Bei Einnahme von Simvastatin-CT 5 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Einige Arzneimittel können die Wirkung von Simvastatin-CT 5 mg beeinflussen. Dazu gehören:
- Cholesterinsenker wie z. B. Fibrinsäurederivate (z. B. Gemfibrozil oder Fenofibrat)
- Ciclosporin (ein Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems)
- Danazol (ein Arzneimittel zur Behandlung von Endometriose oder Brustzysten bei Frauen)
- hohe Dosen des Cholesterinsenkers Niacin (mehr als 1 g am Tag)
- Amiodaron (ein Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen)
- Verapamil, Diltiazem oder Amlodipin (Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck, Angina pectoris oder anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen)
- Warfarin (Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung)
- Colchicin (Arzneimittel gegen Gicht)
- Rifampicin (Tuberkulosemittel)
- Fusidinsäure zum Einnehmen oder als Infusionslösung (ein Antibiotikum)
Bitte beachten Sie auch den Abschnitt ?Simvastatin-CT 5 mg darf nicht eingenommen werden? weiter oben.
Bei Einnahme von Simvastatin-CT 5 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Ihr Arzt wird Ihnen geraten haben, Ihren Alkoholkonsum auf ein Minimum zu beschränken. Wenn Sie Fragen dazu haben, wie viel Alkohol Sie während der Behandlung mit Simvastatin-CT 5 mg trinken dürfen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Achtung: Grapefruitsaft enthält einen oder mehrere Bestandteile, die den Stoffwechsel einiger Medikamente einschließlich Simvastatin-CT 5 mg verändern und damit das Risiko für Erkrankungen der Muskulatur erhöhen. Während der Behandlung von Simvastatin-CT 5 mg sollten Sie den Genuss von Grapefruitsaft vermeiden.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Simvastatin-CT 5 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Folgende seltene (1 bis 10 Behandelte von 10.000) Nebenwirkungen wurden beobachtet:
- Blutarmut (Anämie), die sich durch Symptome wie Abgeschlagenheit, Schwäche und Blässe äußern kann
- Kopfschmerzen, Missempfindungen, Schwindel, Schwäche, Taubheit, Kribbeln oder Empfindungsverlust in Armen und Beinen
- Verstopfung, Bauchschmerzen, Blähungen, Sodbrennen, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Leberentzündung/Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und/oder der Augen)
- Hautausschlag, Juckreiz, Haarausfall
- Muskelschmerzen oder -schwäche, Muskelentzündungen, Muskelkrämpfe. Wenn eines dieser Symptome während der Behandlung mit Simvastatin bei Ihnen auftritt, benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt. Bitte beachten Sie hierzu auch Abschnitt 2 ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Simvastatin-CT 5 mg ist erforderlich.
- Abgeschlagenheit
- Erhöhungen verschiedener Leberfunktionswerte und der Werte eines Muskelenzyms.
Folgende sehr seltene (weniger als 1 Behandelter von 10.000) Nebenwirkungen wurden beobachtet:
- Leberversagen
Folgende Nebenwirkungen unbekannter Häufigkeit wurden beobachtet:
- Depression
- Schlafstörungen, wie Schlaflosigkeit und Albträume
- Gedächtnisverlust
- sexuelle Funktionsstörungen
- Atemprobleme einschließlich lange andauerndem Husten und/oder Kurzatmigkeit oder Fieber
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Bei einigen Patienten traten allergische Reaktionen gegenüber Simvastatin auf. Wenn Sie den Verdacht haben, gegen Simvastatin allergisch zu sein, benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt. Allergische Reaktionen können sich folgendermaßen äußern:
- Schwellungen des Gesichts oder des Nackens
- lupusähnliches Syndrom (einhergehend mit Hautausschlag, Gelenkbeschwerden und Auswirkungen auf die Blutzellen)
- Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Steifheit
- Autoimmunkrankheit mit Beteiligung der Haut und der Muskulatur (Dermatomyositis)
- Veränderungen des Blutbildes: Verringerung der Blutplättchenzahl, die sich durch blaue Flecken und Nasenbluten äußern kann; Erhöhung der Anzahl einer bestimmten Art weißer Blutkörperchen (Eosinophilie), Beschleunigung der Blutsenkungsgeschwindigkeit
- Entzündungen der Gelenke und Blutgefäße
- juckender Hautausschlag
- Lichtempfindlichkeit der Haut
- Fieber
- Gesichtsrötung, Atembeschwerden, allgemeines Krankheitsgefühl