektionen führt.
Häufigkeit nicht bekannt:
Halluzinationen, Verwirrung (besonders bei Patienten, in deren Krankheitsgeschichte diese
Symptome bereits aufgetreten sind), Abnahme des Natriumspiegels im Blut.
Phospholipide aus Sojabohnen kann sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Für Tabletten aus der Plastikflasche: Nach dem Öffnen des Behältnisses ist Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen innerhalb von 3 Monaten aufzubrauchen.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

Weitere Informationen

Was Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen enthält
Der Wirkstoff ist: Pantoprazol.
1 magensaftresistente Tablette enthält 20 mg Pantoprazol entsprechend 22,6 mg Pantoprazol-Natrium 1.5 H2O.
Die sonstigen Bestandteile sind
Tablettenkern
Maltitol (E 965), Crospovidon Typ B, Carmellose Natrium, wasserfreies Natriumcarbonat (E 500), Calciumstearat (Ph. Eur.).
Tablettenüberzug
Poly(vinlylalkohol), Talkum (E 553b), Titandioxid (E 171), Macrogol 3350, 3-sn-Phosphatidylcholin aus Soja (E 322), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172), wasserfreies Natriumcarbonat (E 500), Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(1:1), Triethylcitrat (E1505).
Wie Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen aussieht und Inhalt der Packung
Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen sind gelbe, ovale, magensaftresistente Tabletten.
Pantoprazol Winthrop 20 mg bei Sodbrennen ist in Packungen mit 7, 10, 14, 15, 20, 28, 30, 50, 56, 60, 98, 100 magensaftresistenten Tabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
Winthrop Arzneimittel GmbH
Urmitzer Str. 5
56218 Mühlheim-Kärlich
Tel.: 0180 / 20 20 010*
Fax: 0180 / 20 20 011*
Hersteller
Jelfa S.A.
21 Wincentego Pola Str.
58-500 Jelenia Gra
Polen
FARMA-APS Produtos Farmacuticos, S.A.
Rua Joo de Deus, no 19, Venda Nova
2700-487 Amadora
Portugal
Sofarimex – Indstria Qumica e Farmacutica, SA
Av. das Indstrias, Alto de Colaride, Agualva
2735-213 Cacm
Portugal
Sanofi-Aventis Sp. z. o. o.
Drug Production and Distribution Plant
ul. Lubelska 52, 35-233 Rzeszw
Poland
Winthrop Arzneimittel GmbH
Urmitzer Str. 5
56218 Mülheim-Kärlich
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2010
Apothekenpflichtig
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Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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